John Barber, Sheffield

[workel]

Hier ein John Barber mit Hornheft.
Ein breites 5/8 mit 18mm Klinge, derb.
Anscheinend frühes 19. Jahrhundert

[Paul II.]

John Barber ist sicherlich kein allzu häufig vorkommender Hersteller. Zeitlich würde ich das Messer auf ca. 1850 einstufen.
Die Hornschalen und das recht schlichte Äußere des Messers lassen nicht die inneren Werte vermuten: ein sehr sanfter und tadellos rasierendes Messer. Das Messer gehört zu den Messern, den man anfangs nicht die Größte Aufmerksamkeit widmet, aber mit der Zeit weiss man seinen Eigenschaften sehr zu schätzen. Ach ja, die Klinge ist derb und beinahe 6/8 breit.

[shaved]

[Rockabillyhelge]

Irgendwie erinnert mich das Zeichen doch sehr an den Feimaurer Zirkel

[Riddick]

Als kleinen "Kontrast" zu den ganzen Derben von John Barber´s, mein nachträglich hohlgeschliffenes Barber`s. Der Nachschliff wurde wirklich von einem Fachmann ausgeführt, sehr gleichmässig und es klingt sehr hell.
Ich konnte es letzten Jahres Senser "abluchsen". Vielen Dank nochmal dafür! Es rasiert wie beschrieben immer noch außerordentlich sanft  und gründlich.
https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,31366.msg579590.html#msg579590

[Rockabillyhelge]

Da habe ich doch mal Glück gehabt, ein John Barber Stubtail in immernoch 6/8" als Magnum Bonum, bestens erhaltene Schalen dafür muss ich noch irgendwo einen Fachmann finden der die Säge wieder in ein Messer verwandelt 

[Paul II.]

AAARRRRGGGHHHHH 
Was muss man eigentlich anstellen, um die Klingen so hinzubekommen?
Trotzdem schöne Teile!

[Rockabillyhelge]

Das habe ich mich auch gefragt, trotzdem bin ich glücklich 
Die Säge ist allerdings kniffelig, so dass ich da noch in Ermangelung der richtigen Steine professionelle Hilfe brauche.

[Brille]

Da der Preis für mich zu verlockend war, hab ich mir die "Säge" angetan.
Bei genaueren Betrachtung hab ich jedoch festgestellt, dass einer dem Messer
einen leichten "Hohlschliff" verpasst hat  .
Da der Stahl nicht als zu hart ist, waren die Ausbrüche mit dem Naniwa 400 schnell beseitigt.
Die Klinge kurz mit dem Dremel überpoliert / bearbeitet und den Magnum Bonum Schriftzug mit Never Dell bearbeitet.
Als Finisher kam der Arkansas zum Zuge.
Die Belohnung der Arbeit war eine sehr sehr schöne / angenehme Rasur (der letzte "Pfiff" hat jedoch gefehlt,
war schon fast einen Ticken zu scharf).
Ich hoffen das die folgenden Rasuren ebenso angenehm verlaufen.
Dank an Helge, das er diese Messer verkauft hat.















Gruß Brille