100 Tage Hobelrasur – Ein Resümee

Begonnen von bigloeffel, 02. Mai 2021, 15:32:39

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bigloeffel

100 Tage Hobelrasur – Ein Resümee


Seit mittlerweile über 40 Jahren rasiere ich mich täglich nass (ausgenommen von ein paar Episoden mit 3-Tage-Bart). In den vergangenen Jahren habe ich dafür die unterschiedlichsten Systemrasierer genutzt. Mit den Systemis in Kombination mit Dosenschaum war ich stets komplett zufrieden. Ich fühlte mich immer ausreichend gründlich rasiert, meine Haut war schön glatt und fühlte sich gepflegt an. Also eigentlich alles bestens. Im Grunde genommen aus reiner Neugier oder nennen wir es meinetwegen auch Abenteuerlust, habe ich seit Anfang des Jahres damit begonnen, mich mit der klassischen Hobelrasur zu beschäftigen. Zunächst nur rein theoretisch in Rasier-Foren oder auf YouTube-Channels, bis ich mir dann irgendwann meinen ersten Hobel zugelegt habe. Insgesamt habe ich mittlerweile so nun über 100 Hobelrasuren hinter mich gebracht und viel Zeit mit Ausprobieren, Vergleichen und Experimentieren gehabt. Zeit also, für ein kleines Resümee...


Morgens, 4:45 Uhr in Deutschland
Mein Alltag beginnt bereits morgens um 4:45 Uhr und ist zeitlich immer recht eng getaktet und geprägt von der Konkurrenz mit meiner Ehefrau um den begehrten Platz vor dem Schiegelschrank im Badezimmer. Ich hatte einfach keine gesteigerte Lust, wegen einer morgendlichen Hobelrasur mit mehreren Durchgängen, Schaum Aufschlagen und der abschließenden Reinigung der benutzten Utensilien noch extra noch 15 Minuten früher aufzustehen und so habe daher kurzendschlossen meine morgendliche Rasier-Routine in den Nachmittag hinein verlegt. So kann ich das schöne und entspannende Ritual der Hobelrasur dann auch ausgiebig und ohne Zeitdruck genießen, ohne Konkurrenz mit meiner Frau um den Platz im Badezimmer, quasi als Wellness-Abschluss des Arbeitstages und dem Beginn des Feierabends. Die Gewöhnung an die Rasierhobel ging für mein Gefühl relativ schnell und eigentlich auch recht problemlos von statten. Mit den verschiedenen Hobeln habe ich mich recht schnell angefreundet und kam mit deren Handhabung aller bestens zurecht, so als hätte ich mich in den vergangenen 40 Jahren nie mit etwas anderem rasiert.


Man kann nicht aus seiner Haut
Seit jeher befinden sich links und rechts an meinem Hals unebene Stellen. Letztendlich handelt es sich hierbei um nichts anderes als Haarwirbel. Mit dem Systemrasierern waren das die Stellen, über welche man immer noch mal gesondert rüber gehen musste, damit man hier auch richtig glatt ist. Durch die permanente und tägliche Hobelei mit den vielen unterschiedlichen Klingen und Hobeln waren diese Stellen mittlerweile jedoch dauerhaft und ständig gereizt. Hier brachte auch der Einsatz der mildesten Hobel und der sanftesten Klingen keinerlei Erleichterung für meine Haut. Selbst die Anwendung von Wund- und Heilsalben auf diese Bereiche, brachte mir hier keine nachhaltige Linderung und so entwickelten sich diese Stellen zu echten, chronisch gereizten Problemstellen, die mich zunehmend störten und dazu auch noch beschissen anzusehen waren:




Corona nervt!
Corona gab dann das Seine noch hinzu: Erst Alltagsmaske, dann medizinische Maske und aktuell sogar FFP-2 Maske. Es missfiel mir zunehmend immer mehr, dass wenn ich morgens unrasiert aus dem Haus ging, nur um mich am Nachmittag entspannt mit dem Hobel rasieren zu können, die Maske den gesamten Arbeitstag ständig an meinen unrasierten Bartstoppeln rieb. Ich fühlte ich mich zudem, wenn ich morgens so unrasiert aus dem Haus ging, irgendwie nicht wirklich komplett gepflegt und gut gerüstet für den Arbeitstag. Es kam also wie es kommen musste. Eines Morgens griff ich vollkommen genervt und wild entschlossen wieder zum Dosenschaum und meinen Gillette Mach 3 und kratzte mir schnell vor dem Dienst die lästigen Stoppeln aus dem Gesicht, um endlich wieder einmal mit einem glatten Gesicht aus dem Hause gehen zu können. Was soll ich sagen – ich war total begeistert von dieser milden und sanften Rasur. Nach über 100 Tagen Hobelrasur fühlten sich nicht nur meine Haut, sondern auch meine Problemstellen nach der Rasur endlich wieder einmal komplett stressfrei und völlig erholt an. Wie schön! Natürlich fehlte mir bei dieser ungeplanten Mach 3 Rasur dieses hobeltypische coole Feeling, aber am nächsten Morgen habe ich gleich nochmal zum Mach 3 und Dosenschaum gegriffen und am Tag darauf ebenfalls. Und was soll ich sagen: Die dauerhaften und unangenehmen Rötungen an meinem Hals klangen endlich ab und meine Haut war für diese Schonung sehr dankbar!


Die Rückbesinnung
Ich hatte mich in den vergangenen drei Monaten schon fast an die ständig gereizten Stellen an meinem Hals gewöhnt und hatte komplett vergessen, wie stressfrei Rasieren doch in der Vergangenheit für diese zwischenzeitlich arg geschundenen Hautpartien eigentlich gewesen ist. Diese eingeschobenen und völlig ungeplanten Systemrasuren riefen mir wieder in Erinnerung, dass ich mich in den letzten 40 Jahren mit dem Systemrasierern eigentlich nie schlecht rasiert gefühlt hatte. Die Gründlichkeit war ähnlich gut, wenngleich auch nicht ganz so nachhaltig wie mit einem Hobel, aber ich hatte in all den Jahren zumindest keine derartigen Qualen mit meinen Problemstellen. Letzten Endes hatte mich auch in keiner Weise irgendeine Unzufriedenheit mit der Systemrasiererei in die Arme der Hobelrasur getrieben, sondern eben lediglich Neugier auf etwas Neues. Insbesondere das ewige hin und her Probieren mit verschiedenen Hobeln und Klingen erwies sich für meine Haut in der Nachschau als nicht zuträglich. Ich werde daher mein ständiges Testen und Ausprobieren nun beenden und meinen Bestand an Hobeln und Klingen gnadenlos einstampfen. Behalten werde ich nur noch die Hobel, die mit meinen Problemstellen und meinem Barttyp gut kompatibel sind und mir eine komfortable und stressfreie Rasur liefern. Auch bei den Klingen werde ich mich auf eine übersichtliche Anzahl von geeigneten Sorten beschränken.




Ein Bart – Zwei Systeme oder ,,Bin ich etwa divers?"
Meine bisher gemachten Erfahrungen haben mich darin bestärkt, dass ich mich der hier und in anderen Rasierforen vielfach vertretenen Meinung, die Systemrasur verteufeln zu müssen oder komplett schlecht zu reden, so nicht anzuschließen kann. Nein, ganz im Gegenteil, für meine tägliche zeitlich eng getaktete Morgenroutine werde ich sogar gerne wieder zum jahrzehntelang bewährten Systemrasierer greifen. Den Mach 3 empfinde ich dabei als absolut angenehm auf meiner Haut, bei einer für mich gleichen Gründlichkeit. Auch wenn er nicht so nachhaltig ist wie ein Hobel, geht er doch schonender mit meiner Haut und insbesondere mit meinen Problemstellen um. Zudem geht mir meine Rasur morgens zeitsparender von der Hand. Für mich bringt die Systemrasiererei in diesen entscheidenden Punkten hier ganz klare Vorteile mit sich. Auch wenn die Rasierköpfe natürlich vergleichsweise deutlich teurer sind, bin ich trotzdem gerne dazu bereit, für eine ungestresste Haut diesen Mehrpreis zu zahlen. Und mal ganz ehrlich, in den letzten vier Monaten der Hobelrasiererei habe ich wahrscheinlich mehr Kohle für Rasur-Equipment ausgegeben wie in 10 Jahren davor zusammen. Die 100 Tage Hobelrasur haben mir im Ergebnis eindrücklich vor Augen geführt, dass beide Systeme, Hobel- wie auch Systemrasur, jeweils ihre Vor- aber auch ihre Nachteile haben. Beide Systeme haben daher aber auch ihre absolute Daseinsberechtigung und können dabei durchaus nebeneinander Existieren und sich sogar sinnvoll ergänzen.


