Gut-Rasiert-Forum

Allgemeines zum Forum => Einsteigerfragen, Anleitungen, FAQs => Anfängerfragen zur Nassrasur => Thema gestartet von: vesalia am 04. Mai 2009, 15:43:27

Titel: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 04. Mai 2009, 15:43:27
Hallo liebe Forumsgemeinde,

ich lese jetzt hier schon längere Zeit (heimlich) mit, habe mich aber lange Zeit nicht getraut einen Hobel zu kaufen und zu nutzen. Doch als ich letztens bei meinen Eltern zu Besuch war fiel mir ein originalverpackter Gillette G 1000 Dreiteiler aus dem Badschrank in die Hände. Somit begann sozusagen meine Hoblerkarriere...

Ich komme mit dem Hobel eigentlich sehr gut zurecht, aber mich stört doch der billige Plastikgriff und damit verbunden das geringe Gewicht des Hobels. Die Frage die sich nun mir stellt: Neuer Hobel und wenn ja welcher oder lieber den G 1000 mit einem anderen Griff ausstatten (kann ja nicht so schwer sein). Da dies ja bekanntlich mein 1. Hobel ist, habe ich ja noch nichtmal einen Vergleich ob der G 1000 überhaupt gut hobelt oder ich einfach nur von den MACH3-Zeiten herührend noch viel schlechteres gewohnt bin.

Ich brauche eure Hilfe...
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 15:50:59
Hallo

Der G1000 war der einfachste Gillette. Ich habe ihn mal Kassengestell genannt, was aber durchaus nicht abwertend gemeint war, sondern seine Einfachheit ausdrückte.

Da Du mit ihm sonst gut zurecht kommst, und nur einen schwereren Hobel möchtest, böte sich also ein Gillette Butterfly mit Metallgriff an, denn die metallenen Dreiteiler sind nicht ganz so schwer. Da solltest Du einfach mal bei Ebay schauen und evtl. auch einen verstellbaren Adjustable in's Auge fassen. mehr als 20,- Euro muß man für einen alten Superspeed, doer wie sie alle heißen, nicht bezahlen. Adjustables gibt es so für 25,- - 40,- Euro.

Eine gute und relativ günstige Alternative ist der NTS - Hobel (Parker, Jagdish) : http://www.scherenprofi.com/epages/61241218.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61241218/Products/RH1095 (http://www.scherenprofi.com/epages/61241218.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61241218/Products/RH1095)

Oder er hier, wenn es wieder ein Dreiteiler sein soll:
http://www.scherenprofi.com/epages/61241218.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61241218/Products/RH1091 (http://www.scherenprofi.com/epages/61241218.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61241218/Products/RH1091)

Der obere ist einem alten Gillette sehr ähnlich, auf etwas schrullige art stylischer und vor allem nochmal gründlicher als ein alter Gillette.

Der untere geht stark in Richtung Merkur Hobel und ist recht schwer und wertig.

Sonst würde ich Dir zu einem Merkur raten, aber das erübrigt sich, weil du mit dem G1000 ja schon gut zurecht kommst.

Die Alternative mit dem Griff nachrüsten ist auch nicht schlecht, denn es sollten eigentlich alle anderen Griffe von Dreiteilern passen.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: MrGee am 04. Mai 2009, 15:54:54
Hi, Vesalia

Erst mal toll das du den Hobel für dich endeckt hast...

Du sagst du kommst gut mit dem Hobel zurecht, also warum solltest du den Griff nicht umbauen...
Ich habe das selber noch nicht gemacht kenne es aber von anderen Forumsmitgliedern.

Die Frage ist halt ob du einen klassischen Hobel verändern willst, wo ein guter hobel neu für unter 30€ zu haben ist (alternativ Mitgliederhantel)

Für ein anderes Rasurgefühl kannst ja auch mal verschiedene Klingen ausprobieren, macht einen sehr großen Unterschied.

Ich verwende dem Mühle R89 und bin sehr zufrieden allerdings ist dieser auch sehr leicht, er wird deinen Wunsch nach einem schwereren Griff wohl nicht befriedigen ...

Wünsche weiterhin viel Erfolg bei der Rasur.

Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 04. Mai 2009, 15:59:40
ja das habe ich schon befürchtet, du meinst den falschen Hobel. Ich besitze diesen hier:

http://www.mr-razor.com/Rasierer/Tech/1970s%20G1000%20Tech%20beschriftet%20Logo.JPG.jpg

also nicht den Butterflyhobel, sondern das deutsche Billigstmodel aus den 70er Jahren, also einen Dreiteiler

aber nach den alten Butterfly-modellen habe ich mich auch schonmal umgesehen, kann mir aber mangels Erfahrung kein richtiges Bild von den Unterschieden der verschiedenen Systeme machen

edit: oh sorry hatte deinen Beitrag doch nicht richtig gelesen, du hast einen Butterfly wegen dem Gewicht empfohlen, also ich präzisiere mal meine Aussage, er muss/soll jetzt kein richtiger Trümmer kommen, sondern vielmehr wiegt mein jetziger Hobel nach Küchenwaage nur 21g und das ist mir doch ehrlich gesagt zu leicht...

edit2: ja am Klingentesten bin ich schon und dieses wird so ist zumindest mein Bauch gefühl garantiert einen Teil des Preisvorteils der günstigeren Klingen wieder auffressen  >D

Gruß
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: DOVO 1970 am 04. Mai 2009, 16:08:14
Wie wär´s mit dem Parker 91R.

3-teilig, langer Griff, zählt eher zu den schwereren 3-teiligen Hobeln.

(http://up.picr.de/2216958.jpg)

(http://up.picr.de/2216959.jpg)
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 04. Mai 2009, 16:44:08
was mich von dem Kauf eines Butterfly ein wenig abhält ist die Tatsache, dass er von vielen als zu sanft und ein wenig zu ungründlich aufgefasst wird. Das ist ja wohl beim Adjustable etwas anders durch die Verstellbarkeit oder irre ich mich da?

Desweiteren sollte ich erwähnen, dass ich ein armer Student bin und es nach dem Kauf eines neuen Hobels sehr wahrscheinlich fürs erste kein weiterer hinzukommen wird. Gerade deshalb bin ich darauf bedacht etwas anständiges zu finden, das preislich verträglich ist. Denn lieber einmal was anständiges gekauft, als einmal günstig und das anständige danach...

zum Thema Griff vielleicht könnte sich ja mal jemand äußern, der schon Erfahrungen gemacht hat mit einem Griffwechsel...
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Frank Kratzsch am 04. Mai 2009, 17:20:19
Hi Vesalia

Henning hat schon recht mit einem NTS oder Parker bist Du für den Einstieg sehr gut beraten. Ob Du nun einen Adjustable brauchst oder nicht hängt ganz von Dir und Deinem Bartwuchs ab. Ich habe schon Adjustables ausprobiert und für mich kommen diese Hobel nicht in Frage. Mir reicht der "Stinknormale" Hobel.
Falls es Interessiert, ich benutze fast nur einen 3 teiligen Parker. Ansonsten überwiegend Messer halt.

MrGee hat es ja auch schon erwähnt, das man hier im Forum ja auch die ein oder andere Möglichkeit hat günstig an Hobel zu kommen. Mitgliederhandel/Gewerbliche

Aber das mir dem armen Studenten usw finde ich schon lustig. Ich denke mir auch immer bei jedem Neukauf: Nein Du musst sparen, Du hast doch genug... aber ich denke mir geht es da nicht viel anders wie den anderen Mitgliedern hier im Forum. Wenn man einmal so richtig Blut geleckt hat (natürlich nur im übertragenem Sinne) dann kann man sich auch dran halten. Immer auf der Suche nach der eier legenden Wollmilchsau, wenn man dann meint man hätte Sie gefunden gibt es wieder einen neuen Bericht von einem Übermesser oder etwas tollem alten............man wird da echt irre. ;D

Grüße
Frank
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Honka am 04. Mai 2009, 17:46:19
Er ist DER berühmte Anfängerhobel - ich mag ihn heute immernoch mit am liebsten:

Der 23c von Merkur.


er kostet unter € 30 und ist mein persönlicher Referenz-Hobel, wenn es ums testen neuer Klingen geht.

Ich habe auch einen G 1000 - als Butterfly - und halte ihn nicht für so anfängertauglich, weil ich finde, dass das Feedback-Gefühl fehlt.

