Wenn aus Öl und Lauge beim Rühren eine cremige, "mayonaisige" Masse wird, fühlt man sich wie der Zauberlehrling persönlich!
kenn ich

und dann schäumt das "fett" auch noch und macht die hände wieder sauber

Oder taugt das Heißverfahren auch für Rasierseife?
ich würde sagen, ja. vorallem wenn man mit mehr stearin arbeiten will, da der schmelzpunkt recht hoch liegt und man unweigerlich nicht mehr "kalt" arbeiten kann. muss aber leider zugeben, dass ich bisher einige seifen gesiedet habe, aber noch nie annähernd in die extreme kleinporigen und stabilen "sphären" einer valobra oder golddachs gekommen bin. das hat dazu geführt das ich mittlerweile diverse kommerzielle seifen zuhause habe, und die ursprünglichen rasierseifen zu duschseifen "deklassiert" worden sind (obwohl ich die eigenschaften bzgl. pflege ect. immernoch super finde).
es gibt aber sicherlich personen hier, die in dem bereich mehr erfahrung haben als ich, vorallem was rasierseifen angeht, ich hab nur gemerkt das eine steigerung des stearinsäure-anteils auch den schaum kleinporiger macht und langsamm in die richtung der oben genannten seifen geht. zudem werden selbstgemachte seifen mit der zeit auf jedenfall noch besser vom schaumverhalten ect., die komplette verseifung kann doch einige zeit in anspruch nehmen (hab eine seife die nach 6monaten deutlich besser funktionierte wie am anfang nach der reifezeit).
solltest du ein brauchbares ergebniss finden, oder sonstige tipps/erfahrungen haben wäre ich über infos dankbar

gruss und viel erfolg
michi
PS: ich würde erstmal kleine mengen sieden, was in der theorie gut aussieht, führt leider nicht immer zum gewünschten ergebniss