Hobeln ist cool!
Die Hobelrasur an sich, bleibt für mich natürlich ein durch und durch kultiges, männliches und cooles Ritual. Und genau deshalb werde ich selbstverständlich auch nicht komplett mit der Hobelei aufhören. Allein schon das breite Angebot an verschiedenen Hobeln und die unendlich vielen unterschiedlichen Klingen die wiederum schier unendliche Kombinationen möglich machen, bieten ein total interessantes und vielseitiges Betätigungsfeld. Immer dann, wenn genügend Ruhe da ist und ich die Muße habe, werde ich mich daher weiterhin mit meinen Hobeln rasieren. Nicht täglich und ausschließlich, aber doch regelmäßig z.B. an Homeoffice-Tagen, wenn ich nicht so früh aus dem Haus muss, am Wochenende oder im Urlaub, also immer dann, wenn morgens genügend Zeit und Ruhe da ist, um die Hobelei auch richtig zelebrieren und genießen zu können.


Schlusswort
Rasieren ist und bleibt immer eine völlig individuelle Angelegenheit und ist daher auch immer Abhängig vom jeweiligen Hauttyp, vom Bartwuchs, der Beschaffenheit des Barthaares und dem Rasur-Zyklus. Hier können verschiedene Werkzeuge, Seifen, Pinsel und sonstige Mittelchen in bestimmten Fällen jeweils besser geeignet sein, müssen es aber nicht zwingend. Letzten Endes ist die Zufriedenheit mit einer Rasur auch immer davon abhängig, was der Einzelne von einer komfortablen oder gründlichen Rasur überhaupt erwartet.

Um es mit den Worten eines Feuerwehrmannes zu sagen, der Funke der Hobelrasur hat gezündet, hat aber nicht unbedingt einen Flash-Over hervorgerufen, der alles andere um sich herum komplett verdampft hat. Zumindest hat der Funke aber immerhin einen Schwelbrand ausgelöst, der langsam aber stetig vor sich hin kokelt.

In diesem Sinne, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und ,,keep the fire burning"...

Jörg

yggde

Da fällt mir nur ein: viel hilft halt nicht immer viel!

Tim Buktu

Für mich liest sich das eindeutig. Du hast die für Dich richtige Entscheidung getroffen!

Nach längerer Zeit Messer- und Hobelrasur habe ich bei mir die Beobachtung gemacht, dass mich Systemies besser rasieren wie vor dem Umstieg. Ich denke das liegt daran, dass man sich eine andere Routine angewöhnt und diese auf die Systemrasur überträgt.
Ich könnte nicht sagen dass mich ein Mach3 schlechter rasiert als Hobel oder Messer. Tendenziell liefert er sogar ein auf die Dauer gleichbleibenderes Ergebnis. Nur macht es weniger Freude. Müsste ich darauf verzichten wäre das schade aber gut verkraftbar.
Billiger ist die klassische Nassrasur mit Messer und Hobel für mich auf gar keinen Fall. Ich war nie auf der Suche nach der "one tool option" und der babypopoglattestmöglichsten Rasur.

Die "Verteufelung" von Systemrasierern ist meiner Meinung nach ganauso daneben wie die "Heilgsprechung" bestimmter Klingen oder Messer. Sobald ich glaube, meine Meinung oder meine Eindrücke hätten Allgemeingültigkeit verlasse ich den Weg der Kultur. Ob es sich nun um Rasurkultur oder Kunst handelt ist letztlich egal. Dass mit mir im Überschwang der Begeisterung für eine Sache die Emotionen durchgehen - kein Ding. Solange mir klar ist und ich meinen Gegenübern in der Lage bin zu vermitteln, dass ich ihre Meinung respektiere.