Aber letztendlich sind alle Ratschläge hier natürlich vom persönlichen Empfinden geprägt.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 18:08:32
Den Vorrednern kann ich mich anschließen. Ich habe Dir Gillette Butterfly empfohlen, weil sie ähnlich wie die Tech - Köpfe rasieren. Dein G1000 Dreiteiler hat einen Tech - Kopf, was einen ganz normalen Gillette Schaumkanten - Kopf bedeutet.

Der NTS - Butterfly wäre dann deutlich gründlicher, bei gleicher Technik.

Alles, weil Du mit dem G1000 sonst klar kommst.

Der Andere NTS - Hobel entspricht dem von Dovo 1970 gezeigten Parker und ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Er geht in die Merkur Richtung und ist sehr anders vom Gefühl her, als ein Gillette. Dieser Hobel ist auf jeden Fall ein massives Teil, wo höchstens irgendwann einmal die Beschichtung nachläßt. Ansonsten ist er für ein Rasurleben geschaffen.

Ciao





Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 04. Mai 2009, 18:18:02
also erstmal vielen Dank für die vielen ausführlichen Antworten...

ich werde mir morgen früh bei der nächsten Rasur meine Gedanken machen und befürchte, dass es auf Dauer eh nicht bei einem bleiben wird. Ich werde mir gleich die beiden NTS-Hobel noch mal genauer anschauen und dann die Eindrücke bis morgen auf mich wirken lassen...

naja ich werde auf jeden Fall berichten was es den für ein Hobel geworden ist und ob die Entscheidung die richtige war...

Gruß
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Eugen Neter am 04. Mai 2009, 18:24:49
Zitat von: Honka am 04. Mai 2009, 17:46:19
Er ist DER berühmte Anfängerhobel - ich mag ihn heute immernoch mit am liebsten:

Der 23c von Merkur.


er kostet unter € 30
Honka hat recht. Den würde ich ebenfalls empfehlen.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Frank Kratzsch am 04. Mai 2009, 18:39:29
Stimmt, den hatte ich ja garnicht mehr auf der Rechnung.....Mal wieder rauskramen.... ;)
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 04. Mai 2009, 18:43:10
Ihr seid immer so verdammt schnell mit Empfehlungen....
Bei MIR stellt sich bei einem Hobel immer die Frage nach dem Griff!
Kurz?
Lang?
Dick?
Dünn?
Kurz und dick?
Kurz und dünn?
Lang und dick?
Lang und dünn?

Das macht es für MICH PERSÖNLICH immens wichtig, einen Hobel zu nutzen. ICH PERSÖNLICH kann mit langen und dünnen Griffen gar nicht, ist mir zu fricklig.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 18:43:46
Der 23 und der gezeigte Parker Dreiteiler 91R, sind sich vom Rasurgefühl her sehr ähnlich. Auch im Preis tun sie sich wenig. Hier sollte die Vorliebe zum dicken oder dünneren Griff den Ausschlag geben, wobei der 23c den dünneren Griff hat, wie vesalia vielleicht nicht weiß. Beide sind gleichermaßen geeignet und auch in der Qualität durchaus vergleichbar.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 18:45:06
Zitat von: Matjes am 04. Mai 2009, 18:43:10
Ihr seid immer so verdammt schnell mit Empfehlungen....
Bei MIR stellt sich bei einem Hobel immer die Frage nach dem Griff!
Kurz?
Lang?
Dick?
Dünn?
Kurz und dick?
Kurz und dünn?
Lang und dick?
Lang und dünn?

Das macht es für MICH PERSÖNLICH immens wichtig, einen Hobel zu nutzen. ICH PERSÖNLICH kann mit langen und dünnen Griffen gar nicht, ist mir zu fricklig.


Er hat einen G1000 mit langem dünnem Griff und kommt gut damit zurecht. Warum in aller Welt sollte ich ihm da einen Hobel mit dickem/dünnem kurzem Griff empfehlen?

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 04. Mai 2009, 18:46:34
Weil er sowas bisher noch nicht in der Hand hatte???
Deine "Empfehlung" klingt nach "was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht".
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: beeblebrox am 04. Mai 2009, 18:52:06
Das stimmt schon, Henning. Woher soll er wissen was ihm besser liegt wenn er gar keine Alternativen kennt?
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 04. Mai 2009, 18:57:24
so eigentlich wollte ich die Sache ja bis morgen ruhen lassen, aber naja ihr kennt das ja...

also momentan tendiere ich zu oben genannten NTS-Dreiteiler oder dem 23C, da ich bei nichtgefallen zumindest den Griff für meinen G 1000-Kopf verwenden kann...(obwohl die Butterfly mich von Aussehen mehr reizen)

Ich glaube bei mir gibt es einen Laden, der die Merkur führt da werde ich dann mal aufschlagen und mir die Hobel genauer ansehen...

Gruß
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: hajoe am 04. Mai 2009, 19:25:11
@vesalia
wenn Du im Geschäft den 23C ankuckst nimm auch mal den 34C in die Hand... das wäre meine Empfehlung. Ist was anderes ... m.M. nach "verkrampft" man bei den langen dünnen Griffen leichter...
Gruß
Ha-Joe
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: DOVO 1970 am 04. Mai 2009, 19:28:39
Zitat von: Honka am 04. Mai 2009, 17:46:19
Er ist DER berühmte Anfängerhobel -

Den Ausdruck Anfängerhobel finde ich immer wieder in sehr vielen Beiträgen.

Was ist über haupt, oder anders gefragt was versteht ihr unter Anfänger?

Ist ein Anfänger der der

- überhaupt in jungen Jahren die ersten Erfahrungen mit der Rasur macht?
- von Systemrasierer, Trockenrasierer,  auf Hobel umsteigt
- wie ich damals vom Messer auf den Hobel umsteigt

oder wie beispielsweise Mein Vater, bei dem ich vorhabe ihm einen Hobel zu schenken und ich bin momentan am Überlegen welchen, denn

momentan sieht bei ihm die Rasur so aus das er sich mit Kernseife Hände und Gesicht wäscht, den rest davon schmiert er sich ins Gesicht und fährt mit einem BIC Einklingen - Rasierer ein paar mal drüber, kaltes Wasser , und gut ist.

- brauch ich auch für ihn einen "Anfänger" - Hobel ?

Sorry, das ich den Thread ein wenig missbrauche, aber es viel mir grad wieder ein  ;)
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 19:46:52
Zitat von: beeblebrox am 04. Mai 2009, 18:52:06
Das stimmt schon, Henning. Woher soll er wissen was ihm besser liegt wenn er gar keine Alternativen kennt?

Ja und was dann? Soll er alle möglichen ausprobieren? Das verwirrt doch nur. Mir lag es näher eine Länge zu empfehlen mit der er sich schon gut rasieren konnte. Er wollte einen Hobel mit mehr Gewicht. Hätte er geklagt, daß die Rasuren an sich eher schlecht sind, hätte ich einen Grund gehabt auch dickere Hobel zu empfehlen. Das tue ich in der Regel immer, indem ich 23 oder 34 empfehle. Aber wie erwähnt, hat sich der 34 erstmal erübriget, weil er sich gut mit einem dünnen und langen Hobel rasieren konnte.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 19:48:11
Zitat von: Matjes am 04. Mai 2009, 18:46:34
Weil er sowas bisher noch nicht in der Hand hatte???
Deine "Empfehlung" klingt nach "was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht".

Ich weiß nicht an was Du bei mir die letzte Zeit herumwürgst Matjes, aber man sollte das herauslassen, sonst frisst es einen auf.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 19:57:38
Zitat von: DOVO 1970 am 04. Mai 2009, 19:28:39
Zitat von: Honka am 04. Mai 2009, 17:46:19
Er ist DER berühmte Anfängerhobel -

Den Ausdruck Anfängerhobel finde ich immer wieder in sehr vielen Beiträgen.

Was ist über haupt, oder anders gefragt was versteht ihr unter Anfänger?

Ist ein Anfänger der der

- überhaupt in jungen Jahren die ersten Erfahrungen mit der Rasur macht?
- von Systemrasierer, Trockenrasierer,  auf Hobel umsteigt
- wie ich damals vom Messer auf den Hobel umsteigt

oder wie beispielsweise Mein Vater, bei dem ich vorhabe ihm einen Hobel zu schenken und ich bin momentan am Überlegen welchen, denn

momentan sieht bei ihm die Rasur so aus das er sich mit Kernseife Hände und Gesicht wäscht, den rest davon schmiert er sich ins Gesicht und fährt mit einem BIC Einklingen - Rasierer ein paar mal drüber, kaltes Wasser , und gut ist.

- brauch ich auch für ihn einen "Anfänger" - Hobel ?

