Gut-Rasiert-Forum

Das Werkzeug => Der Pinsel => Pflege, Reinigung, Restaurierung und Eigenbau => Thema gestartet von: DOVO 1970 am 12. Juni 2009, 16:51:43

Titel: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: DOVO 1970 am 12. Juni 2009, 16:51:43
Ich hab heut ein wenig auf der wie ich meine sehr informativen und interessanten HP von Baier Pinseln
gelesen.
Dort hab ich unter anderm unter der Rubrik Pflegehinweise und Behandlungsfehler folgende Seite gefunden

Behandlungsfehler Rasierpinsel (http://baier-langenfeld.jimdo.com/behandlungsfehler/)

Also ich muß ehrlich gestehen das ich so etwas noch nicht kannte und wenn man mir das nur erzählt hätte hätt ichs wahrscheinlich nicht geglaubt.

Diskussionen über Pinsel stehend oder hängend trocknen lassen und danach aufbewahren gibt es ja unzählige und ich muß sagen auch ich hab einige Pinsel die ausschließlich stehen und das schon seit Jahren, aber
schimmelig ist da noch keiner geworden.
Oder sieht man das nicht und es passiert doch ?  :-\

Das durch zu starkes aufdrücken beim einseifen sowas wie auf dem 2. Bild rauskommen kann hab ich auch noch nie gesehen obwohl ich bestimmt im mug und bei der Gesichtsschäumung nicht zimperlig meit meinen Pinseln umgehe.
Da ist ja ein richtiges Loch drin   :o ???

Meine Frage ist, wieviel hält ein Rasierpinsel aus und vor allem wie lange bevor er so ausschaut wie auf diesen "Horror-Fotos" ?


//mod: Nicht mehr funktionierenden Link aktualisiert. Hannes
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Platzger am 12. Juni 2009, 17:00:30
also ich drücke auch immer feste auf, hat noch keinem meiner Pinsel geschadet. So ein Pinsel kann schon was vertragen. Wenn jedoch Seifenreste zurückbleiben, leuchtet es mir ein, dass es Haarbruch geben kann. Aber da hilft ja bekanntlich ein Boraxbad.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: UbuRoy am 12. Juni 2009, 17:12:15
Bei guter Pflege und richtiger Anwendung hält ein guter Pinsel Jahrzehnte.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: henning am 12. Juni 2009, 18:10:36
Meine werden immer mit fließend warmem Wasser ausgewaschen und ausgeschlagen. Wer stellt den sowas unausgewaschen weg ??? Pfui Teufel. Obwohl, wenn ich sehe wie schmantig manche Hobel bei mir ankommen? Noch den Schmodder der letzten Rasur drinnen :P :P :P. Leute gibt's................
Schimmel hab ich auch keinen, obwohl alle Pinsel stehen ;D. Der Kappillareffekt macht's möglich, sowie die Verwendung mehrerer Pinsel.

Ciao
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: uwe9 am 12. Juni 2009, 18:24:51
.. na der Kapillareffekt gehört IMHO ins Reich der Legenden   o)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Arnfried am 12. Juni 2009, 19:28:50
Und wie bekommen Bäume dann Wasser in die Blätter?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: uwe9 am 12. Juni 2009, 19:36:25
.. na nen Pinsel mit nem Baum zu vergleichen  o) :-X Wenn ich meinen ausgeschleuderten und abgetrockneten 23er Mühle aufhänge und fasse ca 30 min später nochmal an, dann ist der inner Mitte richtig nass, soviel zur Kapillarwirkung  o)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: schlenk am 12. Juni 2009, 19:38:20
Die Lagerung der Pinsel nach der Rasur ist ja ein immer wiederkehrendes Thema.
Ich selbst habe anfangs Dachshaarpinsel über Zeiträume von 8-12 Jahre ohne Rotation, dh täglich genutzt und ausschliesslich stehend gelagert. Sie wurden natürlich immer gründlich gereinigt, vorsichtig ausgedrückt und danach nochmals ausgeschlagen. An diesen Pinseln sind durch stauende Nässe keinerlei Schäden entstanden. Das soll hier aber natürlich keine Empfehlung sein und wird von mir inzwischen selbst auch anders gehandhabt.
Das Einzige was mir an diesen Pinseln - die ich noch immer besitze - auffällt, ist das sie, wenn man von oben auf den Haarpilz schaut, einen deutlichen sichtbaren Haareinbruch in der Mitte zeigen. Allerdings nicht so übel, wie auf den Bilder von BAIER.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: DOVO 1970 am 12. Juni 2009, 20:35:11
Also das man seine Rasierpinsel so gut als möglich auswaschen sollte ist wohl unbestritten, es sind auch eher die ersten beiden Fotos die mich nachdenklich werden ließen.

Ist es möglich das der Teil am Haarknoten zu schimmeln beginnt ohne das man das sieht, weil eigentlich schon mehr im Griff ?
Und wenn ja, denn die Fotos werden ja denk nicht zum Spaß dort gezeigt werden, ist das auch möglich wenn man den Pinsel  gut ausschüttelt, abtrocknet und dann zum trocknen hinstellt oder muß man ihn klatschnaß umdrehen und hinstellen damit sowas passieren kann ?

Das mit den abgebrochenen Haaren ist ja auch extrem find ich.
Vor allem frag ich mich im Einzelfall wo hört "sanft einschäumen" auf und fängt "zu stark auf die Wangen drücken" an ?



Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: srge01 am 12. Juni 2009, 22:00:44
die fotos finde ich ja sehr spannend,ich glaube aber ,dass es sich um mahnende beispiele handelt!
ich stelle jetzt mal die vermutung auf,dass die gezeigten pinsel nicht von jemanden aus einem messer forum stammen,denn jeder von uns weiss um den guten umgang mit einem pinsel,ich glaube,dass es bei einem gut gereinigten und ausgespühlten pinsel relativ egal ist,ob er steht oder hängt...
der pinsel mit dem haarbruch wurde doch bestimmt auch nicht zum einseifen benutzt,welcher halbwegs gescheite mensch würde einen pinsel sooo fest aufdrücken...?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: buzzer am 12. Juni 2009, 22:29:02
>> Reklamationen, die durch Behandlungsfehler entstanden sind, werden von uns nicht anerkannt. <<

Ist ja ätzend. Und dazu noch Fotos. Eine erstklassige Geschäftsphilosophie um Kunden zu vergraulen.

Kundenorientierung heißt: Der Kunde kommt wieder, nicht das Produkt.

Bei der Firma jedoch, kommt der Kunde gar nicht erst an.

--Rolf
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: henning am 12. Juni 2009, 23:08:26
Zitat von: uwe9 am 12. Juni 2009, 19:36:25
.. na nen Pinsel mit nem Baum zu vergleichen  o) :-X Wenn ich meinen ausgeschleuderten und abgetrockneten 23er Mühle aufhänge und fasse ca 30 min später nochmal an, dann ist der inner Mitte richtig nass, soviel zur Kapillarwirkung  o)

Hat ja keiner gesagt, daß das schnell geht, oder?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: uwe9 am 12. Juni 2009, 23:10:11
.. wenn mein Pinsel nach dem abtrocknen sich recht trocken anfühlt und nach 30 min naß, kanns ja mitter Kapillarwirkung net weit her sein und das Spiel kann ich noch mehrmals wiederholen  o)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Horst am 12. Juni 2009, 23:27:04
Zitat von: uwe9 am 12. Juni 2009, 23:10:11
.. wenn mein Pinsel nach dem abtrocknen sich recht trocken anfühlt und nach 30 min naß, kanns ja mitter Kapillarwirkung net weit her sein und das Spiel kann ich noch mehrmals wiederholen  o)

Also uwe9, jetzt nun mal:
Ich habe hier den sehr starken verdacht das du nicht im entferntesten den blassensden schimmer hast was überhaupt eine "Kapillare Saugwirkung" ist.
Das hat mit der inneren Feuchte des Pinsels nämlich gar nichts zu tun, das kann man ganz einfach schon beim Trocknen von Wäsche feststellen.
Das sind einfache physikalische Gesetze (abläufe); warum z.B. wird dann in einem Neubau im Keller eine Horizontalsperre eingebaut!!!
Nachdenken oder sich Informieren bringt hier wohl mehr.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: uwe9 am 12. Juni 2009, 23:30:23
Zitat von: Horst am 12. Juni 2009, 23:27:04
Zitat von: uwe9 am 12. Juni 2009, 23:10:11
.. wenn mein Pinsel nach dem abtrocknen sich recht trocken anfühlt und nach 30 min naß, kanns ja mitter Kapillarwirkung net weit her sein und das Spiel kann ich noch mehrmals wiederholen  o)

Also uwe9, jetzt nun mal:
Ich habe hier den sehr starken verdacht das du nicht im entferntesten den blassensden schimmer hast was überhaupt eine "Kapillare Saugwirkung" ist.
Das hat mit der inneren Feuchte des Pinsels nämlich gar nichts zu tun, das kann man ganz einfach schon beim Trocknen von Wäsche feststellen.
Das sind einfache physikalische Gesetze (abläufe); warum z.B. wird dann in einem Neubau im Keller eine Horizontalsperre eingebaut!!!
Nachdenken oder sich Informieren bringt hier wohl mehr.


