Hallo Zusammen,
wie oben erwähnt, würde ich gerne von Euch alten Hasen wissen, wer`s praktiziert und welche Erfahrungen Ihr damit habt.
Ja, ich weiss ,,learning by doing"... aber bevor ich mir das Gesicht verkratzt oder sonst ein Mist mit meinem Handballen anstelle( rain in blood), wäre ich doch sehr dankbar, wenn Ihr Eure Erfahrungen uns ( die noch nicht so lange dabei sind) mitteilt.
Insbesondere die Technik würde mich interessieren( ganze Klinge über Handballen oder stückchenweise, wie Maestro Luigi im Video in einem anderen Thread uns vorführt).
Ich habs selber 2* versucht... na ja , kann nicht wirklich was dazu sagen.
Sollte ich einen Thread, in dieser Richtung, verpennt haben, wäre ein Verweis mit Link auch ganz nett!
Grüße Euch!
Nur zum Trocknen nach der Rasur.
Unterarm geht allerdings erheblich besser. Notfalls auch der Oberschenkel. Nur am Riemen würde ich dann wohl doch unterlassen.
Ihr stellt echt teils komische Fragen hier...
Wenn nicht hier, wo sonst? ;)
Also ich mache das nicht, und habs auch noch nicht oft gehört.
Hab bisher nur eines meiner Messer über den Handballen gezogen, und zwar weil
sich der Grat während der Rasur umgelegt hatte und ich es nciht fassen konnte.
Handballen, Unterarm, wat immer, wann immer, wo immer.
Gehen tuts, bin am Unterarm nur ein bißchen vorsichtiger.
Spaß beiseite
Zum trocknen am Handballen, beim schleifen und nach der Rasur.
Handballen ganz automatisch ,
da ich so den Rasierschaum von der Schneide wische.
Gruß Stefan
ich mache das nie, weder zum richtigen abzug, noch zum trocknen!
Ich mache das eigentlich nur nach der Rasur, wenn noch hartnäckige Schaum- und Haarreste an der Klinge sind, die sich nicht einfach so abspülen lassen. Dann zieh ich das Messer einmal über den Handballen, damit ist die Klinge wieder sauber.
Denke den größten Schaden richtet das Wasser an das noch zwischen den Schalen ist.
70 % aller gebrauchten Messer tragen die Markung von H.B. Feddich.
Also brauch ich eh Klopapier, dann kann ichs auch gleich für die Klinge nehmen.
Ich wüßte nicht, wozu es gut sein soll.
Zitat von: Stefan am 07. Dezember 2008, 12:27:48
Handballen ganz automatisch ,
da ich so den Rasierschaum von der Schneide wische.
so mache ich das auch - aber nicht nur zum Entfernen des Schaums.
Mein Friseur hat es mir ans herz gelegt, um die Schärfe des Messers besser zu erhalten. Also so eine Art: "Ledern Light".
Ich kenne es gar nicht anders und kann deshalb nicht sagen, wie sich ein Messer rasiert, bei dem mann das nicht macht.
Natürlich die gesamt Schneide - beide Seiten.
Mittlerweile könnte Mann aber auch von so einer Art Übersprungshandlung sprechen - so, wie die Friseure, die die Schere vor dem Schneiden der Haare schon ein paar male in der Luft zuschnappen lassen.
Zitat von: Honka am 08. Dezember 2008, 16:02:36
Natürlich die gesamt Schneide - beide Seiten.
Aber immer schön mit dem Rücken voran >D
ich mach's nicht, sehe aber auch den Nutzen nicht wirklich ^-^
Zitat von: Senser am 08. Dezember 2008, 17:48:06
Zitat von: Honka am 08. Dezember 2008, 16:02:36
Natürlich die gesamt Schneide - beide Seiten.
Aber immer schön mit dem Rücken voran >D
Da ich keine Steine habe, mußte ich zum Glück nicht umlernen :D
Ha! Hier kann man mal sehen, wie ich kein Messer schärfen würde und was Hanballenabzug ist:
http://de.youtube.com/watch?v=wXkjXfuNbpg (http://de.youtube.com/watch?v=wXkjXfuNbpg)
http://de.youtube.com/watch?v=uBXOP9tGqZs
Da aber Maestro Livi einen sehr guten Ruf genießt, wage ich zu behaupten, dass auch seine Technik die gewünschten Resultate bringt, auch wenn vieles sicher diskussionswürdig ist.
Da stellt sich mir als unbefangenem Anfänger im schärfen doch die Frage, wieviel von dem was wir hier aus Liebhaberei betreiben ist "Voodoo", ähnlich den Übertreibungen die man entsprechend in vielen Fachforen findet, wie z.B. im Audiobereich oder reicht die eher pragmatische Herangehensweise der ja doch teilweise jahrzehntelang im Metier tätigen Profis nicht völlig aus?
Da wird dann doch die Schneide ungeniert durchs Handtuch gezogen, das Messer auf Leder und Steine geklatscht und beim Abzihen auch mit deutlich sichtbarem Druck gearbeitet, während man durch als Liebhaber bei solchen Szenen eher zusammenzuckt und durch das lesen in den Foren eher den Eindruck gewinnt, daß das Messer ein derart hochempfindliches Teil ist, das es nach einer solchen Behandlung gar nicht mehr rasiertauglich ist.
