Gut-Rasiert-Forum

Das Werkzeug => Der Hobel => DE Hobel => Thema gestartet von: Betriebsarzt13 am 29. Dezember 2015, 19:41:26

Titel: Parker 22R
Beitrag von: Betriebsarzt13 am 29. Dezember 2015, 19:41:26
Kein eigenes Thema gefunden zum Parker 22R, daher ein Neues. Wenn nicht genehm bitte verschieben.

Heute angekommen, daher erstmal schnelle Fotos mit dem klugen Mobiltelefon gemacht.

Ich bitte die bunte Esszimmeratmosphäre zu entschuldigen.

(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/613a1b50ada7388b0963b4edf83a27b3.jpg)(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/a933717b05162875c69c5b4673827c70.jpg)(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/33fdb74eeea286e1b50dac3014455057.jpg)
(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/a1c7977dd8d9ac886d55de1ecc665f26.jpg)

Links Merkur 39C, Mitte Parker 22R, rechts Merkur 34C
(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/940bd90451388aa9c27321ea8b0d0f9b.jpg)

(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/b495a34c0be058ee8013a80a0c98bdf3.jpg)

(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/081dee9d09850d02dfcb745910c92c0c.jpg)(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/7af96cb9fd7b444a79aac66bd809c376.jpg)(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/8f0726af064e9b2ad0afdc96f8114daa.jpg)(http://images.tapatalk-cdn.com/15/12/29/93d06d084654ea54714b1f2c4b17d607.jpg)


Sieht auf den ersten Blick gar nicht so harmlos aus, ich vermute der Kopf ist der Gleiche wie beim parker 99R.

Testrasur folgt.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: Knarf am 29. Dezember 2015, 19:49:36
Ja, der Kopf sieht dem 99r sehr ähnlich. Nr der Griff scheint anders zu sein.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: maranatha21 am 29. Dezember 2015, 19:59:18
Sind den die TTO von Parker alle gleich? Bei mir kam heute ein 96r an. Der sieht vom Kopf genauso aus.
Auch mit eingespannter Klinge ergibt sich das gleiche Bild.

Es wurde bisweilen davon gesprochen, dass die Unterschiede auch auf Verarbeitungsunterschiede wegen nicht allzu hoher
Qualität zurück zu führen wären. An dieser, der Verarbeitungsqualität, habe ich aber nichts zu bemängeln. Vor allem
nicht bei dem Preis.

Wenn die Köpfe der Butterflies von Parker alle identisch sind, bietet es sich ja eher an, einen Strang für alle TTO's
von Parker zu öffnen, bzw. sie zusammen zu führen. Denn da gibt's ne Menge von, und wir können ja nicht einen einzelnen
Strang für jeden Parker ??r gebrauchen, die sich untereinander lediglich durch verschiedenen Griffe unterscheiden würden.
Titel: Parker 22R
Beitrag von: Betriebsarzt13 am 29. Dezember 2015, 22:02:41
Meine Meinung: Ein Hobel = ein Strang. Ich finde die Vermischung verschiedener Modelle in einem Thema unübersichtlich.
Auch lässt es sich einfacher im Hobel Index auf die Modelle verweisen mit Einzelsträngen. Andererseits: wenn sich nur zB die Griffarben unterscheiden, die Form des Griffes aber gleich ist, genügt sicher ein Strang. Alle Parker TTO's zusammenfassen kann man sicher auch. Man sollte dann aber im Titel alle auch namentlich erwähnen.

Dieser 22R hier zB hat so eine leichte anthrazitfarbene Tönung, sieht sehr modern aus. Keine Ahnung was das für eine Beschichtung ist, und vor allem als wie haltbar sie sich erweist.

Nachtrag:
Gewicht mit Klinge 91Gramm
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: Betriebsarzt13 am 02. Januar 2016, 14:52:30
Heute die erste Rasur. Mit einer neuen Rapira Swedish super steel.

Die Klinge einzulegen macht einfach Spass, aufdrehen, einlegen, zudrehen, fertig. Sie sitzt perfekt ohne Spiel Richung Schaumkante, lediglich seitlich lässt sie sich justieren. Wirklich toll! Kein Vergleich zu dem Gefummel bei einem 2- oder gar 3 Teiler, wo ich mir oft eine dritte Hand wünsche.

Und Was soll ich sagen, er rasiert gut, der 22er.

Für meinen Geschmack ist der Griff etwas zu lang und zu dünn, also der ganze Hobel etwas zu schwer. Wie schwer er ist merkte ich, als ich danach den R41 in die Hand nahm, den subjektiven Unterschied fand ich erstaunlich.

Die Gewichtsverteilung empfinde ich eher ungewohnt, verglichen mit dem auch nicht leichten 39C, den ich die Tage zuvor im Einsatz hatte. Der Merkur ist etwas dicker und subjektiv besser ausbalanciert, but time will tell. Wie sagt man so schön: Alles Gewöhnungssache.

Ich empfinde die Sanftheit etwa wie bei Merkur 34 C, bei einer subjektiv etwas besseren Effektivität. Was vermutlich daher rührt, dass der Parker nicht so winkelabhängig ist wie der 34C ist, sondern bei 30 und 45° und allem dazwischen einwandfrei akustische Haarreduktion vermeldet. Dabei empfand ich den Klang etwas dumpfer als beim 39C, aber ebenso laut. Der Klang passt gut zum auch etwas dunkleren, anthrazitfarbenen Hobel.

Der Griff wirkt auf mich etwas rutschiger als der des 39C, da trotz des futuristischen Kullenmusters die mit den Fingern in Kontakt stehenden Griffteile alle die Gleiche glatte Beschichtung aufweisen. Sicherheitshalber habe ich mir nach dem Gesichtsbefeuchten und Einschäumen die Hände jeweils gut abgetrocknet. 39C oder 34C vermitteln mir mehr Vertrauen. Die Griffigkeit ordne ich etwa auf R41 Niveau ein.

Zur Reinigung des Hobels: Mit einer alten Oral-B Rundzahnbürste und etwas Alepposeife ist das in 30Sek. erledigt. Subjektiv einfacher als beim 34C, da man dort aufgrund der 2 Teile zwischendurch das zu reinigende Hobelstück noch wechseln muss! Beim P22er geht alles in einem Rutsch und der Bürstenkopf passt super in den Butterfly-Kopf des Hobels, man kann alle Stellen gut erreichen.

Beim Reinigen habe ich mir nochmal alle Seiten des Kopfes genau angeschaut, ich konnte keine Mängel der Beschichtung oder des Materials feststellen.
Daumen hoch, Parker!  dh:


Zusammengefasst meine Beurteilung:
Sanftheit auf 34C Niveau
Effektivität auf 34C Niveau mit Shimmy, leicht unterhalb 39C.
Sehr einfacher Klingenwechsel
Reinigungsaufwand im Vergleich zum 34C ähnlich.

Fazit: Vieles richtig gemacht, Parker.  Ein aufgrund der dunkleren Farbe und aussergewöhnlichen Griffform extravaganter Hobel, der super funktioniert und meiner Meinung nach durchaus anfängertauglich ist (bei Beachtung der Grundregeln, siehe FAQ) ;D

Durchaus empfehlenswert auch für Minimalisten als 'one and only' Hobel.
Titel: Parker 22R
Beitrag von: Betriebsarzt13 am 04. Januar 2016, 17:36:56
Heute die zweite Rasur. Rapira swedish SS links (2), BIC (~3) rechts. Da ich während der Rasur zweimal die Klinge gewechselt habe ich mich wieder über den Ruck-Zuck Butterflymechanismus gefreut. Da macht der Klingenwechsel Spass!

Schöne Rasur auf mittlerem Gründlichkeitsniveau 2DG, M, Q/G.

Mit diesem Hobel komme ich unter der Nase im Vgl. zu 34C, 39C, R41 am Besten zurecht, sprich ich bekomme die Haare unterhalb der Nase besser weg als mit den genannten! Ein weiterer Pluspunkt!

Zwischen den Klingen habe ich keinen grossen Unterschied bemerkt.

Der Griff war mit feuchten Fingern nicht rutschig, wie erst befürchtet.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: Betriebsarzt13 am 06. Januar 2016, 12:52:16
Mit der schwedischen Rapira zum dritten Gange! Ergenis wieder sehr schön. An den Stellen an denen ich es besser weiss, ja, da sollte ich es halt auch beherzigen, sonst - schwups - fördert auch der 22R etwas edles Lebenselixir.
Babyglätte ist möglich, wennauch nicht nötig, und anders als beim 34C, wo mir das nur mit shimmy gelang, hier ohne rüber, rüber und nochmal rüber.

