Chinesischer 12.000er aus der Bucht

Begonnen von AlterFreund, 03. September 2008, 02:26:34

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Pepe

#30
...vielleicht ist deshalb ein Bogen Schleifpapier dabei??
"Silicon Carbide Waterproof Paper 1000"

Olivia

Burkhard ich denk Du bist wirklich die bessere Lady! ;D
Wie unfair ist das denn?!? Ich hab keins gekriegt!

Tim Buktu

Nach was oder wem muss ich in der Bucht suchen, wenn ich mir den Chinesen bestellen will?  ???
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

Olivia

Natural Polishing Water Stone (12,000 Grit)

matjes

Blöde Frage: Braucht man denn zwei Seiten zum Schleifen? Tut es eine nicht auch?

Gruß
Matjes

abc123


Olivia

Eine tuts auch, aber wenn Du die hohl geschliffen hast und nicht zum Abrichten kommst, ists manchmal recht bequem wenn man den Stein dann mal schnell umdrehen kann.
Du kannst die andere Seite aber auch schnell mal mit ein paar Küchenmessern "verschönern" dann gehts da auch. Oder Du nimmst einen groberen Stein dafür.
Die Kanten mußt Du halt noch runterschleifen wenn Du Rasiermesser schleifen willst.

Tim Buktu

Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

Lord Vader

ja, eine seite reicht so halb. eine andere zum wechseln ist aber nicht von nachteil! natürlich kann man sich mit einer seite begnügen. schließlich sind einige wassersteine ja auc hfest auf einen sockel geklebt. die langen seiten des steins sind aber manchmal nötig, wenn man spezielle teile der klinge gezielt nacharbeiten möcht. daher wäre es schon schön, wenn man die auch nutzen könnte.

Lord Vader

so, heute war das andere messer auch dran. dieses habe ich nach dem 12.000 noch mit chromoxid behandelt. es ist ebenfalls richtig scharf gewesen, allerdings war es nicht ganz so sanft wie das fili, welches nach dem chinesen nur den unbehandelten juchtenriemen gesehen hat. ich würde daher dazu raten, esersteinmal nach dem schärfen mit dem blanken leder zu probieren und erst im falle, dass man nicht zu 100 prozent zu frieden ist, zum pastenriemen greifen. aber nichts desto trotz war die rasur angenehm und gründlich.

lg lord v.

Olivia

Der Pastenriemen dürfte grober sein als der Stein, Lord Vader.

Iltis

Zitat von: *** am 20. September 2008, 20:18:45
Der Pastenriemen dürfte grober sein als der Stein, Lord Vader.

Bist du dir sicher?

Allgemein, weiss Jemand wie Chromoxid einzuordnen wäre nach der japanischer Kornungssystem?

Grüß

Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil

Olivia

#42
Wenn der Artikel von den Mikrotommessern stimmt, dann ist der Pastenriemen ein Ersatz für einen gerade mal nicht vorhandenen Stein und gar nicht optimal.
Hier: http://www.mikroskopie-muenchen.de/cut-messer.html
ZitatVon den Pasten, die den käuflichen Streichriemen beiliegen, also der roten, grünen, schwarzen, läßt man besser die Finger. Ihre Anwendung ist kontraproduktiv, ja sie schaden mehr als sie nützen. Sie sind allesamt rauher und grobkörniger als die feinsten Wassersteine, die man für Rasier- und Mikrotommesser verwenden sollte. Dabei sollte ja gerade ein Streichriemen feiner als ein Abziehstein sein, nicht rauher. Schlimmstenfalls zerstören die Pasten auf dem Abziehleder die Rasiermesserschneide. Die Pastenfarben sind nicht standardisiert, deshalb in ihrer Körnung nicht klassifizierbar. Ursprünglich waren die Pasten zum Schleifen von groben Klingen geschaffen worden, z. B. von Stoßmessern, aber nicht zum Glätten von ganzhohl oder halbhohl geschliffenen Rasiermessern. Es ist deshalb gar nicht zweckmäßig, Streichriemen mit Pasten einzuschmieren, sie sind Schleifpasten, erzeugen Abrieb. Sie mögen früher für den Barbier, der sein Messer ständig benutzte und nicht andauernd auf dem Stein nachschärfen konnte und dessen Messer nahezu Verbrauchsartikel waren, ihre Berechtigung gehabt haben. Er hat deshalb auch von der groben Hanfseite seines hängenden Streichriemens regen Gebrauch gemacht. Für den heutigen Selbstrasierer und den Mikroskopiker aber gilt: Hände weg von Schleifpasten! Einmal verwendet, ist aus dem Streichriemen für immer ein Schleifriemen geworden, der die Schneide ruiniert.

