"Chemische" Fragen

Begonnen von beeblebrox, 19. Februar 2009, 10:01:40

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beeblebrox

Den anderen Halbsatz vor dem Hokuspokus hast du auch gelesen? ;)

Gillette

Ich wollte nur deutlich machen, dass es keine >>gute<< und >>böse<< Chemie gibt. Für die Verseifung der Fette ist es völlig gleichgültig, ob diese aus Olivenöl, Schweineschmalz oder Erdöl stammen. Wenn wir bestimmte Rohstoffe bevorzugen, hat dies persönliche Gründe oder auch philosophische. Alle sind anerkennenswert.

Paracelsus hat wie jeder Mensch, der bisher gelebt hat, nur aus dem Kenntnisstand seiner Zeit heraus Aussagen treffen können. Selbst Alchimisten, die wir heute als verblendete Zauberer sehen, haben Grundlagen für unsere heutige Wissenschaft geschaffen. Möglicherweise hätten auch deren Konzepte zu einer Wissenschaft führen können, dieser Weg wurde jedoch nicht weiterverfolgt, da andere Wege schneller Erfolge brachten.

Zum Abbau von Inhaltsstoffen: Der biologische Angriff auf Kosmetika, Nahrungsmittel und deren Abbauprodukte beginnt im Abwasserrohr. Der Biofilm, der diese Rohre auskleidet, ist hochgradig aktiv. Wenn Stoffe trotz dieses ständigen Angriffs stabil bleiben und später z.B. in Klärschlamm nachgewiesen werden, sollten sie nicht verwendet werden. EDTA kann jedoch duch Erhöhung des pH-Werts und Verlängerung der Schlammphase in Kläranlagen sehr gut biologisch! abgebaut werden.

Trotzdem, es sollte immer eine Kosten-Nutzen-Abwägung durchgeführt werden. Wozu benötige ich diesen Stoff, kann ich ihn durch einen Stoff ersetzen, der weniger unerwünschte Auswirkungen hat oder kann ich ihn auch ganz weglassen? In vielen Fällen werden Stoffe eingesetzt, um ein Produkt länger lagerfähig bei gleichbleibender Qualität zu machen. Bei Seife scheint mir z.B. EDTA als Konservierungsstoff unnötig zu sein. Aber dies ist meine persönliche Meinung. Ein Hinweis: Alles Stoffe kosten Geld. Ich glaube nicht, dass ein Unternehmer überflüssige Stoffe verwendet, da diese ja überflüssigerweise Geld kosten. Irgend einen Sinn muß der Zusatz haben, und wenn dieser z.B. nur aus falsch verstandenem Kundenwunsch  resultiert. Das eigentliche Problem ist auch hier wahrscheinlich wieder eine fehlende Kommunikation zwischen Hersteller und Kunde.

Zitat von: beeblebrox am 19. Februar 2009, 21:41:24
Zitat von: Nikita am 19. Februar 2009, 21:20:48
Also bei mir nicht...

Botschaft verstanden ;D Ich hab viel Gutes über deine Seifen gelesen. Ich glaub ich muß mir mal deine Website beschnarchen ...
Das mit Leber und Speichern ... ja. Schwermetalle. Aber SLS? Glaube ich kaum. EDTA ist an sich selbst nicht giftig, AFAIK bildet es aber kurzweilig Schwermetallkomplexe, und wenn die dann wieder zerfallen ... Pfui Deibel.

...
Die im Komplex gebundenen Schwermetalle waren vorher auch schon da, nur eben frei und nicht im Komplex gebunden.... ;D ;D ;D Komplexbildner sind geeignete Kandidaten, um eben Schwermetalle aus Lösungen zu ertfernen. Daher werden sie u.a. als Arzneimittel eingesetzt zur Entgiftung bei Schwermetallvergiftungen.


Leute, dem Leben ist nich´ so einfach  ;D ;D ;D

Das Seminar über Zeitreisen findet vor zwei Wochen statt.