Dir und Deinen Problemzonen wünsche ich allezeit sanfte, ungestörte, entspannte und genussvolle Rasuren!  ;)
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

MRetro

Hallo Jörg.

Ich habe deinen 100-Tagebericht gerne und interessiert gelesen. Du hast eine Menge ausprobiert.
Dafür erst einmal meinen Respekt.  dh:

Gleichzeitig war ich aber auch erstaunt, wie du ,,gnadenlos", nach einer gereizten Rasur, einfach weitergemacht und deiner Haut keine Erholung gegönnt hast. Ich denke, das war schon fast ,,Hardcore" für deine Halspartien.
Da du für dich aber auch schon angenehme Hobel-/ Klingen-Kombinationen gefunden hast, solltest du dich erstmal auf diese und deinen Mach3 beschränken. Und wann immer auch eine Reizung auftritt, nimm am nächsten Tag wieder eine dir sichere Kombination.

P.S.:
Anders handhabe ich das auch nicht (wenn auch erfahrungsbedingt auf einem anderen Niveau).
Ich nutze eigentlich alles nach Lust und Laune: Mach3 (mein Lieblings-Systemi  ;D ), WKRM, Rasierhobel und Rasiermesser.
Und wenn mal ein aggressiver Hobel oder eine Messerrasur nicht reizlos verlief, nehme ich die nächsten Tage solange eine mir gefällige Kombi bis alles wieder gut ist.

Fazit:
Du bist auf einem guten und vernünftigen Weg und bist bestimmt nicht alleine mit deinen Erfahrungen!  :)  dh:

Paula

Zitat von: bigloeffel am 02. Mai 2021, 15:32:39
....In diesem Sinne, vielen Dank für eure Aufmerksamkeit und ,,keep the fire burning"...
Aber bitte nur außerberuflich, selbstverständlich.
Toller Bericht dh: Ein bisschen divers, mal Systemie, mal Hobel oder vielleicht einmal ein Messer (wer weiß was noch kommt) ist doch absolut OK. Meine Rasuren werden mit Hobel, Messer und Shavette auch keinen Deut besser, im Sinne von gründlicher oder sanfter, als es mir mit Systemrasierer und Dosengel auch gelingt. Deswegen ist meiner Meinung nach alles erlaubt, was Spaß macht.

yggde

Nochmals in Länger und für die Nachwelt:
-Nachmittags rasieren, what the heck ... da scheut meine Haut selbst Weihwasser
-zig Hobel, Pinsel, Cremes in 100 Tagen... einerseits verständlich: Geld ist da, Zeit ist da, aber das macht es doch nicht besser!

-denk mal zurück an die Anfangszeit deiner Rasierkarriere, da hast Du sicher auch nicht wöchentlich zig Sachen ausprobiert!

-bei mir z.B. geht Mach3 gar nicht, der letzte Schrott für mich, Dosenschaum tut es auch nicht! Das ist wie Schnee schieben!

-Sensor3 und das Gilette Gel für empfindliche Haut: blind und mit beiden Händen auf dem Rücken
Dennoch sind beides verbannt: und der Hobel muss es richten. Die Betonung dabei: der Hobel! Das tut mittlerweile "OK", leider auch nicht mehr. Doch der Weg ist das Ziel und der Weg führt meiner Meinung nach nicht über eine Ausrüstung, die für das halbe Forum reicht .-)

=>Imho hast Du Dir viel zu viel zugemutet und vor lauter "Zeugs" -despektierlich ich weiss, den Überblick verloren, welcher der Parameter es als erstes zu justieren gilt!
=>und nach 40 Jahre -und vermutlich zur "gewohnten" Zeit, ist halt der Systemie einfach so "wie immer", wie soll da einer der tollen Hobel mithalten?


bigloeffel

#6
Zitat von: yggde am 02. Mai 2021, 20:09:14
Nochmals in Länger und für die Nachwelt:

-denk mal zurück an die Anfangszeit deiner Rasierkarriere, da hast Du sicher auch nicht wöchentlich zig Sachen ausprobiert!