Mal ganz ketzerisch gefragt, neigen wir hier nicht zur liebevollen Übertreibung, bei der sich die verbliebenen alten Berufsprofis still einen grinsen würden?
Und jetzt bereite ich mich mal auf die Steinigung vor ;) Jehova! *duckundweg*
Zitat von: Jericho am 10. Dezember 2008, 01:54:17
, neigen wir hier nicht zur liebevollen Übertreibung, bei der sich die verbliebenen alten Berufsprofis still einen grinsen würden?
dem ist ganz sicher so - in allen Bereichen der Rasur - aber auch anderswo, wo Profis staunen, was Amateure (was ja Liebhaber heißt) bei ihrem Hobby auf die Beine stellen.
nee Dirk, da wirst Du ganz sicher nicht gesteinigt...nach dem Anschauungsunterricht habe ich mir die gleichen Fragen gestellt, wie Du sie hier öffentlich gestellt hast...
Ich werde mein Schärfverhalten mal überdenken ^-^
Buddel: tolle Videos !! :D
Zitat von: Jericho am 10. Dezember 2008, 01:54:17
...
Mal ganz ketzerisch gefragt, neigen wir hier nicht zur liebevollen Übertreibung, bei der sich die verbliebenen alten Berufsprofis still einen grinsen würden?
...
Tun wir und tun sie, tun sie und tun wir.
Ohne gescheidtmeierisch werden zu wollen - aber wir können voneinander nur lernen. In welche Richtung da "mehr" KnowHow transferiert wird, ist dabei völlig egal. (Persönlich glaub ich, das wir gerade mal Lehrlinge im ersten Lehrjahr sind, die Technik nutzen, die den "Altprofis" grösstenteils noch gar nicht zur Verfügung stand. Oder sie hatten einfach keine Zeit oder keine Mittel zu prüfen, ob sie sie nutzen können, denn in so einem Kotten, das war und ist ein echter Knochenjob, machen wir uns da nix vor. Aber das ist meine persönliche Meinung.)
Wir sehen sicherlich viele Dinge einfach viiiiieeeeeeeeeeel zu eng, und die Profis neigen dazu, meine "Lieblingssätze" zu gebrauchen, dat hammer noch nie esu jemaat, dat hammer schon immer esu jemaat und dat jeeeht nit. Da stehen Rasterelektronenmikroskope, Steine in 500er Stufung, Paste und Balsaholz hier Pferde-, und Juchtenleder dort am Start. Kämpfen tun die gegen "U"-profilige Steine, Daumennägel, die Epidermis und das Gefühl.
Meiner Meinung nach ist der Punkt der, das die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.
Ich sage vielen Anfängern und Einsteigern, das sie die Schneiden in Ruhe lassen sollen - bis sie denn wissen, was sie da tun. Wir wissen alle, das die Schneidfacetten ein paar Dinge einfach nicht verzeihen, aber auch nicht soooo überempfindliche Pflänzchen sind, die bei der geringsten Berührung in Teile gehen.
Bei den Profis steht die Erfahrung 1000er geschärfter Klingen der Leidenschaft und dem gerne investierten Zeitaufwand uns Hobbyschleifern gegenüber.
So ein Profi kann es sich doch gar nicht leisten, 3 Stunden an einer Klinge hinzuschleifen, nur damit sie den Haartest noch nen Tacken besser macht und der Ansatz der Klinge noch nen Dash sanfter ist. Geschweige denn ein Messer Probe zu rasieren. Der hat unter Umständen 100 Messer auf der Bank liegen und die müssen abends raus... Da müssen Schnelltests her die auf Erfahrungswerten beruhen. Ein Herr Wacker beispielsweise testet die Schärfe während des Schleifens am Daumennagel oder der obersten Hautschicht. Lupe Pfffft. Durch uns (die Foren) hat Herr Wacker die "Haarprobe" kenngelernt, geprüft, für gut befunden und eingeführt.
Ich bin überzeugt, das die Messer - die wir da von dem Meister rasurtüchtig gemacht werden sehen - gute Rasierer sind. Wenn ich die paar Minuten Aufwand sehe, die er dazu braucht, macht sich bei mir gewaltig der Neid breit. Ich brauche da schon deutlich länger zu! DEUTLICH!
Meiner Meinung nach hat das auch mit persönlichen Vorlieben zu tun. Dem einen reicht ein einfacher Ablauf, der andere genießt die ausufernde Prozedur mit zig Einzelschritten. Ich tendiere eher zum ersten aber hier finden sich genug Leute, die die zweite Variante favorisieren. Und solange es funktioniert, ist ja auch beides völlig richtig.
Zitat von: harrykoeln am 10. Dezember 2008, 08:31:00
...aber wir können voneinander nur lernen. In welche Richtung da "mehr" KnowHow transferiert wird, ist dabei völlig egal...(Persönlich glaub ich, das wir gerade mal Lehrlinge im ersten Lehrjahr sind, die Technik nutzen, die den "Altprofis" grösstenteils noch gar nicht zur Verfügung stand...
volle Zustimmung !!
...Wir sehen sicherlich viele Dinge einfach viiiiieeeeeeeeeeel zu eng...
stimmt, wir gehen oft viel zu pingelig mit unseren Messern, Hobel, Riemen, Steinen und sonstwas um in der Angst, etwas beschädigen zu können...
...Da stehen Rasterelektronenmikroskope, Steine in 500er Stufung, Paste und Balsaholz hier Pferde-, und Juchtenleder dort am Start. Kämpfen tun die gegen "U"-profilige Steine, Daumennägel, die Epidermis und das Gefühl.
Meiner Meinung nach ist der Punkt der, das die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt....
Die Schwierigkeit sehe ich darin, diesen 'goldenen' Mittelweg zu finden...
...Ich bin überzeugt, das die Messer - die wir da von dem Meister rasurtüchtig gemacht werden sehen - gute Rasierer sind. Wenn ich die paar Minuten Aufwand sehe, die er dazu braucht, macht sich bei mir gewaltig der Neid breit. Ich brauche da schon deutlich länger zu! DEUTLICH!
...oh oh...wenn ich da an meinen Zeitaufwand denke... o) obwohl im Laufe der Zeit hat sich schon eine gewisse Abgeklärtheit und Routine 'breitgemacht'...
Genau wegen Maestro Livi habe ich den Thread eröffnet.
Ich sah seinen Abzug auf der Hand und dachte mir: aus Spass macht er das bestimmt nicht. Muss doch einen Grund haben?
Auch der Gedankengang:
Wie haben die Leute früher Ihre Messer scharf bekommen, trage ich seit einiger Zeit mit mir rum. Die hatten vielleicht einen Stein rumliegen und einen Lederriemen ( nix mit 12000er oder sonstwas Steine). Und irgendwie hat es ja auch funtioniert. Mein Nachbar(86 Jahre alt, Schlosser von Beruf) im Haus , zeigte mir mal wie man sich mit einem Hobeleisen (Holzbearbeitung) rasieren kann. Denn Abzug hat er mit einem Arkansas durchgeführt. Der Grat lag noch auf dem Stein!). Mein Staunen war groß, als er seinen Unterarm die Haare rasierte.
Wie harrykoeln schon sagte:
Meiner Meinung nach ist der Punkt der, das die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt.
Dem stimme ich voll überein.
also ich fand den druck nicht soo groß beim pasten. aber wie der das messer auf die steine haut, das fand ich schon krass und das kann auch nicht gut sein! und ob seine messer scharf ausgeliefert werden, steht auch noch auf einem anderen blatt papier. und falls sie fasurTAUGLICH ankommen, so denke ich, dass die rasurqualität und die schärfe, die mit liebe von einem von uns gemacht wurde, dann doch noch eine ganz andere liga ist. abgesehen davon macht es einen unterschied, ob man das messer 1x so schärft oder ob man das generell so macht! denn dann hat man irgendwann diese schöne bogenform, die bartisto ja so mag und mal im NRF beschrieben hat (bzw. wie man sie verhindert).
Zitat von: redmatze am 10. Dezember 2008, 10:23:57
Genau wegen Maestro Livi habe ich den Thread eröffnet.
Ich sah seinen Abzug auf der Hand und dachte mir: aus Spass macht er das bestimmt nicht. Muss doch einen Grund haben?
...
Ganz klar - dea att gaa geine leddariiimaaa;D ;D
Nein im Ernst, wenn ich nix anderes hab, ziehe ich meine Rasiermesser auch am Unterarm oder der Handkante ab. Wäre die Verletzungsgefahr nicht so groß, bräuchte ich kein Glattleder. Seht ihr im Video, wie er auf der Handkante abzieht? Nix Kreuzstrich, er wandert mit der Klinge über die Handkante, zieht dabei gerade. Irgendwo hab ich mir das mal abgeschaut, ähnlich mache ich das auch, sowohl auf den Steinen, als auch auf dem Leder. Nix mehr quer ziehen, nur noch gerade. Den Kreuzstrich hab ich noch nie gemocht.
Zitat von: harrykoeln am 10. Dezember 2008, 11:05:10
Zitat von: redmatze am 10. Dezember 2008, 10:23:57
Genau wegen Maestro Livi habe ich den Thread eröffnet.
Ich sah seinen Abzug auf der Hand und dachte mir: aus Spass macht er das bestimmt nicht. Muss doch einen Grund haben?
...
Ganz klar - dea att gaa geine leddariiimaaa;D ;D
Nein im Ernst, wenn ich nix anderes hab, ziehe ich meine Rasiermesser auch am Unterarm oder der Handkante ab. Wäre die Verletzungsgefahr nicht so groß, bräuchte ich kein Glattleder. Seht ihr im Video, wie er auf der Handkante abzieht? Nix Kreuzstrich, er wandert mit der Klinge über die Handkante, zieht dabei gerade. Irgendwo hab ich mir das mal abgeschaut, ähnlich mache ich das auch, sowohl auf den Steinen, als auch auf dem Leder. Nix mehr quer ziehen, nur noch gerade. Den Kreuzstrich hab ich noch nie gemocht.
den sinn des kreuzstrichs hab ich auch nicht verstanden, habe von anfang an die klinge wandern lassen. allerdings würde mich beim abzug auf dem unterarm mal interessieren, ob das auch mit behaartem arm geht oder ob die haare da irgendwie einen schaden anrichten können? ich hab da nämlich 2-3 haare und denke, dass das nicht gut sein kann, das messer da drüber zu ziehen.