Nikita

#32
Zitat von: Gillette am 20. Februar 2009, 07:44:03
Ich wollte nur deutlich machen, dass es keine >>gute<< und >>böse<< Chemie gibt. Für die Verseifung der Fette ist es völlig gleichgültig, ob diese aus Olivenöl, Schweineschmalz oder Erdöl stammen. Wenn wir bestimmte Rohstoffe bevorzugen, hat dies persönliche Gründe oder auch philosophische. Alle sind anerkennenswert.


Zum Abbau von Inhaltsstoffen: Der biologische Angriff auf Kosmetika, Nahrungsmittel und deren Abbauprodukte beginnt im Abwasserrohr. Der Biofilm, der diese Rohre auskleidet, ist hochgradig aktiv. Wenn Stoffe trotz dieses ständigen Angriffs stabil bleiben und später z.B. in Klärschlamm nachgewiesen werden, sollten sie nicht verwendet werden. EDTA kann jedoch duch Erhöhung des pH-Werts und Verlängerung der Schlammphase in Kläranlagen sehr gut biologisch! abgebaut werden.

Trotzdem, es sollte immer eine Kosten-Nutzen-Abwägung durchgeführt werden. Wozu benötige ich diesen Stoff, kann ich ihn durch einen Stoff ersetzen, der weniger unerwünschte Auswirkungen hat oder kann ich ihn auch ganz weglassen? In vielen Fällen werden Stoffe eingesetzt, um ein Produkt länger lagerfähig bei gleichbleibender Qualität zu machen. Bei Seife scheint mir z.B. EDTA als Konservierungsstoff unnötig zu sein. Aber dies ist meine persönliche Meinung. Ein Hinweis: Alles Stoffe kosten Geld. Ich glaube nicht, dass ein Unternehmer überflüssige Stoffe verwendet, da diese ja überflüssigerweise Geld kosten. Irgend einen Sinn muß der Zusatz haben, und wenn dieser z.B. nur aus falsch verstandenem Kundenwunsch  resultiert. Das eigentliche Problem ist auch hier wahrscheinlich wieder eine fehlende Kommunikation zwischen Hersteller und Kunde.

Absatz 1: Wie meinst du das? Meinst du es ist egal was man da verseift? Es wird eh Seife und alle Rohstoffe haben nach der Verseifung die gleiche Wirkung?  :o  Erdölprodukte sind akzeptabel?  ^-^

Absatz 2: Ein gewisser Prozentsatz bleibt uns erhalten und wenn ich bedenke, wieviele Menschen täglich duschen, finde ich das unakzeptabel.

Absatz 3: Ich glaube nicht, das sich die Industrie an Kundenwünschen orientiert, sondern eher am eigenen Geldbeutel. Und klar sind da Stoffe drin, die hochwertiger ersetzt werden könnten zum Vorteil von Mensch und Umwelt! Aber das schmälert den Gewinn. Gerade bei einem Duschgel kostet die Verpackung ja mehr als ihr Inhalt... ;D

Kleiner Nachtrag zur Info: http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/stoffhaushalt/sseido/komplexbildner.htm
Calani-Seifenmanufaktur

Nikita

Hier mal ein Beispiel anhand von Weichspüler, kommt ja auch an unsere Haut...:
http://www.codecheck.info/waschen_reinigen/waschmittel/5413149202320/Lenor_Sommerbrise.pro

Dieser gefährliche Stoff dient dazu das viele Wasser zu konservieren was wir nach Hause tragen. In einigen Produkten anderer Firmen ist es nicht enthalten. Geht also!
Er steht auch in Verdacht sich auf der Haut, bzw im Körper abzulagern.