Sorry, das ich den Thread ein wenig missbrauche, aber es viel mir grad wieder ein  ;)

Da gibt es wohl keine Norm. Ich halte jeden der mit einem Hobel anfängt für einen Anfänger, eben der Hobelrasur. Ich beziehe mich bei Hobeln immer nur darauf. Und dann empfiehlt man automatisch einen Hobel, der einem großen Teil im Forum paßt. Dem größten Teil, wohlgemerkt. Und da haben sich eigentlich immer 23c oder 34c herausgestellt. Die sind dann so ausgelegt, daß man eigentlich kein unangenehmes Ergebnis mit der ersten Rasur bekommt, während man sich mit einem alten Gillette z b. auch anfangs eine ungründliche Rasur fangen kann und dann womöglich meint es läge an einem, während es eigentlich der Hobel ist der nicht passt. Das sollte nicht sein.

Die oben genannten kann man zudem aktuell neu kaufen, Gillettes nicht. In der letzten Zeit werden aber auch immer mehr die weiter vor erwähnten Parker empfohlen, weil sie gleichwertige Alternativen sind und der Butterfly einer der wenigen ist, der ein faszinierendes System bietet und gleichzeitig wirklich gründlich arbeitet. Ich denke daß empfiehlt die genannten Hobel als Anfängerhobel.

Bisher hat es in der überwiegenden Zahl auch so funktioniert, wobei auch hier die Ausnahmen die Regel bestätigen.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 04. Mai 2009, 19:58:03
Ich würge nicht. Ich stelle nur fest, daß Veslia bisher nur einen Hobel benutzt hat. Und eben nur diesen kennt. Er hat also keinerlei Vergleichsmöglichheiten zu anderen Hobeln.
Woher willst DU also wissen, ob einer mit schmalem Griff, den er kennt, genau zu ihm paßt?
Er hat doch noch keinen anderen in der Hand gehabt, also woher sollte er eine Vergleichsmöglichkeiten haben?
Komm wieder runter.....
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 20:05:33
Ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten genannt, die hast Du verlangt. Nochmal: Warum soll er denn vergleichen, wenn er doch schon eine gute Rasur mit einem langstieligen hat? Wenn er die hat, kommt er doch mit langstieligen zurecht. Er schrieb, daß er armer Student sei. Da empfehle ich doch nicht eine dickem oder jurzen bei dem er sich womöglich verkauft.
Wenn Du anderer Meinung bist, dann bitte Matjes. Dann leih ihm doch ein paar Hobel. Das mache ich sehr sehr oft und im Moment haben zwei Menschen hier Hobel von mir im Test. Und einen anderen Anfänger habe ich mit einem Starterpaket beschenkt. Bring Dich doch einfach so ein, statt mit Kritik an Empfehlungen. Du vergißt übrigens, auch andere Mitglieder haben eben fast die gleichen Modelle empfohlen, also bleib mal selber auf dem Teppich.

Ciao

Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Eugen Neter am 04. Mai 2009, 20:08:30
Damit hier kein Streit aufkommt -: Ich muß Matjes recht geben, Henning. Daß vesalia mit dem langen Griff des G 1000 zurechtkommt, sagt nichts darüber aus, ob er auch mit kürzeren bzw. dickeren Griffen seine Hobelkarriere machen kann. Ich meine, er sollte probieren. Der Mitgliederhandel bietet da viele Möglichkeiten - auch wäre der eine oder andere zweifellos bereit, einem Anfänger eine Auswahl seiner Hobel leihweise zur Verfügung zu stellen. (Ich selbst muß mich da ausklammern, da ich momentan lediglich 2 Hobel zu Hause habe.)
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 20:13:30
Das stimmt Hans. Es macht aber keiner mal von sich aus. Dann geh doch mit gutem Beispiel voran. Wenn Du zwei hast, kannst Du doch einen verleihen.
Ich habe , wie erwähnt, mehrere Hobel im Forum im Umlauf und auch meine Möglichkeiten sind begrenzt. Statt hier Empfehlungen nur anzugreifen, kann man ja auch mal ein konkretes Angebot machen, denn die alleinige Kritik bringt vesalia dann wohl tatsächlich nicht weiter, oder? Ich habe jedenfalls keinen der genannten im Moment zur Verfügung, weil ich den Parker 91r an Beeble verkaufte, den NTS an Erzengel verlieh und einen übrigen Hobel gestern an einen anderen Anfänger sandte. Ich hoffe es findet sich jemand anderes. Übrigens empfahl ich ganz oben auch alte Superspeed und die haben keine langen Griffe.