.. wieso läuft das Wasser beim hängenden Pinsel herunter und net rauf? Aber solche  "Superschlauen" wie du werden schon Recht haben und die Pinselhersteller keine Ahnung  o) Wenn du schon mit Wäsche anfängst, dann fasse das nächste mal nen Handtuch an, wo es am längsten feucht bleibt!
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Horst am 12. Juni 2009, 23:41:54
Um es einfach zu Erklären;
Wasser hat zwei Agregatzustände: Einmal Flüssig und einmal in Gasform (kennst Du ja wohl z.B. als Dampf im Bad usw.)
Wenn Du z.B. einen Stein ins Wasser hälst wird dieser sich über den Wasserpegel hinaus mit Wasser vollsaugen, das ist schon mal eine kapillare Saugwirkung.
Und nun Denk mal ein bisschen weiter, oder soll ich deine vorherige Antwort als Pisaknick bezeichnen??
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: uwe9 am 12. Juni 2009, 23:43:28
.. nur daß nen trocknender Pinsel eben kein Wasser mehr aufnimmt  o)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: henning am 12. Juni 2009, 23:49:24
Nein, aber Wasser hat die Angewohnheit zu verdunsten. Wo das Wasser verdunstet, entsteht eine Art Sog - Effekt, der das Wasser dann aus dem Pinsel nachfolgen läßt. Sonst würde er nie trocken, egal ob er steht oder hängt.
Deswegen mache ich mir auch keine Gedanken über meine stehenden Pinsel. Wasser verdunstet nach oben, nicht nach unten. Tropfen tun meine Pinsel nicht, dafür sind sie zu stark ausgeschlagen, daß da noch ein Tropfen wäre, der groß genug wäre den Gesetzen der Schwerkraft zu folgen und nach unten zu tropfen.
Andersrum, wenn Deine Pinsel tropfen, solltest Du sie mehr ausschlagen.

Ciao
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Horst am 12. Juni 2009, 23:52:50
Das kommt dann wieder auf die relative Luftfeuchte an.
Uwe9 nun ist aber Schluß, ich muss morgen früh raus, ansonsten kann ich Dir das mit der kapillaren Saugwirkung auch gerne am Telefon erklären, bei bedarf schick mir ne PM.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: uwe9 am 12. Juni 2009, 23:53:33
.. ihr werdet schon Recht haben  o)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Horst am 13. Juni 2009, 00:06:25
Das hat mit "Recht haben" nicht's zu tun, sorry. Das ist so wie mit der Schwerkraft " warum fällt etwas beim fallen lassen nach unten" das ist die Erdanziehungskraft und so gibt es eben sogenannte "fenomene" (ich hoffe ich habe das Wort richtig geschrieben) wie die "kapillare Saugwierkung".
Uwe9 du siehst niemand ist vollkommen auch ich nicht.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Bengall Reynolds am 13. Juni 2009, 00:58:25

Also ich wäre einfach mal für jeden Hinweis dankbar der die "Lebensdauer" eines Rasierpinsels erhöht oder "Behandlungsfehler" ausschließt.

Natürlich kann man auch jeden Wartungshinweis ignorieren, nachher behaupten man hätte keine Betriebsanleitung mitgeliefert bekommen und steif und fest darauf beharren, die volle Schuld für den Zerfall läge beim Hersteller oder Händler  o)

Da ist es ehrlich gesagt kein Wunder, dass die meisten Hersteller nur noch irgendwelchen billigen Plunder produzieren den man einfach wegwirft und einen neuen Plunder als Ersatz bekommt.

So ein Automobil hält auch länger wenn man von Zeit zu Zeit mal das Öl wechselt und die Karre mal inspizieren lässt...

Vermutlich setzt die Firma Baier so eine Seite nicht in Netz um die Kunden abzuschrecken sondern um mal zu zeigen mit was die so konfrontiert werden?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Platzger am 13. Juni 2009, 09:56:18
ZitatVermutlich setzt die Firma Baier so eine Seite nicht in Netz um die Kunden abzuschrecken sondern um mal zu zeigen mit was die so konfrontiert werden
denke ich auch. Bei mir sind auch schon Kunden eingetrudelt die mit ihren Pinseln nicht mehr zufrieden waren. Ich kann euch sagen, das waren teilweise Stücke, die würde ich mir NIE ins Gesicht halten. Komplett verklebt, dreckig, verkalkt, verseift usw. Und wenn die dann noch meinen, es gebe einen Garantieersatz, da muss ich mich jeweils  zusammenreissen :-X
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Honka am 13. Juni 2009, 10:56:22
Meine Pinsel trockneten über Jahre stehend -  seit einiger Zeit auch mal hängend.

Ich kann keinen Unterschied feststellen.

Aber vielleicht sind Thäter Pinsel unprätenziöser  :P
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Guilty am 13. Juni 2009, 11:08:43
Zitat von: Platzger am 13. Juni 2009, 09:56:18
ZitatVermutlich setzt die Firma Baier so eine Seite nicht in Netz um die Kunden abzuschrecken sondern um mal zu zeigen mit was die so konfrontiert werden
denke ich auch. Bei mir sind auch schon Kunden eingetrudelt die mit ihren Pinseln nicht mehr zufrieden waren. Ich kann euch sagen, das waren teilweise Stücke, die würde ich mir NIE ins Gesicht halten. Komplett verklebt, dreckig, verkalkt, verseift usw. Und wenn die dann noch meinen, es gebe einen Garantieersatz, da muss ich mich jeweils  zusammenreissen :-X

Ausnahmen in der Produzierung bestätigen zwar die Regel aber ein Hersteller muss sich ja auch gegen unsachgemässen Gebrauch eines Verbrauchers bei einem Produkt schützen.
Das Problem ist einfach das es genug "Schweine" gibt die denken ein Produkt hält auch ohne Sauberkeit und Pflege ein Leben lang.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: henning am 13. Juni 2009, 11:51:13
Genau, wie ich auf der Vorseite schon anmerkte. Bei den Hobeln sehe ich es immer wieder. Da bekomme ich Stücke aus der Bucht, die nach der letzten Verwendung eingesifft weggelegt wurden und sich dann noch mit dem Staub der Jahrzehnte bedeckten. Nicht nur, daß mit etwas Reinigung gewiß ein höherer Preis zu erzielen wäre, auch finde ich es einfach ungezogen, jemandem so einen Dreck zuzuschicken.

Ich denke ein guter Pinsel hält, wenn man ihn immer ausspült, stehend oder hängend trocknen läßt und ab und an auswäscht, viele viele Jahre lang. das habe ich bei den ganz einfachen Wilkinsons schon bemerkt, wo ich einen gewiß 10 Jahre am Stück und als einzigen verwendete. Wenn er mir im Inneren su kalkig und zu seifig wurde, habe ich immer kurz Badreiniger darin einwirken lasen und ihn anschließend vorsichtig mit etwas Shampoo gewaschen. Shampoo ist für die Haare da, kann also nicht wirklich schädlich sein.

Ciao
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: schlenk am 13. Juni 2009, 12:20:18
Deine Erfahrungen, was die Haltbarkeit von Pinseln betrifft, teile ich durchaus, Henning.

Mich macht nur die bereits ober gemachte Beobachtung stutzig, was die von mir über lange Zeit benutzen Pinsel betrifft.
Zitat von: schlenk am 12. Juni 2009, 19:38:20
Das Einzige was mir an diesen Pinseln - die ich noch immer besitze - auffällt, ist das sie, wenn man von oben auf den Haarpilz schaut, einen deutlichen sichtbaren Haareinbruch in der Mitte zeigen. Allerdings nicht so übel, wie auf den Bilder von BAIER.
Drücke ich zu sehr auf (Ich bin Gesichtsschäumer, muss ich dazu sagen.) oder sind die Pinselhaare nicht genug eingeweicht, bevor ich anfange aufzuschäumen?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kriklkrakl am 13. Juni 2009, 12:43:40
Der Haarbruch beim RP liegt m.E. daran, dass die Wuschel spröde werden:
nicht genug Rückfettung durch RS/RC, zu hartes Wasser, ungenügende Reinigung,
zu heisses Wasser beim Einweichen, grobschlächtiges Handling etc. etc. (sucht euch was raus  :P)

Schimmelbildung am Schaft:
ab und zu ein (Ultraschall-)Bad mt Borax,  dann sollte das nicht vorkommen
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Honka am 13. Juni 2009, 13:00:07
Zitat von: Guilty am 13. Juni 2009, 11:08:43
Das Problem ist einfach das es genug "Schweine" gibt die denken ein Produkt hält auch ohne Sauberkeit und Pflege ein Leben lang.

Das trifft es wohl am besten.

Ich bin sicher kein Pflegefetischist - aber mit einer gewissen Grundhaltung gegenüber allen Dingen läßt sich die Lebensdauer sicher deutlich verlängern.

Mein ältester Pinsel ist ca. 20 Jahre alt und funktioniert immernoch einwandfrei.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: schlenk am 14. Juni 2009, 11:20:32
@kriklkrakl: mmmmh...
@Honka: "Funktionieren" tun meine natürlich auch noch alle! ;)

Hier ein mal zwei Bilder zur Illustration:
<img src="http://lh4.ggpht.com/_Gx37pFINTlU/SjS_fYsK_LI/AAAAAAAAAE8/DUuifaEqvaY/s800/pinselschaden.jpg" />
Von links nach rechts:

* ca. 14 Jahre im täglichen Dauerbetrieb: (MÜHLE?) DDR Dachshaar,
* ca. 9 Jahre im täglichen Dauerbetrieb: (MÜHLE) Manufactum Dachshaar,
* ca. 1 Jahr im Rotationsbetrieb: GOLDDACHS Silberspitz,
* Ladenneu und ungenutzt: SVEN Silberspitz.

Unabhängig von den Unterschieden (Haarqualität, Bindung) sieht man deutlich (auch in der Seitenansicht) den zunehmenden Einbruch bzw. die Abnutzung der Haare in der Mitte. Ich denke allerdings, dass dies, nach entsprechenden Gebrauchshäufigkeit und angesichts dessen, dass es sich bei diesem Bereich um die erste Angriffsfläche des Pinsels beim Kontakt mit der Seife (Ich verwendete damals ausschliesslich Hartseifen.) als auch mit dem Gesicht handelt, als normaler Verschleiss bezeichnet werden kann.
Alles natürlich unabhängig vom Aspekt, dass man(n) will sich ja schliesslich auch irgendwann mal einen neuen Pinsel zulegen will?  O0


Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: DOVO 1970 am 14. Juni 2009, 12:33:26
@schlenk:

vielen Dank für die Fotos, die find ich sehr interessant.

So viel nämlich dazu
ZitatBei guter Pflege und richtiger Anwendung hält ein guter Pinsel Jahrzehnte.

14 bzw. 9 Jahre und ich persönlich würd die 2 Pinsel entsorgen.

Da ich jetzt mal davon ausgehe das schlenk mit einem RP in der Benutzung und der Pflege umzugehen weiss und Mühle Pinsel qualitativ nicht zu den schlechtesten gehören (hab keinen, wenns nicht richtig ist bitte korrigiert mich)
stimmen mich die Bilder schon ein wenig nachdenklich.

Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: UbuRoy am 14. Juni 2009, 12:45:36
Ihr solltet mal unterscheiden zwischen lediglicher Restfeuchte nach gründlichem Ausschlagen und einen nass weggestellten Pinsel.

Kapillarwirklung bei Bäumen oder Steinen, die im Wasser stehen, ist denn doch leicht was anderes...  o)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: schlenk am 14. Juni 2009, 12:53:02
Zitat von: DOVO 1970 am 14. Juni 2009, 12:33:26
Da ich jetzt mal davon ausgehe das schlenk mit einem RP in der Benutzung und der Pflege umzugehen weiss und Mühle Pinsel qualitativ nicht zu den schlechtesten gehören
Das hoffe ich zumind. ... Wie ich schon erwähnte: Die Pinsel wurden nach der Benutzung sofort gründlich im fliessenden warmen Wasser ausgewaschen, vorsichtig ausgedrückt, nochmals gründlich ausgeschlagen und stehend gelagert. Zu mehr habe ich früh keine Zeit.
Mehr Pflege wäre dem für mich vorrangigen Werkzeugstatus eines Rasierpinsels auch unangemessen. Ein Rasierpinsel KANN schön und edel gearbeitet sein, seiner Funktion entsprechend gut bis sehr gut geeignet MUSS er sein. Wenn sie mir lange täglich gute Dienste geleistet haben - und einen Zeitraum von ca. 10 Jahren würde ich in diesem Fall als lange bezeichnen - entlasse ich sie ohne Probleme in den Ruhestand.
Ersterer MÜHLE war übrigens ein Gschenk meines Bruders zum 18. Geburtstag 1986, das bedeutet Denkmalsschutz, und zweiterer ist jetzt mein Reisepinsel.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: DOVO 1970 am 14. Juni 2009, 13:10:37
Zitat von: UbuRoy am 14. Juni 2009, 12:45:36
Ihr solltet mal unterscheiden zwischen lediglicher Restfeuchte nach gründlichem Ausschlagen und einen nass weggestellten Pinsel.

Kapillarwirklung bei Bäumen oder Steinen, die im Wasser stehen, ist denn doch leicht was anderes...  o)

Yep, genau das meine ich auch ist ein wichtiger Punkt.
Deshalb auch meine Frage schon auf der ersten Seite

Zitat von: DOVO 1970 am 12. Juni 2009, 20:35:11
Ist es möglich das der Teil am Haarknoten zu schimmeln beginnt ohne das man das sieht, weil eigentlich schon mehr im Griff ?
Und wenn ja, denn die Fotos werden ja denk nicht zum Spaß dort gezeigt werden, ist das auch möglich wenn man den Pinsel  gut ausschüttelt, abtrocknet und dann zum trocknen hinstellt oder muß man ihn klatschnaß umdrehen und hinstellen damit sowas passieren kann ?


Zitat repariert. kimeter (Mod-Team)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kimeter am 14. Juni 2009, 13:22:43
@DOVO 1970

Bitte bei Zitaten immer die Quelle angeben, also Zitat von: ...

(Beim "Antworten" steht bei jedem Beitrag, oben rechts, die Funktion Zitat einfügen (https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,6045.msg120355/topicseen.html#msg120355) )
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: DOVO 1970 am 14. Juni 2009, 13:34:12
Entschuldigung, ich dachte es genügt das ich vorm Zitat geschrieben habe das das es meine Frage auf der ersten Seite war.
Ich hab´s versucht zu "reparieren"  :-\
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kimeter am 14. Juni 2009, 13:57:45
@DOVO 1970
Kein Problem, Helmut. Zitate mit Angabe der Quelle, sind halt vollständiger und der gesammte Beitrag wird verständlicher...

Ich habe bei folgenden Beitrag die Quelle beigefügt.
Zitat von: DOVO 1970 am 14. Juni 2009, 13:10:37

Zitat von: DOVO 1970 am 12. Juni 2009, 20:35:11
Ist es möglich das der Teil am Haarknoten zu schimmeln beginnt ohne das man das sieht, weil eigentlich schon mehr im Griff ?
Und wenn ja, denn die Fotos werden ja denk nicht zum Spaß dort gezeigt werden, ist das auch möglich wenn man den Pinsel  gut ausschüttelt, abtrocknet und dann zum trocknen hinstellt oder muß man ihn klatschnaß umdrehen und hinstellen damit sowas passieren kann ?


Zitat repariert. kimeter (Mod-Team)

Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Senser am 19. Juni 2009, 15:23:17
Zitat von: uwe9 am 12. Juni 2009, 19:36:25
.. na nen Pinsel mit nem Baum zu vergleichen  o) :-X Wenn ich meinen ausgeschleuderten und abgetrockneten 23er Mühle aufhänge und fasse ca 30 min später nochmal an, dann ist der inner Mitte richtig nass, soviel zur Kapillarwirkung  o)
Wenn du das jetzt mal zu Ende denkst, so hast du gerade selbst den Beweis für die Kapilarwirkung angetreten. Gäbe es diese nicht, so müßte der Pinsel in der Mitte ja ebenfalls trocken sein, weil das Wasser ja nach unten abgelaufen wäre.
Gruß Senser
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: uwe9 am 20. Juni 2009, 06:32:17
Zitat von: Senser am 19. Juni 2009, 15:23:17
Zitat von: uwe9 am 12. Juni 2009, 19:36:25
.. na nen Pinsel mit nem Baum zu vergleichen  o) :-X Wenn ich meinen ausgeschleuderten und abgetrockneten 23er Mühle aufhänge und fasse ca 30 min später nochmal an, dann ist der inner Mitte richtig nass, soviel zur Kapillarwirkung  o)
Wenn du das jetzt mal zu Ende denkst, so hast du gerade selbst den Beweis für die Kapilarwirkung angetreten. Gäbe es diese nicht, so müßte der Pinsel in der Mitte ja ebenfalls trocken sein, weil das Wasser ja nach unten abgelaufen wäre.
Gruß Senser

... das Wasser muß ja nach unten gelaufen sein, wenn er unten in der Mitte naß ist, da er ja hängt  o)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: buzzer am 20. Juni 2009, 07:12:09
Moin,

Rasierpinsel trocknen besser und halten länger, wenn sie nicht aufgehängt, sondern hingestellt werden. Das habe ich an meinen Rasierpinseln selbst beobachtet. Ich hab Rasierpinsel die sind 30 Jahre alt, die wurden, bis auf ein paar Ausnahmen stehend getrocknet.

Viele Grüße an Alle,
Rolf
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 10:31:04
Ein immer wieder unterschätztes Problem bei Rasierpinseln, ist das zu feste aufdrücken beim aufschlage bzw beim einseifen. Man sollte immer die Haare arbeiten lassen, dafür hat die ja jemand da dran gemacht. :D
Als Anhaltspunkt nenne ich immer gerne den dunklen Streifen bei Silberspitzen Pinseln. Fester als bis dorthin muss man nicht aufdrücken, wenn überhaupt. Dafür gibt es ja die unterschiedlichen Qualitäten. Wenn ich eine Silberspitze habe und drücke diese durch bis kurz vor dem Griff, kann ich auch einen Graudachs nehmen, denn das angenehme Gefühl ist nicht zu spüren und der Pinsel geht von der Mitte aus einfach kaputt.
(http://www.bilder-hochladen.net/files/axof-17.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/axof-17-jpg-nb.html) (http://www.bilder-hochladen.net/files/axof-16.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/axof-16-jpg-nb.html) (http://www.bilder-hochladen.net/files/axof-15.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/axof-15-jpg-nb.html)
Bild 1 zeigt einen über längere Zeit nicht gründlich ausgewaschenen Pinsel. Die Rasierseife, die nicht immer optimal für den Pinsel ist, hat die Haare angegriffen.
Bild 2 zeigt einen Pinsel bei dem die Feuchtigkeit nicht richtig aus den Haaren ziehen konnte.Es hat sich schimmel gebildet.
Bild 3 zeigt einen Pinsel der zu stark auf die Wangen aufgedrückt wurde und die Haare sind in der Mitte abgebrochen.

Denkt immer daran, das Euer Bart so hart ist, das er bei zu starkem Druck die Haare des Pinsels regelrecht abschneiden kann.
Die Geschichte mit dem hängen oder stellen, hat ganz andere Hintergründe als wie hier ständig vermutet wird. Das Harz, mit dem Griff und Haar verbunden werden, schließt ja nicht genau am Griffrand ab sondern liegt meist tiefer im Griff was dazu führt das sich ein kleines "Becken" bildet in dem dann das Wasser steht und im laufe der Zeit sich dort der Schimmel ansetzt. Normale Restfeuchtigkeit macht dem Rasierpinsel garnichts, solange diese auch ohne weiteres ausdunsten kann.

Und sind wir doch mal ehrlich, ein Rasierpinselhaar hat es aber auch durchaus verdient, nach 10 - 15 Jahren mal spröde zu werden. ;D

Ich hoffe doch ein wenig hilfreich zum Thema beigetragen zu haben.

Viele Grüße

Frank
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kimeter am 20. Juni 2009, 10:40:16
Zitat von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 10:31:04
Bild 1 zeigt einen über längere Zeit nicht gründlich ausgewaschenen Pinsel. Die Rasierseife, die nicht immer optimal für den Pinsel ist, hat die Haare angegriffen.

