Ein Hobel den ich hier nog nicht gesehen habe: Bakelit "Ile de France" Schrägschnitt.
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Der Box hat ist sehr schön dekoriert, und sagt es war ein Geschenk der Zeitung "Le Petit Parisien". Dieser Zeitung hat es gegeben zwischen 1876 und 1944 und in diesem Zeitraum war es eine Zeit lang der Größte Zeitung der Welt, Auflage über 2 Millionen. Es wird also genügend dieser Hobel gegeben haben.
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Meiner ist inklusive vier Schachtel neuer Klingen, mit eigener, eigenartiger Form. Das bedeutet ein Problem :(
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Der Kopf ist meiner Meinung nach fast identisch an der Kopf meiner Walbusch. Es wird mich nicht Überraschen wen die beiden den gleichen Herkumst haben.
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Der Unterschied ist die "Innenseite". Die beiden aussere "Stäbchen" sind hier viel langer, deshalb brauch man Klingen mit ein Loch an der Seite.
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Ich habe 20 dieser Klingen. Vielleicht wird ich mal einer nützen ...
Schönes Stück, sieht in der tat dem Walbusch sehr ähnlich.
Vieleicht hast du ja noch alte Dreilochklingen die du modifizieren
kannst ?
Oder du hast vieleicht einen alten Klingenschärfer, damit könntest
du die Orginalklingen wieder auf Schärfe bringen.
Dank Standlinie im Windrose-Faden erinnerte ich mich meine zweite Ile de France-Hobel.
Da wo der vorige geschenkt wurde von einer Zeitung ist diese so wie man die im Laden gekauft hat. Grose Unterschied: die beide Zentrierstifte laufen durch bis zur Rand der Kopfplatte. Nun ja, und er ist schwarz.
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Da ich mich gerne mit al meine Hobel rasieren möchte habe ich eine NOSpackung Ile de France "Luxe" Klingen gekauft. Eine Klinge davon Heute mal in der untere der bisher zwei gezeigte IdF-Hobel gelegt und los! Ein bißchen rau war es schon, vermutlich des etwa 70+ Jahre alte Klinge wegen, aber am Ende war es eine sehr gute, sehr grundliche Rasur. Top dh:
Ja, das kommt mir bekannt vor! Obwohl ich es bisher immer eher als Martyrium empfand mich mit 50 oder noch mehr -jährigen Klingen zu rasieren, man will es ja doch einfach wissen!
Mit meinen alten Gibbs-Klingen (außer den Super-Velours, die rasieren wie neu!) ist es ähnlich, rau aber dennoch ausreichend effizient! Schon erstaunlich!
Ich glaube, diese Metal-Variante der Ile de France Hobel ist die interessanteste der drei Typen in meine Sammlung. Hat auch ein Buckel, aber eher ein konventionelle, gebogene Unterplatte. Der Griff sieht aus ob sind es zwei zusammen gepresste Teilen, zeigt zweimal der Marke.
Auch diese Hobel braucht die spezielle Ile de France Klingen, erzwingt das aber nur an eine Seite. Das bedeutet das die drei IdF-Hobel in meine Sammlung auf drei unterschiedliche Weisen normale Klingen unbrauchbar machen.
Handling ist prima, der Hobel rasiert sehr gründlich und tief, das Ding gefällt mir.
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Sehr schöne und seltener Hobel, ich glaube selbst unter den Metallern die schon selten sind, sollte dieser Ille de France wohl der seltenste sein, toll ihn hier zu sehen :D dh:
Aber by the way, du schreibst der Hobel rasiert tief? Das klingt beängstigend o)
Diese französischen Buckelwale sind toll!
Zitat von: Rockabillyhelge am 23. September 2017, 22:15:36
Aber by the way, du schreibst der Hobel rasiert tief? Das klingt beängstigend o)
Im Holländischen Forum sagen wir das eine Hobel "tief aus rasiert" wann er die Haare gründlich wegholt, und die auch lange webbleiben. Je länger der BBS anhalt, je tiefer rasiert der Hobel.
;D Gut das du es nochmal gesagt hast, ich hatte schon die Befürchtung er würde wie der Kunststoff Apollo Torsion wirklich bis unter die Haarwurzel rasieren, der schwerer Ille De France Metal ist ja (zumindest optisch) durchaus auch ein zupackender Bursche.
Zu meinem Glück kann man sich mit dieser Hobel auch ohne gründliche Peeling rasieren :D
Wow, krasse Rarität, der gefällt mir auch!
Kann man normale DE-Klingen ohne viel Aufwand passend "beschneiden" oder hat man keine Alternative zu den Original-Klingen?
Klasse Fang. dh: dh: dh:
Zitat von: MudShark am 23. September 2017, 23:21:46
Kann man normale DE-Klingen ohne viel Aufwand passend "beschneiden" oder hat man keine Alternative zu den Original-Klingen?
DasStück was man bei moderne Klingen wegholen muss ist so groß das dann zwei halbe Klingen übrig bleiben. Mit dreiloch Klingen wurde es gehen, aber die sind schon alt von sichselbst.
Nun ja, ich habe noch drei, also es können noch was IdF-Hobel dazu kommen. Wenn ich Helge's Post richtig verstehe gibt es mehrere Varianten der Metal-Ausführung.