Zitatich hab da nämlich 2-3 haare und denke, dass das nicht gut sein kann, das messer da drüber zu ziehen.
Wenn ich schärfe und abziehe, habe ich keine Haare mehr am Unterarm ;D
Da wird immer die Schärfe getestet und nochmal und nochmal....
hehe, das ist bei mir nur stellenweise so!
war bei mir auch so, ein paar Stellen bleiben übrig, aber das sieht ziemlich bescheuert aus. ;D Weg mit dem Rest!
Stimmt, meine Unterarme sind auch nur noch partiell behaart. Das verstecke ich aber unter langen Hemdsarmen ;D.
Uwe
Buddel! Wie kannst Du solche Links posten!?!
Der Mann stürzt mich in eine Sinnkrise!
Da zermarter ich mir das Hirn warum ich auf Teufel komm raus nicht in der Lage bin, über den Rücken zu wenden, zweifel an meiner Feinmotorik und übe wie ein Teufel. Dann das!
So gehts jedenfalls wesentlich flockiger.
Als ich das zum ersten mal gesehen habe, ist mir ein Zitat eingefallen (Author
und Titel sind mir gerade entfallen): "Bevor sie es machen, wie man es nicht
macht, lernen sie erstmal wie man es macht." Letzteres ist bei Mastro Livi
mit Sicherheit mehr als 2 Wochen herr. Er macht eigentlich alles das, was
normalerweise als Fehler angesehen wird. Unsanft auf die Steine, wenden ueber
die Schneide, Messer ohne Schaum (würde mich nicht wundern, wenn auch ohne
Spiegel) in das Gesicht. Die Hand ersetzt bei ihm das Leder, als Schmied wird
seine Haut dort etwas härter sein als bei mir.
Wenn ich sowas sehe bekomme ich Respekt und zwar ganz schweren (die Neugierde
auf eines seiner Messer lasse ich mal aussen vor).
Ich hab gerade das unsägliche pseudo-Filarmonica nach Mastro-Art geschliffen, also mit Druck und frei Hand. Haartest klappt, ich bin begeistert, jetzt geh ich testrasieren...
Uwe
Tatatataaa... fertig. ;D
Die Rasur war gut, keine Cuts, kein Rasurbrand, glatt und mittlerweile müde.
Das Messer kannte ich noch nicht im Gesicht, daher kann ich nur begrenzt etwas zur Qualität sagen. Eins nur, es war rasurscharf. Ich bin nach den Steinen noch ca. 30mal über den Glattleder-Riemen und hab mich dann wie gewohnt rasiert. Die Spydercos haben ganze Arbeit geleistet und mir die ungewohnt rauhe Behandlung bestimmt verziehen. Nach dem ersten Durchgang wurde die Klinge etwas sanfter und hielt dann ihre Schärfe locker aufrecht. Tja es hat also auch funkioniert!
Uwe
Zitat von: kretzsche am 10. Dezember 2008, 21:47:56
...Die Spydercos haben ganze Arbeit geleistet und mir die ungewohnt rauhe Behandlung bestimmt verziehen. ...
Die bestimmt....
Starker Abzug härtet das Gefüge - schwacher Abzug kann neutral auf starkes Barthaar wirken ( Klinge springt über die Haare hinweg). Je hohler die Klinge umso stärker die Tendenz zum Springen. Ein halbhohler Schliff im Vergleich zum Vollhohlen dürfte bei gleichem zu schwachem Abzug noch rasieren (mit Druck )wärend der Vollhohle springt und dabei Haarinseln erzeugt.
Die Italiener haben im Durchschnitt eher starkes Barthaar, daher macht diese beherzte Art auf den Steinen sicher Sinn.
Zitat von: bartmann am 11. Dezember 2008, 14:21:36
Starker Abzug härtet das Gefüge - schwacher Abzug kann neutral auf starkes Barthaar wirken ( Klinge springt über die Haare hinweg). Je hohler die Klinge umso stärker die Tendenz zum Springen. Ein halbhohler Schliff im Vergleich zum Vollhohlen dürfte bei gleichem zu schwachem Abzug noch rasieren (mit Druck )wärend der Vollhohle springt und dabei Haarinseln erzeugt.
Die Italiener haben im Durchschnitt eher starkes Barthaar, daher macht diese beherzte Art auf den Steinen sicher Sinn.
Hallo bartmann,
ist es wirklich so, dass durch starker Abzug das Metallgefüge gehärtet wird? Ich habe mittlerweile auch abgezogen wie Livi, und es funktioniert gut. Sanfte Rasur, Messer ist nächste Mal nach ein paar Züge wieder gut scharf.
