Übers Wochenende konnte ich den Black Hawk testen.
In der Kombination mit der Feather Professional lieferte er erstaunlich angenehme und sanfte Rasuren ab. Bei derart sanften Rasuren kommt mir schnell der Verdacht, dass es im Endergebnis wohl an Gründlichkeit fehlen wird.
So war das dann auch. Für wirkliche Glätte war dann auch ordentliches Nachputzen notwendig. Obwohl ich sagen muss, dass ich auch ohne Nachputzen als "gut rasiert" gelten und das Haus hätte verlassen können.
Der breitere Kopf macht die Rasur quer unterhalb der Unterkieferkante etwas schwieriger. Ähnlich wie bei einem Messer muss bei mir hier die "Hohlung" beseitigt werden, was nur mit einer Neigung des Kopfes nach unten gelingt. Kein Problem, aber ein kleiner Nachteil. Durch den breiteren Kopf braucht man aber auch insgesamt weniger Züge.

Mir scheint es schwer, sich mit dem Hawk Verletzungen zuzufügen. Das qualifiziert ihn zum Alarmstartrasierer, sollte am Morgen einmal Eile geboten sein. Wenn nicht spezielle Klingen gebraucht würden, die wirklich klasse sind, wäre er zukünftig meinerseits eine Empfehlung für Einsteiger in die Hobelrasur.
Inwiefern ein höheres Gewicht etwas an der Gründlichkeit verändern würde?

Obwohl ich schwerere Hobel eigentlich bevorzuge, war mir der Hawk mit seinem geringen Gewicht während der Rasur sehr angenehm.
Herzlichen Dank an MRetro für die Testmöglichkeit!