"längere Zeit" Wie lange wurde der Rasierpinsel denn so behandelt ?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Bartagame am 20. Juni 2009, 10:46:56
zu Bild Nummer 1: woran genau erkenne ich denn die angegriffenen Haare?


Noch  was aus meiner Studizeit: mein Mitbewohner benutzte einen Dachspinsel um Dosenschaum im Gesicht zu verteilen. Achtung jetzt kommts. Den Pinsel hat er nie ausgewaschen, sondern den ganzen Klibber einfach trocknen gelassen. Am nächsten Tag einfach etwas Wasser und wieder DS drauf und ins Gesicht...
Ich war damals noch elektrisch mähend und hatte gar keine Ahnung was er mit dem Wischmopp überhaupt macht.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Platzger am 20. Juni 2009, 11:02:22
ZitatDen Pinsel hat er nie ausgewaschen, sondern den ganzen Klibber einfach trocknen gelassen. Am nächsten Tag einfach etwas Wasser und wieder DS drauf und ins Gesicht...
So eine S.. :o Und wie kommt überhaupt einer auf die Idee, DS mit dem Pinsel zu verteilen - Sachen gibts, die gibts gar nicht.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 11:05:40
längere Zeit ist relativ....Es gibt durchaus sehr heftige Inhaltsstoffe die dieses Phenomen Phänomen (sorry) fördern. Es ist genau so wie bei dem menschlichen Kopfhaar. Nicht alles was man sich auf die Rübe schmiert ist auch förderlich.

Den Zeitraum kann ich für diesen Pinsel nicht genau benennen, aber er hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Man sieht den Unterschied zum normalen Haarausfall auch nur bei Vergrösserung durch ein Mikroskop o.ä.
Man sieht förmlich wie den Haaren an den Bruchstellen die Substanz fehlt, das Haar also spröde ist.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: henning am 20. Juni 2009, 11:37:00
Ich teile Deine Meinung vollkommen und denke ebenfalls, daß ein Silberspitz keinen Sinn macht, wenn man ihn so aufdrückt, daß man die "Mitte" so stark spürt. Ich glaube, daß viele Pinsel derart falsch behandelt werden. Ich habe einmal einen Pinsel vom Verleihen zurückbekommen, wo sich der mehrteilige Griff gelockert hatte, so fest hat der Anwender den Pinsel gehalten und evtl. auch gedrückt. Das kann ich nicht nachvollziehen. Denn man leistet sich das feinste Haar eines Pelzes und drückt dann wie ein Ochse? Dabei streichen einem doch die Mittenteile der Haare über die Haut und die feinen Spitzen und Fähnchen sind wirkungslos. Mir graust es da bei der Vorstellung schon, aber da hat wohl jeder seine Eigenarten.

Ciao
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: DOVO 1970 am 20. Juni 2009, 11:58:39
Wenn das alles  so einfach ist, hier aber Leute diskutieren, und zum Teil sehr unterschiedliche Meinungen haben die sich mit der Materie sehr eingehend auseinandersetzen,
frag ich mich schon wie das für Otto Normal - Verbraucher ist der sich nicht wochenlang in Rasierforen einliest bevor er sich einen Dachs kauft ?

Quelle : www.exclusiv-rasieren.de

ZitatDie Pflege eines Rasierpinsels ist keine Hexerei.............
und darunter gleich
ZitatFür Beschädigungen die aus der Missachtung dieser einfachen Pflegehinweise resultieren, werden wir keine Reklamationen anerkennen.

Wie stark darf man(n) jetzt aufdrücken das es keine Missachtung dieser ja sooo "einfachen" Pflegehinweise darstellt ?
Oder wie lagere ich jetzt den Pinsel damit er nicht schimmelt und ich nicht evtl. wieder einen sooo "einfachen" Pfelgehinweis mißachte über den sich nicht mal ghier die Experten einig sind ?

Oder liegt es doch an der Qualität von Pinseln ?
Kanns sein das der Pinsel X etwas mehr Fehler oder Pflegenachlässigkeiten verzeiht als der Pinsel Y ??
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: uwe9 am 20. Juni 2009, 12:15:41
... hmmm, wenn ich so lese, daß einige mit ihren Pinseln im Mug so richtig stampfen  ???
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 12:28:12
@ DOVO 1970
Das finde ich so wie Du das geschrieben hast nicht ganz o.k.!!

Erstens muss man sich gegen wirklichen Missbrauch der Waren schützen, denn Ihr glaubt garnicht was manchmal reklamiert wird. Zweitens würde ich jeden Pinsel umtauschen, der wirklich einen Fehler hat, sofort und ohne wenn und aber. Selbst wenn jemand einfach nur etwas kleines zu beanstanden hat würde ich den Pinsel tauschen, das gehört zu unserem Service.

Ich habe schon einen Pinsel zurückbekommen, der von neuen Besitzer die Haare geschnitten bekommen hat und es wurde dann gesagt "er wäre jetzt zu kratzig".
Also ich muss mich schon ein wenig schützen. Wenn der Pinsel schimmelt oder die Haare durch den ausgeübten Druck brechen, dann ist es ganz klar ein Anwendungsfehler.

Und bitte Du hast noch nichts bei mir reklamiert und lässt mich nun so da stehen als wenn ich im Fall der Fälle keine reklamationen gelten lassen würde.
Ich hatte vor einiger Zeit sogar angeboten eine Reklamation ab zu wickeln wo der Pinsel noch nicht einmal von uns war.

Hier der ganze Text:


Die Pflege eines Rasierpinsels ist keine Hexerei.............

   * Waschen Sie Ihren Rasierpinsel nach jeder Rasur unter fließend warmen wasser aus.



   * Das Restwasser das nun in den Haaren verbleibt, einfach ausschlagen.


   * Bewahren Sie Ihren Rasierpinsel immer hängend, mit dem Kopf nach unten, auf.

Hierfür bieten wir Ihnen entsprechende Ständer zur Aufbewahrung an. Vernachlässigen Sie diesen Hinweis und stellen den Rasierpinsel, mit den Haaren nach oben hin, ensteht über kurz oder lang schimmel und die Haare fallen aus.

Hartnäckige Seifenreste entfernen Sie am besten in einem Wasserbad unter Zugabe von einigen Tropfen Spülmittel oder eines Shampoos.
Benutzen Sie bitte nie scharfe Reiniger für die Reinigung.

Ein kleiner Tip noch für Rasierpinsel mit Holzgriff. Nach längerer benutzung dieser Rasierpinsel kann es sein, dass der Holzgriff nicht mehr so toll wie bei dem Kauf aussieht. Dann einfach ein wenig Olivenöl auf dem Griff verteilen!! Reste des Öls mit einem Lappen abwischen und schon sieht er wieder gut aus und das Holz ist wieder geschützt.

Für Beschädigungen die aus der Missachtung dieser einfachen Pflegehinweise resultieren, werden wir keine Reklamationen anerkennen.


Was ist daran nun falsch sich vor den typischen dauer reklamierern zu schützen.

Wenn poste bitte den ganzen Text

Ich denke 98 % der leute die einen Rasierpinsel haben kommen mit der Pflege und dem Umgang mit einem Pinsels klar. Also ist es wirklich sooo eine Hexerei????????
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Lord Vader am 20. Juni 2009, 12:31:51
ein pinsel, der die haare geschnitten bekommen hat, den hätte ich nicht umgetauscht! Respekt an frank!
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 12:33:18
manche leute wissen es aber auch wirklich nicht!! Nach einem längeren Gespräch mit diesem Herrn habe ich Ihm abgenommen das er es nicht besser wußte und habe Ihm einen neuen zukommen lassen.

Ist auch alles kein Problem. Nur wenn mich jetzt jemand dahin stellt und es so aussehen läßt das ich sehr pingelig mit reklamationen bin, werde ich ein wenig fuchsig. Ich bitte mir das nach zu sehen.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Sparschäler reloaded am 20. Juni 2009, 12:35:38
Zitat von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 12:33:18
[...] Nach einem längeren Gespräch mit diesem Herrn habe ich Ihm abgenommen das er es nicht besser wußte [...]

"Ich dachte, es sei Naturhaar. Wieso wächst denn das nicht nach?" ;D
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kriklkrakl am 20. Juni 2009, 12:41:46
Zitat von: Platzger am 20. Juni 2009, 11:02:22
So eine S.. :o Und wie kommt überhaupt einer auf die Idee, DS mit dem Pinsel zu verteilen -
Sachen gibts, die gibts gar nicht.

Wegen diesem ominösen US-Schaumkreuzer 'Conair HGL I':
https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,5884.0.html
hatte ich mal DS im 2-Teiler-Tiegel heiss gemacht und mit Pinsel gesichtsgeschäumt,
ganz ähnlich wie mit RS.

--> JA es bringt was: die Barthaare werden besser aufgeweicht & die Rasur lief ganz gut ab.
Allerdings ist die Hautpflege mit DS eher mangelhaft/wie zu erwarten
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: DOVO 1970 am 20. Juni 2009, 12:54:02
Zitat von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 12:28:12
@ DOVO 1970
Das finde ich so wie Du das geschrieben hast nicht ganz o.k.!!


Ja, ist klar, da hab ich leider nicht weit genug gedacht sonst hätte ich aus deiner HP nicht zitiert, sorry.

Eine Diskussion in einem  Froum über Produkte und die Handhabung derer ist mit jemandem der Händler ist und diese Produkte verkauft schwierig und das möchte ich auch nicht !


Ich habe auch anfänglich die Bilder auf der HP von Baier gesehen und war wirklich überrascht wenn nicht sogar geschockt über die Bilder und wollt das hier mit den Endverbrauchern diskutieren ob das extreme Einzelfälle sind oder ob das der ein oder andere auch schon erlebt hat ( was wie ja bei schlenk gut sehen konnten) .