Mit den Steinen versuche ich wenn ich dafür wieder einen Kandidat habe
Ja, so ist es in einem Lehrbuch für Messerschmiede beschrieben. Mein Barthaar ist eher stark, und ich habe damit auch genau diese Erfahrung gemacht.
@ bartmann,
ich bin auch dabei die Methode Livi aus zu probieren. Mit dem Abziehen auf Leder habe ich auch mit der "harte" Methode" gute Erfahrungen gemacht.
Vorsicht beim Streichen auf Leder - wenns vom Gefühl her passt ists ok, manchmal kann mans übertreiben, dann wird die Schneide zu ballig.
also, das "hart" ist natürlich relativ gemeint.
Ich kann von weitere Erfahrung mit dem Handballenabzug berichten. Ich bin erstaunt wie effektiv es ist. Ich ziehe das Messer vor dem 1. Durchgang auf dem Spannriemen ab, gefolgt vom Handballen. Die Rasur ist sehr sanft, deutlich sanfter wie nach dem Spannriemen. Auch sehr gründlich.
Vor dem 2. Durchgang ziehe ich das Messer nochmals (ca. 10 Doppelzüge) auf dem Handballen ab. Wiederum eine sehr sanfte Rasur und sehr gründlich.
Zitat von: harrykoeln am 10. Dezember 2008, 11:05:10
Nein im Ernst, wenn ich nix anderes hab, ziehe ich meine Rasiermesser auch am Unterarm oder der Handkante ab. Wäre die Verletzungsgefahr nicht so groß, bräuchte ich kein Glattleder. Seht ihr im Video, wie er auf der Handkante abzieht? Nix Kreuzstrich, er wandert mit der Klinge über die Handkante, zieht dabei gerade. Irgendwo hab ich mir das mal abgeschaut, ähnlich mache ich das auch, sowohl auf den Steinen, als auch auf dem Leder. Nix mehr quer ziehen, nur noch gerade.
Hallo Harry,
nach wiederum längere Versuchsreihen stelle ich fest dass der Handballenabzug nach Mastro Livi eine deutliche Verfeinerung bringt. Wirklich all meine Rasiermesser rasieren noch eine Spur sanfter als nach dem unbehandeltem Spannriemen aus Juchtenleder. In mein Beruf habe ich viel mit der Haut zu tun und ich behaupte dass meine Handfläche eine feinere Struktur hat als das Juchtenleder.
Vor dem 2. Durchgang (gegen den Strich) ziehe ich das Rasiermesser nochmal auf dem Handballen ab. Wiederum wurde die Rasur um einiges sanfter und genauso gründlich wie ohne Handballenabzug.
Ich habe sogar festgestellt dass nur Handballenabzug vor der Rasur ausreicht.
Zitat von: shaved am 10. Dezember 2008, 19:46:50
Die Hand ersetzt bei ihm das Leder, als Schmied wird
seine Haut dort etwas härter sein als bei mir.
hallo shaved,
ich behaupte das es noch feiner kann als diese abgehärtete Schmiedhände. Der Abzug auf mein Handballen (auch handwerklich aber doch fein und sanfter Haut) macht die Rasur noch eine deutliche Spur sanfter, bei gleiche Gründlichkeit.
ich ziehe meine messer nach der rasur einmal kurz auf dem handrücken ab. vor der rasur eigentlich nie. ich schärfte bis vor kurzem, jahrelang, meine messer mit einem 1000 und dann mit einem 6000 er stein. danach abziehen auf einer zusammengefalteten zeitung (hat die gleiche wirkung wie balsholz) und danach wenige züge auf dem leder. sobald es den haartest einigermasen besteht verwende ich es zum rasieren. vor der nächsten rasur 7 oder 13 züge auf dem leder(schwarze zahlenmagie). zurück auf den stein muss ein messer erst nach 200 bis 300 rasuren. habe es von meinem großvater als junger mann gelernt. habe seit etwa 4 wochen nun auch einen 10000 er stein. dadurch wirkt die schneide polierter und der haartest geht in der regel nach dem stein schon. ich verzärtele aber meine messer nicht, sonder gehe recht robust mit ihnen um, sowohl auf dem stein als auch auf dem leder. keine lupe oder ähnliches. so ist ein frisches schärfen bei einem neuen messer in etwa 10 längstens 15 min erledigt. nach dem rasieren wische ich es an einem ganz normalen handtuch ab, mit dem ich auch mein gesicht abtrockne. danach ziehe ich es meistens ein oder 2 mal über den handrücken. alles in allem keine große und lange arbeit. ich schleife zwar auch gerne ( habe dafür 1 oder 2 messer an denen ich mich austoben kann). die aufgabe meiner messer ist in erster linie die tägliche rasur und nicht das ständige schleifen.
Zitat von: bartmann am 11. Dezember 2008, 14:21:36
Starker Abzug härtet das Gefüge - schwacher Abzug kann neutral auf starkes Barthaar wirken ( Klinge springt über die Haare hinweg). Je hohler die Klinge umso stärker die Tendenz zum Springen. Ein halbhohler Schliff im Vergleich zum Vollhohlen dürfte bei gleichem zu schwachem Abzug noch rasieren (mit Druck )wärend der Vollhohle springt und dabei Haarinseln erzeugt.
