Die Ölrasur - Grundlagen und Techniken

Begonnen von Stellar, 16. März 2011, 17:36:08

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flof

Zitat von: KäptnBlade am 14. März 2014, 15:52:31

Fielmann?


Nee, der lokale Optiker nebenan war besser. Da steht nach wie vor nur "seligmachend", weder "einzig" noch "allein". Mich machen sowohl ölhaltige als auch ölfreie Rasuren selig, insofern kann ich dem voll beipflichten. (Ugh, das war ein harter Schwenk zurück zu wenigstens 1/2 on topic).

Iltis

Angeregt von diesen Thread habe ich heute es auch mit Öl versucht. Erst Gesicht in sehr heissen Wasser gewaschen, dann minimal Balea Körperöl (von mein Partnerin) eingerieben, die übliche paar Minuten gewartet, und mit dem Messer losgelegt.
Ich empfand die Rasur als weitgehend weniger angenehm, und ungründlicher als mit Seifenschaum.
Ich bilde mir ein, das das Messer die Haare nicht so sauber als ich es gewohnt bin durchschnitt, das führe ich auf ain weniger effektive Aufweichung die Borsten; ausser eine Gleitfläche anzubieten (was Öl sicher genausogut oder besser tut), löst eine gute, leicht alkalische, Seife die natürliche Öle in die Haare auf, und in Kombination mit Wasser wird die meist aus Keratin bestehende Haarschuppen aufgequollen - diese beide Effekte sind bei Öl ausgeschlossen, und man ist alleine auf sein Rasiertechnik nd die Schärfe seines Werkzeugs angewiesen. Da fehlt was, was bei Einschäumen passiert.
Ich will die Ölrasur nicht schlecht machen - es führen viele Wege zum Ziel (Ich höre Momentan alte Krimisendungen der BBC aus die 50er Jahre, wo der Protagonist, Paul Temple, als fortschrittlich geschildert wird insofern, das er ein Elektrorasierer benutzt), aber ich kann mir gut vorstellen, das ein Teil der Begeisterung für "was neues aus Afrika" kommt daher, das es (hier) was neues ist. Die Forianer hier sind größtenteils sehr geübt und kompetent was sich rasieren betrifft. Würde man sie überzeugen können, das irgendein Dosenschaum und Einwegrasierer die letzte Schrei sei, sie würden sich damit auch aalglatt rasieren, weil sie in die Rasur sehr viel Zeit und Energie investiert haben. Aber, um Herr OZ zu paraphrasieren, cochon a son gout.

Gruß

Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil

Stellar

Schön, dass wieder etwas mehr der Ball gespielt wird und etwas weniger auf den Mann. Humor mit seinen Facetten gehört hier natürlich auch dazu.

Wie Iltis sagt, glaube ich gehört zu haben, dass sich die Haarstruktur mit dem pH verändert. Das könnte unter Umständen bei gewissen Leuten eine Auswirkung auf die Rasur haben.

Für eine gute Rasur mit der IC Mango brauche ich kein Öl, bei der Valobra bis jetzt schon.
Man wird auch hier nicht zu einem allgemeingültigen Ergebnis kommen. Das wäre ja langweilig!

maranatha21

Das Einweichen des Barthaares ist mit Sicherheit eine Disziplin, die die Rasierseife gut beherrscht. Möglicherweise hat sie diesbezüglich wirklich Vorteile gegenüber so manchem Öl. Ich selbst bin auf Grund meiner Haarkonstitution nicht so sehr darauf angewiesen, dass es so gründlich aufgequollen werden muss.

Zum einen meine ich allerdings, dass es Öle gibt, die das Barthaar gut einweichen. Es bestehen da durchaus Unterschiede zwischen den Ölen. Ich denke bemerkt zu haben, dass die ausgewiesenen Rasieröle das Einweichen besser hinbekommen als z.B. Körperöle, wie ich sie gerade zum Rasieren benutze. Auch sehe ich es als ein Voreil für mich an, dass diese Öle auch nur das Haar einweichen und nicht wie die Seife auch noch die Haut. Das stellte sich bei mir nämlich als Problem heraus bei der der Solobenutzung von Seife. Die Seife wirkt eben mit ihrer Einweichwirkung nicht nur am Haar, sondern auch an der Haut und bringt diese (bei empfindlicheren Gesellen) in einen Zustand, der sie angreifbarer bzw. verletzbarer macht. Ein Zustand, den man beim Rasieren eigentlich vermeiden möchte. Auch mit zu langem Waschen oder Duschen machen viele ja die Erfahrung, dass es ihre Haut eher empfindlicher und daher anfälliger auf Rasurbrand macht.