Auf deine HP bin ich eigentlich erst nach deinem Post hier gekommen sonst hät  ich gar nicht daraus zitiert und trotzdem ist mir immer noch nicht klar wie fest ich mit dem Pinsel auf meine wangen aufdrücken darf damit nicht so ein Loch wie auf den gezeigten Fotos entsteht ?  ;)





Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 13:15:32
Man kann ruhig zitieren nur sollte man es nicht gezielt auseinander pflücken. Denn so wie es in den Zitaten von Dir dann ausgesehen hat habe ich ja ausführlich beschrieben.

Klar kann man mit mir diskutieren auch wenn ich einen Shop habe. Nur Du mußt unterscheiden zwichen jemandem etwas zu verkaufen und jemandem etwas erklären.

Ich kann im Shop nicht schreiben: " Sie hängen Ihn am besten aber eigentlich dürfte auch nix passieren wenn Sie ihn stellen. Drücken Sie bitte nur 5 cm die Haare ein es können aber auch 5,5 cm sein."

Ich muss im Shop klare Vorgaben machen. Wie ich das im Endeffekt dann handhabe, steht auf einem ganz anderen Blatt. Von mir aus bräuchte man keine AGB oder Verhaltensregeln, aber es sind nicht alle Menschen gleich und so muss man alles ein wenig eindämmen.

Hier im Forum kann ich natürlich offen sagen wie ich es denke und was man machen kann könnte und überhaupt..... Auch wenn sich nach Aussagen von mir hier im Forum Leute die bei mir etwas kaufen auf diese Aussagen berufen, werde ich dazu stehen. Aber alles was wichtig ist und man machen kann darf und sollte in den Shop zu packen, wäre im Grunde noch verwirrender für den Otto normal Verbraucher.

Schmeißt bitte nicht immer Forum und Shop durcheinander. Wenn ich hier versuche Tips zu geben mache ich das in erster Linie weil es mir Spass macht und ich gerne helfen möchte. Es ist nun mehrmals passiert, das es bei irgendwelchen ausführungen heißt: " ja ja der ist ja gewerblich" (sinngemäß).

Ich bin hier weil ich Lust dazu habe und mich das Thema interessiert. Ich bin einfach nur MENSCH. Kein Gewerbemensch und auch kein Forumsmensch.

So das reicht jetzt zu diesem Thema. Bin auch keinem Böse. Und diskutieren tue ich ganz gerne ;D
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 13:20:30
Jetzt zu Deinem eigentlichen Problem DOVO1970!!!

Nimm Dir am besten wirklich die dunkle Linie im Silberspitzen Pinsel als Anhaltspunkt. Die Haare sollen ja die Arbeit verrichten und nicht Deine Oberarme.
Ich gebe zu es ist anfangs schwer sich anders zu verhalten wenn man schon immer fest gedrückt hat, aber man wird sehen das es auch anders geht.
Deshalb nimmt man ja auch die bessere Qualität um diese zu spüren.

Grüße

frank
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: schlenk am 20. Juni 2009, 13:28:11
Zitat von: Frank Kratzsch am 20. Juni 2009, 10:31:04
Und sind wir doch mal ehrlich, ein Rasierpinselhaar hat es aber auch durchaus verdient, nach 10 - 15 Jahren mal spröde zu werden. ;D
Hallo Frank, hier kann ich nur vollkommen zustimmen. Ein Pinsel der täglich über 10 Jahre genutzt wurde, hat seine Schuldigkeit getan und sollte getrost in den Ruhestand entlassen werden.
Für die meisten hier im Forum steht das Problem aber sowieso nicht, denke ich, da bei einer Rotation von 2-3 Pinseln die Lebensdauer aufgrund der besseren Austrocknung (hängend od. stehend) und besseren Regeneration der Haare deutlich ansteigt. Schade eigentlich, wollte mir eigentlich noch 1-2 Pinsel kaufen...  o)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Senser am 21. Juni 2009, 12:40:03
Wenn es laut Baier falsch ist, einen Pinsel zu stellen, dann frage ich mich, warum man dort solche Pinsel hestellt.
(http://thumbs.picr.de/2451792.jpg) (http://show.picr.de/Bild-2451792.html)
Gruß Senser
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Baas vant Spill am 21. Juni 2009, 13:04:36
Du meinst weil der Pinsel überhaupt stehebleibt? Nun, ist doch praktisch. Als Gesichtsschäumer hab ich nichts, wo ich einen Pinsel hineilegen kann. Die Seifenschale ist meist zu klein, bei einem Stick ist erst gar keine Schale dabei. Also steht der Pinsel auf dem Waschbeckenrand.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Senser am 21. Juni 2009, 13:16:13
Ich meine, dass man diesen Pinsel überhaupt nicht hängen kann, selbst wenn man wollte.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: DOVO 1970 am 21. Juni 2009, 13:18:15
Zitat von: Senser am 21. Juni 2009, 12:40:03
Wenn es laut Baier falsch ist, einen Pinsel zu stellen, dann frage ich mich, warum man dort solche Pinsel hestellt.
(http://thumbs.picr.de/2451792.jpg) (http://show.picr.de/Bild-2451792.html)
Gruß Senser

Na die werden doch wohl einen passenden Pinselständer dazu haben, oder ? 
Wie soll man denn sonst die paar einfachen Pflegehinweise beachten  ???
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Platzger am 21. Juni 2009, 13:47:24
ist ja wie beim Carbonmodell von Mühle. Da wird kommuniziert, dass dieses Modell durch seine besondere "Bestückung" aufgestellt werden soll, nicht gehängt. Ich denke eher, dass Mühle da einfach keinen passenden Ständer hat ;)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 21. Juni 2009, 15:24:03
Ganz offen gesagt ist es nicht nötig einen Pinsel zu hängen. Wenn man Ihn gut ausschlägt und darauf achtet das unten in der Base kein Wasser steht ist das gar kein Thema. Sonst dürfte man so SCHÖNE Pinsel ja garnicht anbieten ;D

Aber da kommen wir wieder an die Grenzen so mancher Nutzer. Sagt man zu jemandem hier im Forum, das man den Pinsel auch stellen kann, ist es klar das er ihn nicht klitsch nass hinstellt, sagt man das vielleicht zu einem "Anfänger" ist das nicht unbedingt klar.

Andererseits kenne ich jemanden, der seinen Pinsel in einem Zahnputzbecher aufbewahrt, der 1/4 mit Wasser gefüllt ist. Der Pinsel macht das nun schon lange mit. Aber raten würde ich dazu nicht.........Sachen gibt es.....

Wenn jemand sich berufen fühlt mal einen Pflegehinweis zu erstellen, würde ich diesen übernehmen. Mal sehen was dabei rum kommt ;)

Fände ich mal sehr interessant.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Honka am 21. Juni 2009, 15:26:31
Zitat von: Frank Kratzsch am 21. Juni 2009, 15:24:03

Wenn jemand sich berufen fühlt mal einen Pflegehinweis zu erstellen, würde ich diesen übernehmen. Mal sehen was dabei rum kommt ;)

Fände ich mal sehr interessant.

Du meinst die Reinigung des Pinsels?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 21. Juni 2009, 15:31:02
Ja! Die Pflege und Reinigung eines Rasierpinsels!
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: H. Herdick am 21. Juni 2009, 15:31:57
Zitat von: Frank Kratzsch am 21. Juni 2009, 15:31:02
Ja! Die Pflege und Reinigung eines Rasierpinsels!

Steht schon hier:

https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,153.0.html (https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,153.0.html)

Oder?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 21. Juni 2009, 15:35:00
Hört sich gut an!! Falls das die meisten so als Sinnvoll ansehen,(ich finde es Sinnvoll) werde ich Herzi fragen ob ich die Auszüge verwenden darf.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Honka am 21. Juni 2009, 15:42:10
Den matjes solltest Du vielleicht besser auch fragen  :D
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Bartagame am 21. Juni 2009, 15:45:16
Habe ich gerade zum ersten mal gelesen. Was haltet ihr denn von der Essigbehandlung? Tut das den Haaren gut?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 21. Juni 2009, 15:46:13
Wußte ich nicht! Weil der Post von Herzi war!
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Honka am 21. Juni 2009, 15:46:32
Zitat von: Bartagame am 21. Juni 2009, 15:45:16
Habe ich gerade zum ersten mal gelesen. Was haltet ihr denn von der Essigbehandlung? Tut das den Haaren gut?

Der Essig entkalkt lediglich - wenn Du den Haaren was gutes tun willst: Spendier ihm ne Kurpackung  ;D
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Honka am 21. Juni 2009, 15:47:01
Zitat von: Frank Kratzsch am 21. Juni 2009, 15:46:13
Wußte ich nicht! Weil der Post von Herzi war!

kein Problem - ich habs ja auch nur zufällig bemerkt  ;)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Tim Buktu am 21. Juni 2009, 15:48:00
Ich glaube ich sollte den hier (https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,4628.msg95989.html#msg95989) mal reklamieren!  ;)


Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Bartagame am 21. Juni 2009, 15:51:30
:D ne Kurpackung gegen haarspliss, das werde ich tun
und in zukunft wasche ich ihn mit Volumenshampoo aus.  :P
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 21. Juni 2009, 15:53:55
Zitat von: Tim Buktu am 21. Juni 2009, 15:48:00
Ich glaube ich sollte den hier (https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,4628.msg95989.html#msg95989) mal reklamieren!  ;)




Der arme..... :D
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 21. Juni 2009, 16:20:10
Also das mit den Pflegehinweisen bzw. dem Pinsel FAQ hat sich soeben erledigt. Leider kann ich diese nicht verwenden.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kw am 22. August 2009, 12:42:20
Bei den beiden linken Pinseln könnte der "Einbruch" vermutlich durch zu starkes Aufdrücken entstanden sein (so die bisherigen Infos/BIlder, die zu dem Thema gesehen habe). Okay, ich hatte aber auch noch keinen Pinsel, der 14 Jahre alt ist. :)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: schlenk am 22. August 2009, 13:32:12
Zitat von: kw am 22. August 2009, 12:42:20
Bei den beiden linken Pinseln könnte der "Einbruch" vermutlich durch zu starkes Aufdrücken entstanden sein (so die bisherigen Infos/BIlder, die zu dem Thema gesehen habe).
Möglicherweise ein "Bedienungsfehler". Dabei mache ich eigentlich auch nur das, was alle machen:
Zitat von: UbuRoy am 14. August 2009, 16:35:07
Aaaalso: Ich greife ihn am Griff und schäume dann wie wild.  o)
;D ;)
Aber im Ernst: Ich glaube nicht an das "ewige" Leben dieser Pinsel. Stattdessen ist es in Abhängigkeit von Bedienung, Verwendungshäufigkeit, Seifenart, Haarqualität, Pflege und vielleicht auch persönlichen Faktoren, wie die Härte der Barthaare, eher begrenzt. Darauf habe ich mich eingestellt und freue mich schon auf den nächsten Rasierpinsel! 8)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: holzglas am 04. September 2009, 09:28:40
Mein SP ist nach morgentlichem Gebrauch bis zum nächsten Tag nicht vollständig druchgetrocknet, sondern ist im unteren Mittelbereich noch etwas klamm. Und das, obwohl es derzeit noch recht warm ist und das Fenster im Bad ständig offen steht...