Ich finde das mehr als überflüssig, wobei Lenor auch noch eines der teuersten Produkte ist. :-\
Calani-Seifenmanufaktur

Gillette

#34
Antworten zu:
Absatz 1: Es geht nicht um akzeptabel, es geht um die chem. Reaktion, die ist immer gleich. Eine Fettsäure ist chemisch identisch, ob sie durch alkalischen Hydrolyse pflanzl. oder tierischer Triglyceride gewonnen oder aus Erdölderivaten extrahiert wird. Sie ist chemisch nicht unterscheidbar. Seifen sind Alkalisalze der jeweiligen Fettsäuren. Die Wirkung und der chem. Aufbau einer Seife ist nach der Reaktion völlig unabhängig vom Rohstoff, der diese Fettsäure einmal enthalten hat. Dass wir Seife aus Erdöl-Derivaten nicht wollen, steht auf einem anderen Blatt. Übrigens ist Erdöl ein Abbauprodukt ehemaliger Meeresorganismen. Ich kann hier nichts unnatürliches finden! Sehr viele Stoffe, die aus Erdöl gewonnen werden, können genauso gut auf anderen Wegen aus anderen Rohstoffen hergestellt werden. Jede Gärung z.B. erzeugt Alkohole, Methylakohol (Holzalkohol) z.B. kann leicht auf biologische Weise hergestellt werden, das Verfahren ist nur derzeit zu teuer. Aber Methanol aus Öl ist kein Ersatz für Methanol aus Biomasse, er ist mit diesem identisch!

Absatz 2: Wenn etwas biologisch abbaubar ist, wird es früher oder später verstoffwechselt werden. Meist früher, denn eine Kohlenstoffquelle ist Futter, ist Leben. Es wird zu 100 % abgebaut, da bleibt nichts erhalten. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Absatz 3 und @Nikita: Die Industrie produziert genau das, was der Kunde will, mit genau den Rezepturen, die der Kunde bestellt. Nur ist hier der Kunde eben der Händler, Großhändler, Discounter oder was auch immer. Mach diesem klar, dass du best. Inhaltsstoffe nicht willst und Du wirst die Ware erhalten, die du willst. Wenn nicht, kaufe andere Produkte. Das nennt man Marktmacht. Unsere Kunden (meines Arbeitgebers) haben z.B. sog. Stoffverbotslisten, deren Beachtung bei jedem neuen Produkt bestätigt werden muß. Wir bestellen Rohstoffe nach präzisen Vorgaben bezügl. chemischer und physikalischer Eigenschaften. Rohstoffe, die von diesen Vorgaben abweichen, werden zurückgewiesen.
Das Seminar über Zeitreisen findet vor zwei Wochen statt.

Gillette

Zitat von: Nikita am 20. Februar 2009, 09:22:34
Hier mal ein Beispiel anhand von Weichspüler, kommt ja auch an unsere Haut...:
http://www.codecheck.info/waschen_reinigen/waschmittel/5413149202320/Lenor_Sommerbrise.pro

Dieser gefährliche Stoff dient dazu das viele Wasser zu konservieren was wir nach Hause tragen. In einigen Produkten anderer Firmen ist es nicht enthalten. Geht also!
Er steht auch in Verdacht sich auf der Haut, bzw im Körper abzulagern.

Ich finde das mehr als überflüssig, wobei Lenor auch noch eines der teuersten Produkte ist. :-\


Auf Weichspüler kann generell verzichtet werden, schon das Produkt ist als solches überflüssig.
Das Seminar über Zeitreisen findet vor zwei Wochen statt.

Baas vant Spill

Zitat von: Gillette am 20. Februar 2009, 09:25:38
Absatz 3 und @Nikita: Die Industrie produziert genau das, was der Kunde will, mit genau den Rezepturen, die der Kunde bestellt. Nur ist hier der Kunde eben der Händler, Großhändler, Discounter oder was auch immer. Mach diesem klar, dass du best. Inhaltsstoffe nicht willst und Du wirst die Ware erhalten, die du willst. Wenn nicht, kaufe andere Produkte. Das nennt man Marktmacht. Unsere Kunden (meines Arbeitgebers) haben z.B. sog. Stoffverbotslisten, deren Beachtung bei jedem neuen Produkt bestätigt werden muß. Wir bestellen Rohstoffe nach präzisen Vorgaben bezügl. chemischer und physikalischer Eigenschaften. Rohstoffe, die von diesen Vorgaben abweichen, werden zurückgewiesen.