Hat man ein Haar, das gut eingeweicht werden möchte um eine erfreuliche Rasur bewerkstelligen zu können, ist es aber durchaus sinnvoll da eine RS oder RC zum Einsatz kommen zu lassen.

Heißes Wasser, im Übrigen, vermeide ich schon seit langem im Gesicht, da es einer guten Rasur bei mir nicht entgegen kommt.

So alles im allem kristallisiert sich ja schon ein wenig heraus, dass die Ölrasur vor allem von Hautmimöschen wie mir so propagiert wird. Quasi ein bisschen aus der Not heraus geboren. Aber für alle, die auf Grund einer empfindlichen Haut mit Seife in einem Dilemma stecken, denke ich ist beim Öl sehr gut Hilfe zu finden. Ich sag mal, der "Normalohauttyp" und der mit der robusten Haut kommt allemal mit der RS und RC klar. Meist aber nicht deswegen, weil die Seife in Ihren Rasureigenschaften etwa so gut wäre, sondern (und dass ist ja auch der Grund weswegen ich sie weiterhin zusätzlich benutze) weil sie halt ein Genuss für die Sinne ist. Erst einmal das Dufterlebnis und dann das nicht zu unterschätzende Moment des Rituals. Dinge, auf die Man(n) nicht gerne verzichtet und es auch nicht braucht wenn man nicht muss.

Lu-Ku

Zitat von: Iltis am 14. März 2014, 17:36:25
(...)
Ich empfand die Rasur als weitgehend weniger angenehm, und ungründlicher als mit Seifenschaum.
Ich bilde mir ein, das das Messer die Haare nicht so sauber als ich es gewohnt bin durchschnitt, das führe ich auf ain weniger effektive Aufweichung die Borsten; ...

Gruß

Iltis

mir ging es bei meinen Versuchen ähnlich wie Iltis, sowohl mit Messer als auch mit dem Hobel. :-[
Die Klinge greift einfach nicht so wie gewohnt, von der für mich unangenehmen Ölschmiererei einmal abgesehen.
Vielleicht habe ich auch nicht alles richtig gemacht, interessant fand ich das mit den vier Tropfen,
bei mir waren es wohl mehr. Gut.
Aber die Menschen sind verschieden, wie ich schon sagte, jeder nach seiner facon, oder der von
mir so hoch geschätzte Herr Siegfried S. formulierte:"Wat dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall."
oder Iltis aufgriff: Chacun à son goût.
Mir ist es völlig wumpe, ob die Herren sich mit Seife, Öl, Mayonaise oder Industriesilikon rasieren,
soll jeder machen, wie er's für richtig hält,und lernen tue ich gerne immer noch dazu. :D
Was mich einfach ein wenig stört, und das nicht erst seit kurzem, ist die selbstherrliche Art und Weise,
wie (nicht nur in diesem thread) bestimmte Erkenntnisse eines gewissen Herrn Frank O. von diesem
wirklich als allein seligmachende Tatsachen dargestellt werden, noch dazu sprachlich in einer Art, die absolut nicht meine ist.
Seine Reaktion auf meinen post in dem für ihn üblichen Gestus hat meine Erfahrung und Erwartung leider nur bestätigt.
OK, der Mann hat mit seiner gar nicht ungeschickt dargebrachten Phrasendrescherei und seinen Wortverballhornungen vom "Pfützchen" übers "Suppengrün" bis hin zum "Garstigen" sicherlich seine Fangemeinde, ich gönn' sie ihm auch von Herzen, aber wie gesagt, die Menschen sind verschieden, ich gehör nicht dazu.
Dabei, und da bin ich mir sicher, ist er privat sicherlich ein ganz netter Bursche. :D
Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

MudShark

Zitat von: Stellar am 14. März 2014, 18:44:11
Schön, dass wieder etwas mehr der Ball gespielt wird und etwas weniger auf den Mann. Humor mit seinen Facetten gehört hier natürlich auch dazu.

Uff! Und ich dachte schon, das geht ewig so weiter...
Ich denke, dass die Unterschiede hier ebenso mannigfaltig sind, wie die Hauttypen...
wenn Pauschal-Urteile irgendwas bringen, dann die Erkenntnis, dass Pauschal-Urteile nichts bringen
(andererseits, ich will nicht wissen, wie es in einem Thai-Koch-thread abgeht, wenn einer behauptet, dass der Basilikum geschnitten und nicht gerupft gehört...).

Ich für meinen bescheidenen Teil habe sehr davon profitiert, dass hier Erfahrungen unterschiedlichster couleur ausgetauscht werden und wage die Behauptung,
dass mein Horizont hier in diesem Forum (und speziell in diesem Fred), völlig ohne Drogen, erweitert wurde!
Eigentlich ist humorvoller Erfahrungsaustausch doch eine nette Angelegenheit, ob dogma-frei oder nicht ist doch auch wurscht...wir sind doch alle mündige Männer... ;D


"Wenn man bedenkt, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt."
Mark Twain

wernerscc

Was mir bei der reinen Ölrasur extrem gut gefallen hat, war das top gepflegte Hautgefühl direkt und auch noch lange nach der Rasur.

Was mir bei der reinen Ölrasur absolut mißfallen hat, waren die abgeschnittenen Stoppel, die im Gesicht haften blieben. Hier fehlt einfach die reinigende Wirkung des Seifenschaums. Dieser Punkt ist wahrscheinlich bei der täglichen Abrasur kurzer Bartstoppel weniger von Belang, als bei der Rasur eines Dreitagebarts, wie bei meiner ersten reinen Ölrasur.
Was lange währt wird endlich gut!

herzi

Zitat von: shavior am 14. März 2014, 15:37:19
Gibts eig. Dosenschaum mit integriertem Öl?

Wie wärs mit dem? Lecker schwarzer Pfeffer Öl (was immer das bringen soll).
Gruß,
Stefan

Frank OZ


Zitat von: Lu-Ku am 14. März 2014, 20:00:46
(..., aber wie gesagt, die Menschen sind verschieden, ich gehör nicht dazu.

Lieber Lu-Ku: Erst einmal nachträglich eine große Gratulation zum 1.000sten; das sind eine Menge Rasuren!

Und nun: Mmmmmhhhhhh... Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Mmmmmhhhhhh...

Nee, so wird das nichts. Darf ich mal ganz nett nachfragen: Wozu gehörst Du nicht? Zu den Menschen oder zu den Verschiedenen? ...

Aber ...
Zitat von: Stellar am 14. März 2014, 18:44:11
Schön, dass wieder etwas mehr der Ball gespielt wird und etwas weniger auf den Mann. Humor mit seinen Facetten gehört hier natürlich auch dazu. ...

Drum:
Zitat von: maranatha21 am 14. März 2014, 18:46:21
... So alles im allem kristallisiert sich ja schon ein wenig heraus, dass die Ölrasur vor allem von Hautmimöschen wie mir so propagiert wird.

Mmmmmhhhhhh... Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Mmmmmhhhhhh...

Nee, das sehe ich etwas anders, der ich nicht mit einer über Gebühr sensiblen Abdichtung gegen die Naturgewalten ausgestattet bin. Klar ist, finde ich, dass Öl einfach ein besseres Hautgefühl vor, während und nach der Rasur bietet. Dazu kommt meine inzwischen monatelange Erfahrung, dass ich während dieser ganzen Zeit nicht bei einer unfreiwilligen Blutspende gewesen bin. Echt jetzt, mir tun alle Mann leid, bei denen ich immer mal wieder einen kleinen Schabernack entdecken muss. Dennoch würde für einen wie mich die WMF völlig ausreichen, selbst ohne abschließende AS-Versiegelung.

Aber was bei mir verschieden ist, ist, dass mir der Besuch auf der Ölplattform eindeutig mehr Spaß macht, als der Besuch einer Seifenoper.

Seitdem ich mich hier durch den Dschungel der Fäden hangele geht es mir hauptsächlich um die gute Rasur, bei der Mann möglichst, wie Iltis schrieb:
Zitat von: Iltis am 14. März 2014, 17:36:25
... alleine auf sein(e) Rasiertechnik (u)nd die Schärfe seines Werkzeugs angewiesen (ist). ...

Aber verschieden von Iltis, dem das Einschäumen fehlt, fehlt es mir ganz und gar nicht. Stattdessen ist es mir inzwischen viel lieber, das Öl mit den Fingern ins Terrain zu transportieren und dabei gleich mitzubekommen, wie das Feld bestellt ist. Das kommt mir alles logischer, gradliniger und auch individueller vor, als das Regiment der Rasur mit Seife. Dies übrigens auch, weil ein Ölteppich so gut flutscht, dass ich den Hobel intuitiver einsetzen kann, als früher.

Tolle Kombi, was Spaß Macht ist gleichzeitig gut für wohlige Befinden. Junge, Junge, Kultur pur.

So fände ich es natürlich auch spannend zu wissen, was uns das Orakel aus Neuweier/Baden-Baden, Eugen Neter, mit seiner Murmelung bezüglich der Kultur bedeuten wollte, was "hier zu weit führen (würde) und ... mit Rasur nur noch sehr entfernt zu tun (hätte)."

Darob habe ich einen KumPalstick in Wasser aufgelöst und versucht die grauschleierige Lauge zu lesen. Mir deucht es gibt zwei Möglichkeiten und eine dritte, wenn Mann sich nicht entscheiden kann: 1) Die Kulturleistung liegt in der Rasur selbst, das Rasieren ist nachgeordnet. 2) Die Kulturleistung liegt in der Art und Weise, wie die Rasur durchgeführt wird, traditionsreich und dem jeweiligen Kulturkreis verhaftet. 3) Die Kulturleistung ist ein kleines Gesamtkunstwerk, bei dem die Art und Weise der Rasur eine Leistung ist, die mit einem glatten Kinn belohnt wird. So oder so ähnlich wird vielleicht ein Schuh 'draus.

Aber hier geht es ja eigentlich nur um die Applikation eines Gleitmittels, speziell des Rasieröls. Soweit ich das blicke, ist die Verwendung eines Gleitmittels an sich unstrittig, mit geht's besser, als ohne, das ist wohl Konsens. Ich behaupte zwar, dass Seife nicht so gut funktioniert wie Öl, aber dass sie funktioniert ist klar wie Kloßbrühe. Die WMF liegt so dicht dran, dass der Unterschied zwischen ihr und meinetwegen der Pfütze vom Village Barber vorrangig in der Art und Weise des Auftrags besteht, der mit oder ohne Pinsel vonstatten geht. Drum frage ich mich angesichts meines aufgelösten KumPals: Kann es sein, dass das Wahrzeichen für die gute Rasur nicht der Hobel, nicht die Klinge, nicht die Seife oder das Öl und nicht das Aftershave sind, sondern der Rasierpinsel?

Ja, ich glaube, dass das sein könnte, denn der Rasierpinsel war ja bis die Plastikbüschel auftauchten, immer auch eine Trophäe, die Kennerschaft und Kompetenz signalisierte. Und so gesehen ist das Ölfeld eine kleine Revolution, denn es flutscht ihn weg. Bringt also ein Pfützchen Rasieröl das Totem der Nassrasur, den silbrig ergrauten Dachshaarquast im Horngriff ins schlittern? Und alle Grunzer, Wieherer und Veganer? Ja, das tut es. Was für ein Aufstand!

Dazu noch eine Schleifchen extra: Der Rasierpinsel ist das stationärste Utensil der Nassrasur, denn er muss trocknen. Ob mit Ständer oder ohne, er muss herumhängen oder -stehen, je nachdem, wie Mann das Ausstellungsstück bevorzugt betrachtet. Waidmannsheil, Waidmannsdank. Und wo der Pinsel ausdünstet, ist die Seife nicht weit.

Mmmmmhhhhhh... Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Mmmmmhhhhhh...

Doch, doch, da könnte was dran sein.

Mit netter Glätte, Frank




Lu-Ku

Zitat von: Frank OZ am 15. März 2014, 19:49:45

(...)