Mache ich unwissentlich etwas wesentlich falsch? Oder ist es an Zeit den Pinsel zu reinigen?

Das gute Stück ist noch kein Jahr alt und zieht immer noch recht gut Wasser. Für das Auswaschen habe ich mir nach langem Lesen und Stöbern im Forum angewöhnt, unter fließend warmen Wasser, den Pinsel auf dem Handballen kreisend, die Seife auszuspülen und anschließend, die Haare stützend, von oben Wasser reinlaufen zu lassen, um die Seifenreste am Griffansatz besser herausspülen zu können.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kw am 04. September 2009, 09:36:28
@holzglas: ich beginne auch immer unter fließendem Wasser, die Seifenreste auszuspülen. Im Anschluss lass ich das Wasser in mein Wasserschälchen laufen und bewege den Pinsel in diesem "Kreislauf". Und alle vier Wochen reinige ich ihn mit ein wenig Spüli und lasse ihn kurz einweichen.

Dass dein Pinsel nicht ganz durchtrocknet, hängt auch mit der Pinselgröße zusammen. Meine großen Chubbys sind nach einem Tag im Kern auch noch klamm. Von daher: Pinselwechsel. ;D
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: holzglas am 04. September 2009, 10:06:17
Zitat von: kw am 04. September 2009, 09:36:28
Dass dein Pinsel nicht ganz durchtrocknet, hängt auch mit der Pinselgröße zusammen. Meine großen Chubbys sind nach einem Tag im Kern auch noch klamm. Von daher: Pinselwechsel. ;D

Mist! War ich doch tatsächlich wieder so naiv und dachte ohne einen weiteren auskommen zu können ;D
Aber am spitzeln bin ja eh schon länger - bei Franks Zedernholzgriff-Sonderaktion war ich nur zu langsam  o)  Jetzt liegt mir der Kautschuk-Pinsel im Sinn..

Aber so groß ist der Mühle gar nicht: 21er Ringmaß
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kw am 04. September 2009, 10:17:46
Ich rede von 21, 23 und 27mm Ringmaß. :)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Honka am 04. September 2009, 10:24:22
Zitat von: holzglas am 04. September 2009, 09:28:40
Und das, obwohl es derzeit noch recht warm ist und das Fenster im Bad ständig offen steht...

Mache ich unwissentlich etwas wesentlich falsch?


nein, aber Du sitzt - wie so manncher - dem Trugschluss auf, daß ein offenes Fenster gleichbedeutend mit Belüftung ist. Gerade am Fenster in der Sonne entsteht eher ein Saunaklima.

Hast Du die Möglicheit, in der Wohnung ein gegenüberliegendes Fenster zusätzlich zu öffnen, oder ihn anderswo in der Wohnung in den "Durchzug" zu stellen?

Du wirst staunen, wei schnell dann der Pinsel trocken ist.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: holzglas am 04. September 2009, 11:52:51
In meiner Dachwohnung im 4.OG zieht es, auch wenn die Fenster geschlosen sind...  o)

Aber davon abgesehen sind im Bad zwei Fenster, von denen eines entweder offen steht oder mindestens gekippt ist. Die Badtür steht im Grunde auch immer offen (außer wenn "Besetzt") und da in den anderen Räumen die Dachfenster auch mindestens leicht offen stehen, habe ich zumindest während 3 Jahreszeiten, ständig Luftbewegung in der Wohung.

Ein bisschen befürchte ich, dass es doch an der Methode "Wasser-von-oben-reinlaufen-lassen" liegen könnte. Da wird der Haarkern ja unwiegerlich pitschnass. Auf der anderen Seite steht wieder der Punkt "Seifenreste-gründlich-ausspülen"...

Oh mann, je mehr ich hier lese, desto weniger glaube ich zu wissen und desto mehr Fragen kommen auf.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kw am 04. September 2009, 11:56:22
@holzglas: wenn ich den Pinsel im Wassertopf (bei weiterhin laufendem Wasser) schwenke und "aufstumpe", kommt unweigerlich Wasser in den Bereich des Kerns. SOLL es auch! ;) Gründlich ausspülen ist das grundelegende und wichtigste. Trocknen tut er von allein.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kretzsche am 04. September 2009, 12:05:19
Ich würde ja dringenst zu Zweit- / Dritt- oder auch Viertpinsel raten, Redundanzen sind sehr wichtig im heutigen Leben ;) Auch andere Mütter haben schöne Töchter, bzw. auch andere Hersteller bauen gute Pinsel. Es wäre schade, wenn Du nur bei Einem bleiben würdest, Du verpasst was...

Uwe
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Pepe am 04. September 2009, 12:06:35
Zitat von: holzglas am 04. September 2009, 11:52:51
In meiner Dachwohnung im 4.OG zieht es, auch wenn die Fenster geschlosen sind...  o)

Aber davon abgesehen sind im Bad zwei Fenster, von denen eines entweder offen steht oder mindestens gekippt ist. Die Badtür steht im Grunde auch immer offen (außer wenn "Besetzt") und da in den anderen Räumen die Dachfenster auch mindestens leicht offen stehen, habe ich zumindest während 3 Jahreszeiten, ständig Luftbewegung in der Wohung.

Ein bisschen befürchte ich, dass es doch an der Methode "Wasser-von-oben-reinlaufen-lassen" liegen könnte. Da wird der Haarkern ja unwiegerlich pitschnass. Auf der anderen Seite steht wieder der Punkt "Seifenreste-gründlich-ausspülen"...

Oh mann, je mehr ich hier lese, desto weniger glaube ich zu wissen und desto mehr Fragen kommen auf.

Lass Dich nicht kirre machen...
das von oben-reinlaufen-lassen ist völlig OK, das mache ich jeden Tag zum Schaumentfernen/Ausspülen. Danach wird der Pinsel "ausgeschlagen" und im Bad auf's Regal gestellt. Spätestens abends isr der furztrocken.
Auch die weitere Beschreibung Deiner Wohnverhältnisse sagt, dass sich der Pinsel wohlfühlen muss.
Wenn Du ihn etwas zu lieblos behandelst, dann hält er anstatt 15 Jahre vielleicht nur 13 Jahre ... o)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: quickiekuchen am 04. September 2009, 12:20:26
Ich drücke den Pinsel bereits vor dem eigentlichen Ausspülen in der Waschbeckenpfütze aus. Da kommt schon eine gewaltige Seifenwolke rausgeschwappt. Ich drücke mehrmals, bis keine Seife mehr rausschwappt.

Also ich drücke nicht mit Gewalt, sondern ich klappe einfach meine Hand, indem der Pinsel liegt mit Gefühl zusammen. Quasi eine Pumpbewegung, so, wie bei einem Blasebalg.

Dann halte ich den Pinsel nach Oben unter fließendes warmes Wasser und schwenke ihn ein Wenig. Dann drehe ich ihn nach Unten und drücke ihn noch leicht mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger mehrmals aus.

Wer von Euch machts auch so?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kw am 04. September 2009, 12:24:26
ZitatWenn Du ihn etwas zu lieblos behandelst, dann hält er anstatt 15 Jahre vielleicht nur 13 Jahre ...
.

Will ich ja nicht absprechen, aber für einen Pinsel, der bei TDS offiziell mal 249,-€ gekostet hat, sehe ich das doch anders. Der wird halt "gehätschelt und getätschelt". :)

@quickiekuche: natürlich "presse" ich den Schaum auf die von dir genannte Variante vorher aus dem Pinsel. Ich nehme auch den Pinsel zwischen den "Spülgängen" im Töpfchen auch immer mal raus und drücke ich sanft wieder aus.

Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: holzglas am 04. September 2009, 12:42:10
Zitat von: kretzsche am 04. September 2009, 12:05:19
Redundanzen sind sehr wichtig im heutigen Leben ... Es wäre schade, wenn Du nur bei Einem bleiben würdest, Du verpasst was...

Ja, Redundanzen... Mit denen schlage ich mich hier gerade rum. Allerdings sind mir die in Bezug auf Hobel und Pinsel lieber, als die faktorenanalytischen ;D

Danke für die Ermunterung, Uwe. Den Virus trage ich ja bereits in mir, von daher habe ich auch schon gute Strategien entwickelt um den potentiellen Zweit- bzw. Drittpinsel zu rechtfertigen. Bei den Hobeln klappt es ja zwischenzeitlich auch :)

Naja, wenn ich lese, wieviele Leute hier jahrelang einen Pinsel täglich in Gebrauch hatten/haben und wie lange dieser bei entsprechender Pflege hält, ist das schon beruhigend. Nur kenne ich eben auch das "Kaputtpflegen" wie ich es bei der Bundeswehr gelgentlich erleben durfte/musste. Daher habe ich ein wenig Sorge, dem kleinen Wuschelkopf zuviel des Guten zukommen zu lassen.