Alles in allem komme ich einfach gut klar mit dem Parker 22R! Für 20 Euronen ein gefälliges, funktionierendes Gerät mit funky Kleidchen!
Modeldünn wie er ist, auch das weiss mich zu begeistern, man hat ja so seine Vorlieben. Auch wenn sonst mal gerne was dran sein darf - schlank macht auch ab und zu mal Spass! ;-)

Der schöne Parker bleibt!
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: Betriebsarzt13 am 27. Januar 2016, 18:03:37
Schaumkante nicht 100%
(http://uploads.tapatalk-cdn.com/20160127/c857e9d3b15446fd880d2c18eb8a4de4.jpg)
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 15. September 2016, 16:11:13
Entschuldigt, dass ich diesen ältlichen Thread wieder ausgrabe, aber seht mal, was der Mann von Amazon mir heute vor die Tür gelegt hat:

(https://dl.dropbox.com/s/itusbgh8dy92kap/cgb__OPF0726.jpg)

(https://dl.dropbox.com/s/326hhlkhq7o0ft3/cgb__OPF0731.jpg)

(https://dl.dropbox.com/s/8ntu07c8sh2ld8t/cgb__OPF0736.jpg)

(https://dl.dropbox.com/s/ibk57sdvqr0b1yh/cgb__OPF0741.jpg)

Das ist mein erster TTO-Hobel und ich bin schon gespannt, ob das Ding besser rasiert als die Qualität der Oberflächenbearbeitung vermuten lässt. Der Parker 22R ist meilenweit entfernt von meinem Mühle R89 oder Edwin Jagger DE89L was Verabeitungs- und Finishqualität betrifft. Selbst an meinen ehemaligen Merkurs 23c reicht er nicht heran - und der Hobel aus Solingen hatte wirklich Mängel im Oberflächenfinish. Der Schließmechanismus scheint etwas empfindlich zu sein, denn man muss die Klinge vorsichtig an den Schaumkanten ausrichten und an den stumpfen Enden festhalten, wenn man den Butterfly-Verschuss schließt, sonst besteht die Gefahr, dass die Klinge etwas verrutscht und die Schneide der Klinge auf der einen Seite enger an der Schaumkante anliegt als auf der anderen Seite. Die Beschichtung ist so eben akzeptabel, aber definitiv nichts, worüber man in Verzückung geraten könnte, denn sie ist stellenweise bereits im Neuzustand leicht fleckig. Nun gut, ich denke, dass man für unter 20 Piepen wohl keine Hochzeitsnacht mit allen Extras erwarten darf. Wie der indische Hobel sich rasurtechnisch bei mir macht, verrate ich euch dann beizeiten.  ;)
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 16. September 2016, 22:12:11
Heute Morgen gab's die erste Rasur mit dem neuen "Indianer":

Nach der Vorbereitung mit einem heißen Tuch und dem im Gesicht mit einem Mühle STF aufgeschlagenen Schaum aus L'Occitane Cade-RS ging es mit dem neuen Parker 22R, bestückt mit einer ebenfalls frischen Shark SC ans Werk.

Der Parker 22R rasiert besser, als die Qualität der Oberflächenbearbeitung vermuten lässt. Mit deutlicher akustischer Rückmeldung lässt er die Klinge durchs Stoppelfeld gleiten und räumt gründlich, aber durchaus sanft ab. Sanft und dennoch gründlich, diese Charakterisierung scheint auch auf die Shark SC-Klinge zuzutreffen, sofern man dies nach nur einer Rasur beurteilen kann. Insgesamt empfinde ich die Kombination aus Parker 22R und Shark SC als zwar nicht besser und gründlicher als meine bewährten Mühle R89 bzw. Edwin Jagger DE89L und ASP, aber auch nicht schwächer, sondern auf etwa gleichem Niveau. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Shark SC weiterhin schlägt, vor allem auch in Punkto Standfestigkeit und durchgängiger Produktqualität.

Die heutige Rasur war jedenfalls nach drei Durchgängen spiegelglatt und rundum gut. Die ggü. der vielfach getesteten Kombi R89 und ASP im Laufe des Tages festgestellte geringere Nachhaltigkeit der heutigen Rasur schiebe ich einfach auf die mangelnde Erfahrung mit dem 22R und der Shark SC, d. h. ich unterstelle, dass sich dieser Aspekt noch verbessern lassen wird.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: King-Joe am 17. September 2016, 08:51:26
Hallo CaptainGreybeard  ;),

ich habe den Parker 95R (84Gramm) und den Parker 66R (104Gramm) zu meinen absoluten Lieblingen erkoren! Die Parker Butterfly Köpfe sollen ja alle gleich sein, trotzdem empfinde ich den 66R als etwas sanfter. Das Rasurverhalten wird also meiner Meinung nach auch durch die unterschiedlichen Griffe und das Gewicht beeinflußt. Ich verwende fast immer die ASP, die hält da gut einen Monat bei mir ( 15 - 16 Rasuren ). Parker Butterfly mit ASP, damit kann ich alt werden, ich brauch nix anderes mehr!  dh:

mfG Joe  :D
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 17. September 2016, 10:17:50
Zitat von: King-Joe am 17. September 2016, 08:51:26
Parker Butterfly mit ASP, damit kann ich alt werden, ich brauch nix anderes mehr!  dh:

So etwas ähnliches habe ich früher in diesem Forum auch mal gesagt, war nur eine andere Kombi (einziger RH: Merkur 23c, einzige RK: ASP, einzige RS: Arko, einziger RP: Rossmann Isana Men Premium). Tja, und mittlerweile habe ich mehrere Rasierhobel, Pinsel, Klingensorten, Seifen und Wässerchen.  ;D

Ich werde allerdings mit dem Parker 22R wohl auf Dauer nicht warm werden. Der Mühle R89 rasiert m. E. deutlich sanfter und keineswegs weniger gründlich. Abgesehen davon klingt das Geräusch, das der Parker beim Rasieren erzeugt, nach billigem Dünnblech, was der Wahrheit über diesen 20-€-Hobel wohl auch sehr nahe kommen dürfte. Mit der bei genauem Hinsehen äußerst mäßigen Qualität von Oberflächenbearbeitung und Finish könnte ich noch leben, aber dass die Klingenausrichtung nicht präzise erfolgt, hat zur Folge, dass der Hobel etwas ungleichmäßig rasiert - mit unschönen Ergebnissen, was die Hautbelastung angeht. Nach der Rasur heute Morgen habe ich erst einmal einen ordentlichen Schuss Pitralon gegen einen leichten Rasurbrand aufgetragen - das musste ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Es war zwar nicht gerade "a shave from hell", aber so vergleichsweise sanft lief die Rasur trotz des identischen Setups zur gestrigen Gesichtshaarentfernung nicht ab. Im Vergleich zu gestern bin ich heute allerdings recht kompromisslos auf Gründlichkeit und Nachhaltigkeit des Rasurergebnisses gegangen, das war wohl zuviel erwartet.

Fazit: Der Parker 22R kommt bis aufs Weitere in seine Schachtel und diese in den Schrank; erst einmal möchte ich meiner Haut eine Chance geben, sich zu regenerieren.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: King-Joe am 17. September 2016, 12:58:33
Tja, hm, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich bin der Meinung: Je öfter man mit einem Hobel arbeitet umso besser klappt das auch! Ich werde bei meiner Kombi bleiben, Astra Superior Platinum im Parker Butterfly !!! Damit komm ich gut klar, das paßt einfach! Wenn mich mal der Teufel reitet und ich Abwechsung brauche nehm ich halt ne Dorco St 300 oder sonst was, aber Parker Butterfly ist und bleibt meine 1. Wahl !!! dh:

mfG Joe  :D
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 17. September 2016, 18:07:40
Zitat von: King-Joe am 17. September 2016, 12:58:33
Tja, hm, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich bin der Meinung: Je öfter man mit einem Hobel arbeitet umso besser klappt das auch! Ich werde bei meiner Kombi bleiben, Astra Superior Platinum im Parker Butterfly !!! Damit komm ich gut klar, das paßt einfach!

Es ist natürlich möglich, dass es nicht so sehr dem Hobel als vielmehr der Klinge geschuldet ist, dass die heutige Rasur nicht so toll gelaufen ist. Ich werde demnächst mal 'ne ASP in den 22R packen und schauen, ob es sich damit besser rasiert als mit der Shark SC. Die Nachhaltigkeit der Rasur lässt auch heute wieder zu wünschen übrig, mit der Kombi R89 + ASP erreiche ich deutlich länger anhaltende Ergebnisse als mit 22R + Shark SC, d. h., ich habe jetzt etwa zehn Stunden nach der Rasur bereits das Gefühl, dass ich mich im Verlauf des heutigen Abends wieder rasieren könnte.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: krähe am 17. September 2016, 18:23:07
Zitat von: CaptainGreybeard am 17. September 2016, 18:07:40
...ich habe jetzt etwa zehn Stunden nach der Rasur bereits das Gefühl, dass ich mich im Verlauf des heutigen Abends wieder rasieren könnte.

Ja Mensch, freu Dich doch!  ;D ^-^

Würde auch mal die ASP im 22R versuchen.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 18. September 2016, 22:19:32
Zitat von: krähe am 17. September 2016, 18:23:07
Würde auch mal die ASP im 22R versuchen.

Genau das habe ich heute Morgen auch getan, und das Ergebnis war durchaus überzeugend. Als persönliche Erkenntnis nehme ich mit, dass ich mit absolut jeder Rasierklinge zurechtkomme, solange es sich um eine Astra Superior Platinum handelt.  ;D (OK, eine Feather tut es natürlich auch  dh:) Shark fällt eher in dieselbe Kategorie wie Derby, d. h., für meine Gesichtshaut absolut nicht zu gebrauchen, wohl aber ein idealer Kandidat für den Kochfeldschaber.  ;)
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: King-Joe am 19. September 2016, 01:35:56
Hallo CaptainGreybeard  ;),

das ist genau meine Kombi, dh: dh: dh:! Es mag vielleicht noch bessere geben, aber für mich reicht es! Nun ist nicht jeder Parker Butterfly genau gleich, aber wenn der Kopf bei allen gleich ist sind die auf jeden Fall alle verdammt gut, würde ich mal sagen. Ich habe keine Lust weitere Hobel zu testen, und werde also auch bei dieser Kombi bleiben! Freut mich daß noch jemand diese Kombi als gut befindet! dh:  ;D

mfG Joe  :D
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 19. September 2016, 09:35:28
Zitat von: King-Joe am 19. September 2016, 01:35:56
Freut mich daß noch jemand diese Kombi als gut befindet! dh:  ;D

Nun, die Kombi ist durchaus gut, aber der Bessere ist bekanntlich des Guten Feind. Und der bessere Hobel ist für mich sehr eindeutig der Mühle R89 bzw. Edwin Jagger DE89, mit denen ich erheblich besser zurechtkomme und die sowohl mit der ASP als auch der Feather eine sanftere und trotzdem gründlichere Rasur abliefern als der Parker 22R.

Von daher wird der Parker ein kurzes Intermezzo bleiben, mit dem ich nunmehr auch meine Neugier bezüglich TTO-Hobel befriedigt habe.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 04. Oktober 2016, 22:24:57
Die Hobel+Klinge-Kombination von heute Morgen brachte im Ergebnis eine extrem glatte und gründliche Rasur:

Parker 22R + Wilkinson

Dass mir ausgerechnet die Kombination zweier bislang in jeder Hinsicht als allerhöchstens mittelmäßig eingeschätzten Komponenten eine dermaßen gute Rasur bescheren würde, hatte ich nicht erwartet.

Lediglich in der Sanftheit schneidet die Kombination Mühle R89 + ASP etwas besser ab, aber nicht in der Gründlichkeit. Es sieht also so aus, als sollte ich sowohl dem Parker 22R als auch der Wilkinson noch eine weitere Chance geben.  dh:
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: King-Joe am 05. Oktober 2016, 08:26:49
Hallo CaptainGreybeard,  ;)

mach Du nur mal schön so weiter! Mehr und mehr bestätigst Du meine Einschätzung vom Parker Butterfly! Außerdem finde ich den Butterfly einfach viel bequemer in der Anwendung als so ein 2- oder 3- teiler! Das mit der Wilkinson-Klinge versuch ich auch noch, aber ich denke die Butterflyköpfe der Parker Hobel sind für alle Klingen nicht schlecht. Und mal ganz ehrlich: Was kann denn Dein so viel geliebter Mühle R89 besser? Jeder wird wohl einen Hobel zu seinem persöhnlichen Liebling machen, nicht weil der besser ist,sondern weil er damit am liebsten arbeitet. Dadurch wird mit diesem automatisch mehr (lieber) rasiert, und durch die vermehrte Übung fällt das Ergebnis mit diesem Hobel natürlich auch besser aus. So jedenfalls meine Meinung.

mfG Joe  :D
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 05. Oktober 2016, 10:35:59
Zitat von: King-Joe am 05. Oktober 2016, 08:26:49
Außerdem finde ich den Butterfly einfach viel bequemer in der Anwendung als so ein 2- oder 3- teiler!

Das kann ich zumindest bei meinem 22R nicht bestätigen. Denn ich muss bei jedem Schließen des Butterfly-Mechanismus' die Klinge sorgfältig entlang der Schaumkante ausrichten und seitlich festhalten, sonst rasiert das Teil unregelmäßig. Und das geht nicht nur zu Lasten der Gründlichkeit, sondern vor allem zu Lasten der Hautschonung.


Zitat von: King-Joe am 05. Oktober 2016, 08:26:49Und mal ganz ehrlich: Was kann denn Dein so viel geliebter Mühle R89 besser?

Was ich folgend schreibe, gilt sowohl für meinen Mühle R89 ("Zuhause-Rasierer") als auch für den fast baugleichen Edwin Jagger DE89 ("Unterwegs-Rasierer"):

1. Er rasiert erheblich sanfter und dabei ebenso gründlich.

2. Ich muss mir beim Einlegen der Klinge keinen abbrechen, um die Klinge parallel zur Schaumkante auszurichten.

3. Er ist deutlich besser verarbeitet, fühlt sich besser an und sieht besser aus. Haptik und Optik spielen schließlich auch eine Rolle.

Der 22R wird im Vergleich zum R89 bzw. EJ DE89 immer nur die zweite bzw. dritte Geige als Ab-und-zu-mal-zwischendurch-Hobel spielen. Gäbe es außer dem Parker 22R keinen anderen Hobel mehr auf der Welt, würde ich mich bei täglicher Rasur übrigens nur noch mit dem Strich rasieren, höchstens ab und zu mal quer, aber nicht regelmäßig gegen den Strich. Denn bei der Rasur gegen den Strich ist Hautschonung der letzte Begriff, der mir beim 22R in den Sinn kommt. Gründlich ja, aber eben nicht sehr sanft. Mit dem R89 bzw. DE89 kann ich dagegen beides gleichzeitig.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: King-Joe am 05. Oktober 2016, 12:54:05
Hallo CaptainGreybeard  ;),

das mit dem Ausrichten kenne ich weder beim 95R noch beim 66R. Ich hab da 0 Pobleme, Klinge rein, anziehen, fertig! Der 66R kommt mir etwas sanfter vor, obwohl es ja der gleiche Kopf sein soll. Ich rasiere immer erst mit und dann gegen den Strich! Den 22R hab ich ja nicht! Das mit der Verarbeitung kann ich nicht beurteilen, aber ich bin mit meinen beiden Parker durchaus zufrieden. Mehr brauch ich nicht! ! !  dh:

mfG Joe  :D
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: 947 am 05. Oktober 2016, 13:30:17
ZitatWas ich folgend schreibe, gilt sowohl für meinen Mühle R89 ("Zuhause-Rasierer") als auch für den fast baugleichen Edwin Jagger DE89 ("Unterwegs-Rasierer"):

1. Er rasiert erheblich sanfter und dabei ebenso gründlich.

2. Ich muss mir beim Einlegen der Klinge keinen abbrechen, um die Klinge parallel zur Schaumkante auszurichten.

3. Er ist deutlich besser verarbeitet, fühlt sich besser an und sieht besser aus. Haptik und Optik spielen schließlich auch eine Rolle.

Volle Zustimmung! Nach einigen Tests diverser Hobel kehre ich immer wieder gerne zu diesen beiden Hobeln zurück.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: King-Joe am 05. Oktober 2016, 19:04:15
Hallo Freunde  ;),

man beachte bitte Antwort Nr.4 von Betriebsarzt13 und meine Antwort Nr.19, darin ist eigentlich alles gesagt. Außer Du hast ein "Montagshobel" erwischt, kann ja auch mal möglich sein. Was das Aussehen anbelangt gefällt mir Butterfly allgemein irgendwie besser, aber das ist Geschmacksache!

mfG Joe  :D
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 05. Oktober 2016, 19:48:44
Zitat von: King-Joe am 05. Oktober 2016, 19:04:15
man beachte bitte Antwort Nr.4 von Betriebsarzt13 und meine Antwort Nr.19, darin ist eigentlich alles gesagt.

Das ist natürlich toll. Dann sollten wir einen Moderator bitten, unverzüglich sämtliche Beiträge bis auf die beiden von Dir angesprochenen Beiträge zu löschen und den Thread abzuschließen.  ;D

Dass die Klinge von Hand ausgerichtet werden muss, hatte ich bereits in meinem ersten Beitrag zu diesem Faden geschrieben. Montagsmodell hin oder her, wenn man die Rezensionen bei Amazon zu den diversen Parker-Hobeln liest, scheint sich bei Parker "Verarbeitungsqualität" darauf zu beschränken, dass der Butterfly-Mechanismus irgendwie funktioniert, aber nicht notwendigerweise, dass er auch bei sämtlichen Exemplaren mit der Präzision und Zuverlässigkeit funktioniert wie man es z. B. von einem alten Gillette-Rasierer erwartet und bekommt. OK, dafür kosten die alten Schätzchen von Gillette wie der Superspeed oder gar der Adjustable selbst in nur mittelmäßigem Zustand auch deutlich mehr. Aber ich hatte ehrlich gesagt auch nicht viel vom Parker erwartet, von daher bin ich nicht allzu sehr enttäuscht worden. Ich wollte halt einmal einen Butterfly-Hobel ausprobieren, das habe ich getan. Meine Neugier ist befriedigt und damit kann ich beruhigt zu meinem Dreiteiler zurückkehren und den 22R solange in meiner Krimskrams-Schublade deponieren, bis ich ihn irgendwann in ein paar Jahren einfach in der großen grauen Tonne endlagere.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: krähe am 05. Oktober 2016, 21:47:59
OK, hab jetzt keinen 22R aber dafür den 82R. Bei meinem brauche ich jedenfalls nix zu justieren.
Klinge rein, zudrehen-fertig zum rasieren.
Gerade die einfache Handhabung, macht ja den Reiz eines Butterfly's aus.

Die Qualität der Rasuren ist erstaunlich gründlich und trotzdem sanft.

Der Rasierer hat eine gute Verarbeitungsqualität, die zwar nicht an einen Mühle bzw. Edwin Jagger heranreicht, aber wenn man den Unterschied nicht kennt...

Alles im allem, ein gutes und preiswertes Produkt.

Wer Wert auf Verstellbarkeit oder allgemein auf Originalität legt, der sollte sich halt bei den alten Gillettes umschauen.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: Unbearable am 06. Oktober 2016, 07:08:43
Zitat von: CaptainGreybeard am 05. Oktober 2016, 19:48:44
[...] dafür kosten die alten Schätzchen von Gillette wie der Superspeed oder gar der Adjustable selbst in nur mittelmäßigem Zustand auch deutlich mehr.
Den Super Speed bekommt man in gutem Zustand aus den USA immer für um die 30 EUR inkl. Versand und Steuern. Ich verstehe ja, wenn ein Interessierter/Sammler aus Neugierde einen Billighobel kauft, aber soviel wird doch wohl für ein Rasurgerät drin sein.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 06. Oktober 2016, 07:58:19
Zitat von: Unbearable am 06. Oktober 2016, 07:08:43
Den Super Speed bekommt man in gutem Zustand aus den USA immer für um die 30 EUR inkl. Versand und Steuern. Ich verstehe ja, wenn ein Interessierter/Sammler aus Neugierde einen Billighobel kauft, aber soviel wird doch wohl für ein Rasurgerät drin sein.

Auch wenn's hier streng genommen OT ist, aber ich kenne mich mit den alten Gillette-Hobeln überhaupt nicht aus. Man könnte mir da fast alles andrehen und ich würde wahrscheinlich erst bei der Rasur merken, dass man mich übers Ohr gehauen hat. Außerdem habe ich als altmodischer Mensch weder bei eBay noch bei PayPal ein Konto, für mich ist Amazon schon die Gipfelspitze der Progressivität.  ;)

Ich war eigentlich nur grundsätzlich neugierig, ob ich mich mit einem Butterfly-Hobel würde besser rasieren können als mit meinem geschätzten Dreiteiler. Das ist insgesamt nicht der Fall, womit ich mich beruhigt wieder meinem Dreiteiler zuwenden kann. Zur Ehrenrettung des 22R muss ich zugeben, dass der Hobel sehr gründlich und auch gleichmäßig rasiert, wenn man sich die Mühe macht, die Klinge beim Schließen des Mechanismus präzise auszurichten und seitlich festzuhalten, um ein Verrutschen zu verhindern. Mir sind die Rasuren nur etwas unsanfter als nötig, und ich möchte nur ungerne noch mehr Zeit, Geld und meine heile Haut investieren, um herauszufinden, ob ich mir zufällig einen Gillette-Butterfly "aus der Bucht" fischen kann, dessen Mechanismus noch nicht so ausgeleiert ist, dass auch er nur mehr von derselben Art der Rasur bietet wie der 22R. Ich habe irgendwo auf B&B gesehen, dass es in den USA eine Firma gibt, die sich darauf spezialisiert hat, gebrauchte Gillette-Butterfly-Hobel wieder aufzuarbeiten, dass sie wie neu sind. Zu den rund 30 € für einen gebrauchten Super Speed (oder bis zu 100 € für einen gebrauchten Adjustable) kämen noch zwischen 60 und 90 $ für die Aufarbeitung hinzu und die Versand- und Zollkosten. Und das empfinde ich ehrlich gesagt als nicht mehr angemessen, dafür kann ich mir auch einen nagelneuen Rockwell Razor Model T (https://rockwellrazors.com/products/rockwell-model-t) kaufen.  ;)
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: Unbearable am 06. Oktober 2016, 08:14:20
Captain - die Dinger sind nahezu unverwüstlich. Meinen 51er habe ich selbst ins Ultraschallbad gestellt und desinfiziert. Das Tröpfchen Öl für die Mechanik war optional und fürs gute Gewissen. Was damals mit gutem Material und offensichtlich vergleichsweise geringen Fertigungstoleranzen hergestellt wurde, funktioniert auch heute noch wie damals. Die Klinge sitzt, wo sie sitzen soll. Dass es damit bei Parker ein Problem gibt, finde ich befremdlich. Sowas kenne ich nichtmal vom billigen Feather Popular.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 06. Oktober 2016, 09:14:18
Zitat von: Unbearable am 06. Oktober 2016, 08:14:20
Captain - die Dinger sind nahezu unverwüstlich. Meinen 51er habe ich selbst ins Ultraschallbad gestellt und desinfiziert. Das Tröpfchen Öl für die Mechanik war optional und fürs gute Gewissen. Was damals mit gutem Material und offensichtlich vergleichsweise geringen Fertigungstoleranzen hergestellt wurde, funktioniert auch heute noch wie damals. Die Klinge sitzt, wo sie sitzen soll.