Eine Ausnahme machen die gelbe und die weiße Paste. Die weiße ist eine sehr feine Schleifpaste für die Hanf- oder Leinenseite, zwar nicht schädlich, aber auch nicht wirklich notwendig. Und die gelbe ist ein reines Pflegefett für hochwertige Leder- und Juchtenlederriemen. Sie verstärkt etwas den Hafteffekt der Klinge, ihre Abbremsung am Leder, und unterstützt dadurch die Abziehwirkung. Für die Pflege genügt aber im allgemeinen, wenn man etwas Olivenöl mit dem Handballen kräftig ins Leder reibt. Olivenöl hilft auch, alte, angetrocknete Pasten vom Leder zu entfernen.

Von jedem Pigment gibt es feinere und grobere. Die feineren sind die teureren. Es kommt also auf die jeweilige Verarbeitung an, Iltis.

Grüße,
***

Lord Vader

also so ein ganz großer unterschied zwischen paste und 12000er ist da nicht. allerdings schärft ein pastenriemen ja auch nochmal anders als ein stein (stichwort 2. winkel etc.). aber mein eindruck ist, dass das unbepastete messer sanfter war als das gepastete und auch (subjektiv!?!) schärfer war als das messer, welches die paste sah.
allerdings waren beide messer neuankömmlinge, weshalb ich nicht weiß, ob die extrem guten ergebnisse am equipment oder am messerstahl lagen. immerhin sind tückmar und filarmonica auch schon ein einer anderen qualitätsliga als wittex und best brand. leider sind meine anderen messer noch alls scharf und nur für versuchszwecke will ich da keins von über die steine schicken. werde aber berichten, wenn sich da was ändert. trotzdem lassen die ergebnisse mit den 2 neuen messern positive rückschlüsse zu, da es wohl auch wenig wahrscheinlich ist, dass ich gerade zwei außergewöhnliche stähle just in diesem moment ergattert habe.

Iltis

@ ***, sicherlich stimmt der Mikroskopieartikel, ABER, der Autor dieses artikels ist eindeutig ein Gegner der Pastenriemen, und ich weiss von Unterhaltung mit Biologen in mein Bekanntenkreis, das auch unter die Wissenschaftlern es Befürworter und Gegner diesen Technik gibt. So wie bei uns - soweit ich es feststellen kann hält z.B. Bartisto der Pastenriemen für wünschenswert wegen der 2. Schneidewinkel hält. Es gibt verschiedene Wege zum gleichen Ziel.
Du hast natürlich recht, auf der Malgrad der Pigment kommt es darauf an, ich habe die Pigmente als Poliermittel bei
www.fischer-pforzheim.de gekauft, und gehe von ein möglichst feinsten Malgrad aus (hat mir der Bedienung im Laden versichert). Der Grund meines Zweifels ob Chromoxid gröber als der 12000er Stein ist beruht auf Harrykölns einschätzung von Kieselerde um die 10000 Körnung, und Chromoxid ist eindeutig feiner als Kieselerde, nur wieviel feiner weiss ich nicht.
Grüß
Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil