Artikel Dermatologie: Follikulitis und Pseudofollikulitis

Begonnen von Onkel Hannes, 31. August 2016, 11:45:52

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Onkel Hannes

Vielleicht ist das von allgemeinem Interesse: Ein Artikel im PTA-FORUM der Pharmazeutischen Zeitung 08/2010 zum Thema Follikulitis und Pseudofollikulitis.

Die für uns relevanten Stellen (insbesondere die Abschnitte Problemzone Bart und Pusteln nach der Rasur) kurz zusammengefaßt:

Follikulitis

Haarwurzelentzündung, hervorgerufen durch Bakterien, Pilze, Viren oder Milben, meist aber Bakterien.

Bei Bartrasur kann eine weitere Verteilung der Keime durch den Rasierapparat erfolgen!

Behandlung mit antiseptischen oder antibiotischen Lösungen, Umschlägen oder Cremes. Details und Beispiele dazu im Artikel.

Empfehlung: ggf. Elektrorasierer nach der Behandlung (vermutlich, um Wunden zu vermeiden, in die Keime eindringen könnten?), und Verwendung eines alkoholhaltigen Rasierwassers.


Pseudofollikulitis

Eingewachsene Haare, i.d.R. provoziert durch Rasur.

Also keine Keime, daher (logisch) auch keine antispetische oder antibiotische Behandlung, sondern Behandlung ggf. mit niedrigpotenten Kortikoiden.

Empfehlung, falls unwirksam: Männer, Bart wachsen lassen oder Elektrorasur (vermutlich, weil Barthaare damit ausreichend oberhalb der Haut abgeschnitten werden?). Frauen, Wechsel der Haarentfernungsmethode.


Quelle:
http://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=1107


Schlußfolgerung für mich: Ich habe zwar am Bart selten Probleme, aber ab und zu ein Sprühstoß Desinfektionsmittel auf die Klingen des Rasierers kann vielleicht gar nicht schaden.
Hungrig vom schlafen und müde vom essen.