Das ist gut zu wissen. Danke für den Hinweis von einem aus meiner Sicht erfahrenen Anwender.


Zitat von: Unbearable am 06. Oktober 2016, 08:14:20Dass es damit bei Parker ein Problem gibt, finde ich befremdlich. Sowas kenne ich nichtmal vom billigen Feather Popular.

Ich hatte hinsichtlich Parker eine sehr geringe Erwartungshaltung, nachdem ich mir für fast sämtliche ihrer Butterfly-Modelle die Rezensionen auf Amazon durchgelesen hatte. Insofern bin ich nicht enttäuscht worden. ;) Was den Feather Popular angeht, so scheint er wohl unter den Rasierern das zu sein, was Toyota unter den Autos ist: preiswerte, aber dennoch unverwüstliche japanische Wertarbeit. (OK, mein Toyota ist nicht aus Japan, sondern aus Europa, aber dank "japanischer Gene" ebenfalls extrem zuverlässig und unanfällig gegen die üblichen Auto"krankheiten".) dh:
Irgendwie hatte ich dieses "Plastikteil" überhaupt nicht auf dem Schirm, weil's eher den Eindruck einer Butterfly-Variante des berüchtigten Wilkinson Classic-Hobels macht, aber von den Rasureigenschaften, besonders mit einer Feather-Klinge bestückt, muss das Ding wohl recht gut und sanft sein, so schreibt Mann größtenteils im Netz.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: Betriebsarzt13 am 13. November 2016, 14:11:33
Zitat von: CaptainGreybeard am 04. Oktober 2016, 22:24:57
Parker 22R + Wilkinson
So was Verrücktes muß ich auch mal probieren dh: Der Mutige wird manchmal belohnt (oder Glückssache) ;D
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: Betriebsarzt13 am 19. November 2016, 11:18:32
Gestern war es soweit. Wilkinson Klinge und Classic Creme. Eine sehr gute Rasur! Aber am Hals etwas schroff die Kombination...

Der 22R kommt mal mit auf Dienstreise nächste Woche.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: heikok am 05. Januar 2017, 10:07:44
Ich habe auch einen Parker 22R und damit reproduzierbar die schlechtesten Rasuren überhaupt. Gründlichkeit und Nachhaltigkeit lassen sehr zu wünschen übrig.
Gestern Abend rasiert, hätte ich mich heute Morgen schon wieder rasieren können.

Mein Fazit ist wie folgt:

+ Er liegt satt in der Hand
o Preis
o Verarbeitung / qualitative Anmutung sind dem Preis angemessen
- Gründlichkeit
- Nachhaltigkeit

Wenn der einen zacken aggressiver wäre, wäre es ganz sicher ein toller Hobel für mich. So ist es eher ein "Alarmstarthobel" mit dem garantiert nichts schief gehen kann und bei korrekter Bedienung keine Reizungen entstehen.
Vielleicht auch für den Sommer, um die vorbelastete Haut nicht auch noch mit einem gründlichen Rasierer zu schinden.

Der Rossmann Baili ist eine andere Liga im Ergebnis, wirkt etwas wertiger und ist dabei sogar noch günstiger zu haben.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: CaptainGreybeard am 06. Januar 2017, 08:21:08
Mein Parker 22R ist längst in der Mülltonne gelandet. Verletzungsfreie Rasuren waren durch den schiefen Klingensitz kaum möglich, umtauschen ging nicht, weil der Hobel bereits gebraucht war und weiterverkaufen kann man so einen Schrott nicht guten Gewissens.  dr:

Damit dürfte mein 22R gleich zwei Parker-Hobel auf einmal gewesen sein: mein erster und mein letzter. Denn Firmen, die einen solchen Schrott die Endkontrolle - falls es dort so etwas überhaupt gibt - passieren lassen, bekommen von mir keine zweite Chance.  dr:
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: heikok am 06. Januar 2017, 11:01:52
Dann warst Du aber gutmütig mit dem Händler/Hersteller.
Auch bei Hygieneartikeln muss eine einwandfreie Funktion gegeben sein. Aus der Nummer hätte ich die nicht so einfach rausgelassen, so billig ist der Hobel dann doch wieder nicht.

Mit einer weiteren Klinge werde ich ihn noch testen. Wenn das Ergebnis weiterhin ungründlich bleibt, geht er weg.
Titel: Re: Parker 22R
Beitrag von: Betriebsarzt13 am 06. Januar 2017, 16:00:39
Ich bekomme mit meinem Hobel problemlos mittelgründliche Rasuren hin, in etwa vergleichbar mit meinem 37C. Ich empfehle eine scharfe Klinge, zB Sputnik oder ASP. Funktioniert bei mir aber auch mit Rapira Stainless.