Naniwa neue Produktlinie

Begonnen von Grognar, 27. August 2014, 13:39:20

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Stratocaster

Na klar spielen die Preise eine Rolle. Doch wenn ich mal kurz nachdenke, wieviel Geld ich so für meine Rasuritis ausgebe, sollte es nur eine untergeordnete Rolle spielen, ob der Stein ein paar Euro mehr kostet. Viele Wege führen nach Rom und schärfen kann man auch ohne Naniwa.
Wenn ein Produkt einfach nur teurer wird, etwas anders heisst, aber nicht spürbar besser ist als sein Vorgänger, muss ich mich halt entscheiden.
Aber nicht, dass ich das gut finden würde.....

Stratocaster

Habe mir gerade nochmal die neuen Steine bei Knives and....  angesehen und festgestellt, dass es scheinbar keinen 6k mehr gibt. Zumindest nicht bei diesem Anbieter.

BastlWastl

 ;D Einen 6000`er gab es nur einen von Naniwa.

"Nur" Superstones in:220/400/800/1000/2000/3000/5000/8000/10000/12000 Kombis: 800/5000 und 3000/8000
Chosera :400/600/800/1000/2000/3000/5000/10000 dazu noch den Junpaku Snowwhite 8000
Diamond:600/800/1000/3000 und den 6000`er ;D
Dann noch die "billige" Workstone Serie und die Homestoneserie
und Schruppsteine verschiedener Körnung von 36-220


Grüße Wastl.

Stratocaster

BastlWastl,
aha, so verhält sich das also. Ich lese halt oft, dass viele einen 6000er in Gebrauch haben und ging automatisch davon aus, dass Naniwa auch einen solchen im Angebot hat. Irrtum vom Amt..... :angel:

Grognar

Falls jemand plötzlich Probleme mit seinen Schärfergebnissen hat, soll
sich seine Steine auch mal ansehen. Ich bin nur durch Zufall drauf gekommen.
Wenn nicht auch ein ähnlicher Bericht im Netz aufgekommen wäre..nie hätte ich
an meinen Specialties gezweifelt..





Da sind weiße Partikel in meinem 10k und schwarze bis dunkelrote Punkte im 3k ,
die in einer Probeschärfung heute auch deutlich die Schneidenkanten geschreddert
haben.

Ich schreibe das, nicht um die Steine schlecht zu machen.
Wir wissen alle, was die Naniwas
leisten.

Es scheinen einige wenige Steine mit Produktionsfehler in Umlauf zu sein.
Ich fühle mich da verpflichtet, zu berichten.
Denn das kann einem echt den ganzen Spaß verderben.

Die weißen Partikel kann ich deutlich erfühlen.
Bei dem dunkelroten unförmigen Fleck gelingt mir das nicht.
Aber einen Effekt sehe ich unter dem Mikroskop.

Ich bitte, auf Beileidsbekundungen wegen der verseuchten Steine und
geschredderten Schneiden und des einhergehenden Verlustes zu verzichten.. :D :D
Immerhin weiß ich jetzt, warum die letzten Messer immer in der Fresse brannten :D :D :D

MfG



Meisterd

Ein grober Einschluss im 10 K ist schon sehr ärgerlich, er kündigt sich ja nicht an,
und verdirbt eventuell eine Menge Vorarbeit.
Ist der Einschluss zu sehen und zu erfühlen, lässt er sich aber einfach entfernen,
(Wenn es sich nur um ein einziges verirrtes Bröckchen handelt), und der Stein wäre zu retten.
Die dabei entstehende Senke im Stein beeinflusst das Schärfergebnis nicht.

Mein "Roter" hat auch diese dunkelrote Flecken (ist aber ein 2K Sharpening Stone).
Es sieht zwar nicht schön aus, er macht aber trotzdem einen sehr homogenen Eindruck.
Bei 5K und 10K ist das ebenso.