Die Italiener haben im Durchschnitt eher starkes Barthaar, daher macht diese beherzte Art auf den Steinen sicher Sinn.
@Paypas und bartmann:
Verstehe gerade nichts mehr. Kann es sein, dass wir den Begriff "Gefüge" / "Metallgefüge" ganz verschieden gebrauchen?
Hier der Begriff wie ich ihn verwende/kenne:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%BCge_(Werkstoffkunde)
Ihr müßt damit was ganz anderes meinen, denn weder das Primärgefüge, noch das Sekundärgefüge nach einer technische Wärmebehandlung läßt sich durch den Handballen beeinflussen.
Aha.
Der Wiki - Artikel bespricht keine Gefügeveränderungen durch mechanischen Einfluß, und genau darum gehts.
Vorweg, mein von Dir zitierter Beitrag meint den Abzug auf dem Stein,nicht den Handballenabzug.
Der Begriff Handballenabzug ist imho ohnehin irreführend, da es sich ja um Streichbewegungen zum Rücken hin handelt.
Da der Steinabzug in der Bewegung vom Rücken weg geschieht, werden die Moleküle in der Dünnungskante stärker oder schwächer verdichtet, je nachdem mit wieviel Kraft der Abzug stattfindet. Diese Moleküle befanden sich vor dem Abzug an einer anderen Stelle im Gefüge (des Stahls) als danach. Das Gefüge hat sich daher verändert.
Die Ursache dieser Veränderung ist primär mechanisch.
Das spätere Streichen auf dem Handballen kommt einem Streichen auf einem Riemen aus sehr feinem Leder gleich. Alle Klarheiten beseitigt ? ;)
Die Theorie des durch Drucks veränderten Metallgefüges erklärt mMn auch die enorme Schärfleistung von Chromoxid,
dem es scheinbar egal ist, ob das Messer auf 6000 oder 30.000 geschärft wurde.
Im Verhoeven kann man gut erkennen, dass Messer selbst nach dem schärfen auf grit 600
mit Diamantpaste 1µ in wenigen Zügen/Strichen komplett geglättet werden konnte,
was ein Wasserstein grit 6.000 nicht konnte.
Erklärt wird das durch plastische Verformungen an der Schneide,
die bei Pasten bevorzugt auftreten, bei Steinen eher in Kratzern enden.
Daher ebnen Pasten die Schneide besser.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich ein Messer nach dem 1.000er Schliff
mit 10-20 Zügen auf 3µ Diamantpaste auf Haartestschärfe bekomme.
Ohne anschließendes Leder oä.
Die Formulierung "Druck härtet Metall" wirkt ungünstig formuliert und hört sich nach Hokus-Pokus an,
aber plastische Verformungen (Bending-flow) treten an der Schneide auf und lassen sich per SEM nachweisen.
Diese Verformungen könnten durchaus in einer Verdichtung enden,
was ich aber nicht aus eigener Erfahrung bestätigen kann.
Den Handballenabzug habe ich bisher nur wenige male (halbherzig) versucht
und eine Verschlechterung erlebt. Ich muss das nochmal entschlossener probieren
Hab mal in letzer Zeit ein Messer 9 Rasuren lang (war das langweilig ;))nur mit Handabzug behandelt und ging auch. Beim 10ten mal wollte der Haartest nimmer gehen. Bin dann auf mein speckiges Leder gegangen und funzte wieder.Rasieren hätte ich mich wahrscheinlich immer noch können. Im Urlaub das Leder vergessen,... sollte eigentlich kein Problem mehr sein.
Gruß
Ich kapier immer noch nicht so ganz, wie das gehen soll.
Macht man das jetzt so wie Msatro Livi in dem Video, und "ledert" das Messer quasi auf der Handfläche ab?
Oder macht mas es so, wie ich: "Karate-Hand" machen und dann das Messer gerade auf der Handkante abziehen?
So wie Livi das auf Youtube macht, hätte ich Angst mich zu schneiden. Die Handkante ist reltiv eben und gerade im Gegnsatz zur Handfläche, somit ist m.M.n.
das Risiko ein Messer ballig zu machen geringer.
Ich machs mit der Karatehand .
Wie Meister Livi, da hätte ich wohl einen hohen Verschleiß von Pfastern.
Gruß
Zitat von: El Topo am 09. April 2009, 11:13:48
Ich kapier immer noch nicht so ganz, wie das gehen soll.
Macht man das jetzt so wie Msatro Livi in dem Video, und "ledert" das Messer quasi auf der Handfläche ab?
Oder macht mas es so, wie ich: "Karate-Hand" machen und dann das Messer gerade auf der Handkante abziehen?
So wie Livi das auf Youtube macht, hätte ich Angst mich zu schneiden. Die Handkante ist reltiv eben und gerade im Gegnsatz zur Handfläche, somit ist m.M.n.
das Risiko ein Messer ballig zu machen geringer.
Hallo El Topo,
ich mache es so wie Mastro Livi. Wenn das Messer flach aufliegt, mit dem Rücken voran, kannst Du dich gar nicht schneiden.