Ende September habe ich mir eine kleine Belohnung verdient, dann werde ich meinem Dachs evtl. einen Spielkamaraden besorgen. Dann können beide defninitiv durchtrocknen - und wenn ich das dann mit Lederschuhen vergleiche, dann könnte die Lebensdauer ja plötzlich ... puh, da könnte einem ja schwindelig werden.

Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Honka am 04. September 2009, 12:43:28
Zitat von: holzglas am 04. September 2009, 12:42:10

Ende September habe ich mir eine kleine Belohnung verdient, dann werde ich meinem Dachs evtl. einen Spielkamaraden besorgen.


schon mal über einen Thäter nachgedacht?  :D
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: holzglas am 04. September 2009, 12:56:11
Zitat von: Honka am 04. September 2009, 12:43:28
Zitat von: holzglas am 04. September 2009, 12:42:10

Ende September habe ich mir eine kleine Belohnung verdient, dann werde ich meinem Dachs evtl. einen Spielkamaraden besorgen.


schon mal über einen Thäter nachgedacht?  :D

Na klar! Aber eben nur nachgedacht. Ein heller 4125... mhhhh, fein! Aber das darf meine Freundin nicht erfahren, sonst wird sie zum Täter ;D

Vorerst (und die nächste Zeit) schaue ich nach Baier-Pinseln, die ein unschlagbares PL-Verhältnis haben. Der Mühle SP war ein zufälliges Schnäppchen - plötzlich war er da, da konnte ich doch nicht "Du bleibst draußen" sagen.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kretzsche am 04. September 2009, 12:57:29
Hättest Du mal den FP'09 genommen, den hatte ich Dir doch fast schon aufgedrängelt ;)

Uwe
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Pepe am 04. September 2009, 13:11:52
Zitat von: kw am 04. September 2009, 12:24:26
ZitatWenn Du ihn etwas zu lieblos behandelst, dann hält er anstatt 15 Jahre vielleicht nur 13 Jahre ...
.

Will ich ja nicht absprechen, aber für einen Pinsel, der bei TDS offiziell mal 249,-€ gekostet hat, sehe ich das doch anders. Der wird halt "gehätschelt und getätschelt". :)


ach wo...das machst Du auch nur 2 bis 3 Monate... maximal ein halbes Jahr. Dann siehst Du nämlich, das der fast "unkapputtbar" ist....und Du behandelst ihn genau so wie einen preiswerten Silberspitz.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Pepe am 04. September 2009, 13:13:51
Zitat von: quickiekuchen am 04. September 2009, 12:20:26
Ich drücke den Pinsel bereits vor dem eigentlichen Ausspülen in der Waschbeckenpfütze aus. Da kommt schon eine gewaltige Seifenwolke rausgeschwappt. Ich drücke mehrmals, bis keine Seife mehr rausschwappt.

Also ich drücke nicht mit Gewalt, sondern ich klappe einfach meine Hand, indem der Pinsel liegt mit Gefühl zusammen. Quasi eine Pumpbewegung, so, wie bei einem Blasebalg.

Dann halte ich den Pinsel nach Oben unter fließendes warmes Wasser und schwenke ihn ein Wenig. Dann drehe ich ihn nach Unten und drücke ihn noch leicht mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger mehrmals aus.

Wer von Euch machts auch so?

Ich  o)

nach der von Dir beschriebenen Prozedur schlage ich allerdings noch das restliche Wasser noch aus dem Pinsel, bevor er auf's Regal darf...
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Gillette am 04. September 2009, 13:26:52
Ausschlagen und zusätzlich noch in ein Handtuch wickeln und kurz drücken. Der Pinsel ist nach wenigen Stunden auch ganz innen drin trocken, egal ob stehend oder liegend. Mein Bad hilft da wahrscheinlich mit, es weist wie das ganze Haus eine sehr trockene Luft auf, meist habe ich nur 25 - 40% rH.  :P
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: quickiekuchen am 04. September 2009, 13:32:10
Ja, natürlich schlage ich den Pinsel auch aus, bevor er in den Pinselständer kommt. Ich hielt es nur nicht für erwähnenswert, weil selbstverständlich.

Ich wälze ihn auch noch Etwas auf dem Handtuch.

Allerdings nicht so brutalo, wie Mantic es macht. ;) ;) ;)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: JoeHonil am 04. September 2009, 13:43:31
Zitat von: Pepe am 04. September 2009, 13:13:51
Zitat von: quickiekuchen am 04. September 2009, 12:20:26
Ich drücke den Pinsel bereits vor dem eigentlichen Ausspülen in der Waschbeckenpfütze aus. Da kommt schon eine gewaltige Seifenwolke rausgeschwappt. Ich drücke mehrmals, bis keine Seife mehr rausschwappt.

Also ich drücke nicht mit Gewalt, sondern ich klappe einfach meine Hand, indem der Pinsel liegt mit Gefühl zusammen. Quasi eine Pumpbewegung, so, wie bei einem Blasebalg.

Dann halte ich den Pinsel nach Oben unter fließendes warmes Wasser und schwenke ihn ein Wenig. Dann drehe ich ihn nach Unten und drücke ihn noch leicht mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger mehrmals aus.

Wer von Euch machts auch so?

Ich  o)

nach der von Dir beschriebenen Prozedur schlage ich allerdings noch das restliche Wasser noch aus dem Pinsel, bevor er auf's Regal darf...


Jawohl, ganz genau so mit Ausschlagen  :P
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Pepe am 04. September 2009, 13:50:09
tja Joe, wir beide wissen eben, wie man seinen Pinsel richtig behandeln muss ;)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Eugen Neter am 16. November 2009, 14:53:26
Ich jedenfalls habe einen meinen Pinsel offenbar nicht richtig behandelt.
Nach der letzten Verwendung des Figaro-Borstenpinsels habe ich diesen - wie ich's bei jedem Pinsel mache - kräftig ausgeschüttelt. Pedant, der ich in solchen Fällen bin, ca. 50mal. Jeder andere Pinsel hat das bisher locker durchgehalten und war danach relativ trocken.
Der Figaro auch, nur - irgendwann beim Ausschütteln flog im steilen Bogen ein dichtes helles Haarbüschel durchs Badezimmer. Fazit: Der Gute hat ausgedient; ich schaffe mir eine neue, hoffentlich haltbarere Schweineborste an.

Behandlungs- oder Fertigungsfehler...?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Pepe am 16. November 2009, 15:05:18
tja...wo rohe Kräfte (nicht ganz sinnlos) walten, da kann der schönste Pinselkopf nicht halten  ;)

Ich tippe mal auf Behandlungsfehler! 50 x ist eindeitig zu viel des Guten.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: henning am 16. November 2009, 15:06:22
Haltbare Schweinebosrten gibt es doch immer noch günstig von Wilkinson. Wüde sie zwar heute nicht mehr verwenden wollen, aber die haben mir früher jahrelang gereicht. Beim Figaro habe ich das anhand des billigen Griffes geahnt.

Ciao
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: henning am 16. November 2009, 15:07:20
Zitat von: Pepe am 16. November 2009, 15:05:18
tja...wo rohe Kräfte (nicht ganz sinnlos) walten, da kann der schönste Pinselkopf nicht halten  ;)

Ich tippe mal auf Behandlungsfehler! 50 x ist eindeitig zu viel des Guten.

Jepp, 2 - 4 x und dann aber kräftigst, so geht es meinen täglich. Und keiner hat sich bisher beschwert.

Ciao
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank83 am 16. November 2009, 15:13:11
Abgesehen davon dass ich 50 Mal auch für übertrieben halte, sehe ich keinen Grund wieso ein guter Pinsel das nicht aushalten sollte. Also Verarbeitungsfehler in meinen Augen.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Eugen Neter am 16. November 2009, 15:13:34
Liebe Freunde, ich mache das seit Jahren, ja seit Jahrzehnten. Immer ca. 50mal den Pinsel nach der Verwendung ausschütteln. Daß dabei einer seine Haare verliert, das ist mir noch nie passiert. Aber Henning hat wohl recht - es mag am billigen Griff liegen.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Pepe am 16. November 2009, 15:25:28
hast Du keine Probleme im Handgelenk vom vielen Schütteln? Vielleicht einen Pinselarm  ;D
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Eugen Neter am 16. November 2009, 15:29:36
Wir können das Thema gerne noch ein bißchen ausschlachten, Pepe - aber bitte dann in einem anderen, vielleicht neuen Thread mit dem Titel "Das Schütteln des Mannes - mit welcher Hand & welcher Technik komme ich am besten zum Schuß?"
Aber bitte nicht in diesem Thread... >D
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Pepe am 16. November 2009, 15:35:30
@Eugen Neter: Ich meinte das völlig im Ernst mit den Handgelenkproblemen...
Der Pinselarm war natürlich scherzhaft angemerkt.
Wenn ich über Jahrzehnte -wie Du schriebst- täglich meinen Rasierpinsel 50 x ausgeschüttelt hätte...also ich hätte Handgelenkprobleme.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Eugen Neter am 16. November 2009, 15:39:05
Danke, Pepe! Nö, ich habe da keinerlei Probleme. Ich spiele Klavier und Gitarre, tippe täglich bis zu 14 Stunden auf meiner Tastatur und spiele regelmäßig Tischtennis. Das Pinselausschütteln ist da nur ein kleineres Geschäft...
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: plautze am 16. November 2009, 15:42:58
Zitat von: Eugen Neter am 16. November 2009, 15:13:34
Liebe Freunde, ich mache das seit Jahren, ja seit Jahrzehnten. Immer ca. 50mal den Pinsel nach der Verwendung ausschütteln. Daß dabei einer seine Haare verliert, das ist mir noch nie passiert. Aber Henning hat wohl recht - es mag am billigen Griff liegen.