Ob es sich bei den Flecken um Pigmentklümpchen in der Steinbindung handelt,
die dann leider nicht Schleifwirksam sind? Darüber ließe sich spekulieren.

Offenbar aber, kocht man bei Naniwa auch nur mit Wasser............


Der Hein

Zur Häufung von groben Einschlüssen in feinen Schleifsteinen habe ich nichts auffälliges beobachtet. Mein Naniwa SS 8K (als Kombistein) funktioniert so, wie ich das erwarte. Ich halte den Stein alle fünf Messer plan mit einer Diamantplatte. Dann reinige ich den Stein entweder jedesmal nach der Benutzung mit dem Naniwa Nagura, oder wenigstens jedes zweite Mal. Nach der Diamantplatte reinige ich nicht nochmal extra. Falls ich Lust darauf habe, benutze ich für die Reinigung und das Glätten einen japanischen Naturstein, einen harten Iyoto, Körnung etwa 3-5K.

Ich halte das für alle Steine ab 6K so wie oben geschildert. Das Anreiben mit einem natürlichen Stein glättet sehr gut und entfernt grobe Einschlüsse sehr sicher. Deswegen das erste Anreiben mit gutem Abspülen. Falls ich hinterher Schleifschlamm haben möchte, nehme ich lieber gezielt künstliche Naguras, einen 10K Metalmaster für 8K und 10K und einen 15K für meinen Shapton Kuromaku 12K und den chinesischen harzgebundenen Diamantstein in 12K. Mit Nagura Schleifschlamm wird das Messer sehr sanft, aber meistens nicht optimal scharf, deswegen fummle ich am Ende mit einigen Zügen mit klarem Wasser bis ich vom Schleifgefühl her meine, dass ich ferig bin.

Ich denke, wenn man für alle notwendigen Bereiche der Steinpflege, dem Plan halten, dem scharf halten und der notwendigen Glättung wie oben geschildert geeignete andere Schleifmaterialien einsetzt, ist man optimal aufgestellt. Das bloße Reinigen macht man zunächst mit Wasser und den Fingern. Die weiterhehende Reinigung mache ich mit Wasser und der Nagelbürste. Hartnäckige Reste des Schleifabriebs gehen am besten mit dem Naniwa Nagura raus, der sollte eigentlich auch Einschlüsse recht zuverlässig entfernen. Und für den gelegentlichen Argwohn dem Naniwa Nagura gegenüber nehme ich den Iyoto, da bin ich sicher, das die Schleifkörner zwar alle aus weicheren Silikaten besehen, durch die recht harte Bindung bin ich aber sehr sicher, dass der keine Fremdpartikel hinterläßt die gröber sind, außerdem bricht der äußerst zuverlässig alle gröberen, rauhen Einschlüsse raus. Und für das reine Planhalten eben die gelegentlich genutze Diamantplatte.

Bei meinem Shapton und dem 12K Diamantstein habe ich bei den ersten Messern auch bemerkt, dass der Stein offenbar erst in Form kommen mußte. Das Schleifergebnis ist aber spätestens seit dem mehrfachen Durchlaufen der geschilderten Steinpflege sehr zuverlässig.

Ob man damit tatsächlich ene möglicherweise geringere Fertigungsqualität ausgleichen kann weiß ich nicht. Ich habe bei meinen Steinen nicht den Eindruck, das die Qualität da schwankt.

aleister

Bei Naniwa Prof. wurden die Preise jetzt ziemlich angehoben ! Ca 30 % mehr,als nach Weihnachten. Wollte mir eigentlich ,welche  anschaffen.Wird so leider nichts. ????

aleister

Naniwa Prof.sind z.Z.wieder im Angebot!Kosten trotzdem noch genug.Wollte mir schon sehr lange ,den 5000 und 10000 für ca 280.-holen .Die Schleifpartikel geben mir ,aber zu denken!
Benutzen die Teile hier manche?Soll man noch abwarten?Kosten aber jedes Jahr mehr und meine Schmerzgrenze ist erreicht.  :)