Immer über den Rücken wenden.
Die Handfläche gut spannen (Finger maximal strecken).
Eine gewisse Balligkeit ist erwünscht, sie poliert die Schneide feinst.
Ich ziehe das Messer auch über die Handkante (Karateabzug ;D)!
Zitat von: Tim Buktu am 09. April 2009, 19:14:38
Ich ziehe das Messer auch über die Handkante (Karateabzug ;D)!
also, ich möchte mein Hand nicht so extrem in supination verdrehen.
Zitat von: lesslemming am 09. April 2009, 10:37:24
Den Handballenabzug habe ich bisher nur wenige male (halbherzig) versucht
und eine Verschlechterung erlebt. Ich muss das nochmal entschlossener probieren
Hallo lesslemming,
es geht genauso wie auf dem Lederriemen. Gleiche Druck und Rücken und Schneide liegen auf. Am Besten auf die Handfläche und auf keine Fall "Karateabzug".
Also ich mach das ab und zu wie Livi, mit ein bischen Übung und Fingerstrecken geht das recht gut. Nur nach dem Duschen, wenn die Hände noch etwas aufgeweicht sind, geht das gar nicht (Fühlt sich an, als würde man auf Gummi abledern).
Daher nehme ich lieber den Unterarm. Schön vorsichtig auf der Innenseite hin und her, wie auf dem Riemen auch, ebenfalls Hand nach unten abwinkeln, damit die Haut schön gespannt ist. Mach ich eigentlich fast immer, also nach dem Leder nochmal über die feinere Haut am Arm, ich bilde mir ein, die Rasur sei merklich besser. Schlechter wirds keinesfalls.
Zitat von: McDeere am 10. April 2009, 11:31:32
Daher nehme ich lieber den Unterarm. Schön vorsichtig auf der Innenseite hin und her, wie auf dem Riemen auch, ebenfalls Hand nach unten abwinkeln, damit die Haut schön gespannt ist. Mach ich eigentlich fast immer, also nach dem Leder nochmal über die feinere Haut am Arm, ich bilde mir ein, die Rasur sei merklich besser. Schlechter wirds keinesfalls.
das ist eine Superidee, ich werde es auch so probieren und hier berichten.
Frei nach dem Motto: "Hilft es nichts, schadet es nichts" mache ich den Handballenabzug vor und nach der Rasur.
Vor der Rasur wird der Mikroabrieb vom Streichriemen entfernt, nach der Rasur hat sich das bei mir einfach als Teil des Rasurrituals eingebürgert.
nach der rasur mache ich das (nach dem abtrocknen des messers) auch öfter mal, um kleinste wasserrückstände von der klinge zu wischen. vor der rasur habe ich das bisher noch nicht gemacht, werde es aber irgendwann bestimmt mal probieren.
lg
lord vader
Ich mach das auf dem Handrücken um den Schaum abzuwischen.
Zitat von: olddj am 12. April 2009, 23:49:17
Ich mach das auf dem Handrücken um den Schaum abzuwischen.
genaudeshalb finde ich es auch gut - Mann zersäbelt nicht seine Handtücher. Papiertücher oder gar Klopapier finde ich stillos und unpraktisch.
Zitat von: fenriswolf am 12. April 2009, 10:58:19
Vor der Rasur wird der Mikroabrieb vom Streichriemen entfernt, nach der Rasur hat sich das bei mir einfach als Teil des Rasurrituals eingebürgert.
Mann könnte auch von "Übersprungshandlung" sprechen: Bei mir ist es auch reine Gewohnheit.
Zitat von: Honka am 13. April 2009, 13:29:51
Zitat von: olddj am 12. April 2009, 23:49:17
Ich mach das auf dem Handrücken um den Schaum abzuwischen.
genaudeshalb finde ich es auch gut - Mann zersäbelt nicht seine Handtücher. Papiertücher oder gar Klopapier finde ich stillos und unpraktisch.
Zitat von: fenriswolf am 12. April 2009, 10:58:19
Vor der Rasur wird der Mikroabrieb vom Streichriemen entfernt, nach der Rasur hat sich das bei mir einfach als Teil des Rasurrituals eingebürgert.
Mann könnte auch von "Übersprungshandlung" sprechen: Bei mir ist es auch reine Gewohnheit.
...ich will ja hier kein Öl ins Feuer gießen... >D
...aber wenn man das hier liest, könnte man meinen, die Messerrasur ist Dein täglich' Brot...
...aber wann hast Du dich zuletzt mit einem Messer rasiert?
Seit 2 jahren lese ich immer nur, dass Du dich mit dem Hobel rasierst!?
frag doch mal meinen Zivi - oder den unrasierten Gast ;D
aber schön zu wissen, daß meine RdT Posts aufmerksam gelesen werden :D
Zitat von: Honka am 04. Mai 2009, 18:06:14
frag doch mal meinen Zivi - oder den unrasierten Gast ;D
aber schön zu wissen, daß meine RdT Posts aufmerksam gelesen werden :D
na klar lese ich u.a. Deine RdT Posts aufmerksam o)
aber meine Frage hast Du leider damit noch nicht beantwortet ^-^
dann ist das in der Ur- und Frühgeschichte unseres Forums gewesen - kein Problem.