Jep, genauso. Leider sind sich viele Leute der Wirkung der Inhaltssoffe überhaupt nicht bewußt (oder es ist ihnen schlichtweg egal) und kaufen also fleißig weiter das Produkt, was ein gutes Image hat bzw. fleissig beworben wird.
Daneben auch immer wieder diese elendige Preisdiskussion. Immer billiger, dazu immer bequemer; egal wo man schaut - es wird immer über den Preis verkauft.

Ein Umdenken wird denk ich erst einsetzen, wenn Kunden wirklich in größerem Umfang solche Produkte meiden. Wenn jeder für sich etwas aufmerksamer durch die Warenhäuser geht, ist der erste Anfang schon getan.

Gillette

Dem kann ich nur in vollem Umfang zustimmen! Aber ich habe Hoffnung, als bestes Beispiel soll hier dienen, dass ALDI seit geraumer Zeit Bioware anbietet. Die Kunden wollten es so, ALDI reagiert. Wenn wir morgen anfangen, alls Duschgels und Seifen die EDTA enthalten, im Regal stehen zu lassen, gibt es im nächsten Quartal nur noch EDTA-freie Seifen. Es ist so, die wollen alle verkaufen. Nur unsere Trägheit oder unser Desinteresse verhindern, dass wir Ware hoher Qualität erhalten. Geiz ist geil läßt grüßen!

Ich habe heute morgen festgestellt, dass ein Stück Seife von 100 g so etwa 4-5 Wochen in Gebrauch ist. Meine Seife hat 2,65 Euro gekostet. 200 ml Marken-Duschgel kosten 3,95 und halten gerade mal 3 Wochen. Geiz an der falschen Stelle.
Das Seminar über Zeitreisen findet vor zwei Wochen statt.

harrykoeln

Zitat von: Baas vant Spill am 20. Februar 2009, 09:39:05
...Jep, genauso. Leider sind sich viele Leute der Wirkung der Inhaltssoffe überhaupt nicht bewußt (oder es ist ihnen schlichtweg egal) und kaufen also fleißig weiter das Produkt, ...

Das beste Negativbeispiel ist die Zahnpasta Ajona! SDS (=SLS) bis der Arzt kommt. Und SLS ist bekanntermassen ein Schleimhautgift.
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

Gillette

#39
Naja, http://www.umweltlexikon-online.de/fp/archiv/RUBwerkstoffmaterialsubstanz/Natriumlaurylsulfat.php sieht dies etwas anders, ein Schleimhautgift ist Natriumlaurylsulfat sicherlich nicht, da ist ein Schnaps gefährlicher oder sogar heißer Kaffee.

Risikobewahrnehmung und -wertung: http://home.arcor.de/g.mackenthun/risk/index.htm. Der Autor ist zwar umstritten, aber einige seiner Grundgedanken sind so falsch nicht. Allein die Linkliste am Ende des Artikels ist eine Goldgrube.
Das Seminar über Zeitreisen findet vor zwei Wochen statt.

uwe9

Zitat von: harrykoeln am 20. Februar 2009, 09:49:47
Zitat von: Baas vant Spill am 20. Februar 2009, 09:39:05
...Jep, genauso. Leider sind sich viele Leute der Wirkung der Inhaltssoffe überhaupt nicht bewußt (oder es ist ihnen schlichtweg egal) und kaufen also fleißig weiter das Produkt, ...

Das beste Negativbeispiel ist die Zahnpasta Ajona! SDS (=SLS) bis der Arzt kommt. Und SLS ist bekanntermassen ein Schleimhautgift.

.. naja, die Ajona ist ja auch ein Konzentrat und man muß von daher nur sehr wenig nehmen. Ich benutze sie schon recht lange und hatte noch nie Probleme mit ihr, im Gegenteil  :D
Viele Grüße aus der Tabac-Stadt (Stolberg/Rhl.), Uwe :D

UbuRoy

#41
Zitat von: STIFFupperLIP am 19. Februar 2009, 18:35:57
Es gibt nur 2 Stellen auf/an/im menschlichen Körper, wo ich Silikon akzeptiere! >D

Huuallp. Neee! Gerade da NICHT! Ist ja abartig...

