Gut-Rasiert-Forum

Die Pflege => Rasiercremes und -seifen => Thema gestartet von: maranatha21 am 14. März 2014, 20:59:23

Titel: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 14. März 2014, 20:59:23
Es ist Zeit für einen Nebenstrang. Nachdem die Ölrasur nun seit einigen Wochen hier zum vieldiskutierten Thema geworden ist, wird der eine Strang, den wir hier haben, so langsam etwas unübersichtlich. Das liegt natürlich in der Natur der Sache, denn Ordnung kannst du immer erst hinterher richtig rein bekommen.

Wenn in dem vorhandenen Thread jetzt aber jemand etwas Spezielles sucht, wie z.B. verschiedene Öle, dann muss er sich erst einmal durch mittlerweile 24 Seiten lesen. Deswegen hier eine eigene Linie, in der Ihr Eure Öle zur Schau stellen könnt.
Was habt Ihr für Erfahrungen mit welchem Öl gemacht?
Welche Vorteile gegenüber anderen gibt es, oder welche Nachteile?
Wie ist für Euch die optimale Benutzung?
Wie und wo kommt man an das Zeug ran?
Was steckt drin?
Was gibt es für brauchbare Eigenkreationen?
Eben so, wie wir es von Seifen und Cremes schon kennen.

Ich will gar nicht lange drum herum schreiben, Ihr wisst, was zu tun ist! :D

Mit zweien werde ich mal anfangen. Der Schrank füllt sich zwar zusehends, die Seifenberge bekommen Konkurrenz, aber Ihr sollt ja auch was zu tun haben.



American Crew  Rasieröl: mein absoluter Favorit. Für mich erste Wahl, wenn es um die Rasureigenschaften geht. Ich empfinde es als sehr dünnflüssig, was mir in der Anwendung sehr entgegen kommt. Auch lässt es sich sehr sparsam einsetzen. Ich benötige lediglich vier Tropfen um eine erste Basis zu schaffen. Meist nehme ich vor einem zweiten Durchgang noch einmal zwei Tropfen dazu, was aber gar nicht wirklich notwendig ist. Ich habe sie auch schon weg gelassen. Das Ergebnis war genauso gut. Die Pflegeeigenschaften empfinde ich als hervorragend. Hat bei mir eine ganz leicht kühlende Wirkung. Sehr angenehmes Hautbild seit der Benutzung. AS danach wie bei allen Ölen bisher bei mir nicht mehr notwendig. Das Öl selbst stellt in Form von einem ins nasse Gesicht eingeriebenen Tropfen das AS dar. Unter Seife habe ich es erst wenig gehabt. Wenn, dann bin ich mit der gleichen Portionierung gut klar gekommen. Die Reaktivierung durch erneute Wässerung funktioniert bei mir sehr gut.
Mein einziger Kritikpunkt ist der Geruch, mit dem ich nicht wirklich warm werden will. Ich denke es ist das Nelkenöl, das meine seifenduftverwöhnte Nase nicht besonders mag. Andere scheinen den Duft geradezu zu lieben, wollen gerne ein AS davon, doch ich möchte den Duft morgens nicht unbedingt um die Nase haben. Abend war's schon angenehmer.
Wie schon gesagt, für die Rasur allein mit Öl ist das Crew meine Nr.1. Andere können das genauso, aber dieses bei mir einen Ticken besser. Unter Seife bevorzuge ich andere, da beim Crew die mir eher nicht so angenehme Duftkomponente zu dominant ist. Kostenpunkt so um die 15,-€/50ml, also nicht unbedingt günstig. Das relativiert sich aber durch den sparsamen Gebrauch.



Alverde-Öl   Es ist eigentlich ein Körperöl (dm) und ich habe zwei davon in regelmäßigem Gebrauch. Zum einen das Pflegeöl Wildrose/Sanddorn und zum anderen das Massageöl Arnika. Beide weisen im Gebrauch als Rasieröl keine für mich erkennbaren Unterschiede auf. Es ist wesentlich dickflüssiger als das Crew und für den Einsatz als Solorasuröl nehme ich sechs Tropfen für die Basis. Ein zweiter Durchgang wird mit noch einmal drei Tropfen vorbereitet. Es reaktiviert sich durch Wässerung meiner Meinung nach nicht ganz so gut wie das Crew. Das ist bei meiner Benutzung aber auch nicht entscheidend, denn es fungiert nicht zuletzt wegen seiner angenehmen und dezenten Beduftung hauptsächlich als Basis unter Seife. Also als Preöl, wenn man so will, wobei ich diesen Begriff eher irreführend finde, denn es verrichtet unter der Seife voll und ganz seine Aufgabe als Rasieröl. Die Pflegeeigenschaften sind famos, das Hautgefühl nach der Rasur für meinen Geschmack bisher nicht zu toppen. Kostenpunkt, ich glaube um die 5,-€ für die 100ml-Pulle.


So, Ihr seid dran  ;D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: der Nick am 16. März 2014, 17:23:17
Find ich super, mittlerweile sinds nämlich schon 25 Seiten im Original-Thread...

Terra Naturi Körperöl (Müller Drogeriemarkt): mein Favorit. In den Duftnoten Jojoba und Wildrose erhältlich, Jojoba ist etwas herber als das süsslich-blumige Wildrose. Beides als Rasieröl brauchbar, allerdings bei mir nur unter der RS getestet.

Vorteil: gibts im Fläschchen mit Pumpspender, 100ml kosten gerade mal 3 Euro. Gibt einen schönen Ölteppich unter der Seife. Funktioniert am Besten mit der Mitchell's Woolfat RS, heisst die recht fetthaltige RS zusammen mit dem Ölgrund gibt einen guten Schmierfilm für eine sanfte Rasur. Nutze allerdings die MWF auch ohne Öl.

Seifen, die viel Feuchtigkeit "ziehen", funktionieren mit dem Öl natürlich auch, das Gemisch trocknet dann aber schneller an. Ich mache dann teilweise vor dem dritten Rasurdurchgang noch eine kleine Ölung, damits nicht zu trocken wird.

(http://up.picr.de/17501483rm.jpg)


Shave-up organic shaving oil, 10ml für ca. 5 Euro. Meine Nr.2, Duft erinnert stark an Teebaumöl. Wers mag, bekommt ein vollwertiges Rasieröl, wobei ich auch das shave-up noch nicht ohne RS versucht habe.

Schmiert ebenfalls schön im Zusammenspiel mit der MWF, aber auch mit Proraso weiss und Mühle Aloe Vera RS. Dufttechnisch eine willkommene Abwechslung, aber das ist wohl Geschmackssache.

Zieht bei mir etwas schneller ein als das Terra-Öl. Verträgt sich bei sparsamer Anwendung dufttechnisch gut mit AS.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Nidal_05 am 16. März 2014, 22:31:40
Neo Ballistol Hausmittel

Bestandteile:
Paraffinum Liquidum (medizinisch reines Weißöl), Oryza Sativa (Reis-Öl), Oleic Acid (Ölsäure), Potassium Hydroxide, Isoamylalcohol, Alcohol, Aqua, Mentha Piperita (Pfefferminz-Öl), Anisum (Anis-Öl), Ammonia, Sodium Saccharin.

Zusatzstoffe:
Die in Neo Ballistol Hausmittel enthaltenen Alkohole (Ethylalkohol und Gärungsamylalkohol) dienen als Lösungsvermittler, der Süßstoff Saccharin Natrium verleiht einen angenehmen Geschmack, wenn Sie Neo Ballistol Hausmittel zur Lippenpflege verwenden.

Bezug:
Über die Apotheke (bei meiner Apotheke nicht vorrätig, wird aber innerhalb eines Arbeitstages beschafft)
oder auch online: http://www.ballistol-shop.de/ (http://www.ballistol-shop.de/)

Preis:
10 ml - 2,20 EUR
50 ml - 4,80 EUR
100 ml - 6,45 EUR
250 ml - 13,45 EUR
1000 ml - 44,95 EUR

Anwendung:
Als Pre vor der Rasur: Das Gesicht bzw die zu rasierenden Stellen mit Wasser waschen, Neo Ballistol einreiben, anschließend RS/RC auftragen und wie gewohnt rasieren.

Ich habe es auch schon bei Muskelkater und vor längeren Läufen in die Beinmuskulatur einmassiert.

Mein Fazit: Ein tolles Produkt, dass vielseitig anwendbar ist, leicht und relativ günstig beschafft werden kann. Das Öl weicht die Haare hervorragend ein und erleichtert die Rasur ungemein. Für mich ein "höfliches" Pre, weil es duftneutral ist und von meiner Haut gut vertragen wird.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 17. März 2014, 00:47:32
 dh: Prima Idee, dieser Faden!

Village Barber

Das Rasieröl vom Village Barber (http://www.villagebarber.com/products/shaving-oil) ist eine barocke Mixtur aus einer vergleichsweise großen Menge von natürlichen Zutaten (http://www.villagebarber.com/pages/ingredients-list). Iain Kane ist sei über 30 Jahren den Stoppeln auf der Spur und scheint sich ernsthafte Gedanken darüber gemacht zu haben, was Einem bei der Nassrasur voranbringt. Sein Öl kommt in einer 100 ml Flasche mit einem Kippverschluß, den ich anfangs nicht gut fand, den Mann aber einfach nur öffnen muß, dann die Pulle umdreht und dabei zusehen kann, wie die dicklichen Tropfen auf die Finger ploppen. Meine beiden Extreme was die Flüssigkeit von Rasieröl angeht sind das sehr dünnflüssige Crews auf der einen und das sehr dickflüssige Kamillenextraktöl von olle Taylor's auf der anderen Seite der Skala. Die Pfütze des Village Barber rangiert wie die meisten Rasieröle ziemlich mittig dazwischen. Jedenfalls bleibt im Hobel nichts hängen, was ein paar beherzte Züge durchs Wasser im Waschbecken nicht entfernen könnten.

Iain empfiehlt, eine zwei daumennägelgroße Menge zwischen den Händen zu zerreiben und sie sich dann ins Gesicht zu massieren. Das ist nicht nötig, vier Tropfen tun's ohne Weiteres bis auch das letzte Härchen weggeputzt ist und eine Nachbehandlung erübrigt sich ebenfalls. Mit rund € 19 für 100 ml bewegt sich das Designeröl vom Village Barber im unteren Preissegment. Dafür liegt dieses irgendwie warm und etwas luxuriös riechende Öl auf meiner persönlichen Lieblingsliste im oberen Drittel. Es spricht nichts dagegen, es als Dauerölung zu verwenden.

Gruß, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 17. März 2014, 11:16:59
Einen wunderschönen guten Morgen!

Habe bisher Erfahrungen mit 3 verschiedenen Ölen gemacht, diese möchte ich hier nun ungefragt verbreiten.

Das setup war immer das gleiche, vorher duschen, Fatip Grande Hobel, Arko RS, 2 oder 3 Rasierdurchgänge.

Auch dieses Prozedere war allen Tests gemein:
Warmes Wasser ins Gesicht, ein paar Tropfen Öl in den Händen zerreiben, ins nasse Gesicht einmassieren, nochmal wässern,
solange die RS zu Schaum geschlagen wird einwirken lassen. RS einpinseln und los geht's.

(http://www.wunder-wand.com/images/shave_oil.jpg)

1.: Taylor OOBS Sandalwood PSO: Teuer (19,99€ für 30ml), dickflüssig, angenehmer, langanhaltender Duft.
Mit dem Taylor funktioniert die Rasur wunderbar. Es zieht nur langsam ein und lässt den RS in seiner Konsistenz fast unangetastet.
Beim zweiten Rasierdurchgang muss man meistens nicht mal nachölen. Nach der Rasur bleibt ein sehr angenehmes Gefühl auf der Haut.
Hat keinen Spender, nur ne runde Öffnung, aber da es sehr dickflüssig ist, kommt man gut damit klar. Hinterlässt Spuren, d.h. Reinigung hinterher etwas aufwendig.

2.: Weleda Baby & Kind Calendula Pflegeöl: "Was für Kinder gut ist, kann Erwachsenen nix schaden". Relativ günstig, 9,99€ für 200ml.
Da es, dank eines 3-Jährigen, ohnehin im Haushalt vorhanden ist, dachte ich mir, "das musste mal für die Rasur zweckentfremden".
Zieht relativ schnell ein und ist leider nicht wirklich mit RS kompatibel (zumindest mal nicht mit der Arko). Der Schaum verliert innerhalb kürzester Zeit seine Konsistenz, bricht quasi ein,
und bleibt als transparente, formlose und relativ trockene Masse auf der Haut zurück. Rasur funktioniert trotzdem einigermaßen, gleitet aber bei weitem nicht so schön wie mit der Taylor.
Hat aber tolle Pflege-Eigenschaften für die Haut. Der Spender ist schwierig zu dosieren.

3.: Aldo Vandini Pflegendes Hautöl Tahiti Vanilla & Macadamia: 100ml für 6,99€, gibt's in verschiedenen Supermärkten.
Der Duft (es gibt wohl kaum ein subjektiveres Empfinden als das olfaktorische, aber trotzdem) ist toll! Konsistenz etwa wie Weleda, also relativ dünnflüssig,
daher, und wegen fehlender Dosierhilfe, ist es etwas schwierig die richtige Menge auf die Hand zu bekommen.
Fühlt sich im ersten Moment nach dem Einreiben so an, als hätte man gar kein Öl auf der Haut, aber das täuscht, der "Lotus-Effekt" ist durchaus vorhanden, wenn auch nicht so stark wie beim Taylor.
Funktioniert gut mit RS, Rasur verläuft ganz angenehm, allerdings vermisse ich auch hier im Vergleich zur Taylor etwas Sanftheit.
Hinterher ist es allerdings eine reine Wonne, sich eine reichliche Dosis dieses Öls ins Gesicht zu reiben, fühlt sich von allen 3en am besten an (auch wieder subjektiv...).
Equipment leichter zu reinigen als die beiden anderen, warum auch immer...

(Die Inhaltsstoffe der vorgestellten Öle kann man auf den jeweiligen Herstellerhomepages nachlesen, falls es jemanden interessiert)

Also, es gibt wohl unzählige Wege, eine anständige Ölrasur hinzubekommen, einige davon werde ich noch beschreiten und weiterhin berichten.
Die RS-freie Methode werde ich ebenso erkunden wie die ölfreie, die ich seit meiner ersten Öl-Erfahrung nicht mehr angewendet habe.

Grüße
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 18. März 2014, 20:51:50
ToOBS Chamomile Shaving Oil

Um es gleich zu sagen: Dies ist mein Kandidat für die Tonne, ich würde es nicht noch einmal kaufen. Warum? Olle Taylors Rasieröl mit Kamillenextrakt ist das dickflüssigste aller Rasieröle, die ich kenne. Es riecht nach eingeschlafenen Füßen. Mit ca. € 60 pro 100 ml ist es eine der teuersten Pfützen alldieweil es in der billigsten denkbaren Verpackung angeboten wird, einem dürftigen 25 ml Plasitkfläschchen, das aus einem Kaugummiautomat gekollert kommen könnte und bei dem sich das Etikett von allein ablöst. Hallo Crew, hallo Floid, hallo Alt Insbruck! So geht wertige Verpackung. Sag' mal, olle Taylor, geht's noch?

So, damit hätte ich eigentlich alles gesagt. Oder?  Oder soll ich beschreiben, wir die fetten Blobs träge aus der kleinen Pulle quellen, wie Mann sie sich eher ins Gesicht drückt, als dass sie sich verreiben ließen, wie, wenn das Pfützchen verteilt ist, der Hobel runtergebremst wird, wie ein Rennwagen im Kiesbett, wie frisches Wasser einfach abperlt, denn es mischt sich  erst gar nicht mit diesem Konzentrat? Soll ich?

Ja, ich soll, denn dieses Öl hat eine Besonderheit, die überrascht: Mann kann es ohne Wasser verwenden. Wenn also absehbar ist, dass demnächst hier Schluß ist ("The future is uncertain, the end is always near" (Jim Morrison)), dann ist es genau dieses Öl, mit dem Mann sich noch einmal einen letzten Kick Zivilisation verpassen kann. Bis dahin heb' ich's mir auf.

Glatter Gruß, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: herzi am 18. März 2014, 21:07:35
Wasserlos? Da fällt mir auch die Xerasol ein. EIne österreichische brushless RC mit Lavendel Duft. Funktioniert gut.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 19. März 2014, 05:02:04
Zitat von: Frank OZ am 18. März 2014, 20:51:50
ToOBS Chamomile Shaving Oil

Um es gleich zu sagen: Dies ist mein Kandidat für die Tonne, ich würde es nicht noch einmal kaufen. Warum? Olle Taylors Rasieröl mit Kamillenextrakt ist das dickflüssigste aller Rasieröle, die ich kenne. Es riecht nach eingeschlafenen Füßen. Mit ca. € 60 pro 100 ml ist es eine der teuersten Pfützen alldieweil es in der billigsten denkbaren Verpackung angeboten wird, einem dürftigen 25 ml Plasitkfläschchen, das aus einem Kaugummiautomat gekollert kommen könnte und bei dem sich das Etikett von allein ablöst. Hallo Crew, hallo Floid, hallo Alt Insbruck! So geht wertige Verpackung. Sag' mal, olle Taylor, geht's noch?

So, damit hätte ich eigentlich alles gesagt. Oder?  Oder soll ich beschreiben, wir die fetten Blobs träge aus der kleinen Pulle quellen, wie Mann sie sich eher ins Gesicht drückt, als dass sie sich verreiben ließen, wie, wenn das Pfützchen verteilt ist, der Hobel runtergebremst wird, wie ein Rennwagen im Kiesbett, wie frisches Wasser einfach abperlt, denn es mischt sich  erst gar nicht mit diesem Konzentrat? Soll ich?

Ja, ich soll, denn dieses Öl hat eine Besonderheit, die überrascht: Mann kann es ohne Wasser verwenden. Wenn also absehbar ist, dass demnächst hier Schluß ist ("The future is uncertain, the end is always near" (Jim Morrison)), dann ist es genau dieses Öl, mit dem Mann sich noch einmal einen letzten Kick Zivilisation verpassen kann. Bis dahin heb' ich's mir auf.

Glatter Gruß, Frank

Ach so...

habe schon länger den Verdacht, dass Taylor mit BP kooperiert, wie man hier (http://www.youtube.com/watch?v=XPRaa5KFdIs (http://www.youtube.com/watch?v=XPRaa5KFdIs)) sehen kann...
Und deren Marketing-Abteilung denkt wohl auch "Warum soll ich etwas billig verkaufen, wenn ich's auch teuer verkaufen kann?"

Aber rasieren kann man sich mit dem Öl wunderbar, um die Rundenzeiten mache ich mir eben weniger Gedanken.
Man muss es auch tatsächlich kräftiger einmassieren, auch braucht man länger um eine Emulsion herzustellen...alles keine gravierenden Probleme..."Chacun à sa facon, et après, on va boire un coup..."

Dennoch würd' ich's auch nicht wieder kaufen, das Zeug ist einfach viel zu teuer!
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: hanspech am 16. April 2014, 18:23:41
"American Crew Lubricating Shave Oil" und "American Crew Ultra-Gliding Shave Oil" sind unterschiedliche Produkte.

Ich habe den Hersteller anschrieben und gefragt, ob und ggf. welche Unterschiede es gibt. Hier die Antwort:

Zitat
Thank you for contacting Colomer Beauty Brands regarding American Crew.  The Ultra Gliding Shave Oil has taken the place of the Lubricating Shave oil.  The only difference is we removed a preservative, and added eucalyptus and clove for a warm feeling.

Laut Verpackung müsste ich noch das alte Öl haben. Trotzdem kann ich sehr deutlich Nelke und Eukalyptus erkennen. Vielleicht ein neues Öl in einer Charge mit der alten Verpackung.
Hat jemand ein Lubricating Shave Oil das nicht intensiv nach Nelke duftet?

Beste Grüße
Peter
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 19. April 2014, 11:35:20
.... Oink, oink, oink ...

Ah, Säuli, da bisch' mal wieder!

Oink, oink, ... Franky, Du hast mich länger nicht durch's Dorf, also durch's Forum getrieben. Wär's nicht mal wieder soweit?

Aber Säuli, Du weißt doch, wie allergisch manche von den Herren darauf reagieren. Die halten mich doch sowieso für ´ne Sprechblase ...

Oink, oink, Franky, dann ist es doch wurscht (weiß ja nicht, ob ich sowas sagen soll?), dann kannst Du doch einfach die Sau rauslassen!

Säuli, seh' ich da bei Dir eine Zitrone im Gebiss glimmern?

Oink, oink, Franky, aber Du hast ja auch immer Recht. Mit dem Edlen hast Du Recht gehabt, mit dem Pfützchen ... oink, oink, Du bist doch eigentlich ein Rechtschaffender, Franky, oder?

Säuli, Säuli, das sorgt jetzt schon wieder für Augenrollen, für spitze Finger auf der Tastatur. Drum, Säuli, womit soll ich Dich durch die Gemeine treiben.

Jack, Jack Black, Franky, scheint doch zu speckigem Grinsen auf Deinen Zügen zu führen.

Ah, Säuli, Jack Black's Beard Lube! Säuli, Säuli, damit kannst Du gleich einen Spurt einlegen, dass es auf dem Verkopfsteinpflaster dieses unseres Forums nur so klappert. Das ist nämlich, Säuli aufgemerkt jetzt!, Säuli, das: Jack Blacks Beard Lube, ist nämlich ohne Wenn und Aber ein SAUGUTES Zeugs (wenn Du verstehst, was ich meine).

Oink, oink, Franky, das genügt jetzt aber nicht. Das musst Du schon noch ein bisschen anspecken. Wir hören, Franky.

Was soll ich sagen, damit ich hier nicht gleich wieder mal als Dampfluftplauderer verwurstet werde. Ich versuche es mal so: Die Rasiercreme von Jack Black (was wahrscheinlich ein Kunstname im Duktus von Bluebeard's Revenge ist, wozu auch die Farbgebung der Tube und der anderen Behältnisse der Marke passen würde) funktioniert 1:1 so, wie beschrieben: Mann schmiere sich einen Euro-großen Batzen ins Terrain, verreibe ihn gut, wobei schon klar ist, wie extrem glitschig das Zeug ist (schmieriger als Öl und sogar schmieriger als das Rasieröl von Crew!), dann erfreue Mann sich an einem leichten Frischekick und Vamos!, Auf geht's!, Pack' mer's: Hin und her das ist nicht schwer, so oft wie nötig, so oft wie lustig, querbeet, Geländefahrt auf Speed! Es bleibt nichts im Hobel hängen, im Becken bildet sich ein milchiger Film, der aber nach der Verrichtung im Gurgler verschwindet. Aber vorher noch dies: Reicht die Menge dieses Ölbasierten Schmierstoffs für mehrere Durchgänge, insofern Mann sich noch an diese antiquierten Spielregeln hält? Aber locker! Ich war baff, dass das Zeug sich nach meiner völlig undisziplinierten aber natürlich bedarfsgerechten, am Tanzteetermin orientierten Rasur immer noch zu Genüge im Gesicht befand und mir nach einer kalten Spülung das samtweiche Grinsen daselbst hinzauberte. Auf der Tube steht, Mann solle warmes Wasser benutzen, aber hey, Jack Black aus Texas, hiero ist Germanien, da läuft das anders. Und dann? Dann kam ich mir vor wie Lord Lenor, samtweich und trocken!, nicht irgendwie Bratwurstfettig oder anders verspackt. ...

... Oink, oink, Franky, was soll das denn heißen?

Das diese Rasierpaste saugut ist, Säuli, das soll es heißen.

Preis, Franky?

Teuer, Säuli, um die 20.

Willst Du noch was Persönliches sagen, Franky, was, was mich so richtig rauslässt, was, was die Leut' dann als Geschwätz abtun können, damit ich schneller um die Ecken komme?

Säuli, Säuli, Du willst, dass ich mich wieder um Kopf und Kragen schreibe ...

... das Gefühl kenn' ich, Franky ...

Also, mal grob so: Bube in der Badestube, greif' zu Black Jacks Bartlube in der Tube!

... Oink, oink, ohje! Besser wird's nimmer, schlimmer immer. Ich mach' dann mal meine Runde.

So, meine Herren, ab Morgen gibt's mein ,,Monatssetup". Euch allen Frohe Ostern und nichts für ungut,

Gut gelubed, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 19. April 2014, 14:13:24
Ha, an genau diesem Zeug bin ich gestern nacht beim Rumgoogeln in der US-Bucht hängengeblieben...
Der Kunstname "Jack Black" will doch tatsächlich als Hommage an den gleichnamigen US-Komiker verstanden werden
und soll sich durch seinen Klang von Konkurrenzprodukten abgrenzen...Yeehaaw!
Rund 21€ für 177ml finde ich dabei noch recht günstig, in USA gibt's das zwar für rund 17$, aber eben plus 14,50$ Versand...

Zitat von: Frank OZ am 19. April 2014, 11:35:20
Bube in der Badestube, greif' zu Black Jacks Bartlube in der Tube!

ok, der hinkt rhythmisch zwar etwas und hat wenig Überlebenschancen in der schmissigen Werbe-Industrie, aber ich greif nach Ostern trotzdem mal zu...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 24. April 2014, 00:21:51
Wenn ich mir die Beiträge im "Rasur des Tages"-Fred so anschaue, fällt mir auf, dass das geschätzte Rasieröl, oder preshave-Öl oder wasauchimmer-Öl in der letzten Zeit fast nur noch auf so illustre Namen wie
Crew, Floid, l'occitane, ToOBS, T&H, Somersets, bluebeards revenge, eShave, VillageBarber, etc. hört.
Vor gar nicht allzu langer Zeit gab es noch etliche Beiträge über selbstgepanschte Mixturen, zweckentfremdete Öle, abenteuerliche Emulsionen und einige von Euch waren zu wahren Alchimisten mutiert.

Nun scheint die Zeit der Hexenküchen vorbei. Warum? Faulheit? Keinen Bock mehr auf ölige Pfützen in Küche und Bad? Die Frauen haben Euch mit Rausschmiss gedroht?
Oder war es einfach nicht den Aufwand wert? Jugendlicher Enthusiasmus und Forscherdrang sind dann am Ende wohl doch dem Pragmatismus gewichen?
Oder?
Wollte nämlich was mixen, aus Rizinus-, Haselnuss-, Argan- und Calendula-Öl, evtl. noch ein paar ätherische Öle dazu, aber ich zögere noch...irgendwie bin ich etwas verunsichert...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: flof am 24. April 2014, 00:43:43
Meine Mixturen waren gar nicht so schlecht (aber auch nicht nennenswert besser als reines Mandelöl, das meiner Haut am meisten zusagt). Habe dann aus Neugierde das Crew ausprobiert und war völlig baff, um wie viel flutschiger als jede meiner Mixturen das war - vom tollen Nelkenduft und Minzekick ganz zu schweigen.

Anfangs habe ich noch ab und an Mandelöl verwendet, wenn ich befürchtet habe, dass der Duft des Crew sich mit dem der Seife beissen könnte. Die Befürchtung war unbegründet, seither wird das Mandelöl gemischt mit Salz als Körperpeeling in der Dusche aufgebraucht.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 24. April 2014, 09:17:27
Bei mir hat das Cade von l'Occitane momentan aus dem banalen Grund die Nase vorn, weil es so unheimlich gut riecht. Von den Rasureigenschaften stellt es sich ebenfalls etwas besser an als meine Mixturen und auch als das von mir vorher häufig verwendete Alverde Öl. Vor allem die "Wiederbelebung" mit Wasser scheint besser zu sein. Auch wenn die Unterschiede da gering sind, so wirken sie sich bei der morgendlichen Wahl stark aus.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: wernerscc am 24. April 2014, 11:01:47
Meine Mixtur: Olivenöl:Reisöl im Verhältnis 1:1.

Dazu für den Duft einige wenige Tropfen etherisches Krause Minze Öl und Pfefferminz Öl nach Geschmack, ähm nach Geruch natürlich.

Duftet angenehm frisch, wirkt hervorragend,
in letzter Zeit zusammen mit 3P PreShave Creme und dann als Grundlage für aufgetragenen RS-Schaum oder auch pur nur mit Wasser.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 24. April 2014, 15:51:58
Zitat von: wernerscc am 24. April 2014, 11:01:47
...zusammen mit 3P PreShave Creme und dann als Grundlage für aufgetragenen RS-Schaum oder auch pur nur mit Wasser.

wie stellst du das genau an mit der 3P? Nach dem Öl und vor der Seife?

Jedenfalss wird doch noch ganz schön gemischt, gut so...
habe gerade eben mein dambiro-Paket bekommen mit einem tesori d'oriente-Körper-Öl drin, 150ml für 6,50,-.
Argan- mit Palmöl, riecht gut, fühlt sich gut an...war eigentlich für meine Frau gedacht, aber wenn's funktioniert...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 27. April 2014, 02:47:32
Ich bleibe nach wie vor meinem Kokosfett treu, nach einigem experimentieren mit diversen ätherischen Ölen zwecks Beduftung, bin ich bei einer Mischung aus Sandelholz und Moschus gelandet. Auf eine Grundtaldose Kokosfett gebe ich 6 Tropfen Sandelholz und 3 Tropfen Moschus. Genau mein Ding.

Das Ganze ist dann bei Zimmertemp. kein Öl sondern mehr eine Art Fettcreme, die auf der Haut aber schnell zu Öl wird. Das Verteile ich größzügig, bis ein schwacher milchig weißer Film auf der Haut entsteht. Den lasse ich dann in 5 bis 7 Minuten mehr oder weniger komplett antrocknen. Danach wird mit dem tropfnassen Hobel losgelegt. Zugegeben, es flutscht nicht ganz so leicht wie auf nem guten Seifenschaum, man merkt nen gewissen Widerstand, aber trotzdem ist die Rasur supersanft und babyglatt, um Welten besser als mit meinen bisherigen Seifen. Ich benutze nichts anderes mehr. Keine drei mal einseifen mehr, und ich kann in jeder Gesichtspartie alle drei Durchgänge direkt hintereinander abarbeiten. Lediglich das heiße Handtuch vor der Rasur blieb vom alten Ritual noch übrig.

Was mir dabei auffällt: Der Rasierer spackt kein bißchen zu. Die abgeschnittenen Stoppeln landen erst gar nicht IM Hobel, sondern werden auf der Haut vor dem Hobel hergeschoben, wie eine Muräne vor dem Gletscher, und lassen sich nach der Rasur problemlos abwaschen.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 27. April 2014, 09:14:39
Die einfachen Lösungen sind oft die besten. Das hier klingt einleuchtend, lässt individuelle Duftvariationen zu und kostet keinen Arm und kein Bein.
Aber so ganz ohne die liebgewonnenen Seifen zu rasiern, da muss man erst mal durch...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: fichtennadel am 27. April 2014, 21:44:07
ich hab's heute mal mit dem Speick Natural Aktiv Körperöl als reines Rasieröl versucht.

Ablauf:
nach der Dusche das Gesicht nochmal mit Wasser benetzt und ein paar Tropfen Öl verrieben.
Die Rasur dann unter wiederholtem Nachfeuchten mit der Hand komplett ohne Schaum, aber sonst wie gewohnt (1x mit, 1x gegen den Strich, 1x Nachbessern) durchgeführt.

Ergebnis:
+ hautschonend: keine Cuts, kein Rasurbrand, angenehmes Hautgefühl. Das habe ich allerdings auch mit Seife.
o nicht ganz so gründlich: Spannen ist schwierig und der Hobel gleitet wohl einfach "zu" gut.
- der Rasierer ist danach ziemlich verklebt, nichts was nicht durch heißes Wasser gelöst werden könnte, aber doch mehr Aufwand als mit Seife

Fazit:
für mich eine nette Abwechslung, aber kein dauerhafter Ersatz für Pinsel & Seife.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: wernerscc am 27. April 2014, 22:56:35
Zitat von: MudShark am 24. April 2014, 15:51:58
Zitat von: wernerscc am 24. April 2014, 11:01:47
...zusammen mit 3P PreShave Creme und dann als Grundlage für aufgetragenen RS-Schaum oder auch pur nur mit Wasser.
wie stellst du das genau an mit der 3P? Nach dem Öl und vor der Seife?
........
Sorry, gerad erst gelesen.
Ganz einfach; vier, fünf Klekse 3P ins nasse Gesicht getupft, dann vier Tropfen Rasieröl in die nasse Hand getropft und damit im Gesicht die 3P-Klekse verrieben. Dann losrasiert oder erst noch Seife geschäumt und aufgetragen.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 28. April 2014, 13:43:21
Zitat von: Seggl am 27. April 2014, 02:47:32
Das Ganze ist dann bei Zimmertemp. kein Öl sondern mehr eine Art Fettcreme, die auf der Haut aber schnell zu Öl wird. Das Verteile ich größzügig, bis ein schwacher milchig weißer Film auf der Haut entsteht. Den lasse ich dann in 5 bis 7 Minuten mehr oder weniger komplett antrocknen. Danach wird mit dem tropfnassen Hobel losgelegt. Zugegeben, es flutscht nicht ganz so leicht wie auf nem guten Seifenschaum, man merkt nen gewissen Widerstand, aber trotzdem ist die Rasur supersanft und babyglatt, um Welten besser als mit meinen bisherigen Seifen.

Also anscheinend willst Du ja dann mit Rasierseifen nix mehr zu tun haben... ;)
aber so interessehalber: Hast Du Deine Mixtur schonmal als pre unter Schaum benutzt?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 28. April 2014, 14:21:03
Zitat von: MudShark am 28. April 2014, 13:43:21

Also anscheinend willst Du ja dann mit Rasierseifen nix mehr zu tun haben... ;)
aber so interessehalber: Hast Du Deine Mixtur schonmal als pre unter Schaum benutzt?

Ja hab ich, zwei mal. Mit meinen Lieblingsseifen, der Mühle Sandelholz und der Proraso Sandelholz. Beide Rasuren waren ok, aber etwas ruppiger als nur mit Kokosfett. Mein persönliches Empfinden ist, dass es keinen Vorteil bringt, Das Kokosfett als Pre Shave zu verwenden. Es gibt keinen zusätzlichen Komfort- oder Gründlichkeitsgewinn durch die Seife.

Ich bin mittlerweile auch auf dem "KISS" Weg gelandet - Keep it short and simple. Habe mein Badezimmer total entrümpelt und die ganzen Döschen, Tuben und Tiegel entsorgt. Zahnbürste, Zahnpasta, klassische Handseife, Hobel, Grundtaldose mit Kokosfett, Deo und zwei Stinkewässer sind alles, was übriggeblieben ist. Zum Duschen benutz ich nur noch eine gute Badeseife. Mehr brauch ich nicht mehr. Von daher bin ich sogar froh drüber, dass ich mit dem Kokosfett alleine so super klar komme.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Vitali Sierend am 28. April 2014, 17:23:37
@Seggl:
mit welchem Hobel und welcher Klinge rasierst du dich mit dem Kokosfett am liebsten?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 28. April 2014, 20:12:12
Zitat von: Vitali Sierend am 28. April 2014, 17:23:37
@Seggl:
mit welchem Hobel und welcher Klinge rasierst du dich mit dem Kokosfett am liebsten?

39c und eine Feather.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 28. April 2014, 20:50:40
Zitat von: Seggl am 28. April 2014, 14:21:03
Ich bin mittlerweile auch auf dem "KISS" Weg gelandet - Keep it short and simple. Habe mein Badezimmer total entrümpelt und die ganzen Döschen, Tuben und Tiegel entsorgt. Zahnbürste, Zahnpasta, klassische Handseife, Hobel, Grundtaldose mit Kokosfett, Deo und zwei Stinkewässer sind alles, was übriggeblieben ist. Zum Duschen benutz ich nur noch eine gute Badeseife. Mehr brauch ich nicht mehr. Von daher bin ich sogar froh drüber, dass ich mit dem Kokosfett alleine so super klar komme.

Grundsätzlich finde ich das Abwerfen von unnötigem Ballast immer gut. Bei fast allen materiellen Dingen, mit denen ich mich über längere Zeit umgebe heißt es irgendwann "Reduce To The Max".
Allerdings muß man, um was abstoßen zu können, erstmal anhäufen, und da bin ich z. Zt. noch ganz schön dabei...
Bis sich irgendwann die persönliche Quintessenz rausschält, werden wohl noch einige Öle, Seifen, Wässerchen und Hobel kommen und gehen, und genau dieses Sammeln und Rumprobieren  macht mir unheimlichen Spaß...
das hätte ich, ehrlich gesagt, nie für möglich gehalten, dass mich so was Profanes wie die Rasur dermaßen fesseln kann.
Aber warten wir's ab! Vielleicht lande ich ja auch irgendwann bei Kokosfett im Loft-Badezimmer...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 28. April 2014, 23:07:58
Zitat von: MudShark am 28. April 2014, 20:50:40

Grundsätzlich finde ich das Abwerfen von unnötigem Ballast immer gut. Bei fast allen materiellen Dingen, mit denen ich mich über längere Zeit umgebe heißt es irgendwann "Reduce To The Max".
Allerdings muß man, um was abstoßen zu können, erstmal anhäufen, und da bin ich z. Zt. noch ganz schön dabei...
Bis sich irgendwann die persönliche Quintessenz rausschält, werden wohl noch einige Öle, Seifen, Wässerchen und Hobel kommen und gehen, und genau dieses Sammeln und Rumprobieren  macht mir unheimlichen Spaß...
das hätte ich, ehrlich gesagt, nie für möglich gehalten, dass mich so was Profanes wie die Rasur dermaßen fesseln kann.
Aber warten wir's ab! Vielleicht lande ich ja auch irgendwann bei Kokosfett im Loft-Badezimmer...

Meine ursprüngliche Motivation war es, zu sparen. Ich hatte es satt, Unsummen für Systemklingen auszugeben, die nach 3 bis 4 Rasuren nicht mehr zu gebrauchen waren. Das mit dem Sparen hatte sich dann aber erst mal schnell erledigt *g*
Eingestiegen bin ich mit nem WC, danach ein EJ89, wobei ich mit beiden nicht sonderlich zufrieden war. Mein Glück war dann, dass ich mich dann relativ schnell an den 39c getraut habe, obwohl er hier oft als Schlachtwerkzeug beschrieben wurde. Damit hatte sich das Experimentieren beim Hobel dann erledigt. Aber es blieben ja noch die Seifen und die Klingen, da habe ich einiges ausprobiert, von billig bis teuer. Auch diverse Rituale habe ich ausprobiert, bis ich dann Anfang des Jahres hier über die Ölrasur gestolpert bin. Etwas skeptisch habe ich es erst mal mit Ölivenöl aus der Küche probiert und war angenehm überrascht. Mal abgesehen vom Geruch war die Rasur klasse. Also hab ich mir das Sumerset bestellt, das war klasse, aber ich komm nie mit den 3 oder 4 Tropfen aus, das Minifläschen reicht bei mir für keine 10 Rasuren, damit war das aus Kostensicht unbefriedigend. Als nächstes kam das Crew, von dem hier so viele schwärmen, das für mich aber ein absoluter Flop war. Ruppig und blutig, dafür roch es verdammt gut. Und dann kam ich auf die Idee mit dem Kokosfett. Auch erst mal nur pur, das war ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis. Gründlich, sanft und unblutig. Als es dann hier los ging mit den eigenen Mixturen dachte ich, so könnte ich vlt das Crew noch verwenden und mein Kokosfett angenehm beduften. Als das funktioniert hat und das Crew alle war, hab ich mit den ätherischen Ölen angefangen, und ich denke, ich hab mein Setup gefunden. Ich spüre kein Bedürfnis mehr, weiter zu expermentieren. meine Rasuren sind schnell, gründlich und sanft. Was will ich mehr?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 29. April 2014, 09:07:24
Zitat von: MudShark am 28. April 2014, 20:50:40

... Grundsätzlich finde ich das Abwerfen von unnötigem Ballast immer gut. Bei fast allen materiellen Dingen, mit denen ich mich über längere Zeit umgebe heißt es irgendwann "Reduce To The Max". ...


Tja, wenn es so einfach wäre.... ,,Reduce to the Max" ist ein smarter Anspruch, dessen fiese Feinde Vielfalt und Differenzierung heißen. Weniger kann Mann nur erreichen, wenn Mann mehr hatte oder wenn Mann an einem so abgelegenen Ort der Welt haust, an dem die Rasur nur mit der Scherbe aus einer angespülten Glasflasche vollzogen werden kann. Wann ist das Minimum erreicht? Wahrscheinlich wenn der leiseste Zweifel, dass es irgendwie eventuell noch besser gehen könnte, weggeschabt ist. Dafür stehen die Chancen hier nicht sonderlich gut... ;)

Siehe die Nummer mit dem Rasieröl. Öl ist Öl dachte ich. Doch dann gibt es das sehr flutschige Öl von Crew auf der einen Seite und den zähen Diesel von Olle Taylor auf der anderen Seite mit ganz vielen Variationen dazwischen. Abgesehen von den Beduftungen bin ich mir nun doch noch nicht so sicher, dass zäher fließendes Öl nicht auch seine Vorteile hat, was aber auch mit dem verwendeten Hobel in Einklang zu bringen wäre ... ???

Oje, wo anfangen, wo aufhören?

Glatter Gruß, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 29. April 2014, 10:47:37
Zitat von: Frank OZ am 29. April 2014, 09:07:24
Wann ist das Minimum erreicht? Wahrscheinlich wenn der leiseste Zweifel, dass es irgendwie eventuell noch besser gehen könnte, weggeschabt ist. Dafür stehen die Chancen hier nicht sonderlich gut... ;)

Oje, wo anfangen, wo aufhören?

Genau!
In anderen Bereichen des täglichen Lebens ist es mir schon öfters gelungen, das Wesentliche herauszudestillieren. Das kann sehr befreiend wirken (Ok, ich weiß, voll OT, aber erstmal weiter...), so geschehen
bei einem Thema dass mich eigentlich viel mehr beschäftigen müsste als die Rasur, nämlich das Schlagzeugspielen. Hier interessiert mich das Equipment schon seit vielen Jahren nicht mehr, da wird nur noch Zerschlissenes ersetzt,
also Stöcke und Felle werden nachgekauft, vielleicht 1 mal im Jahr auch ein Crash-Becken, und das war's.
Irgendwann wurde mir einfach bewusst, dass der Kern der Sache im Spiel selbst liegt, die Ausrüstung wurde sekundär, das Interesse am rumspielen mit neuem Material ließ "schlagartig" nach.
Ich weiß zwar, das es noch viel "besseres" Equipment gibt, aber es wird mich weder zum besseren Schlagzeuger machen, noch mich besser klingen oder mehr Spaß haben lassen.
Was die Rasur angeht, so bin ich noch meilenweit von diesem grundsätzlich doch sehr erstrebenswerten Zustand entfernt, die "Erleuchtung" liegt noch in weiter Ferne. Also, noch mehr rumprobieren!
Und da solche Tipps (wie z. B. der von Seggl) ja nicht die einzigen bleiben, wird wohl noch sehr viel Zeit ins Land gehen, bis die Experimetierfreude mal nachlässt...

Was das Equipment und den häufig darum entstehenden Kult angeht, möchte ich Euch, mit Verlaub, folgende Anekdote nicht vorenthalten (auch OT, aber es gibt Zusammenhänge!):
Vor 20/30 Jahren (vielleicht auch heute noch, keine Ahnung) gab is im Melkweg/Amsterdam häufig Jam-Sessions, die auch von tourenden internationalen Künstlern gerne besucht wurden.
Das Hausschlagzeug im Melkweg war allerdings eine furchtbare Taiwan-Schießbude (mit entsprechend üblen Becken), und jeder der anwesenden drummer (mich eingeschlossen) regte sich furchtbar über den miesen sound
dieses ach so "unprofessionellen" Teils auf.
Da kam eines Abends Herr Narada Michael Walden hereinspaziert, setzte sich wortlos an die Trommeln und klang göttlich.
Alle Kritiken verstummten auf der Stelle, wahrscheinlich für immer, bezeugen kann ich das allerdings nur für diesen Abend.

Kann man daraus folgern, dass ein guter Rasierender sich auch mit einer Glasscherbe rasieren kann?
Ein Stück weit schon, denke ich...im übertragenen Sinne.

So, sorry für die abschweifende story, jetzt wieder zum Thema:
Ich kauf mir Kokosfett, sobald mein Monats-Gelübde abgelegt ist!

Grüße!
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 29. April 2014, 13:41:33
Zitat von: MudShark

Irgendwann wurde mir einfach bewusst, dass der Kern der Sache im Spiel selbst liegt, die Ausrüstung wurde sekundär, das Interesse am rumspielen mit neuem Material ließ "schlagartig" nach.
Ich weiß zwar, das es noch viel "besseres" Equipment gibt, aber es wird mich weder zum besseren Schlagzeuger machen, noch mich besser klingen oder mehr Spaß haben lassen.


Stimmt natürlich auch! Ein erster Schritt ist, alles, was von der Sache selbst ablenkt, alles was die Handlung irgendwie überlagert, wegzulassen. Meine Beispiele sind (waren) die Grobschnitter à la 1909er (direkt in die Tonne) oder der Garstige (verschenkt).

Aber das ging noch weiter, denn mir ist mit der Ölrasur fast schlagartig klar geworden, wie überflüssig mir die Pinsel erscheinen, die ich bis dahin für eine gottgegebene Angelegenheit hielt. Ich hatte mich sogar darauf eingelassen, die Dinger ein bisschen zu zelebrieren, immer weil ich meinte, ohne sie ginge es nicht. Mitnichten! Und damit verschwand die Seife und die adrette Edelstahlschale in der ich dieselbe vorgehalten hatte.

Und selbst beim Öl, mit dem ich mein(t)e, die Rasur aufs Maximum reduziert zu haben, so dass ich mich fortan nur noch an der Rasur selbst erfeuen würde, bietet mir noch Irritationen. Das Cade habe ich z.B. schon weitergereicht, weil mich der an sich tolle Duft nicht so sehr erfreute, wie er mich ablenkte, wenn auch nur wenig.

Seggls Kokosfett - reden wir hier eigentlich über Palmin? - klingt nach einer handfesten Möglichkeit, aus weniger mehr zu machen. Dennoch springe ich darauf nicht an. Der Aufwand ist zu groß, als dass er sich bei der Rasur nicht in den Vordergrund drängen würde.

Das fällt mit einem Rasieöl wie z.B. von Shave Secret oder Shave Up oder auch Somersets viel leichter.

Was für den Einen oder Anderen unter Euch etwas verstiegen klingen mag, findet bei mir mit dem Feather D2 zurzeit eine Auflösung, quasi ein Denouement: Der D2 ist ein großartiger Hobel, genau weil er seine technische Virtuosität im Hintergrund ausspielt. Das Ding sorgt für eine gute Rasur, sonst nichts, und es lässt sich, finde ich, unter allen Hobeln, die ich kenne, mit am schwierigsten beschreiben.

Wenn die Dinge ihr Eigengewicht verlieren, gewinnen sie an Bedeutung, ohne das man es merkt. Dabei lass' ich's jetzt mal.

Glattest, Frank


Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: makingthingssharp am 29. April 2014, 14:37:08
@MudShark
Soso, Schlagzeuger. Deswegen auch der schicke Avatar ... Zzzzzzzz  ;D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: wernerscc am 29. April 2014, 14:57:58
Soeben hat ein Kokosöl den Weg in meinen Warenkorb gefunden ;D
Seggl, der Schlingel ist dafür verantwortlich >D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 30. April 2014, 01:16:15
Zitat von: Frank OZ am 29. April 2014, 13:41:33


Seggls Kokosfett - reden wir hier eigentlich über Palmin? - klingt nach einer handfesten Möglichkeit, aus weniger mehr zu machen. Dennoch springe ich darauf nicht an. Der Aufwand ist zu groß, als dass er sich bei der Rasur nicht in den Vordergrund drängen würde.



Ist Palmin Kokosfett? Keine Ahnung, aber die Richtung passt. Ich kauf die 250g Würfel für 90 Cent, die immer neben dem Palmin liegen  ;D

Von denen hab ich immer genug zu Hause, weil ich beim Braten mittlerweile vom Butterschmalz ebenfalls auf Kokosfett umgestiegen bin dh:
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MelrosePlant am 30. April 2014, 01:43:07
Zitat von: Seggl am 30. April 2014, 01:16:15
Ist Palmin Kokosfett?

Ja, das sagt zumindest die allwissende Online-Müllhalde (na, wer kennt noch die Fraggles?):
http://de.wikipedia.org/wiki/Palmin
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Tartuffe am 30. April 2014, 05:31:41
Ich bin gespannt auf weitere Erfahrungsberichte mit Kokosfett. Mittlerweile bin ich so neugierig, dass ich beim nächsten Einkauf wohl auch mal eine Packung mitnehmen werde. Falls es mir im Gesicht nicht gefällt, kann ich's ja verbraten. :)

Hat das eigentlich auch schon jemand mit Rasieröl versucht? Nach "Rasierseife zu Duschseife" jetzt "Rasieröl zu Salatöl"?

Hmmm... Bei den Stichworten "Kokos" und "Reduzierung aufs Wesentliche" muss ich irgendwie an den großartigen Roman "Imperium" von Christian Kracht denken.  ;D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: tintin1 am 30. April 2014, 08:15:47
Zitat von: MelrosePlant am 30. April 2014, 01:43:07
Zitat von: Seggl am 30. April 2014, 01:16:15
Ist Palmin Kokosfett?

Ja, das sagt zumindest die allwissende Online-Müllhalde (na, wer kennt noch die Fraggles?):
http://de.wikipedia.org/wiki/Palmin

Wobei ich Palmin als brechhart in Erinnerung habe. Nicht gehärtetes Kokosfett (gibt in jedem Bioladen) ist deutlich weicher bei Zimmertemperatur.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Herne am 30. April 2014, 12:35:25
Also Leute, so langsam macht ihr mir Angst. ???

OK, dies ist ein freies Land und jeder kann sich ins Gesicht schmieren, was ihm beliebt.
Auch will ich euch keineswegs in eurer Experimentierfreude bremsen (vor allem Tartuffe's
Fantasie scheint im Moment ja grenzenlos ;D) Aber wenn ich hier aus Neugier so mitlese,
läuft mir doch der ein oder andere Schauer über den Rücken, und ich frage mich, wo das
alles enden soll:
Ein Pfützchen Lebertran als Preshave? Ein Teelöffel Musgo anstatt French Dressing auf dem
Ceasar Salad? Griebenschmalz als RC-Ersatz? ....  :-X
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 30. April 2014, 13:20:33
 ;D ;D ;D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 30. April 2014, 15:12:07
Aber interessant ist es schon. Ich meine, die Resultate, die man mit Öl erzielen kann sprechen für sich. Es ist einfach, wirkungsvoll, pflegend. Mit einem Produkt ist alles abgedeckt, was es zu einer gelungenen Rasur braucht. Wer es mit wenig Aufwand und ohne viel Pupes drumherum mag, ist da bestens aufgehoben. Alles zusätzliche dient der Befriedigung des Genussfaktors, das mache ich ja auch.  ;D Aber das hatten wir ja schon mehrfach.

Morgen kommt meine erste Rasur mit Palmin. Das wird erst mal unbeduftet benutzt. Ich habe heute einen dieser hartgepressten Würfel für 10 sek. in die Mikrowelle geschoben und erhielt eine leicht dünnflüssige Creme, die in etwa der Konsistenz der weißen Proraso Preshave Creme entspricht. Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig darüber, ob ich das wie bei Öl mit nachherigem Anfeuchten machen soll. Die "Rutschprobe" auf der Hand ergibt eher den Eindruck, dass die Gleitfähigkeit leiden könnte, wenn man auf dem Fett mit einem angefeuchteten Hobel agiert. Aber das muss man ausprobieren.

Desweiteren habe ich noch ein etwas hochwertigeres, asiatisches Kokosfett im Kühlschrank. Dieses ist aber, wie sollte es auch anders sein, im Duft sehr kokoslastig, was ich morgens nicht so sehr gebrauchen kann. Aber mal sehen, wenn's mit Palmin funzt, wird das auch mal ran genommen.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 30. April 2014, 15:25:49
Ich werde heute einen asiatischen Markt aufsuchen und mal schauen was es in dieser Richtung gibt.
Hat eigentlich schon mal jemand Shea-Butter ausprobiert? Gibt's 1 kg für ca. 16,-€, Bio-Qualität, soll ja für die Hautpflege (grade bei Irritationen) gerne genommen werden.
Allerdings fällt dann die Zusatznutzung als Bratfett weg ;D.
Wär vielleicht dennoch eine Alternative...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Tartuffe am 30. April 2014, 16:55:11
Zitat von: Herne am 30. April 2014, 12:35:25
... jeder kann sich ins Gesicht schmieren, was ihm beliebt. Auch will ich euch keineswegs in eurer Experimentierfreude bremsen (vor allem Tartuffe's
Fantasie scheint im Moment ja grenzenlos ;D)

Stimmt. Und wer ist Schuld? IHR!  ;)

Palmin ins Gesicht schmieren fände ich eigentlich auch etwas eigenwillig, aber wenn man mal ein bisschen in Sachen Kokosöl und Hautpflege googelt bzw. bingt, findet man schon den einen oder wohlwollenden Kommentar. Und Palmöl ist ja eh in allen möglichen Sachen drin (vielleicht sogar in PALMolive?), nur halt aus ökologischer Sicht etwas fragwürdig.

Lebertran? Hm, tierisches Fett. Auch 'ne Option. Ich glaub, ich muss mir demnächst mal ein paar Scheiben Bacon in die Pfanne hauen. Und wenn der schön kross ist und die Pfanne abgekühlt - mal sehen, wie das Fett so ist.  ;D

Nee, vielleicht doch lieber nicht.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Herne am 30. April 2014, 17:04:52
Zitat von: Tartuffe am 30. April 2014, 16:55:11
Ich glaub, ich muss mir demnächst mal ein paar Scheiben Bacon in die Pfanne hauen. Und wenn der schön kross ist und die Pfanne abgekühlt - mal sehen, wie das Fett so ist.  ;D

Nee, vielleicht doch lieber nicht.
Hha, kein Scherz: Da kursierte doch letztes Jahr was mit einer entsprechend bedufteten RS! :o
Kann sich noch jemand erinnern?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 30. April 2014, 17:47:32
@tartuffe:
ZitatPalmin ins Gesicht schmieren fände ich eigentlich auch etwas eigenwillig

Da hast Du recht. Ein bisschen eigenartig ist das auf den ersten Blick natürlich schon.

Aber warum eigentlich?

Doch nur, weil man es in anderem Zusammenhang kennt und nutzt. Würde Palmin das gleiche Zeug anders verpacken und es als Rasieröl oder -creme für 15,- bis 18,- € pro 30ml Fläschchen verhöckern, wie l'Occitane sein Cade Rasieröl, dann wären die Abneigungen oder das Gefühl, dass es eigenartig wäre es sich ins Gesicht zu schmieren, wohl wesentlich weniger ausgeprägt. Wenn man es dann noch entsprechen beduftet, dann sowieso nicht mehr.

Wir sind da ja schon ein wenig konditioniert, die Produkte, die für bestimmte Zwecke extra hergestellt werden und natürlich auch als die geeignetsten und besten angepriesen werden, auch als solche zu erweben und die Anpreisung zu glauben. Das heißt nicht, das es da nicht viele Sachen gibt, die tatsächlich auch diesen Anspruch erfüllen, aber oftmals läuft's mit Sachen die gar nicht dafür gedacht waren, aber die die gleichen Anforderungen erfüllen, genauso gut oder gar besser. Wir sehen das ja bei den Ölen. Teilweise, nicht bei allen, funktioniert ein einfaches Körperöl oder Massageöl genauso gut wie die teuren Rasieröle.

Ich denke, bei den Möglichkeiten, die sich da bieten, braucht man keine Hemmungen haben, was auszuprobieren. Wie einfach und effektiv es gehen kann sehen wir ja an Seggl. Und seinen Spaß hat er anscheinend bei der Geschichte.  ;D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 01. Mai 2014, 00:23:34
so ungewöhnlich ist das mit dem Kokosfett nicht. Kokosfett dient in vielen Kosmetika als Grundstoff.

Palmin habe ich jetzt noch nie benutzt. Ich kauf mir im Kaufland immer diese 250g Würfel, da steht nur Kokosfett drauf, das hat bei Zimmertemperatur schon eine eher wachsartige Konsistenz. Kosten um die 90 Cent.

Ich trag das auf die feuchte Haut auf, massier es leicht ein, bis ein milchig-weißer Film entsteht, und lass es dann gute 5 Minuten einziehen, danach fühlt sich die Haut erst mal wieder trocken an, weswegen ich mit nem tropfnassen Hobel ran gehe. Die Gleitfähigkeit könnte nen Tick besser sein, aber ich kann damit leben, da ich mich damit absolut sanft rasieren kann, die Einweichwirkung scheint dafür um so besser zu sein.

Natürlich muss jeder für sich selbst herausfinden, was funktioniert und was nicht, und bei mir funktioniert dieses kokosfett besser als alle gekauften Rasieröle, die ich ausprobiert habe.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 01. Mai 2014, 00:26:01
Zitat von: Herne am 30. April 2014, 17:04:52
Zitat von: Tartuffe am 30. April 2014, 16:55:11
Ich glaub, ich muss mir demnächst mal ein paar Scheiben Bacon in die Pfanne hauen. Und wenn der schön kross ist und die Pfanne abgekühlt - mal sehen, wie das Fett so ist.  ;D

Nee, vielleicht doch lieber nicht.
Hha, kein Scherz: Da kursierte doch letztes Jahr was mit einer entsprechend bedufteten RS! :o
Kann sich noch jemand erinnern?


war das nicht eine von Mama Bear? *grübel*
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Herne am 01. Mai 2014, 03:51:21
Recht haste! Und voila: http://mamabearssoaps.com/index.php?main_page=product_info&products_id=433

In Sachen bacon hat mich die Sufu zwar im Stich gelassen, bin dabei aber über Mama Bear's Gurken RS gestolpert.
Mit etwas Glück kann man sich mit deren Seifen womöglich einen kompletten Burger zusammenstellen. o)

Im Gegensatz zu Tartuffe's Szenario schreiben sie aber, daß ihre RS nach frischem Bacon duftet, bevor er in die Pfanne kommt.
Egal, so oder so ist das einfach pervers und gehört eigentlich auf irgendeinen Index! ;D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: DaddyCool am 01. Mai 2014, 08:23:45
Ich habe mir mal bei einer Bestellung eine Probe von Jack Black´s Beard Lube mitschicken lassen und gestern Abend ausprobiert. Was soll ich sagen: spitzenklasse. Ich bin/war bisher kein Fan von einer Rasur ohne Schaum und Pinsel; habe bei anderen diversen Produkten dieser Art (z.B. Bulldog, Cremo) keine guten Erfahrungen gemacht; aber hier ist es anders. Die Einweichwirkung war super (war 5-Tage-Bart); das Gleitverhalten famos, auch bei mehrmaligem drüberfahren über die gleiche Stelle; das Pflegeverhalten nach der Rasur ist auch spitzenmäßig, kein Brennen oder rote Stellen, einfach gut gepflegte Haut (ok, es ist auch etwas Silikon in der Creme enthalten...).

Ist zwar nicht ganz billig, aber auf jeden Fall einen Versuch wert (z.B. im Sommerurlaub oder dgl.).

VG
DaddyCool
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Tartuffe am 01. Mai 2014, 09:19:09
Zitat von: Herne am 30. April 2014, 17:04:52
Hha, kein Scherz: Da kursierte doch letztes Jahr was mit einer entsprechend bedufteten RS! :o
Kann sich noch jemand erinnern?

Noch einmal OT: J&D's (bzw. JDFOODS) heißt die Firma, die alles Mögliche mit Bacon-Aroma herstellt, u.a. neben Popcorn und Majonnaise auch RC, Sonnencreme, Lippenstifte und Gleitcreme. Wobei - letzteres ist ja möglicherweise gar soo sehr OT.  ;D :-X

Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 01. Mai 2014, 10:09:35
Heute Morgen habe ich jetzt die erste (und wohl auch letzte) Rasur mit einer reinen Palmin-Grundlage durchgeführt. Obwohl, zur kompletten Durchführung kam es nicht. Eine Wange und Teile der Kinnseite haben ausgereicht, um zu merken, dass das so bei mir nicht geht. Trotzdem ich zur Vorbereitung zusätzlich vorher meine Myrsol Emulsion benutzte (macht die Haut sehr schön geschmeidig und weicht das Barthaar leicht ein), war es ein einziges Reißen und zupfen. Ging gar nicht!!

Also eine Seife noch nachgeschäumt und die Rasur weiter fortgesetzt. Das Endergebnis war dann doch sehr gut, dank der Seife. Als reiner Pre-Untergrund lässt sich das Palmin anscheinend sehr gut benutzen. Ich habe allerdings auch viel ins Gesicht geschmiert und die "Sauerei" an den Händen ist dementsprechend auch eine umfangreichere gewesen als bei den Ölen. Aber mal sehen. Ich werde das Palmin noch ein paar mal auf seine Untergrundtauglichkeit hin testen. Vorteil wäre, dass es sich sehr schön individuell, auch auf Seifen abgestimmt, beduften lässt.

Ob das aber auch eine Alternative auf Dauer werden wird, weiß ich noch nicht. Zumindest hat es seine Probe als Pre bestanden, jedoch nicht als reines Rasuröl bzw. -Fett. Hautgefühl nach der Rasur wirklich sehr angenehm.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Herne am 01. Mai 2014, 11:15:39
Zitat von: Tartuffe am 01. Mai 2014, 09:19:09
... und Gleitcreme. Wobei - letzteres ist ja möglicherweise gar soo sehr OT.  ;D :-X
Aber Hallo! Daß das von euch Pionieren der RS-freien Rasur noch keiner .... , oder heimlich doch? :-\ ;D

@DaddyCool:
Freut mich für Dich, daß Du dieses Beard Lube magst. Ich finde den Preis jetzt nicht so übertrieben, wenn's denn gut ist.

Wenn ich es richtig gelesen habe, ist es aber nichts anderes als eine mit Öl angereicherte RC?

Apropo lesen: Die Beschreibung bei amazon erfüllt für mich jedoch sämtliche Voraussetzungen,
um den Zyniker in mir in vollem Galopp losstürmen zu lassen:
... speziell auf die Bedürfnisse der Männerhaut abgestimmt.
• Enthält Phospholide: Essenzielle Fettsäuren, die die Hautbarriere unterstützen, indem sie die Feuchtigkeit in der Haut binden
• Leichte, ergiebige Textur
• Parfumfrei, farbstofffrei und dermatologisch getestet
• vegan

Se ham halt noch Bio, klimaneutral und Anti-Falten-Komplex vergessen ...
o) o) o)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 08. Mai 2014, 07:29:15
Jack Black Beard Lube Conditioning Shave

Jetzt hat dieses geile Zeug auch bei mir Einzug gehalten. Angefangen von Franky wurde ja schon ein paar mal darüber geschrieben. Und es funktioniert wirklich absolut famos. Eigentlich ist es ja gar kein Öl, sondern eine milchig, cremige Flüssigkeit. Aber was soll's. Diese Creme hat' richtig drauf. Ein bei mir etwa haselnussgroßer Klecks im nassen Gesicht verschmiert und ein wenig einmassiert bewirkte, dass ich mir gefühlt stundenlang kreuz und quer, je nach belieben den Hobel durch's Gesicht fahren konnte. Mit der freien Hand immer wieder mal nach gefühlt, und noch mal drüber. Ab und an mit zwei Fingerkuppen kurz im Wasser gedippt und damit das halbe Gesicht wieder zur Rutschbahn verwandelt, hatte ich den Eindruck, dass das ewig so hätte weiter gehen können. Das ganze, sowohl gestern Abend als auch heute Morgen, war auch in keinster Weise in ein Zeremoniell mit verschiedenen Durchgängen einzuordnen. Die ersten Züge gingen selbstverständlich mit dem Strich, aber dann ging's kreuz und quer weiter, bis wirklich nichts mehr zu fühlen war. Ergebis: Erste Sahne. Spiegelglatt, null Reizungen. Und das, obwohl die letzten drei Rasuren jeweils gerade mal 12 Stunden auseinander lagen.

Den ersten Versuch habe ich Jack Black's Schmierpaste solo versucht. Leicht kühlend mit angenehm frischen aber dezenten Duftauftritt geht das ganz hervorragend. Eine Portion reicht, in der Anleitung ist von walnussgroßen Portionen die Rede, um die ganze Rasur vollständig abzuwickeln. Dabei kommt nie der Gedanke auf, dass dieses Zeug in seiner Gleitwirkung mal nach lassen würde. Um so erfreulicher ist es, dass nach dem Abspülen, bei mir erst warmes dann kaltes Wasser, kein fettiger oder öliger Film zurück bleibt, sondern nur weiche, glattrasierte Haut, die einen sehr entspannten Eindruck macht.

Die beiden anderen Rasuren habe ich eine Seife zusätzlich drauf gepackt. Nicht, weil es nötig gewesen wäre, sonders des Rituales und des Dufterlebnisses wegen. Ich mag's halt  :D. Erfreulicherweise vertragen sich die bisher gewählten Seifen ganz hervorragend mit Jack's Rasurglitsch. Keinerlei Beeinträchtigungen. Die Seife läuft glatt und problemlos mit und gibt, wenn man das denn will, den Genussteppich dazu. Als Untergrund für einen Schaum, wobei aber ganz eindeutig der Untergrund die Arbeit verrichtet, also auch bisher bei mir uneingeschränkt verwendbar.

Ach ja, der Preis. Ca. 20,-€ für eine 177ml Tube. Bei Amazon war's einen Tag später da. Kann man nicht meckern. Im Vergleich zu so manchem Öl doch recht günstig.

Von meiner Seite absolute Empfehlung. Test lohnt sich!  :D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 08. Mai 2014, 09:07:12
Da seid ihr ja jetzt schon zwei, die das Zeug toll finden....eigentlich wollte ich mir diesen Monat nix mehr kaufen (nach der ganzen ebay-Wüterei), aber das hier scheint ja wirklich die eierlegende Wollmilchsau unter den preshaves zu sein. Ich war schon fest entschlossen nach dem Monats-Setup ganz auf 3P umzusteigen (das wirklich hervorragend funktioniert, allerdings nicht unbedingt solo!) und die hausgemachten Öl-Creme-Experimente erstmal zu verschieben, aber bei solchen Lobeshymnen werd ich schwach...mal schauen, ob ich wiederstehen kann...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 08. Mai 2014, 09:30:58
Ich war und bin echt angetan davon. Aber es ist eigentlich nicht als Pre-Shave gedacht, sondern zum Solo-Gebrauch. Laut Bedienungsanleitung ist es eine Kombi aus Pre-Shave und Rasiercreme (und Pflege), also gedacht ohne irgendetwas anderes noch zusätzlich zu benutzen. Geht aber nach meinen ersten Erfahrungen damit genauso mit dem Seifenzusatz. Aber es befindet sich auch noch in der Testphase bei mir.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: wernerscc am 08. Mai 2014, 14:21:20
Zitat von: wernerscc am 29. April 2014, 14:57:58
Soeben hat ein Kokosöl (http://www.amazon.de/New-World-Gourmet-Kokos%C3%B6l-kaltgepresst/dp/B00GA2RZT6/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1399550053&sr=8-10&keywords=Kokosfett) den Weg in meinen Warenkorb gefunden ;D
Seggl, der Schlingel ist dafür verantwortlich >D

Mein neuestes Ölrezept:
Eine Messerspitze Kokosöl mit einem Klecks 3P Crema im tropfnassen Gesicht verteilt; mit, quer, gegen in kurzen,leichten wiederholenden Zügen in einem Durchgang, bis jetzt erst mit dem Fatip.

Klasse Rasur, schonend, schnell und doch gründlich.

Danke für den Kokosöl Tip, Seggl. dh: Bist doch kein Schlingel. ;)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: DrYad3 am 08. Mai 2014, 16:30:24
Zitat von: maranatha21 am 08. Mai 2014, 07:29:15
Jack Black Beard Lube Conditioning Shave



Da ich meine Myrsol Emulsion nicht mehr benutze aufgrund der Inhaltsstoffe suche ich ein neues Öl/Pre-Shave. Ich habe mir dann auch mal das JBBL angeschaut, leider sehr viel Chemie drin...

Im Moment benutze ich das Neo Ballistol, was auch gut Funktioniert. Mit Wasser wird das zu einer schönen Emulsion, die sich gut verarbeiten lässt mit super Gleiteigenschaften. Nur der Geruch ist nicht mein. Da ich aber noch ne Seife darüber benutze geht es.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 08. Mai 2014, 21:04:03
 dh: Ja, das Balleröl ist, wenn Mann sich mit dem Geruch arrangieren kann, ein ganz hervorragendes Rasieröl! Die von Dir beschriebene leicht milchige Lösung funktioniert so gut wie das Öl von Crew, kommt aber an den wirklich bemerkenswerten Schmierstoff von Jack Black nicht heran, finde ich. Was bei Letzterem alles drin ist weiß ich gar nicht, aber die Mixtur erfährt ihre Rechtfertigung durch den extremen Glitsch, der jede Seife und jedes Öl in den Schatte stellt. Aber ist das nötig? Wird die Rasur auf Jack Blacks Pfaden noch besser, als zum Beispiel mit Neo-B.? Keine Ahnung, doch der Spaßfaktor von Jack Black erinnert an ,,Spiel ohne Grenzen" mit Camillo Felgen, wo Massen von Leuten auf mit vor Schmierseife strotzenden Spielfeldern wie Eiswürfel übers Tablett flutschten ...

Glatte Grüße, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: DrYad3 am 08. Mai 2014, 22:03:24
Jedem das seine  dh: also das Crew Öl verhält sich wie das NB? Das wäre Super, normale Öle die Kleistern und nur schwer von Hobel Waschbecken und Hände zu bekommen ist, sind nichts für mich.

Legt man einen gut duftenden Schaum Teppich über das NB ist der Geruch nicht mehr so wahrnehmbar  ;)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 08. Mai 2014, 22:50:08
Es ist beim Öl wohl wie bei der Seife eine sehr individuelle Geschichte, was gut ist, und was nicht. Bei mir und Werner funktioniert Kokosöl wunderbar, bei Maranta war es ein Reinfall. Viele hier sind vom Crew begeistert. Mich begeistert am Crew lediglich der Duft, die Rasureigenschaften sind zumindest bei mir absolut unterirdisch.

So muss am Ende wohl doch jeder im Selbstversuch herausfinden, was für ihn taugt und was nicht. Es gibt viel zu viele Parameter, die dabei eine Rolle spielen, um allgemeingültige, für jeden verbindliche Aussagen zu treffen.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 08. Mai 2014, 23:35:41
@ Seggl: Hier etwas, was ich eigentlich schon längst hätte machen können, um die von Dir so hoch gelobte Schmiere besser einordnen zu können, checken nämlich:

,,Wegen des Gehalts an Laurinsäure zählt Kokosöl zu den Laurinölen. Die Eigenschaften der Laurinsäure stellen dabei die Basis dar für die Produktion von Shampoo, Rasierseife, Sonnenschutzcreme und After-Sun-Produkten, Bade- und Massageöl, Creme, Seife und anderen Detergentien. Kokosöl (Oleum cocos) zeigt eine feuchtigkeitsspendende Wirkung und hat einen kühlenden Effekt, dringt jedoch kaum in die Haut ein" (Wikipedia).

SO, SO, AHA! Ich werde ich es bei nächster Gelegenheit (nach Pfingsten, bis dahin gilt mein ,,Monatssetup"), ausprobieren.

Glatt gegrüßt, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 08. Mai 2014, 23:45:52
Hallo Frank, dann wünsche ich Dir viel Erfolg dabei, würde Dir aber dringend von Palmin abraten, ich hab mir das jetzt auch mal gekauft, allerdings findet das wirklich nur in der Küche Verwendung. Keine Ahnung, was die damit gemacht haben, das ist "bockelhart" wie wir Schwaben sagen, da hab ich von vorneherein kein gutes Gefühl. Das Fett, das ich benutze, liegt im Supermarkt direkt daneben, das sind 250g Würfel, und das Fett hat schon bei Zimmertemperatur eine eher weiche Konsistenz, leicht wachsartig. Ganz anders als das Palmin.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: wernerscc am 09. Mai 2014, 00:14:43
Kokosöl ist ja ein wahrer Tausendsassa in Kosmetik und Küche. Für mich die nächste positive Entdeckung in 2014.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 09. Mai 2014, 09:24:00
Habe mir im Asia-Supermarkt ebenfalls Kokosfett besorgt und werde, ebenfalls nach dem Monats-setup, die von wernerscc angepriesene Kombination mit 3P ausprobieren.
Vielleicht noch ein paar Tropfen von diesem Zeug:
http://www.holyart.de/kloster-produkte/kosmetika-und-atherische-ole/atherische-ole/ol-31-100-ml-ol-mit-31-krauter-der-monche-aus-camaldoli-ho (http://www.holyart.de/kloster-produkte/kosmetika-und-atherische-ole/atherische-ole/ol-31-100-ml-ol-mit-31-krauter-der-monche-aus-camaldoli-ho)
Ach, es ist doch immer wieder schön, ein neues Ziel vor Augen zu haben...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Malinois am 09. Mai 2014, 10:42:47
Hallo Leute

Also, ich bin heute Morgen mal wieder in das Reich meiner Frau eingedrungen und hab die Flasche Sonnenblumenöl mit ins Bad genommen.

Ich muss sagen, hat sehr gut geklappt! Olivenöl hab ich auch schon getestet, geht auch , aber man muß den Geruch mögen. Sonnenblumenöl ist etwas dünnflüssiger als Olive und relativ geruchsneutral. Das Hautgefühl, nach der Haushaltsöl-Rasur, unterscheidet sich kaum von dem nach einer Rasur mit dem Shave-Up Rasieröl ( habe mal ne Probe mitgeschickt bekommen). Man kann bei dem Literpreis auch recht großzügig auftragen, wobei das nicht notwendig ist.

Da die Ölrasur mit meinem Pearl-Zahnkamm hervorragend abläuft, werde ich wohl weiter testen.

Keep on trying

Gruß
Malinois
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: kriklkrakl am 09. Mai 2014, 12:37:23
Bin auch am experimentieren, was die Mischung betrifft..
Kokosöl als Basis: Einweichwirkung mittelprächtig, Hautschutz gut, Pflegewirkung 'geht so'
Reisöl als Basis: Bartaufweichung gut, Hautschutz in Ordnung, Pflege sehr gut

Heut gabs mal wieder ein AHA-Erlebnis nach der Rasur:
sehr gründlich, ohne die Haut zu strapazieren  dh:


aktuelles Rasieröl:
30gr Reis(keim)öl Atrya /gibts im Kaufland
20gr Olivenöl
10gr Leinöl

Zitat
http://www.olionatura.de/_oele/index.php?id=44
Das Fettsäuremuster von Reiskeimöl ist dem Arganöl ähnlich und durch einen hohen Palmitinsäuregehalt und ein relativ ausgewogenes Verhältnis zwischen Öl- und Linolsäure geprägt, das es als gutes, verträgliches Basisöl auszeichnet. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren fehlen fast völlig und geben ihm eine gute oxidative Stabilität. Die Einordnung als halbtrocknendes Öl habe ich auf Basis verschiedener chargenbezogener Analysen getroffen und weil sein Fettsäuremuster eher halbtrocknenden Ölen entspricht; es bewegt sich tatsächlich genau im Grenzbereich um Jodzahl 100 mit leichter Tendenz darüber bis etwa 115.

Kosmetischer Einsatz
Die oben genannte oxidative Stabilität und der (wenn auch durch die Raffination verminderte) Gehalt an UVA- und UVB-absorbierendem, antioxidativ wirkendem natürlichem ?-Oryzanol prädestiniert Reiskeimöl für einen Einsatz in Sonnenschutzpräparaten und in der Tagespflege sowie in Präparaten für sensible, gereizte und barrieregestörte Haut. Der Phytosterolgehalt fördert das Einziehverhalten und wirkt beruhigend auf gereizte und trockene Hautzustände. Durch Gamma-Oryzanol kann das raffinierte Öl entsprechend angereichert werden.




Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Siegfried Sodbrenner am 09. Mai 2014, 13:05:21
Auch mit Klettenwurzel Haar-Öl kann man nix verkehrt machen, weicht gut ein, hat einen gefälligen Duft, ist aber recht dickflüssig und macht daher eine größere Sauerei im Waschbecken als andere Öle:

(http://up.picr.de/12135281ti.jpg)

Die Klette an sich ist ja auch sehr gesund, Wikipedia:
"Die traditionelle Volksheilkunde schreibt ihr eine harntreibende und blutreinigende Wirkung zu. Auch gegen Gelenkrheuma, Geschwüre, Magenbeschwerden, Haarausfall, Kopfschuppen, unreine Haut, Gebärmuttersenkung und zur Wundheilung wurde sie früher empfohlen."
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 09. Mai 2014, 22:13:43
Bluebeards Revenge Pre Shave Oil

Hat hier ja auch schon einige Erwähnungen erfahren. Hat sogar einen eigenen Fred!

Und so war es jetzt auch bei mir zwei mal im Einsatz.
Verhältnismäßig günstig (ca.10,-€ für 125ml) und eigentlich als Pre-Öl gedacht. Von mir jetzt, wie momentan alle Öle, auch als Untergrund für eine Seife benutzt. Hauptzutaten Rizinus- und Olivenöl. Dementsprechend kommt es deutlich dick- bzw. zähflüssiger daher. Auch mehr als das Cade, das sich schon recht "schwer" und nicht so leichtfüssig wie ein Crew auf der Haut verreiben lässt. Es erinnert mich stark an meine eigenen Mixturen, da war auch viel dieser Öle drin. Aber es wirkt besser!
Beduftung ist sehr dezent und angenehm. Warm, ich meine leicht in Davidoffs Zino, nichts beissendes, wie ich das für mich beim Crew und TSS empfinde. Verfliegt auch schnell und ordnet sich dem gewählten Seifenduft gut unter.

Die Wirkung war wirklich gut. Ich habe es zuerst mit 5, heute dann mit 7 Tropfen ins feuchte Gesicht massiert. Es zieht nicht schnell ein, sondern bildet einen gut spürbaren, leicht fettigen Film. Dann Seife aufgeschlagen. Hat ca. 3min. gedauert, solange durfte es einziehen, bzw. die Haut und Haare bearbeiten. Ein paar Spritzer Wasser gestern ins Gesicht, heute ohne, Seife drauf und los.

Die Feuchtigkeit des Schaumes reichte, um mit dem Edlen übers Feld zu räumen. Kreuz und quer, in alle Richtungen und in letztendlich einem Durchgang. Zweimal den Hobel kurz im Wasser gehabt, aber eher, um ihn vom Schaum zu befreien, als Wasser für's Gesicht nachzufassen.

Das Resultat ist einwandfrei. Keine Reizungen oder sonstige Vorkommnisse. Einzig, was ich nicht so mag, ist der leicht verbleibende Fettfilm auf der Haut nach der Rasur. Das ist jetzt nicht viel, es fühlt sich an, als ob die Haut gerade eingecremt wurde und viele mögen das ja auch gerade, aber ich hab's lieber weich und trocken. Das kann das Öl wohl nicht so gut oder ich muss das mit weniger Tropfen noch mal bis auf's Minimum des Materialeinsatzes testen. Vielleicht geht da noch was. in diesem Punkt waren aber die sonstigen Öle und Mittel für meinen Bedarf besser. Allen voran Jack Black, Crew und Cade.



Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: wernerscc am 10. Mai 2014, 14:43:32
Zitat von: wernerscc am 08. Mai 2014, 14:21:20
Mein neuestes Ölrezept:
Eine Messerspitze Kokosöl mit einem Klecks 3P Crema im tropfnassen Gesicht verteilt; mit, quer, gegen in kurzen,leichten wiederholenden Zügen in einem Durchgang, bis jetzt erst mit dem Fatip.
.....

Ab sofort (https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,27452.msg496968.html#msg496968) auch mit dem Messer, allerdings in zwei Durchgängen und gründlicher, als mit dem Fatip.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 10. Mai 2014, 21:54:16
Die Neugier war zu groß, ich wollte einfach wissen, wie die Rasur mit Kokosöl funktioniert. Das Zeug gibt es ja fürs Backen, Braten, um es sich in die Haare zu schmieren und wahrscheinlich auch noch für okkulte Zwecke, aber wohl nur Seggl ist auf die Idee gekommen, sich das für ich wohlriechende Pflanzenfett für die Rasur ins Gesicht zu schmieren. Dafür, soviel vorab, gehört ihm die Goldene Klinge verliehen!

Kokosöl/Kokosfett – es heißt Öl, der Aggregatszustand ist aber der von Fett – funktioniert ganz anders als Rasieröl. Mann muss sich ein Stück Kokosfett quasi ab- oder herausbrechen, je nachdem, ob das Zeug als Klötzchen oder aus einem Tiegel kommt (wie bei mir) und die Portion dann im Gesicht verreiben, um den gewünschten Schmierfilm zu erzeugen. Die menschlich Normaltemperatur lässt das Kokosfett gerinnen und die Verteilung funktioniert problemlos und schnell. ,,Verreiben" trifft es hier besser als ,,einmassieren", denn das auf  menschliche Normaltemperatur gebrachte und sich dann schnell auflösende Kokosfett zieht fast gar nicht in die Haut ein, sondern bildet nur einen äußerst flutschigen Film, der durch die Zugabe von Wasser sogar noch glitschiger wird.

Nachdem ich das Kokosöl verteilt hatte, habe ich mich ganz normal rasiert, heißt ich habe meinen Feather mit Feather nach Belieben mit, quer und gegen den Strich gezogen und habe den Hobel ab und an im Becken gespült. Das im Hobelkopf verbliebene Wasser genügte völlig zur Auffrischung des Schmierfilms, möglicherweise ist die Zugabe von Wasser bei Kokosöl aber auch gar nicht nötig. Oder?

So war es eigentlich eine Rasur in einem Durchgang, der Kokos-Schmierfilm hielt meiner Rasur-Rallye locker stand, nach der Zielflagge blinzelten mir aus dem Waschbecken einige Fettäugelein entgegen.

Die Rasur hat absolut prima funktioniert, die Haut war optimal geschützt und beim Abspülen mit kaltem Wasser hatte ich immer noch einen undurchlässigen Fettfilm auf der Haut. Wie gesagt, Kokosöl zieht nicht ein. Weil das so ist, ist die Pflegewirkung von Kokosöl spürbar geringer, als bei Rasieröl. Nicht, dass es spannend geworden wäre, absolut nicht, aber das samtig-seidene Gefühl, wie es nach der Rasur mit Öl aufkommt, stellte sich nicht ein. Deswegen habe ich mit ein bisschen Balsam nachgeholfen.

Mein Fazit: Eine großartige Angelegenheit, Kokosduft inklusive! Ob es aber eine Alternative fürs Ölfeld ist, wüsste ich jetzt noch nicht zu sagen. Öl ist einfacher zu verwenden und auch für unterwegs möglicherweise die praktikablere Lösung. Kokosöl/-fett liefert aber eine Schlitterbahn, die jederMann mal ausprobiert haben sollte.

Danke, Seggl.

Glatter Gruß, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 13. Mai 2014, 12:26:41
Zitat von: Frank OZ am 10. Mai 2014, 21:54:16
...aber wohl nur Seggl ist auf die Idee gekommen, sich das für ich wohlriechende Pflanzenfett für die Rasur ins Gesicht zu schmieren. Dafür, soviel vorab, gehört ihm die Goldene Klinge verliehen!

War gestern im Afrika-shop (die hatten da noch günstigeres Kokosfett/Öl als die Asiaten...), da hab ich mit der netten Verkäuferin etwas geplaudert, u.a. darüber, dass ich Kokosfett für die Rasur benutzen wollte.
Sie war alles andere als erstaunt, sagte dass man Kokosfett für alles Mögliche, von der Haar- bis zur Fusspflege benutzen kann (und natürlich zum Braten!) und selbstverständlich auch für die Rasur, "das machen viele!"
Aber ob Seggl das von den Afrikanern hat? Ich wage es nicht, seinen Pionierstatus zu anzuzweifeln...
Jedenfalls meinte die freundliche Dame noch, das Mittel der Wahl sei eigentlich Shea-Butter, da wesentlich hautpflegender. Ok, nehm ich das nächste Mal einen Pott mit!
Aber jetzt zum Kokosfett, das habe ich heute morgen jetzt auch mal im nassen Gesicht verteilt, wernerscc's Vorschlag folgend, zusammen mit einer Messerspitze des von mir sehr gerne genommenen 3P.
Es gab auch gleich ein Novum (quasi) für mich, nämlich einen Durchgang ohne Seife rasieren, also das Fett nicht als pre, sondern, wie seggl und Frank, als alleinige Grundlage für den Fatip mit Sputnik.
Geht. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich das so haben will, so ganz ohne die netten Seifen. Aber es geht, und zwar viel besser als bei meinem ersten Versuch mit Öl und ohne Seife, der allerdings nur wenige Züge lang andauerte, das rupfte mir damals einfach zu viel. Anders und besser jetzt, aber dennoch, für meinen Geschmack könnte es noch etwas glitschiger sein...
Nach dem ersten Durchgang hab ich dann mal drübergefühlt und war positiv überrascht, wie viel da schon weggehobelt war (aber ordentlich Fett an den Fingern!).
Hätte ich's eilig gehabt, das hätte schon fast genügt. Aber dann lieber doch noch mit Alvarez Gomez RC eingeseift, das duftet einfach so schön, und da gefiel mir das Gleiten schon besser, die Rasur macht einfach mehr Spaß!
Funktioniert also auch als pre! Und trotz Seife ist hinterher der Fettfilm auf der Haut noch deutlich spürbar! Ein gutes AS mit Alkohol schafft das aber locker...
Alles in allem war's eine sehr gute Rasur, gründlich und ohne jede Reizung. Allerdings bin ich mir noch nicht ganz im Klaren darüber, ob ich das Kokosfett nicht doch lieber zum Braten nehmen sollte...
die Shea-Butter wird's zeigen!

Grüße
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 13. Mai 2014, 14:03:16
Ein Pionier zu sein, war nie mein Anspruch. Die Anregung, es mal mit Kokosfett zu versuchen, habe ich hier aus dem Forum. Irgendjemand schrieb hier mal, prinzipiell müsse alles gehen, was ölig oder fettig ist. Meien ersten Ölversuch unternahm ich mit Ölivenöl, aber der Geruch ist ... dr: , auch wenn das Ergebnis ok war. Deswegen bin ich erst mal auf fertig konfektionierte Rasieröle umgestiegen. Aber keines von denen hat mich wirklich überzeugt, zumal ich nie mit den drei oder vier Tropfen ausgekommen bin. Und wenn ein Fläschen Sumersets für 5 Rasuren reicht, geht das ganz schön ins Geld. Das war so bei mir die Zeit, als hier viele mit Massage- und Babyölen experimentiert haben. Und da fiel mir wieder ein, dass einer geschrieben hat, dass prinzipiell alles geht, was ölt. Und Kokosfett hab ich zum Braten immer zuhause. Und weil meine Mutter Friseurmeisterin ist, wusste ich, dass Kokosöl Grundlage für viele Kosmetische Pflegeprodukte ist. Zuerst war ich auch skeptisch, weil das ist ja Kokosöl, und mein Würfel hat definitiv bei Zimmertemperatur einen festen Aggregatzustand, ist also nach umgangssprachlicher Regelung Fett. Also hab ich mich im Internet schlau gemacht, und festgestellt, dass mein Bratwürfel prinzipiell das gleiche ist, wie das, was die Kosmetikindustrie verwendet, wenn auch in unterschiedlichen Qualitätsstufen.

Also ab damit ins Gesicht, was hatte ich zu verlieren. Und das Ergebnis war geradezu berauschend. Null Reizungen und babypopoglatt. Die Glitschigkeit fehlt etwas, das stimmt. Aber trotzdem sanft und sauber. Damit war das Kokosöl für mich ideal:

- sanft
- gründlich
- schnell ( einmal Einfetten für alle Durchgänge )
- bequem ( keine Seife verdeckt mehr die Bartkanten

Nur ein Manko hatte das Fett: es riecht nicht. Es fehlte der Wohlfühleffekt, den meine Sandelholz Rasierseife ausgelöst hat. Aber kann man Öle nicht mischen? Versuch macht kluch. Also Kokosfett langsam verflüssigt und einige Tropfen des rasurtechnisch bei mir katastrophalen aber dufttechnisch sehr angenehmen Crews dazu geträufelt. Und ..... Tadaaa ..... Ich hatte den angenehmen Duft des Crews und die tollen Rasureigenschaften des Kokosöls dabei nicht verloren. Und wenn das mit dem geht, müssten doch auch normale Ätherische Öle gehen. Und als das Crew alle war, hab ich mal bei Amazon bestellt. Und jetzt hab ich meine zwei Lieblingsdüfte kombiniert, von denen ich einen nie bei einer Rasierseife gefunden hatte: Moschus und Sandelholz. Für mich ein Traum. Und ein weiterer Vorteil: das kokosfett wird nach der Mischung schön wachsweich, fast wie eine etwas festere Creme. Ich schmelz mir das immer innem warmen Wasserbad, misch die ätherischen Öle dazu und lass es in einer Grundtaldose wieder fest werden. Und da nehm ich es dann mit warmen, feuchten Fingern raus wie eine Creme.


Mal kucken, vlt besorg ich mir ja mal die Sheabutter und misch die mit rein. Shea und Kokos je zur Hälfte.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 13. Mai 2014, 14:27:47
Zitat von: Seggl am 13. Mai 2014, 14:03:16
- bequem ( keine Seife verdeckt mehr die Bartkanten

Ja, das ist natürlich ein unbestreitbarer Vorteil der Rasur ohne Seife: freier, unverbauter Ausblick auf die Bartkante!
Aber das Schöne ist ja, dass beides funktioniert, mit oder ohne, wie in einer perfekten Welt ;).
Bin ebenfalls auf die Shea-Butter gespannt, die kann man bei Rasur-Untauglichkeit zwar nicht verbraten, sich aber problemlos sonstwohin schmieren...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: wernerscc am 14. Mai 2014, 20:26:06
Kokosöl von der Ölmühle Solling, ich bin begeistert (https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,27492.msg497454.html#msg497454).

Inzwischen nehm ich das Kokosöl auch für's Haupthaar. In kleinsten Mengen aufgetragen, bringt es meinen aktuell viel zu lange vom Friseur nicht geschnittenen Schopf einigermaßen in Form und verleit sogar etwas Glanz. Ein Teufelszeug, dieses Kokosöl  >D.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: karsten am 14. Mai 2014, 20:38:23
Zitat von: wernerscc am 14. Mai 2014, 20:26:06
Inzwischen nehm ich das Kokosöl auch für's Haupthaar. In kleinsten Mengen aufgetragen, bringt es meinen aktuell viel zu lange vom Friseur nicht geschnittenen Schopf einigermaßen in Form und verleit sogar etwas Glanz. Ein Teufelszeug, dieses Kokosöl  >D.

...und soll großflächig angewendet auch gegen Zecken schützen;D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Tartuffe am 17. Mai 2014, 08:47:31
So. Gestern hab ich mir im Bioladen ein Gläschen Vitaquell Kokosöl gekauft. Duftet genial, ich muss einfach immer wieder dran schnuppern. Aber es mir ins Gesicht zu schmieren, und dann noch den Hobel anzusetzen, traue ich mich irgendwie nicht... :-\
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 17. Mai 2014, 08:52:46

Zitat von: Tartuffe am 17. Mai 2014, 08:47:31
So. Gestern hab ich mir im Bioladen ein Gläschen Vitaquell Kokosöl gekauft. Duftet genial, ich muss einfach immer wieder dran schnuppern.
...also mein Kokosöl riecht nach gar nix...irgendwas hab ich wohl falsch gemacht...
Zitat von: Tartuffe am 17. Mai 2014, 08:47:31
Aber es mir ins Gesicht zu schmieren, und dann noch den Hobel anzusetzen, traue ich mich irgendwie nicht... :-\

Dann nimm's doch erstmal als pre! Oder erst auf der Wange alleine, wenn's Dir unheimlich wird, kannste ja immer noch nachseifen! Hab ich auch so gemacht ;).
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Tartuffe am 17. Mai 2014, 10:51:51
Zitat von: MudShark am 17. Mai 2014, 08:52:46
Dann nimm's doch erstmal als pre!

So hab ich's getan. Funktioniert! Das Hautgefühl danach ist auch sehr gut. Das ruft nach einer Wiederholung.  :)

Das Vitaquell Kokosöl ist übrigens nativ, also nicht raffiniert. Duftet nur so: nach all dem Guten der Kokosnuss.  dh:
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 17. Mai 2014, 18:25:38
Ja, die Herkunft meines Kokosöls ist eher zweifelhaft...da steht sogar drauf "several countries of origin"! Wenn das mal kein Qualitäts-Siegel ist!
Die Information ob's nun nativ oder raffiniert ist, bleibt der Verpackungstext leider schuldig...
Dann besorg ich mir wenigstens die Shea-Butter in Bio!
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 17. Mai 2014, 20:56:16
Von Edeka hatte ich mir mal ein asiatisches Kokosöl mitgenommen. Nennt sich Lien Ying und stand zwischen Sojakeimlingen und Bambussprossen. Heute Abend war es mal dran.
In der Dosierung habe ich mich wohl ziemlich vergriffen. Weniger als die Hälfte hätte dicke gereicht. Man, war das ein rutschiges Untergründchen!
Das Ergebnis war eine sehr angenehme und gründliche Rasur. Funktioniert einwandfrei. Große Stärke des Kokosöls ist bei mir das wirklich super Hautgefühl danach. Weich und nicht klebrig. Keine Reizungen oder Spannungen.
Mit dieser Performance kann sich das Kokosöl durchaus weit nach vorne arbeiten.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Heresy am 17. Mai 2014, 21:12:55
Ich hatte im Alnatura ein Kokos-Öl in der Hand und war auf dem Weg zur Kasse, als mir siedend heiß einfiel, daß ich ja gar nichts Rasurrelevantes kaufen darf. Jetzt bin ich den halben Tag schon am bequatschen der Frau, was für ein tolles Öl dies ist und sie es doch mal für den Haushalt kaufen soll. Wenn es eh schon mal da wäre, könnte ich ja mal ein Rasürchen damit versuchen. :angel:
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Tartuffe am 17. Mai 2014, 22:06:57
Ich hab das Vitaquell Kokosöl auch für den gewissen Pfiff in Wok-Gerichten gekauft. Dass es zuerst im Gesicht unter einer Schicht Palmolive-RC-Schaum gelandet ist, war purer Zufall. o)

Was mich allerdings ein wenig irritiert, sind widersprüchliche Angaben zur Hautpflegequalität von Kokosöl, die man so im Internet findet. Die einen sagen: absolutes Wundermittel, auch bei zu Unreinheiten neigender Haut. Die anderen warnen: gerade dann auf gar keinen Fall ins Gesicht schmieren, weil es komedogen wirkt (man also Mitesser davon bekommt). Nach ja, ich werd's ja erleben...

Ach ja, in der Damenwelt gilt Kokosöl offenbar auch als Beautygeheimnis für volles, glänzendes Haar. Wäre das nicht noch ein Kaufargument?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MelrosePlant am 17. Mai 2014, 22:16:29
Zitat von: Tartuffe am 17. Mai 2014, 22:06:57

Ach ja, in der Damenwelt gilt Kokosöl offenbar auch als Beautygeheimnis für volles, glänzendes Haar. Wäre das nicht noch ein Kaufargument?

Also ich hätte da nichts dagegen, mein ölverschmiertes Gesicht in Frauenhaar zu versenken...

Gefunden habe ich in meinem Arsenal ein Hautöl von Kneipp SPA- YlangYlang: Das ist schön für Massagen und zieht schnell ein- Ob das gut für die Rasur wäre?
Mal schauen...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 17. Mai 2014, 22:26:15
Zu schnell sollte es eher nicht einziehen, sonst ist ja der Flutsch weg. Aber mit Sport- und Massageöl habe ich gute Erfahrungen gemacht. Das Alverde von dm habe ich eine ganze Weile benutzt.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 17. Mai 2014, 22:51:36
Nach allem, was man so hört/liest/schreibt scheint das hier alles drin zu haben was man so will und ist auch noch Bio:
http://www.keinplunder.de/keinplunder-p1169h13s155-Martina-Gebhardt-WIL.html (http://www.keinplunder.de/keinplunder-p1169h13s155-Martina-Gebhardt-WIL.html)

...aber ich hab schon so viel Kohle ausgegeben...wer opfert sich?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MelrosePlant am 17. Mai 2014, 22:58:02
?
Das ist doch ein Pre-Shave(-Öl) und kein reines Rasieröl...

Marantha21, im Gegensatz zum Schaum von Rasierseife oder-creme muss das Öl ja auch nicht lange vor der Rasur auf der Haut bleiben, sondern Mann kann gleich loslegen.
Ich müsste mal probieren, ob das Massageöl von Kneipp lange genug nutzbar bleibt -> ich denke aber schon...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 18. Mai 2014, 08:35:55
Das stimmt natürlich. Die Rasieröle sind dafür ausgelegt, ohne große Verzögerung loslegen zu können und bekommen das auch so ziemlich alle gut hin. Ich habe für mich nur die Erfahrung gemacht, dass es dem Rasurablauf und dem Hautempfinden besser bekommt, wenn ich das Öl doch etwas länger einwirken lasse und dafür 2-3 Tropfen mehr nehme. Wenn ich Seife drauf packe sowieso. Da wirkt das Öl so lange, bis ich den Schaum geschlagen habe.

Das liegt bei mir auch daran, dass ich recht trockene Haut habe, die Öle regelrecht aufsaugt. Da ist es für mich sinnvoll, die Haut quasi etwas zu tränken und dann noch genug für den Gleitfilm übrig zu haben. Ich denke, auch da muss jeder sein Rezept finden. Bei dem einen ist nach einer halben Minute ein Großteil des Öles in der Haut verschwunden, beim anderen tut sich gar nichts.

Was die "Wiederbelebung" mit Wasser anbelangt, so habe ich mit dem Alverde Öl eher mittelmäßige Erfahrungen gemacht. Die reinen Rasuröle bekommen das bei mir besser hin. Ist aber auf jeden Fall einen Versuch wert.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 18. Mai 2014, 10:23:42
Mir scheint die Formel Öl = Öl nach wie vor gültig zu sein, weswegen es prinzipiell egal ist, was auf der Flasche steht. Salatöl, Keimöl, Traubenkern-, Oliven-, Rapsöl, Pre-Shave Öl, Waffenöl – wahrscheinlich ginge sogar Motorenöl.

Darüber hinaus kommt es mir so vor, dass je dünnflüssiger das Öl ist, je mehr Wasser zur Erhaltung des Flutschfeldes notwendig wird. Ist das bei Euch auch so? Im Extremfall, dem dickflüssigen Öl von olle Taylor, bedarf es nicht einmal einer Wässerung vor dem Auftrag und für den Glitsch genügen die Hobelladungen H2O, die beim Reinigen des Geräts im Becken oder unter dem Strahl aufgenommen werden.

Ich stelle mir vor, dass dünnflüssiges Öl leichter einzieht und dickflüssiges Öl auf der Oberfläche anspackt ... Kokosöl/fett hingegen ...

... Wie so oft: Keine Ahnung. :)

Glatter Gruß, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Tim Buktu am 18. Mai 2014, 11:36:25
Meine heutige erste Erfahrung mit Butterschmalz und Messer: Geht gar nicht!
Zieht vielleicht zu gut ein, keine Ahnung, auf jeden Fall rupft es ohne Ende, so dass die mit Seife zu Ende geführte Rasur ein besonderer Genuss war.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 18. Mai 2014, 11:45:28
Ja, je mehr man sich damit beschäftigt, desto komplexer scheint's zu werden...
Prinzipiell glaube ich, sind wir doch nach der Suche nach dem optmalen Glitsch, kombiniert mit maximaler Hautpflege, oder?
Und da muss wahrscheinlich wirklich jeder individuelle Erfahrungen machen, bei dem einen zieht's zu schnell ein, bei dem anderen verursacht's Pickel, wasweißich...
Aber Frank, jetzt da du das Taylor wieder erwähnst, ich hab mit meinem sandalwood-oil wirklich sehr gute Ergebnisse erzielt, allerdings mit Wasser (ohne hab ich nie probiert...)!
Es dauert zwar etwas länger bis man mit dem saudicken Zeugs eine brauchbare Emulsion hinbekommt, da hat man die Stoppel schon fast so weggerubbelt, aber dann hält's lange durch und flutscht super!
Die Nachteile sind ja bekannt: viel zu teuer! Und einige Seifen werden mit Taylor-Grundierung instabil oder trocknen aus, sehr seltsam...
Vielleicht sollte ich meinen Rest Taylor mit dem Speick-Öl zusammenschütten, dann hätte ich Duft, dünnflüssigeres Öl und einen brauchbaren Spender...

Und bei mir auch, das Hautgefühl nach der Rasur ist mit Kokosfett bisher ungeschlagen!

Zitat von: Tim Buktu am 18. Mai 2014, 11:36:25
Meine heutige erste Erfahrung mit Butterschmalz und Messer: Geht gar nicht!
Zieht vielleicht zu gut ein, keine Ahnung, auf jeden Fall rupft es ohne Ende, so dass die mit Seife zu Ende geführte Rasur ein besonderer Genuss war.

...aber zum Braten gibt es nichts Besseres!  ;D
Titel: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Tim Buktu am 18. Mai 2014, 11:52:37
Deshalb wars vorrätig, aber ich wollt mich ja nicht gut Braten! ;)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 18. Mai 2014, 18:02:22
Nun, Sonntags, ich hatte es angekündigt, erlaube ich mir einen Seitensprung, was mein Monatssetup angeht. Wer von Euch hatte Shea-Buttera/Karité angetextet? Egal, ich war mal wieder neugierig und kam gestern an einer Biohöhle vorbei, also: check it out.

Ich sag's gleich: Pas pour moi. Das Zeug ist sehr fettig und riecht so ein bisschen nach Lagerfeuer, was ja ganz nett sein kann. Anders als das Kokosöl/fett zieht Karité aber sehr schnell und gut ein, weshalb der Schmierfilm weniger stabil ausfällt. Die Rasur funktioniert dann eher so wie eine Seifenoper: Dort, wo die Klinge durch ist, wird das Terrain trocken. Wenn Mann genügend Shea-Butter aufgeschmiert hat, geht es mit einem nassen Hobel dennoch weiter, aber meines Erachtens nicht so gut, wie mit Öl. Besser ist es wahrscheinlich ein systematisches Vorgehen, wie bei einer Seifenrasur inklusive des zwischenzeitlichen Nachbesserns der Glitschung.

Also rangiert die Rasur mit Shea-Butter/Karité irgendwo zwischen Rasierseife und Rasieröl, finde ich. Für mich ist das jetzt schon ein Thema mehr; ich werde den Inhalt meines kleinen Töpfchens ab und an als AS-Balm verwenden, wofür Shea-Butter sicher große Klasse ist.

Glatter Gruß, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 18. Mai 2014, 18:56:16
Vielen Dank Frank, dass Du das geklärt hast. Ich war derjenige der den Tipp mit der Shea-Butter aus dem Africa-shop mitgebracht hatte, die dortige Dame meinte es sei für die Rasur noch angenehmer wegen seiner hautpflegenden Eigenschaften. Im Nachhinein kann sie mit "Rasur" natürlich auch "Aftershave" gemeint haben...ich will ihr ja nichts unterstellen.
Wenn's aber so schnell einzieht ist es als Grundlage eher ungeeignet. Birne geschält, merci!
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 18. Mai 2014, 20:45:59
Ah, tut mir leid, hätte ich nachsehen können. Shea-Butter wird ja gerne bei Seifen verwendet, weil dadurch die Pflege verbessert wird. Deswegen glaube ich auch, dass sie nach der Rasur sicher gut ist. Ob besser als handelsübliche AS-Balms weiß ich nicht. Jedenfalls kommt Karité meines Erachtens nicht an das schon irgendwie geniale Kokosfett heran.