Als ich mit der Rasierei überhaupt angefangen habe, war das tatsächlich mit dem Messer. Mein damaliger Friseur empfahl mir, meinen Bart, der damals in den 70er hochmodern war - auch ohne Gründungsmitglied bei den Grünen werden zu wollen - aus zu rasieren - und hat mir auch gleich ein Messer (mein 1. Puma) und einen Riemen verkauft.
Bei dieser Gelegenheit empfahl er mir auch den Handballenabzug, den ich sowohl zur Reinigung des Messers während der Rasur, als auch zur "Scharferhaltung" übernommen habe.
Gerade durch meinen heutigen Bart - meinen Riesenschnauzer - ist mir die Benutzung des Messers nicht angenehm. Trotzallem blicke ich doch auf über 30 Jahre Messer-Rasur-Erfahrung zurück.
Wie es sich ohne Handballenabzug rasiert werde ich wohl nie erfahren, weil er bei mir in den Bewegungsablauf integriert - um nicht zu sagen: einprogrammiert ist.
na das finde ich ja klasse Guido...(Honka) dh:
OK, wenn Du in der Vergangenheit so lange gemessert hast, dann gehen einem alle Abläufe "ins Blut" über. Was nicht heißen soll, das man die Vorsicht vor der scharfen Klinge vernachlässigen sollte.
In früheren Posts habe ich mal gesagt, dass der Handballenabzug für mich nix ist...aber was gebe ich um mein Geschätz von gestern? >D
Mittlerweile befreie auch ich die Klinge (nachdem ich sie vorsichtig durch Toilettenpaier gezogen habe) am trockenen Handballen von den letzten Resten der Rasur...und ich muss sagen: es funktioniert gut und man hat schon sofort einen "Vor-Abzug".
PS: Ist für Dich die Messerrasur kein Thema mehr? Oder hälst Du ein "Comeback" für möglich? :D
Reizt Dich denn die Messerrasur überhaupt nicht mehr? :P
Zitat von: Pepe am 05. Mai 2009, 07:33:12
PS: Ist für Dich die Messerrasur kein Thema mehr? Oder hälst Du ein "Comeback" für möglich? :D
Reizt Dich denn die Messerrasur überhaupt nicht mehr? :P
Wie gesagt: Ob der Handballenabzug technisch gesehen - also bezüglich Schärfe des Messers - wirklich was bringt, weiß ich nicht. Ich finde es halt eine praktische Art, das Messer sauber zu machen - vor allem während der Rasur.
Obwohl Senser so nett war, mir ein gekürztes Messer zukommen zu lassen, so mußte ich leider doch feststellen, daß die "drumherumrasiererei" um meinen Riesenschnauzer kein Vergnügen ist. Jeder, der sich schon einmal geschnitten hat, kann sich sicher noch an die Rasuren an den folgenden Tagen erinnern. So ähnlich fühlt es sich für mich an - nur eben noch ausgeprägter, weil der aus zu sparende Bereich deutlich größer ist.
Mann könnte nun meinen, daß gerade dies eine besondere Herausforderung darstellt. Für mich ist es das nicht - mich nervt das nur.
Somit ist die Messerrasur zur Zeit kein Thema. Ob ich aber den Bart bis in alle Ewigkeit haben werde, weiß ich natürlich noch nicht. Wenn er komplett fallen sollte, komme ich sicher auch wieder vollens zum Messer zurück.
Zitat von: redmatze am 10. Dezember 2008, 11:19:48
Zitatich hab da nämlich 2-3 haare und denke, dass das nicht gut sein kann, das messer da drüber zu ziehen.
Wenn ich schärfe und abziehe, habe ich keine Haare mehr am Unterarm ;D
Da wird immer die Schärfe getestet und nochmal und nochmal....
Na ich weiß nicht ob ich das so unterschreiben würde. :-X
Wenn ich da an meine Taschenmesser denke (die ich auch so teste) mag das ja noch durch gehen
aber mit einem Rasiermesser würde ich das nie machen,
sagt das doch überhaupt nichts aus da ein Messer das das kann NOCH LANGE NICHT gut genug f. eine echte Rasur ist.
Bin ja auch nur ein Leihe & kein Vodoo-priester aber meine Sensen machen mittlerweile echt Spaß auch wenn sie
nur selten den echten Haartest (ein einziges Kopfhaar ca.5mm vor dem messer) bestehen. O0
Gut jeder wie er mag, als ich mein erstes RMesser (G&F) hatte und mich das erste mal rasierte war ich auch ganz
glücklich damit obwohl es (wie ich heute weiß) furchtbar gerupft hat.
Aber viele Wege führen nach Rom und was mir heute gefällt werf ich vielleicht schon morgen auf den Müll und lache darüber.
(http://www.imgbox.de/users/Sockenbart/fucking.jpg) (http://www.imgbox.de)
Zum Handballenabzug kann ich nichts sagen da ich das nicht praktiziere und auch sicher nicht damit anfangen werde.
lg.Socki