Der Zahnarzt meines Vertrauens meinte, ich solle mit Ajona höchstens das Klo putzen. Ist gut gegen Urinstein...

Ich habe das Zeug als Zwerg in den 60igern auch in unserer Familie verwendet. War halt billig und hielt ewig.
Vor einiger Zeit, aus Nostalgiegründen nochmal verwendet: Unglaubliches Zahnfleischbluten. Und zwar jedes Mal und nur bei Verwendung von Ajona. Damit ists dann für mich erledigt.

Da hilft auch keine alte Gewohnheit mehr...

Gillette

#42
Zitat von: uwe9 am 20. Februar 2009, 10:22:27
Zitat von: harrykoeln am 20. Februar 2009, 09:49:47
Zitat von: Baas vant Spill am 20. Februar 2009, 09:39:05
...Jep, genauso. Leider sind sich viele Leute der Wirkung der Inhaltssoffe überhaupt nicht bewußt (oder es ist ihnen schlichtweg egal) und kaufen also fleißig weiter das Produkt, ...

Das beste Negativbeispiel ist die Zahnpasta Ajona! SDS (=SLS) bis der Arzt kommt. Und SLS ist bekanntermassen ein Schleimhautgift.

.. naja, die Ajona ist ja auch ein Konzentrat und man muß von daher nur sehr wenig nehmen. Ich benutze sie schon recht lange und hatte noch nie Probleme mit ihr, im Gegenteil  :D

Irgendein Emulgator oder ein Detergenz muß in Zahncreme sein, sonst ist die Reinigungswirkung mehr als bescheiden. Ohne solche Stoffe haben wir nur die Bürste und die Putzkörperchen in der Creme als Reiniger, das kann nix werden. Es ist nur die Frage, welcher Stoff verwendet wird. Da eine große Anzahl verschiedener Stoffe angeboten wird, hilft nur ausprobieren.
Das Seminar über Zeitreisen findet vor zwei Wochen statt.

harrykoeln

Zitat von: UbuRoy am 20. Februar 2009, 10:24:56
...Der Zahnarzt meines Vertrauens meinte, ich solle mit Ajona höchstens das Klo putzen. Ist gut gegen Urinstein...

Ich habe das Zeug als Zwerg in den 60igern auch in unserer Familie verwendet. War halt billig und hielt ewig.
Vor einiger Zeit, aus Nostalgiegründen nochmal verwendet: Unglaubliches Zahnfleischbluten. Und zwar jedes Mal und nur bei Verwendung von Ajona. Damit ists dann für mich erledigt.

Da hilft auch keine alte Gewohnheit mehr...

Schauderhaft das Zeug.

Wer es weiter nutzen will - bitte!
ICH hab da kein Problem mit.

In den 70ern hieß es sogar mal, das man sich den Mund nach dem Zähneputzen mit Ajona genau NICHT gründlich ausspülen soll. Als ich dann in die Chemie ging und sich meine Äugelchen in Bezug auf SLS endlich öffneten, zog ich um die Familie quasi einen Ajona-Bannkreis. Das meine ständigen Zahnfleischentzündungen plötzlich auch weg waren, war ein ausgesprochen angenehmer Nebeneffekt.

Aber wie gesagt, wer sich mit bekannten Schleimhautgiften die Zähne putzen will soll das tun - ich jedenfalls nicht.

 
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

Gillette

Nochmal, NLS ist kein Schleimhautgift! Ökotest hält es für ungesund, hat aber dafür keine Belege! Und Detergentien/Emulgatoren sind in der Rezeptur einer Zahncreme meist zwingend erforderlich, sonst ist es keine, sondern eine Schleif- und Polierpaste. Es ist nur die Frage, welches Detergenz bzw. welcher Emulgator verwendet wird. Man könnte durchaus Lecithin nehmen.
Das Seminar über Zeitreisen findet vor zwei Wochen statt.