Leider komplett falsch!
Ich war schon immer ein großer Freund der Abwechslung. Ob nun Systemis, Aftershaves oder Eau de Toilettes oder auch Armbanduhren. Deshalb habe ich die Anzahl meiner Hobel auch lediglich um acht Hobel auf eine übersichtlichere Anzahl reduziert. Es bleiben immerhin noch sieben Hobel bei mit:

- Merkur 23C
- Merkur 34C
- Mühle R89
- Edwin Jagger DE89
- Kanzy Victory
- Brookly Soap Company
- Gillette Slim Adjustable


Was gibt es langweiligeres, als sich jeden Tag mit dem gleichen Hobel und der gleichen Klinge zu rasieren?

Ein paar Alternativen stehen auch schon wieder auf meiner Wunschliste:

- G+F Timor 1351 CC (Der Gentle Shaver soll so schön gentle und smooth sein...)
- Merkur 34G (Ich muss das Goldstück einfach haben...)
- Parker Variant Adjustable (Als Alternative zum Slim...)

Der Wahnsinn geht also weiter  dh:

;D ;D ;D

El Hopaness Romtic

Zitat von: bigloeffel am 02. Mai 2021, 21:58:40
- Merkur 34G (Ich muss das Goldstück einfach haben...)

Nachvollziehbar. So ging es mir auch. :)
Wanderer, es gibt keinen Weg, der Weg bahnt sich beim Gehen.

yggde

Zitat von: bigloeffel am 02. Mai 2021, 21:58:40


Leider komplett falsch!
Sieht meine Haut so aus oder Deine?

Zitat von: bigloeffel am 02. Mai 2021, 21:58:40
Der Wahnsinn geht also weiter  dh:

Viel Spaß dabei und frohes Hobeln!

ElDirko

Zitat von: bigloeffel am 02. Mai 2021, 15:32:39
... Nein, ganz im Gegenteil, für meine tägliche zeitlich eng getaktete Morgenroutine werde ich sogar gerne wieder zum jahrzehntelang bewährten Systemrasierer greifen.
...
Auch wenn die Rasierköpfe natürlich vergleichsweise deutlich teurer sind, bin ich trotzdem gerne dazu bereit, für eine ungestresste Haut diesen Mehrpreis zu zahlen.
...

Du brauchst dich doch nicht mit schnöder Supermarkt Jedermansware abgeben, Du hast doch ein gutes Fachforum gefunden, das Dir aus dieser Notlage hilft.   :D

Bitteschön:  Drei Klingen, feder gelagerter Schwingkopf, Rasierverhaltem dem Mach 3 nicht unähnlich, und vor allem MIT JEDER NORMALEN RASIERKLINGE zu betreiben.

Ich rasiere seit Jahren in der Kombi Hobel + Dieses Geniale Gerät und ich Liebe es! :D

Gruß
Dirk
https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,31933.0.html

TeaTime

Wenn Mach3 und Dosenschaum für dich gut funktionieren, dann gibt es rein rasurtechnisch gesehen ja auch keinen Grund zum Hobel zu wechseln.

Dennoch erscheinen mir die Gründe für die Probleme evident. Einige sind genannt worden, hinzu kommt, dass man mit einem Systemie-Denken beim Hobel scheitern muss (der Umstieg beginnt im Kopf, da man einen anderen Ansatz verfolgt). Letztlich kommen dann die Probleme Druck und Winkel noch hinzu, wo sich denn auch der Teufelskreis (zu viel Variablen in einem kurzen Zeitraum) wieder schließt.

Insofern war abzusehen, dass du bei deiner Rasurroutine beim Systemie besser aufgehoben bist. Vielleicht kannst du ja den einen oder anderen durch den Mitgliederhandel glücklich machen?!  ;D

yggde

Zitat von: bigloeffel am 02. Mai 2021, 21:58:40


Leider komplett falsch!

Sieht meine Haut so aus oder Deine?

Zitat von: bigloeffel am 02. Mai 2021, 21:58:40
Der Wahnsinn geht also weiter  dh:

Viel Spaß dabei und frohes Hobeln!