Lieber Lu-Ku: Erst einmal nachträglich eine große Gratulation zum 1.000sten; das sind eine Menge Rasuren!

(...)

Mit netter Glätte, Frank

Dank dir!   ;)
Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

Iltis

Zitat von: Frank OZ am 15. März 2014, 19:49:45
... Ich weiß nicht, ich weiß nicht...

So geht es mir, wenn ich dein Beitrag lese, Frank, um die Botschaft das du uns mitteilen möchtest.

Kannst du bitte versuchen, deine letzte Posting mit weniger beflügelte Wörte, dafür etwas sachlicher darzubieten?

Gruß

Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil

Frank OZ

OK, ich versuche es noch einmal in möglichst kurzen Sätzen.

- Eugen Neter scheint der Ansicht zu sein, dass die Rasur mit Öl mit Kultur nichts zu tun hat. Warum?

- Der wesentliche Unterschied zwischen einer Rasur mit Seife und einer Rasur mit Öl ist, dass der Rasierpinsel auf dem Ölfeld überflüssig wird. (Aftershave ist zwar auch überflüssig, aber wer's mag, kann's natürlich weiterhin benutzen. Nur der Pinsel wird völlig nutzlos.)

- Der Rasierpinsel ist das ultimative Statussymbol des Nassrasierers. Er kann mehr kosten, als der teuerste Hobel, bei Messern bin ich mir nicht sicher.

- Der Rasierpinsel ist auch das archaischste Utensil bei der Nassrasur, für die besten unter ihnen muss ein Dachs dran glauben. So gesehen ist der Rasierpinsel eine Jagdtrophäe. Wem dies zu abstrakt vorkommt, dem rate ich, z.B.die Seiten des Guten Doktor durchzuscrollen, wo Rasierpinsel wie Pokale angedient werden.

- Der Rasierpinsel scheint mir deswegen der Fetisch der Nassrasur zu sein, der durch die Rasur mit Öl abgehängt wird. Und das, so meine Vermutung, kann dazu führen, dass für den Einen oder Anderen die Rasurkultur selbst abhanden kommt.

Besser?

Glatter Gruß, Frank

Siegfried Sodbrenner

Spalten statt versöhnen:
Pro Bono - Contra Malum

Lu-Ku

#358
So wie ich Eugen Neter verstanden habe, ging es ihm darum, dass "unser Hauptthema" nichts mit Kultur zu tun habe. Unser Hauptthema ist aber die Rasur, und nicht die Rasur mit Öl.
Ich denke, dass ist auch, was Marantha21 meinte.

Zitat von: maranatha21 am 14. März 2014, 06:58:33
Na also, das läuft ja in der richtigen Richtung. Natürlich sollen hier alle Meinungen und Ansichten rein. Wenn's geht ungefiltert und so, wie einem das Maul gewachsen ist. Ich liebe die Frotzeleien und kleinen Rechthabereien, die hier rumschwirren. Die  machen so ein Forum doch erst zu dem, was es sein kann. Man tauscht sich aus, berät sich, meckert rum und streitet. Streit ist Kultur. Und wer wollte hier sagen, dass unser Hauptthema nichts mit Kultur zu tun hat?
(...)

Zitat von: Eugen Neter am 14. März 2014, 07:54:47
Zitat von: maranatha21 am 14. März 2014, 06:58:33Und wer wollte hier sagen, dass unser Hauptthema nichts mit Kultur zu tun hat?
Ich. Aber die Begründung würde hier zu weit führen und hätte mit Rasur nur noch sehr entfernt zu tun.

Und ja, Frank, besser. Viel besser.
Obwohl ich das, was du geschrieben hast, eher für "Küchenpsychologie" halte und keine deiner Ausführungen unterschreiben würde. Aber ich gehöre auch zu denjenigen, die eine Krawatte nicht als Phallussymbol ansehen.
Aber wer war jetzt noch mal der "gute Doktor"?

Edit. ok, ich glaub, ich habs geschnallt, du meinst Dr. Dittmar. War grad mal auf seinen Seiten. Rasierpinsel, die wie Pokale oder Jagdtrophäen angedient werden, konnte ich nach meiner Wahrnehmung dort nicht finden.
Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

Hellas

Dr. Dittmar rasierpinsel. Rasur-online.de  8)