Zeigt her Eure Steine

Begonnen von kraxl, 04. April 2011, 22:04:52

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DailyDriver

Zitat von: BastlWastl in 22. Februar 2025, 19:33:43Eher Hopp, "Worst Case" währe ein Schwedenstein würde ich meinen.
Moin Wastl,

vielen Dank für deine Einschätzung, dennoch frage ich mich...warum ,,Worst Case"?
Meinst Du damit ,,im schlimmsten Fall ein Schwedenstein"?

Gruß
Gregor
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BastlWastl

Zitat von: DailyDriver in 22. Februar 2025, 20:48:09
Zitat von: BastlWastl in 22. Februar 2025, 19:33:43Eher Hopp, "Worst Case" währe ein Schwedenstein würde ich meinen.
Moin Wastl,

vielen Dank für deine Einschätzung, dennoch frage ich mich...warum ,,Worst Case"?
Meinst Du damit ,,im schlimmsten Fall ein Schwedenstein"?

Gruß
Gregor

Genau das meinte ich. Die Schwedensteine sind gut, nur nicht ganz so fein wie Thüringer.

Grüße Wastl.

alvaro

Zitat von: BastlWastl in 28. Februar 2025, 13:04:36Die Schwedensteine sind gut, nur nicht ganz so fein wie Thüringer.
Ich dachte Schwedensteine seien auch Thüringer

BastlWastl

Zitat von: alvaro in 01. März 2025, 10:55:50
Zitat von: BastlWastl in 28. Februar 2025, 13:04:36Die Schwedensteine sind gut, nur nicht ganz so fein wie Thüringer.
Ich dachte Schwedensteine seien auch Thüringer

Das ist meine ich nicht wirklich geklärt, könnten aus Thüringen stammen oder aus Fränkischen Schieferbrüchen. Es sind wohl aber keine reinen Wetzschiefer wie die echten Thüringer, sondern nur Zwischenschichten aus andersartigem Schieferabbau.
Die streuung der Feinheit ist bei den Schwedensteinen einfach erheblich höher, da findet man sehr schnelle Stücke die aber kaum für ein RM Finish taugen (max. 6k) bis hin zu sehr feinen langsamen Exemplaren die dann schon fast mit den echten mithalten können.

Grüße Wastl.




alvaro


BastlWastl

Moin,

ein sehr selten bedachtes "Phänomen" bei der Beurteilung ist die Farbe.

Bei echten Thüringern (nehmen wir mal nur welche mit Escher Label), wird man meist die Meinung hören das die Gelbgrünen Qualitäten die "besten" währen. Auch findet man Meinungen die eher die Dunklen bevorzugen bzw. diese als am feinsten einstufen.
Gemeinhin werden die helleren aber als schneller bezeichnet.

Auch bei Synthetischen Steinen habe ich schon gelesen das z.B: der Naniwa Chosera/Pro 5k (der bis auf sein krakelee Problem meines Erachtens der beste der Serie ist) von manchen als langsam eingestuft wird. Grund dafür ist allerdings nur die graue Farbe auf der sich der Metallabrieb nicht so schön identifizieren lässt.

Gleiches auch bei Natursteinen. Die sehr dunklen Thüringer wirken oft langsamer und damit vermeidlich feiner. Selbes gilt auch für Belgier, da gibt es auch sehr dunkel Blaue Schichten die ähnlich fein oder feiner sind als die meisten Gelben Schichten, aber man sieht keinen Abrieb auf dem Stein.

Dann ist da der Schwedenstein der es einem sehr schwer macht mit der Beurteilung, da er sehr schwankt in der Feinheit, vergleichbar mit der Thüringer Forelle, Lyn Idwal etc.

Auch bei Arkansas Steinen finden sich wenn ich mich nicht irre mehr Befürworter für den Transluent als für einen Surgical Black.
Da kommt es analog zu ähnlichen Steinen wie dem Maxberg natürlich auch auf die Oberflächen Behandlung an. Ebenso bei Belgiern die man ja mit dem Diamanttrick erheblich feiner machen kann, solange die Härte passt.

Aber je heller ein Stein ist desto schneller wirkt er. Auch bei Shapton 30k VS Gokumyo 20k kommt einem der Suehiro schneller vor, wobei der Shapton da eher die Nase vorn hat.

Grüße Wastl.


DailyDriver

Zitat von: BastlWastl in 07. März 2025, 11:07:21Beurteilung ist die Farbe
Vielen Dank für die Erläuterung! Ein durchaus interessanter Ansatz,
tja, manchmal täuscht uns nicht nur der berühmte ,,Vater des Gedanken" 
sondern auch die optischen Gegebenheiten gepaart mit Voreingenommenheit.

,,Ich kann nix sehen - also kann auch nix passiert sein"

Gruß
Gregor 
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DailyDriver

#1327
Das Fischstäbchen – ein Thüringer* auf Spurensuche
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Da auch der Eigentümer ein wenig mehr über das ,,Fischstäbchen" wissen möchte, habe ich nochmals etwas bessere Fotos gemacht und stelle hier erneut die Frage, ob jemand etwas über den Hersteller und/oder die Herkunft des Steines machen kann. Die Maße sind in Bezug auf Länge und Breite konform mit einer Übersichtstabelle über damals angebotene Thüringer Schärf- und Abziehsteine. Was uns allerdings dennoch ein wenig stutzig macht, ist die Stärke bzw. die Dicke des Steines. Dieselbe ist nicht durchgängig von gleichem Maß, sondern verläuft ,,schief", von 15 mm ansteigend auf 20 mm. Die Farbe ordne ich mit Blaugrün/Hellgrün ein. Zum Vergleich habe ich ein Foto erstellt, auf dem neben dem ,,Fischstäbchen" (rechts) auch ein blauer (Mitte) und ein hellgrüner (links) Thüringer zu sehen sind.
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Anm.: Leider fehlt der Anreiber.
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Die Schachtel ist aus grau-gelber Pappe und weist auf der Unterseite in Teilen einen grünlichen Stich auf. Hier gehe ich aber von Abrieb von einer anderen Schachtel aus, auf der diese Schachtel evtl. gelagert wurde. Interessanter ist da schon der Rest des ehem. Aufklebers, der mit Sicherheit zur Rätsels Lösung beitragen kann. Die Sprache ist Englisch und beinhaltet bzw. thematisiert die Qualität und Leistung beim Rasiermesser und am Ende ist ein Hinweis zu lesen, dass Öl vom Stein fernzuhalten ist.
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Im Schärfbericht beschreibe ich erste Erfahrungen...
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O-Text:
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,,Waterwetstone of Quality
This stone is to be employed only with waterand will xxxxpart a very smooth edge.
Keep it free from oil and grease."
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Übersetzung (lt.Prof.Dr.Google):
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,,Hochwertiger Wasserschleifstein
Dieser Stein darf nur mit Wasser verwendet werden und erzeugt eine sehr glatte Schneide. Bitte öl- und fettfrei halten."
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Also, kann jemand etwas über den Hersteller und/oder die Herkunft des Steins machen?

Schon mal vielen Dank im Voraus!


Die Maße:

Länge: 125 mm (5″)
Breite: 25 mm (1")
Stärke: von 15 auf 20 mm ansteigend
Gewicht: 144 g


Danke und Gruß
Gregor

*) Der Eigentümer und ich gehen einfach davon aus, dass es ein Thüringer ist.


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