Na ja, sehr brauchbare 3-Loch Klingen sind noch die Restbestände der Tschechischen Tiger. Einfach mal in der Bucht nach Tiger Double Edge Blades suchen. Da müsste man mit einer Schere bis zum Loch gerade durchschneiden können und es sollte dann passen.
Ansonsten danke für das zeigen dieses schönen und raren Hobels dh:
Ich habe diesen Hobel auch in meiner Sammlung. Mit den originalen und alten Rasierklingen konnte ich mich nicht mehr rasieren. Anstatt sie nachzuschärfen habe ich eine normale DE_Klinge mit einer Schere zurecht geschnitten. Die anschließende Rasur ähnelte dem R41 (der Garstige) , da die Konzeption des Hobelkomposition die zubereitete Rasierklinge nur einseitig im Kopf fixiert. Kein Anfängerhobel.
Ile de France, der französische Schrägschnitthobel schlechthin
Hier zeige ich euch einmal meinen Ile de France neben der für diesen Hobel typischen Transportbox, in der er früher ausgeliefert wurde.
(http://up.picr.de/30744745xt.jpg)
Der Hobel ist ein massiver Dreiteiler und besteht vollständig aus Zinkdruckguss. Er wurde in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts hergestellt, also zu einer Zeit, als Frankreich noch sehr nationalbewusst auftrat und sich wohl auch sehr eigenständig gefühlt haben muss. La Grand Nation eben.
(http://up.picr.de/30744746hb.jpg)
Auf diesem Bild sind die für den Ile de France Schrägschnitthobel hergestellten eigenständigen Rasierklingen zu sehen. Diese Rasierklingen unterscheiden sich sehr deutlich von damaligen deutschen Dreilochklingen und auch von allen anderen Rasierklingen, die früher den Gillette-Rasierklingen nachempfunden waren und die sich bis heute in ihrer Form bewährt haben.
(http://up.picr.de/30744747du.jpg)
In den Ile de France lassen sich auch die Rasierklingen einer anderen französischen Rasierhobelmarke einlegen. Hier sind es die Rasierklingen für den Beline-Hobel.
(http://up.picr.de/30744748cf.jpg)
In dem oben gezeigten Bild ist eine Originalklinge in die Kopfplatte des Ile de France eingelegt. Die bei dieser Rasierklinge vorhandenen größeren Abstände zu den beiden Zentrierzapfen und zur Gewindeschraube sind herstellseitig gewollt, damit sich die Rasierklinge der Kopfgeometrie dieses Schrägschnitthobels im zusammen geschraubten Zustand optimal anpassen kann.
Will man den Ile de France auch heute noch für eine Rasur benutzen, hat man bei der Wahl der zu verwendenden Rasierklinge keine große Auswahl. Denn entweder greift man auf die originalen Klingen von Ile de France zurück, die aber im unbenutzten Zustand heute nicht mehr über die Rasurschärfe von früher verfügen oder aber bedient sich einer handelsüblichen DE-Rasierklinge, die dann auf das Ile de France System adaptiert werden muss. Ich habe mich für die Anpassung entschieden und dazu mittels einer schmalen Blechschere eine Rotbartklinge modifiziert (siehe unten).
(http://up.picr.de/30744749cs.jpg)
(http://up.picr.de/30745337ho.jpg)
Nach der Modifizierung konnte ich die Rotbartklinge ganz normal in den Hobelkopf des Schrägschnitthobels einlegen. Zur Veranschaulichung dient das obige Bild. Allerdings muss man den Hobelkopf danach sehr vorsichtig zusammen schrauben, damit sich die neue Rasierklinge besser an die Kopfgeometrie anpassen kann. Aufgrund des im Vergleich zur Originalklinge vorhandenen geringeren Spiels bei der Gewindeschraube könnte sich die neue Rasierklinge sonst sehr leicht spreizen (an der Stelle, wo die Rotbartklinge mit 1 beziffert ist), was die Klingenschneiden dann weiter hervortreten lassen würde.
Die nachfolgenden Bilder zeigen den Ile de France mit der eingelegten modifizierten Rasierklinge. Die Rasur damit läuft auf dem Niveau des Mühle R 41 ab, der von einigen Forumsmitgliedern "der Garstige" genannt wird.
(http://up.picr.de/30745338gt.jpg)
(http://up.picr.de/30745339ne.jpg)
(http://up.picr.de/30745340xa.jpg)
Ein sehr schön erhaltenes Exemplar dieser Hobel Standlinie. Gratuliere!
Noch ein Metallen Ile de France, gleiches Modell wie die von mir und Standlinie eher schon vorgestellten. Diese aber in fast neuwertigen Zustand, und dabei die original Bakelitschachtel. Schachtel mit Ile de France Cruiseship Abbildung, und Raum um der Hobel hin zu legen während der Rasur.
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(http://nergenshuizen.nl/sc/idf/metaalmetdoosje/DSC09437.JPG)
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(http://nergenshuizen.nl/sc/idf/metaalmetdoosje/DSC09443.JPG)
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(http://nergenshuizen.nl/sc/idf/metaalmetdoosje/DSC09445.JPG)
(http://nergenshuizen.nl/sc/idf/metaalmetdoosje/DSC09446.JPG)
Ein besonders schöner Hobel im NOS-Zustand. Vielen Dank fürs Zeigen. :D