Ich schüttel auch ungefähr so oft. Zumindest bei den fest gebundenen ist dies nötig, wie ich finde. Die lockeren brauchen wesentlich weniger Schüttelungen, bis kaum noch wahrnehmbar Wasser austritt.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: kriklkrakl am 16. November 2009, 15:49:50
5mal kräftig ausschlagen, und 1mal im Handtuch trockengewischt:

egal ob Dachs / Sau/ teuer /billig/ dicht oder dünn besteckt..
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Eugen Neter am 16. November 2009, 15:58:12
Da das (das Ausschütteln) nicht mehr ganz zum Thema (Behandlungsfehler) paßt, habe ich hier (https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,8200.new.html#new) einen neuen Thread eröffnet.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Bengall Reynolds am 16. November 2009, 21:18:32
Ist der Pinselknoten nicht untenrum eingefasst?

Man kann das Ding einfach mit einem dicken Tropfen Sekundenkleber o. ä. wieder in den Griff einkleben...
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Eugen Neter am 16. November 2009, 21:28:44
Nee danke, Bengall - das Ding hat sich mitsamt seiner kleinen Klebefassung aus dem Griff gelöst. Ist auch längst im Müll gelandet. Eine Reparatur wäre mir zu aufwendig. Der Pinsel darf ab jetzt meine Tastatur reinigen.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Drei am 02. Februar 2010, 05:20:28
Zitat von: Platzger am 12. Juni 2009, 17:00:30
also ich drücke auch immer feste auf, hat noch keinem meiner Pinsel geschadet. So ein Pinsel kann schon was vertragen.

Ein Pinsel darf ruhig fest aufgedrückt werden, vorausgesetzt er wurde zuvor ausreichend gewässert. Das Haar ist dass geschmeidig und neigt nicht mehr zu Haarbruch.
Schlimm ists den Pinsel so zu behandeln, wie ich das eine gehörige Zeit lang machte: Kurz unters Wasser und dann auf die Seife. Gibt auf Dauer die Glatze in der Mitte.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: AndreasTV am 02. Februar 2010, 06:14:00
Guten Morgen, "Pinselquäler" :).
Seit Anbeginn meiner Nassrasurzeit hatte ich Nie wirklich auf die Behandlung meiner Pinsel geachtet (Waren eh nur eine Sauborste und ein Drogeriedachs) ...
Aber: Lediglich Auswaschen mit warmen Wasser sowie Ausschlagen des RPs haben zumindest meine ersten Dachs bis vor Kurzem "überleben" lassen 8) - Das waren ja 30 Jahre; und Der möchte selbst jetzt noch manchmal in´s Gesicht  :D.

Man(n) sollte eventuell auch nicht zu viel des Guten machen, doch aber eine "Mindestpflege" wie z. Bspl. das von mir angeführte Auswaschen u. - schütteln 8).

Wenn meine mittlerweile neu erstandenen RPs auch nur in die Nähe des Nutzungszeitraumes meines Alten kommen wäre ich froh :).

MfG

Andreas
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: plautze am 02. Februar 2010, 10:35:47
Da muss man aber schon mächtig was falsch machen, wenn die irgendwann so aussehen:
http://www.baier-langenfeld.de/pflegehinweise.html
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 02. Februar 2010, 15:53:08
Zitat von: Drei am 02. Februar 2010, 05:20:28
Zitat von: Platzger am 12. Juni 2009, 17:00:30
also ich drücke auch immer feste auf, hat noch keinem meiner Pinsel geschadet. So ein Pinsel kann schon was vertragen.

Ein Pinsel darf ruhig fest aufgedrückt werden, vorausgesetzt er wurde zuvor ausreichend gewässert. Das Haar ist dass geschmeidig und neigt nicht mehr zu Haarbruch.
Schlimm ists den Pinsel so zu behandeln, wie ich das eine gehörige Zeit lang machte: Kurz unters Wasser und dann auf die Seife. Gibt auf Dauer die Glatze in der Mitte.

Das ist falsch! Ein Rasierpinsel unterscheidet sich doch nur in den Haarqualitäten und wie willst Du diese Unterschiede spüren, wenn Du zu fest aufdrückst?? Die Haare müssen arbeiten und nicht der Oberarm. Wenn Du mit einem Handselektierten Haar fest aufdrückst wirst Du am Schaum keinen Unterschied mehr z.b. zu einem Graudachs feststellen können. Dieses verhält sich genauso im Gesicht.

Man sollte immer nur bis ca. zur dunklen "Linie" im Haar eindrücken, alles andere ist überflüssig und zeugt von wenig Geduld.

Ja es gibt durchaus Pinsel die das mitmachen, aber die werden selten 30 Jahre alt. Ich habe es schonmal irendwo hier geschrieben.
Dein Barthaar ist so stark wie in etwa ein gleichdicker Kupferdraht und Deine Stoppeln schaffen es ohne weiteres die Dachshaare zu durchtrennen.

Hab Geduld und lass die Dachshaare arbeiten und lerne die Haarqualitäten zu schätzen.

Liebe Grüße

Frank
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: So-ein-Bart am 02. Februar 2010, 17:45:50
Ich habe die Angewohnheit, meinen Pinsel nicht auszuschütteln, sondern eher "auszuschleudern", also sehr kräftig, dafür aber nur 2-3 mal.
Würdet ihr das als Behandlungsfehler einschätzen?
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Bruder Tom am 02. Februar 2010, 17:48:32
Nö, das mach ich auch - allerdings so ca. 10 mal.

Gruß,
Tom
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: AndreasTV am 02. Februar 2010, 17:54:15
Zitat von: Frank Kratzsch am 02. Februar 2010, 15:53:08
...
Man sollte immer nur bis ca. zur dunklen "Linie" im Haar eindrücken, alles andere ist überflüssig und zeugt von wenig Geduld.
...

Guten Abend :).
Selbst "drücke" ich lediglich maximal so weit wo der "Kugelkopf" des jeweiligen Pinsels aufhört ;) - dann arbeitet wirklich lediglich das Haar "in sich" und erzeugt durch die "innere Luft / Wasser / RC (RS) - Verwirbelung / - mischung" eine äußerst feinporigen Schaum welcher die Feuchtigkeit optimal hält dh:.

Scheint ja bei Manchem kein Zuckerschlecken zu sein so ein Pinselleben  ;D.

MfG

Andreas
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: TomH am 02. Februar 2010, 18:20:10
Moin!

Das "Gestampfe", was von einigen "zelebriert" wird, habe ich noch nie als nötig erachtet, egal ob die Haare das verkraften oder nicht.

Deswegen stimme ich dir, Andreas, da auch zu, es reicht vollkommen, nicht bis zur Bindung zu aufzudrücken..., der Rest ist echt nur Technik..., ist mM.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: AndreasTV am 02. Februar 2010, 18:24:45
@ TomH: Ich denke das unter Anderem mein erster Günstig - Dachs so lange überlebt hat da ich ihn nicht malträtiert habe - und Das zu seinem Glück trotz Unwissenheit; aber logischer Denke -> Funktionsprinzip der Schaumerzeugung via RP ;).

MfG

Andreas
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: AndreasTV am 02. Februar 2010, 18:56:23
Editieren geht ja nicht mehr, daher: Nicht das jetzt Jemand meint ich würde hier jetzt Welche indirekt als "dumm" ansehen welche ihren Pinsel aufdrücken (Mein voriges Posting)  8) ...; könnte ja in den "Falschen Hals" kommen.

MfG

Andreas
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Brauer am 02. Februar 2010, 19:01:15
Ehrlich so etwas tut jemand hier, den Schaum (also den Pinsel) stampfen ??? ??? Glaub ich ja nicht. Wie James Bond:
gerührt nicht geschüttelt, Pinsel quälen, dass macht man nicht. :o
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: AndreasTV am 02. Februar 2010, 19:21:20
 :D dh:

MfG

Andreas
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: STIFFupperLIP am 02. Februar 2010, 19:24:24
Das Schaumstampfen im Mug ist eine anerkannte Technik*, die ich auch angewendet habe, aber Gefühl gehört, wie bei allen Dingen des Lebens, dazu.

Jetzt als nur noch Gesichtsschäumer stampfe ich natürlich nicht mehr  ;)

*z. B HP von schwarzweißkeramik, unter ...so geht das

Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Frank Kratzsch am 02. Februar 2010, 20:01:31
Das gefühlvolle Stampfen ist ja o.k.! Die meisten wissen aber auch wie weit sie gehen können und was Ihrem "Liebsten" gut tut.
Nicht alles was ein Pinsel mitmacht ist auch gut für ihn  ;)
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: Drei am 03. Februar 2010, 05:26:13
Also Aufdrücken bis zur Bindung, davon spreche ich ja gar nicht, klar dass beim Auf- und Einschäumen oder Stampfen Gefühl dabei sein muss. Das Aufdrücken an der schwarz lackierten Haarpartie des Pinsels zu definieren, halte ich jedoch für unnötig. Bei einer ordentlichen Schaumerzeugung ist die Markierung ohnehin nicht zu erkennen.

Ich denke, das von Baier gezeigte Pinselbeispiel ist ein provoziertes Ergebnis und sieht natürlich kriminell aus. Werde demnächst mal Bilder einstellen, wie sich der Haarverlust bei meinem Pinsel darstellt (um einiges dezenter). Ich wette, das "Schadensbild" ist auf breiter Basis bekannt.
Titel: Re: Behandlungsfehler Pinsel
Beitrag von: olkin am 03. Februar 2010, 05:43:07
Ich stampfe auch im Mug. Aber nicht ausschließlich, sondern mal so ab und zu zwischendurch. Natürlich nur ganz gefühlvoll. Weiss auch nicht, was daran ein Behandlungsfehler sein sollte. Wenn ich den Pinsel im Gesicht habe, drücke ich den doch auch auf. So what?