Die französische Bucht hat diesmal einen Engländer angespült, der mir in dieser Form bisher unbekannt war.
Ich halte ja schon länger die Augen nach einem Laurel auf (u.a. wegen Aleister's Lob für diese Hobel), und dieser hier wurde anscheinend von niemandem außer mir beobachtet.
Jetzt weiß ich auch warum, er akzeptiert nämlich keine Standard-DE-Klingen, was der Verkäufer entweder nicht wusste oder wohlweißlich verschwiegen hat, aber egal, der Preis wäre schon für den Griff allein ok gewesen...
Der Zustand ist gut, der Griff weist keinerlei Risse auf und die Beschichtung ist noch durchaus ansehnlich. Die Verarbeitung ist toll, etwa auf Gibbs-Niveau.
Hier erstmal ein paar Fotos:




Im letzten oberen Bild sieht man die eigentümliche Klingenaufnahme der Kopfplatte, die der des Miniatur-Laurel (ladies boudoir, unten) gleicht.

Mit Mühe und euphorischem Dilettantismus habe ich mal eine Croma-Klinge zurechtgeschnitten um die Rasur-Eigenschaften zu testen, Bericht folgt.
Auf Dauer wäre diese Art der Klingen-Präparierung natürlich viel zu mühselig, deshalb mal ne Frage in die Runde:
Was kann man da machen? Gibt es vielleicht Metallbearbeitungs-Betriebe, die entsprechende Aussparungen in Klingen stanzen können?
Original-Klingen sind anscheinend sehr selten, und dann auch noch viel zu alt...