Glatt, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Herne am 18. Mai 2014, 23:12:25
Zitat von: Frank OZ am 18. Mai 2014, 20:45:59
Shea-Butter wird ja gerne bei Seifen verwendet, weil dadurch die Pflege verbessert wird.
Wenn ihr mir als 'Öl nicht ausprobieren Wollender' erlaubt, mich trotzdem einzumischen ;D:

Das Zeug scheint ja auch total in zu sein. Mir ist zumindest letztes Jahr in England aufgefallen,
daß dort gefühlt auf jeder 3. Seife, Shampoo, Cremebad usw. 'with Shea Butter' draufstand,
auch bei den gewöhnlichen, günstigen Drogerieprodukten.

Ich könnte mir aber gut vorstellen, daß es sich damit ähnlich verhält wie bei Aloe Vera:
Da sind sich die Experten einig, daß die Pflege- und Heilwirkung an sich genial ist, die Dosierung jedoch
in nahezu sämtlichen damit ergänzten Produkten viel zu gering ist (egal ob Kosmetika, Lebensmittel ...) ,
als das irgendein nennenswerter Effekt erzielt werden könnte.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 19. Mai 2014, 10:38:34
Zitat von: Herne am 18. Mai 2014, 23:12:25
Ich könnte mir aber gut vorstellen, daß es sich damit ähnlich verhält wie bei Aloe Vera:
Da sind sich die Experten einig, daß die Pflege- und Heilwirkung an sich genial ist, die Dosierung jedoch
in nahezu sämtlichen damit ergänzten Produkten viel zu gering ist (egal ob Kosmetika, Lebensmittel ...) ,
als das irgendein nennenswerter Effekt erzielt werden könnte.
Ja, ist mir auch aufgefallen dass um Shea-Butter als Inhaltsstoff ganz schön Gewese gemacht wird...
Das hat mir da im Africa-Shop eigentlich gut gefallen, da gibt's jede Menge Öle und Fette in ihrer reinen Form und das wird dann auch so "unverdünnt" angewendet,
zwar nicht unbedingt Bio-Qualität, aber der Ansatz was die Haut-Haar-Gesichts-Körperpflege angeht ist anscheinend ein anderer, vielleicht besserer?

Zitat von: Herne am 18. Mai 2014, 23:12:25
Wenn ihr mir als 'Öl nicht ausprobieren Wollender' erlaubt, mich trotzdem einzumischen ;D:

Also, das geht ja gar nicht!!! Wir sind ja, weiß Gott, nicht tolerant!!! ;D


Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 21. Mai 2014, 01:15:43
Vlt wäre ein kokosöl - Shea-Butter Gemisch interessant. Ich muss mal schauen ob ich hier in der Gegend irgendwo Shea-Butter für nen Kleinversuch her krieg
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 21. Mai 2014, 05:58:36
Obwohl Kokosöl allein ja schon wirklich gut ist,  könnte so ein Gemisch tatsächlich was taugen. Wie wir Dich mittlerweile kennen, wird es Dir schon gelingen, dieses kleine Experiment durchzuführen. Wir sind gespannt auf den Bericht.  ;)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: wernerscc am 21. Mai 2014, 10:51:14
Nach meiner Erfahrung aus der Rasur-Vergangenheit gebe ich den Tip ab: das bringt nichts mit der Shea-Butter.

Eigentlich kann ich mir auch keine Verbesserung meines Kokosöl-3P-Mixes mehr vorstellen. Bin aber trotzdem gespannt, Seggl.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 21. Mai 2014, 11:12:57
3P-Kokos ist ne wunderbare Kombination, das kann ich voll und ganz bestätigen! Und nach Frank's Erfahrung bringt Shea-Butter wohl eher als aftershave gute Ergebnisse...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Seggl am 21. Mai 2014, 11:34:40
Ich muss eh erst mal Shea-Butter auftreiben, was in diesem Kaff hier eher schwierig ist
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 21. Mai 2014, 13:49:10
Zitat von: wernerscc am 21. Mai 2014, 10:51:14
Nach meiner Erfahrung aus der Rasur-Vergangenheit gebe ich den Tip ab: das bringt nichts mit der Shea-Butter.


Ja, das vermute ich auch. Mann kann wahrscheinlich genauso gut Markenbutter beimischen ... ;)

Gruß, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: wernerscc am 26. Mai 2014, 18:14:55
Eigentlich hatte ich es fast erwartet: Kokosöl zusammen mit der Proraso pre e dopo barba crema an Stelle von 3P funktioniert (https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,27582.msg498786.html#msg498786) auch gut.
Somit hab ich für den Sommer eine stärker kühlende und geruchliche Alternative zur 3P crema.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 27. Mai 2014, 00:24:49
Das proraso-Zeug kenne ich (noch) nicht, aber was ebenfalls gut mit Öl oder Kokosfett funktioniert, ist die Moisturizing shave cream von American Crew.
Ist eigentlich als brushless RC erdacht worden, hat aber ähnliche Eigenschaften wie das 3P-Zeug, aber mit noch mehr Kühlwirkung. Macht Spaß!
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank OZ am 27. Mai 2014, 22:14:25
... Ja, mach' ich doch! Herrjeminee aber auch. Diese ewige Prinzipienreiterei! Mann! ... Gemach. Ich bin ja brav und ich halt mich auch an mein Gelöbnis, bis Pfingsten, mindestens bis Pfingsten, mit dem Feather und der Feather auf dem Ölfeld von Iain, dem Village Barber, meinen täglichen Kram zu verrichten.

Schwätzer! Und was war am Wochenende? Kerl?

Am Wochenende, Unnachsichtiger, war Auszeit, wie ich es auch angekündigt habe und zwar nur bei der Software. Denn, Inquisitor, ich habe statt des Öls eine Rasiercreme verwendet, jawohl, so war's. (Hauptsache, hört, hört,  ich muss nie wieder einen Rasierpi..., nein, das funzt nicht so recht, ... Hauptsache, ich muss nie wieder einen von der Verpackung eines lebenden Tieres entsteissten und dann in einen Trophäenständer geprökelten Teppichquast durchs Terrain schrubbern. ... Schon besser.) ... Rasiercreme, also.

Und heute, Du Pharisäer, schon wieder Rasiercreme! Oder was?!

Ja, ich geb's zu, so war's, so auch heute: Rasiercreme. Weil ich wissen wollte, ob die so gut funktioniert, wie ein Ölteppich und das kann Mann nach nur einem Versuch nicht wissen. Oder?

Nee, schon klar, kann man nicht.

Also. ...

Also?

... also sage ich mal so, dass Öl - wer hätte das gedacht - besser schmiert und funktioniert, als Rasiercreme. Vermutlich egalisiert der Seifenanteil den Ölanteil, was dem munteren Treiben während der Rasur kaum Abbruch tut, was aber im Nachhinein doch zu leichten Spannungen führt. Nicht schlimm, absolut nicht, aber im Vergleich zum Öl spürbar.

Gleichwohl hat Rasiercreme einen riesigen Vorteil gegenüber dem Öl: Egal wieviel davon an den Fingern kleben bleibt, der Griff des Hobels ist niemals rutschig. Rutschig ist Öl und Öl allein.  

Welche?

... Welche was? ...

Rasiercreme. Welche?

Cade (Danke, P.!) Super Zeug, wohlriechend, schmierig, wunderbar! Wurde wegen ihres Silikongehalts auch schon angeteufelt, was aber Kokolores ist.

Weil?

Ist so, lies' selbst unter "Dimethicone", spielt hier keine Rolle, ist OT.

Also, Fazit?

Rasiercreme mit den Fingern auftragen ist prima und funktioniert gut. Nicht ganz so gut wie mit Öl oder speziell Kokosöl, aber es ist eine saubere Sache und mag für den Einen oder Anderen ein kleines Vergnügen sein. ... Einfach mal testen.

Glatte Grüße, Frank
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 28. Mai 2014, 08:48:29
Frank, Du als öfter mal Suchender und auch bestimmt nicht einem "Best-of-both-worlds"-Abgeneigter:
Hast Du schon die Kombination der beiden erwogen? Also Cade mit Kokosöl gemeinsam zu benutzen?
Mit der Crew brushless RC (die nicht schäumt) ergibt das beispielsweise eine hervorragende Grundlage, wenn sie unmittelbar nach dem Kokosfett oder sonst einem Öl in die feuchte Haut einmassiert wird.
Das enthaltene Pfefferminzöl (u.a.) gibt einen netten, kühlenden Kick und es flutscht so wie's sein soll. Habe schon die ein oder andere Gesichtshälfte ausschließlich damit erfolgreich rasiert,
als Schaumliebhaber dann aber doch noch was nachgelegt, was aber im Sinne einer gelungenen Rasur nicht unbedingt notwendig gewesen wäre.
Allerdings ist es natürlich ein kleiner Arbeitsgang mehr, und somit auch ein kleiner Schritt weg vom Minimal-Setup...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: shavior am 28. Mai 2014, 09:55:29
Können wir uns nicht hier wenigstens auf die Vorstellung von Ölen (sowas wie Beschreibung+Bild) konzentrieren?  O0
Allen anderen Schwurbel bitte dorthin: https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,15289.0.html
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: MudShark am 16. Juni 2014, 11:27:49
So, nachdem von Salandis mehrere Öle (bzw. Fette) über die Bucht angekommen sind, habe ich mich auch mal an eine "Pi mal Daumen"-Rasier-Öl-Mischung gewagt.
Das Resultat (Gleiteigenschaften, Pflegewirkung, Hautgefühl) ist, bis auf den Duft, absolut überzeugend.
Das Mischungsverhältnis ist in etwa 70% Kokosbutter, 15% Mango-Butter, zu etwa gleichen Anteilen (je ca. 5-6%) Calendula- und Rizinusöl, dazu etwas Aprikosenkernöl. Beim Beduften habe ich vorschnell zu viel Kampfer mit Zedernholz und Amber gemischt. Der Kampferduft konterkariert allerdings die warmen Holznoten, das Duft-Ergenbis ist also nicht so toll, aber auch nicht gerade abschreckend. Beim nächsten Mal wird's besser, Kampfer harmoniert eher mit Menthol und Zitrus. Die Konsistenz ist weniger fest als bei reinem Kokosöl, aber die Funktion ist klasse! Vor allem die Pflegewirkung scheint mir dem "normalen" Kokosfett klar überlegen zu sein. Ich denke, dass Mango-Butter und Calendula da ganze Arbeit leisten. Macht jedenfalls Laune!

Grüße
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Tim Buktu am 12. Oktober 2014, 14:49:55
Nachdem ich hier schon Gutes über die Rasur mit Kokosöl gelesen habe, nutzte ich beim letzten Biosphärenmarkt die Gelegenheit und habe mir kalt gepresstes Kokosöl gekauft. Zu beziehen auch über die Herstellerseite:
http://www.oelmuehle-solling.de/index.php?page=shop.product_details&flypage=flypage.tpl&product_id=239&category_id=17&keyword=Kokosöl&option=com_virtuemart&Itemid=51
oder auch andere Onlinehändler.

Dieses Öl, bei Zimmertemperatur fest, riecht wunderbar natürlich nach Kokosnuss. Für jeden der das mag, sicher ein Genuss. Obwohl ich kein Fan der Ölrasur bin, konnte ich dem Kauf nicht widerstehen, zumal es auch als Brotaufstrich beworben wird. Im Notfall kann es auch im Wok gut verwendet werden. ????

Meine Rasurkarriere hat mit diesem Öl keine Wende genommen. Ob als Grundlage für den Rasierschaum oder in Reinkultur. Bei mir wird es jetzt in der Küche verwendet. Im Vergleich zu anderen Ölen hat es allerdings nicht schlechter abgeschnitten. Es war mir sogar weit angenehmer als manch anderes Öl. Für die Kokosölliebhaber könnte es womöglich eine zwar nicht billige, aber ökologisch positive Alternative sein.

Prädikat: "testenswert"
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Daia am 28. Oktober 2014, 11:57:26
Bei mir läuft die Rasur mit dem Floïd Rasieröl sehr gut (also zuerst Öl ins Gesicht, kurz einziehen lassen, und dann den Rasierschaum drauf). Wenn ich mich zwischendurch mal ohne Ölgrundlage rasiere, meine ich immer, keinen großen Unterschied zu bemerken; aber andersrum, wenn ich nach einer Zeit ohne Öl wieder Öl nehme, kommt's mir vor, als wäre die Rasur sanfter.

Wie auch immer, ich mag also beides und wollte in diesem Thread eine besondere Eigenschaft des Floïd Rasieröls hervorheben, die ich sehr schätze: es fettet nicht. Ich frage mich, ob ihr das bestätigen könnt, aber ich kann nach dem Einschmieren die Hände mit bloßem Wasser abwaschen, was beispielsweise mit Kokos- oder Jojoba-Öl undenkbar wäre. Da sind die Hände sogar noch schmierig, wenn man sie mit Seife gewaschen hat. Ich finde diese Tatsache erstaunlich, da das Floïd-Öl in seiner Konsistenz ja doch ölig ist und einen angenehmen, gleitfähigen Schutzfilm auf der Haut hinterlässt. Auf jeden Fall ziehe ich das Floïd allein aus diesem Grund anderen Ölen vor.

15 bis 20 Euro für ein kleines 50ml-Fläschchen ist natürlich ein stolzer Preis im Vergleich zu einfachen Ölen (Mandel, Oliven, Kokos, Johanniskraut, Jojoba usw.), aber da man für eine Rasur nur ein paar Tropfen benötigt, kommt man auch mit wenig Öl sehr lange aus.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Hellas am 28. Oktober 2014, 15:49:17
Kann deinen Erfahrungen mit dem Floid Rasieröl nur zustimmen, Daia. Ist bei mir auch im Dauergebrauch.

Nimmt sich aber nicht viel mit dem American Crew (auch von der Rezeptur nicht, Floid duftet halt noch zusätzlich sehr leicht nach Teebaumöl). Ich hab mir allerdings bei der letzten Bestellung bei Gift&care welches mitbestellt und da kosten die Flasche 7,95. Bei 5 Tropfen je Rasur kommt man allerdings mit den 50ml sehr lange aus.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Frank Bednarz am 28. Oktober 2014, 16:36:57
Hallo Maranatha 21,

Ich habe trockene Haut und da ich gelesen habe das Rasuröle die Rasur verbessern sollen habe ich nach enteuschenden versuchen mit 2 kgekauften Rasierölen(eins von Total Shave aus den Niedrladen und eins aus Österreich Alt Inbruck)

einfach Mal pflanzenöl ausprobiert!

Es werden zwar der Pinsel das Waschbecken und die Hände fetig, aber ich hatte eine angenehmere und leichtere Rasur, da die Barthaare tatsächlich eingeweicht wurden!
Ich habe jetzt irgendwo gelesen,dass für teueres Geld rines natives Pflanzenöl mit einem sehr hohem Gyzerinanteil verkauft wird, ich wette da kann man sich im Supermarkt statt dessen eine Flache Natives Olivenöl kaufen und das ind Gesicht streichen!

Mit freundlichen Grüßen
Frank Bednarz
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 28. Oktober 2014, 18:01:02
Das Floïd Rasieröl gehört zu den wenigen, die ich tatsächlich noch nicht kenne. Ich denke, bei der nächsten Bestellung bei giftsandcare ist es mit dabei.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Daia am 28. Oktober 2014, 18:06:19
Zitat von: Hellas am 28. Oktober 2014, 15:49:17
Ich hab mir allerdings bei der letzten Bestellung bei Gift&care welches mitbestellt und da kosten die Flasche 7,95.

Danke für den Tipp, Hellas, das ist gut zu wissen! Diese Bezugsquelle war mir bis dato noch unbekannt.
Titel: Re: AW: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Hobeler am 28. Oktober 2014, 18:06:23
Dann geht es Dir wie mir. Ich kenne das Floid Rasieröl ebenfalls noch nicht. Könnte aber irgendwann mal in den Warenkorb fallen...;D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Razorback am 28. Oktober 2014, 18:46:53
Zitat von: Hellas am 28. Oktober 2014, 15:49:17
Kann deinen Erfahrungen mit dem Floid Rasieröl nur zustimmen, Daia. Ist bei mir auch im Dauergebrauch.

Nimmt sich aber nicht viel mit dem American Crew (auch von der Rezeptur nicht, Floid duftet halt noch zusätzlich sehr leicht nach Teebaumöl). Ich hab mir allerdings bei der letzten Bestellung bei Gift&care welches mitbestellt und da kosten die Flasche 7,95. Bei 5 Tropfen je Rasur kommt man allerdings mit den 50ml sehr lange aus.


Nachdem ich seit kurzem auch das Floid RÖ besitze kann ich diesen Erfahrungen nur beipflichten. Das Floid sowie auch das American Crew lassen sich sehr leicht abwaschen und produzieren auch keinen "Schlonz" im Waschbecken.  ;D Tolles Zeug. dh:
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 28. Oktober 2014, 19:30:50
Bei yourshaving.com gibt's das Floïd auch für 7,55€.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Hobeler am 28. Oktober 2014, 19:59:07
7,55€?! Guter Preis..da könnte man schwach werden. Aber da fallen dann wieder so viele andere Sachem mit in den Korb.  ;D Habe aber durch ein nettes Mitglied hier, demnächst die Chance das Floid Rasieröl mal zu testen.  dh: dh: dh:

Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 10. November 2014, 19:12:23
Kann es sein, dass das Floïd Öl und das American Crew Öl identisch sind?
Es sind ja sogar die gleichen Flaschen, nur die Farbe ist eine andere.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: opelix am 10. November 2014, 20:50:45
Ich habe das American Crew Rasieröl.

Wenn mir jemand mal den Geruch des Floid beschreibt könnte ich etwas dazu sagen...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 10. November 2014, 20:54:11
Ich habe sie beide.
Meine Nase sagt: "ist vom Geruch her das gleiche; egal ob aus der Flasche gerochen oder auf der Haut eingerieben."
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: opelix am 10. November 2014, 21:18:53
Ist ja interessant. Dann kann ich mir den Kauf erstmal aufsparen bis meine Flasche leer ist und dann schauen welches günstiger ist..

Hatte auch gar nicht bemerkt, dass die Flaschen gleich aussehen, mal von der Farbe abgesehen...

Danke maranatha21!
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Hellas am 10. November 2014, 21:22:03
Hab sie auch beide und ich rieche einen winzig kleinen Unterschied. Das Floid riecht einen Hauch nach Teebaumöl, das American Crew nicht. Ansonsten nehmen sich beide Öle von den Eigenschaften nichts.

Da das Floid aber weniger als die Hälfte kostet (jedenfalls aus Spanien) werde ich nur noch das Floid kaufen (wenn es den mal wieder soweit ist, da ich mir gerade was aus einer Dienstreise nach Barcelona mitgenommen habe). Ich zahl aus Prinzip nicht das doppelte für identische Produkte ;)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: xpeterle am 10. November 2014, 22:12:05
Zitat von: maranatha21 am 28. Oktober 2014, 19:30:50
Bei yourshaving.com gibt's das Floïd auch für 7,55€.

Ich hab die Seite erstmalig aufgerufen. Finde dort gar nicht woher die Firma "zu Hause" ist. Über Versandkosten lese ich auch nichts genaues. Bin ich blind?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 14. November 2014, 07:15:56
Also das Floïd ist richtig klasse. Wie schon weiter oben beschrieben. Aber ich kann immer noch nicht sagen, ob ein Unterschied zum American Crew besteht.
Titel: Re: AW: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Hobeler am 14. November 2014, 09:04:36
Ich habe das Öl bei soloafeitado bestellt. Gab ja auch noch den Mitglieder-Rabatt.

Eine Testmenge zur Probe hat sich als sehr angenehm herausgestellt. Toller Duft und eine wie ich finde sehr gute Gleitwirkung.

Ich glaube, dass das kein Fehlkauf war. Aber wir warten mal ab. :)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Roadrunner am 22. November 2014, 22:36:30
Hallo maranatha21,

bin gerade erst diesem Forum beigetreten und möchte daher erst jetzt auf Deine Informationen zu Jack Black reagieren.
Ich habe vor kurzem auf der Suche nach der ultimativ-schonenden Nassrasur mit Hobel zufällig von der Firma Rituals das Produkt "Samurai Magic Shave" entdeckt. Ein Topf mit 300 ml kosten ca. 19,-. Die Eigenschaften scheinen mir mit dem von Dir beschriebenen Jack Black weitestgehend identisch zu sein; auf jeden Fall ist es extrem flutschig und die Haut fühlt sich hinterher sehr gepflegt an. Beworben wird es als "2 in 1"-Produkt, welches sowohl Rasiercreme als auch Aftershave ersetzt. Den Duft empfinde ich auch als sehr angenehm. Man bekommt in den Rituals-Filialen kostenlos Proben dieser Creme.

Würde mich freuen, wenn Du oder jemand anders, der schon einmal Jack Black genutzt hat, mal einen Vergleich anstellt.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 25. November 2014, 06:58:48
@Roadrunner

ich bin von der reinen Ölrasur abgekommen, ebenfalls von den Creme-Gels. Das ein oder andere Öl nutze ich gerne als Untergrund aber insgesamt macht mir eine Seife zu viel Spass, als dass ich auf sie verzichten wollte.

Was nicht heißen soll, dass die Rasuren auch nur mit Öl oder Glitsche (das wäre die beste Definition für mich für das Jack Black) nicht wirklich tadellos funktionieren. Auch ich hatte die Erfahrung gemacht, dass kein AS zusätzlich notwendig ist. Das übernimmt das jeweilige Produkt voll und ganz.

Aber einen Vergleich werde ich momentan erst mal nicht anstellen, da ich mich gerade durch alle möglichen Seifen durchteste. Aber ich kann Dir das Jack Black zum Eigentest zur Verfügung stellen. Meld Dich einfach per PN.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Roadrunner am 25. November 2014, 20:30:13
Hallo maranatha21,

vielen Dank für das Angebot. Mir geht es aber auch so, dass ich nur ungern auf das Seifen-Erlebnis verzichte und aktuell zunächst noch diverse Tests mit den Kombinationen Öl/Seifen durchführen. Die Cremes / Glitschen finde ich an Tagen, bei denen ich früher im Büro sein muss, ganz praktisch - spart halt doch Zeit. Ganz so gründlich kriege ich die reinen Ölrasuren noch nicht hin, da die Finger einfach zu glitschig sind, um die Haut vernünftig zu spannen. Dadurch wird das Barthaar dann natürlich nicht so tief abgeschnitten.
Auf Dein Angebot bezüglich Jack Black würde ich gerne später noch einmal zurückkommen.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: maranatha21 am 02. Januar 2015, 20:47:05
Unter all den Ölen, die sich so bei mir finden oder auch fanden, hat sich für mich das L'Occitane Cade Rasieröl als der Favorit herausgestellt. Da stimmt bis zum Duft hin einfach alles. Dicht gefolgt vom Floid Rasieröl und dem von American Crew und natürlich dem reinen Kokosöl (bei mir Ölmühle Solling; muss ich mal wieder aktivieren). Vom Duft her finde ich außerdem das Preöl von The Art of Shaving Sandalwood ganz köstlich. Es führt bei mir allerdings dazu, dass die Rasur ungründlicher wird. Ich habe das jetzt schon mehrmals gerade daraufhin getestet und jedesmal leidet die Gründlichkeit darunter. Hautschonung und Pflege sind sonst super.

Ich denke, jetzt in der kälteren Jahreszeit, in der die Haut eher zu kämpfen hat was Feuchtigkeitsprobleme anbelangt, ist ein Öl vorweg oder drunter wieder mal ziemlich angebracht, um die Rasur noch angenehmer zu machen.  :D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: kriklkrakl am 18. Januar 2015, 16:52:13
Eines für alles, klare Emfehlung & Testnote Eins mit Sternchen:
"Sanddornöl" von Müller (Eigenmarke)

Zusammensetzung und Preis:
Macadamia Ternifolia Oil, Prunus Armeniaca Oil, Persea Gratissima Oil, Hipophae Rhamnoides Fruit Oil, Parfum
Macadamianussöl, Aprikosenkernöl, Avocadoöl, Sanddornfruchtfleischöl
(nur wertige Zutaten, keine billigen Streckmittel wie Sonnenblumenöl)
7,69€ /100ml

Konsistenz:
dickflüssig, gut haftend, braucht einige Minuten zum Einziehen.
Geruch ist ziemlich neutral.

Verwendung:
pur für den Winter, Rasieröl, Pflege-Zugabe ins Rasierwasser, Preshave-Mischungen wie WD2030, ..
(wenige Tropfen pro Anwendung genügen, am besten in eine Pipettenflasche umfüllen)

Wirkung:
sehr pflegend und hautverbessernd


Imho eine der besten Ölmischungen in den Drogeriemärkten & im besten Sinne Preis-Wert :)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Moe.s am 22. Februar 2015, 09:43:53
Balea Rasieröl

macht genau das was es soll.
Zwei Hübe im nassen Gesicht verteilen, kurz einwirken lassen. Gesicht neu befeuchten und direkt mit dem Hobel drauf.

Positiv:
Super Rasiereigenschaften (Pflege, Gründlichkeit)

Negativ:
Gewöhnungsbedürftiger Geruch (RedBull und Gummibärchen)
Pinke Flasche (für Damenbeine vermarktet)

Wenn ich ne schönere Flasche zum umfüllen finde...
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Hellas am 28. April 2015, 08:42:29
Zitat von: maranatha21 am 14. November 2014, 07:15:56
Also das Floïd ist richtig klasse. Wie schon weiter oben beschrieben. Aber ich kann immer noch nicht sagen, ob ein Unterschied zum American Crew besteht.

Nur mal so nebenbei. Benutze das das Floid und das American Crew ja schon lange und erst heute, als die Sonne aufs Etikett des American Crew schien sehe ich, dass es auch von Colmer hergestellt wird, ebenso wie das Floid.  o) Noch Fragen zu Unterschieden (bis auf einen minimalen Duftunterschied) ;D
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Drill Instructor am 02. Mai 2015, 00:54:16
Da muss ich doch gleich mal sehr herzlich DANKE sagen für die Leihgabe des Floid Rasieröl. Ich hatte Öl als Grundierung sowie als Alleinrasurmedium schon mal ausprobiert und war absolut entgeistert - inzwischen habe ich aber den ganzen Wasserleichen-Hautaufquell-VPWahnsinn hinter mir gelassen und mir im Rahmen des Pragmatischen Programms immer auf eine Seite des Gesichts vor dem Rasierschaum das Floid Rasieröl geklatscht. Irgendwie hat das Rasurgefühl mit dem Wolfman danach verlangt.

Ich hätte es nach meinen ersten Versuchen nicht für möglich gehalten, aber: Für direkte Rasierhobel finde ich so ein Rasieröl als Grundierung durchaus sinnvoll. Daher steht bei mir das Floid Rasieröl als unbedingter Warenkorbbestandteil für die nächste Bestellung in Spanien schon fest.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Drill Instructor am 02. Juni 2015, 10:43:43
Einmal angefixt auf das Floid Rasieröl brauche ich jetzt dringend Nachschub, denn der Wolfman ist mit Öl wirklich sensationell!

Das Floid ist in Spanien (Yourshaving, Soloafeitado) angenehm preiswert, kleine Bestellungen lohnen sich aber wegen dem Porto kaum. Wer jetzt sagt "dann bestell doch einfach mehr" der ist zu einer Exkursion durch meinen Softwareschrank eingeladen, bitte Wanderschuhe und Verpflegung mitbringen.

Kann hier jemand eine Bezugsquelle in Deutschland empfehlen? Oder gibts massenhaft Leute in Köln/Bonn/Düsseldorf denen ich eine Pulle abgeben kann?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Hellas am 02. Juni 2015, 10:52:06
Alternativ hier. Auch aus Spanien, günstig und 4,99 Versandt (billiger ist ja Versand innerhalb D auch nicht).

http://www.parfumsclub.de/de/suchmaschine/?buscar=floid

Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Drill Instructor am 02. Juni 2015, 13:28:47
Tausend Dank! Bzw. 50 Dank im Vergleich zu einem bekannten Nassrasur-Shop :)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Batou am 12. Oktober 2016, 13:57:22
Ich habe eine grundsätzliche Frage zu diesen speziellen Rasierölen von Crew, Somersets, Cade usw.

Enthalten diese Rasieröle auch spezielle Emulgatoren, so dass sie leichter mit Wasser ab- bzw. auswaschbar sind? Also z.B. dass man sich nach dem Auftragen die Hände besser abspülen kann oder dass sich der Hobel nach der Rasur besser unter fließendem Wasser leichter reinigen lässt. Oder verhalten die sich genauso wie z.B. ein ganz normales Pflanzenöl, also z.B. wie Olivenöl?

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Pirx am 12. Oktober 2016, 15:59:48
Von den fertig konfektionierten Rasierölen kenne ich bisher nur das Floïd.
Es ist mit Emulgatoren versehen, die ein müheloses Abwaschen gewährleisten.
Die gleichen Eigenschaften fand ich auch beim Isana-Duschöl, allerdings ohne Mentholzusatz und etwas anders duftend, dafür aber ungleich preiswerter. Es dient als Grundlage für meine Eigenmischung.

Gruß

Pirx
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: DerDuke am 24. März 2017, 14:07:38
Nochmal Kokosöl, nachdem ich die ganzen Klasskier wie Bluebeard, Floid, American Crew etc. durchhabe.

Nehmt ihr das einfach aus dem Supermarkt oder gibt es da kosmetische Alternativen?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: kriklkrakl am 24. März 2017, 16:36:55
Das vom Supermarkt ist fast immer besser als 'kosmetisches' Öl, weil Lebensmittel strenger reglementiert sind.
Es gibt auch flüssiges klares Cocosöl in Bio, gesehen bei Kaufland für 8€:

https://www.amazon.de/Danlee-Cocofin-Kokosöl-bleibt-flüssig/dp/B016I36VVE (https://www.amazon.de/Danlee-Cocofin-Kokos%C3%B6l-bleibt-fl%C3%BCssig/dp/B016I36VVE)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: DerDuke am 24. März 2017, 17:04:54
Super danke für den Tipp.
Die Konsistenz müsste ja egal sein.
Entweder das flüssige einmassieren oder das festere solange einreiben bis es flüssig wird.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: rheinhesse am 24. März 2017, 19:36:46
Ich hab ein Glas festes Kokosöl ... das verflüssigt sich schnell sobald es mit der Körperwärme in Berührung kommt
Bisher der beste Gleitschutz den ich finden konnte  dh:
Und dazu noch super billig
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: herzi am 07. Mai 2018, 13:17:48
Schon mal Monoi öl probiert? Das Sandelholz riecht sehr gut. Ich habe es aber nicht mehr, da es mir im Winter im Bad immer fest wurde und dann nicht aus der Flasche kam. Vielleicht ist es in Euren Bädern ja wärmer ;)

EDIT: Man könnte es bei Gelegenhait natürlich auch in ein Döslein umfüllen.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: BrunoColtello am 08. Mai 2018, 07:24:08
Das interessiert mich, weil ich den Sandelholzduft sehr gerne mag. Kokosöl wird unterhalb ca. 23 Grad ja auch fest.
Kannst Du eine Bezugsquelle für das Monoi Öl empfehlen?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: herzi am 08. Mai 2018, 07:58:28
Meins war von Calani. Wenn sie es nicht mehr hat (ich finde es auf der Homepage spontan nicht) dann kann ich keine Bezugsquelle empfehlen. Eine Idee wäre www.keinplunder.de
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: herzi am 08. Mai 2018, 17:10:01
Neulich, ich hab ja erzählt wie die Pollen meiner Haut zugesetzt hatten, schlurfte ich in den DM und wollte mir Somersets Sensitive Rasieröl holen. Natürlich gab es das nicht mehr. Bei meinem Glück unvermeidlich ;) Also holte ich mir das Balea Rasieröl.
Hier die INCIs laut Homepage: Helianthus Annuus Seed Oil, Caprylic/Capric Triglyceride, Prunus Amygdalus Dulcis Oil, Olea Europaea Fruit Oil, Glycine Soja Oil, Orbignya Oleifera Seed Oil, Squalane, Calendula Officinalis Flower Extract, Chamomilla Recutita Flower Extract, Bisabolol, Linalool, Limonene, Hexyl Cinnamal, Tocopherol, Geraniol.

Hört sich nicht schlecht an. Ist es auch nicht. Allerdings geraten mir die Rasuren nicht so gründlich wie mit Seife. Mag das an diesem Öl liegen? Muss mal die Klinge wechseln.
Noch dazu hat das Öl einen "aquatischen" Duft. Das stört mich etwas. Das dürfte für mich neutraler sein. Mal schauen was ich damit mache. Vielleicht verwende ich es auch als Hautöl zur Pflege. dann wirds schneller leer ;)

Kennt das noch jemand?
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: alvaro am 08. Mai 2018, 18:50:32
Nutz es als Pre, hab ich mit meinem gemacht.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Stewart am 08. Mai 2018, 20:17:38
Jup, kenne ich, ich habe es dieses Öl auch. Mein einziges Rausröl.

Ich vertrage es, es "verschlimmert oder verschlimmbessert" nichts. Im Gegenteil, im Halsbereich ists nun besser.

Ich habe es allerdings nicht pur genommen, also nur mit diesem Öl rasiert, sondern nehme es als zusammen mit Rasierseife/creme.
Also: Öl einmassieren, Creme schlagen und dann draufpinseln. Hat nicht geschadet.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: herzi am 09. Mai 2018, 08:10:12
Heute mir neuer Klinge lief es gleich gründlicher, wenn auch nicht auf Seifenniveau ;)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: rotie74 am 09. Mai 2018, 12:11:09
Ich habe auch das Balea Men Rasieröl im Schrank stehen. Es sollte als Pre Shave für meine ersten Gehversuche mit dem Messer dienen. Hat gut funktioniert und der Duft ist ganz angenehm.
Das Öl kann man auch gut pur verwenden. Dann fehlt mir aber irgendwie der Schaum, so dass kein richtiges Nassrasurfeeling aufkommen will.  ;)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: herzi am 14. Mai 2018, 16:57:40
Zitat von: alvaro am 08. Mai 2018, 18:50:32
Nutz es als Pre, hab ich mit meinem gemacht.

Mach ich. Und da macht es sich gut. Ok, nicht besser oder schlechter als ein anderes Rasieröl das ich bisher hatte, aber es ist günstig.
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: BrunoColtello am 15. Mai 2018, 09:38:28
Ich verwende Rasieröl sehr gerne, vor allem, wenn es mal schnell gehen muss - und am liebsten in fremden Waschbecken.  o)
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Siegfried Sodbrenner am 17. September 2018, 13:32:22
Zitat von: rheinhesse am 24. März 2017, 19:36:46
Kokosöl ...
Bisher der beste Gleitschutz den ich finden konnte 

dh:
Verzehren sollte man es wohl auch nicht, ist es doch noch ungesünder als Schweineschmalz.
Funktioniert auch als Haarpomade!
Titel: Re: Die Ölrasur - Rasieröle
Beitrag von: Mav 71 am 17. September 2018, 22:10:19
ich benutze gerne dieses Rasuröl aus England. Ich finde ein Top Produkt.
(http://thumbs.picr.de/33851614rc.jpg) (http://show.picr.de/33851614rc.jpg.html)