Cao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Eugen Neter am 04. Mai 2009, 20:23:29
Also lieber Henning, alles was recht ist! Ich verwende meine derzeitigen 2 Hobel im Wechsel und möchte diese Abwechslung nicht missen. Ich möchte Dir wahrhaftig nicht zu nahe treten, aber soviel ich weiß, verfügst Du über eine Vielzahl von Hobeln - würde es Dir sehr schwer fallen, dem guten vesalia beispielsweise den 23c, 34c oder gar den 37c zu leihen? Du fändest zweifellos noch einen anderen passenden Kandidaten.
Das gleiche gilt übrigens für Matjes. Auch er hat, wenn ich sein Bild im Forum richtig deute, eine Menge Hobel zur Verfügung.
Also, nichts für ungut - irgend jemand wird sich doch finden, der unserem Neuling auf die Beine helfen kann, oder?...
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 04. Mai 2009, 20:30:29
An Veslia:
Wenn Du mal Hobel anderer Bauart testen möchtest, ich kann Dir gerne mal was leihweise zukommen lassen. PN genügt.

Ich dachte beim Gillette Adustable auch zuerst, DAS ist mein Hobel.
Dann bekam ich andere in die Finger....
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 20:34:56
Geht doch........... ;D
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: DOVO 1970 am 04. Mai 2009, 20:37:17
Hat der Threadstarter irgendwo drum gebeten das ihm jemand einen Hobel welcher Art auch immer leihen möge  ???

Er hat doch konkret geschrieben womit er gut zurecht kommt und was konkret er gerne anders haben würde.
Das macht´s doch eher leicht was zu empfehlen, dachte ich zumindest  ???
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 20:39:49
Zitat von: Eugen Neter am 04. Mai 2009, 20:23:29
Also lieber Henning, alles was recht ist! Ich verwende meine derzeitigen 2 Hobel im Wechsel und möchte diese Abwechslung nicht missen. Ich möchte Dir wahrhaftig nicht zu nahe treten, aber soviel ich weiß, verfügst Du über eine Vielzahl von Hobeln - würde es Dir sehr schwer fallen, dem guten vesalia beispielsweise den 23c, 34c oder gar den 37c zu leihen? Du fändest zweifellos noch einen anderen passenden Kandidaten.
Das gleiche gilt übrigens für Matjes. Auch er hat, wenn ich sein Bild im Forum richtig deute, eine Menge Hobel zur Verfügung.
Also, nichts für ungut - irgend jemand wird sich doch finden, der unserem Neuling auf die Beine helfen kann, oder?...

Du tritts mir aber zu nahe Hans. Ich habe keinen 23 mehr, den 37 an Guilmart verkauft und ja, ich habe einen alten 34 in Silber. Dann verleihe ich den eben auch noch, wenn Du Deine Abwechslung nicht missen willst. Das kann man wahrlich nicht verlangen. Ich habe heute zwei Pakete an Samonis und thePatric geschickt, während Erzengel eine Sammlung anderer Hobel von mir erprobt. Also warum nicht noch ein Paket, Du hast Recht.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Eugen Neter am 04. Mai 2009, 20:53:20
Das betrifft ja nicht nur Dich, Henning. Ich bin sicher, daß auch noch andere Forumsmitglieder diesen Thread mitlesen. Von den »alten Hasen« bin ich momentan wahrscheinlich der einzige, der über nur 2 Hobel verfügt (Progress Gold & Merkur 38r). Zwei außergewöhnliche Rasierer, wie Du mir fraglos bestätigen wirst. Ich leiste mir nun allerdings den kleinen Luxus, diese beiden Hobel im täglichen Wechsel zu verwenden. Weshalb sollte ich einen davon verleihen – wo ich doch weiß, daß es im Forum zahllose Mitglieder gibt, die weitaus mehr Hobel ihr eigen nennen können? Das sehe ich nicht ganz ein. Ich bin, das können hier viele bestätigen, sonst sehr großzügig, aber hier setze ich mir, eigennützig wie ich bin, selbst eine Grenze.
Noch einmal, fühle Dich bitte nicht auf den Schlips getreten – ich bitte hiermit nochmals alle Forianer, ihre Hobelbestände daraufhin zu überprüfen, ob sie vesalia nicht einen ihrer Hobel ausleihen können.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: herzi am 04. Mai 2009, 20:56:27
Ich denke jeder sollte selber wissen wo seine Kapazitäten beim verleihen sind. Und wenn jemand will dann muß er nicht. Ich finde man sollte zu sowas auch nicht öffentlich auffordern. Sowas bringt nur das Blut in Wallung.

Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: beeblebrox am 04. Mai 2009, 21:07:06
Jungs, bitte ... Henning und Eugen, ihr seid doch beide keine Schuljungen mehr - bleibt doch mal friedlich! Hier spricht niemand irgendwem irgendwelche Kompetenzen ab und es gibt überhaupt keinen Grund hier die groben Kellen auszupacken. Ihr habt alle auf eure Weise recht, aber ob das auf vesalia auch zutrifft kann keiner von euch wissen, oder?

@vesalia: Ich würde Matjes einfach beim Wort nehmen. Besser kann man wahrscheinlich nicht fahren.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 04. Mai 2009, 21:07:38
da kann ich herzi nur beipflichten, aber anscheinend ist es dafür schon zu spät das Blut ist schon in Wallung  ;)

klar würde ich mich freuen, wenn sich jemand für einen Test finden würde, aber dies ist absolut nicht zwingend von Nöten...

im Allgemeinen ist es aber bemerkenswert, wie sehr sich alle hier um einen Neuling wie mich kümmern dh:

also falls ich morgen Zeit finde werde ich besagtem Geschäft mal einen Besuch abstatten und meinen 3DM-teuren G1000 im Gepäck dabei haben, somit kann ich zumindest bei den Dreiteilern auch den Griff mit meinem Hobelkopf testen

also prinzipiell greife ich m.E. den Griff schon sehr kurz habe bis jetzt noch keine Probleme mit der Länge des Griffes gehabt. Schöner empfinde ich ja die kurzen dicken Griffe, aber mit dem Dünnen hatte ich bis jetzt kein Problem und empfand das Greifen schon als angenehm
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Horst am 04. Mai 2009, 21:09:23
Ich möchte mal zu bedenken geben, das man bei Hobelsammlern nicht auch gleich einen Verleihschop in betracht zieht.
Es gibt eben Hobel (auch Messer) die möchte man aus gewissen gründen nicht Verleihen, bitte RESPEKTIERT es doch einfach.
ansonsten kann ich mir nur den Worten von Herzi anschließen.

In gut gemeintem Gruß
Horst
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 04. Mai 2009, 21:20:31
Ich wiederhole nochmal und ausdrücklich:
Hier habe ich diverse Hobel diverser Machart. Kurz, lang, dick, breit, Zahnkamm, Torsion, Schrägschnitt, Gradkopf.
Bis auf 2-3 meiner Favoriten, die ich im Wechsel nutze, leihe ich gern was her. Auch in Verbindung mit Klingen, wenn Bedarf besteht.

Also, Vesalia, wenn Du unsicher bist und/oder mal was testen möchtest, schreib mir eine PN und wir werden uns einig.
Gilt übrigens auch für alle anderen....
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Guilty am 04. Mai 2009, 21:26:37
@vesalia

Ich hoffe Du weißt noch wie Dir geschieht?Also lass Dich von den Jungs nicht verschrecken,das ist der typische Montagsfrust.Sonst sind sie ganz in Ortning :) ;D
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Eugen Neter am 04. Mai 2009, 21:31:29
Haha, danke, Hermann - der war echt gut! :D dh:
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: beeblebrox am 04. Mai 2009, 21:35:05
... zu gut für mich. Kann mir das einer erklären?  ???
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 04. Mai 2009, 21:43:32
naja bald bin ich mir da nicht mehr so sicher ob ich das noch weiß  o)

nochmals Danke für das Angebot, aber solange ich nicht mehrere in der Hand hatte und mir zumindest von der Gewichtsverteilung usw ein Bild gemacht habe, hat es m.E. keinen Sinn. Also wenn mir einer morgen zusagt und der Preis stimmt, dann wird dieser wahrscheinlich in kurzer Zeit in meinem Besitz sein und auch dann ist das Testen nicht notwendig. Falls danach die Sucht losbrechen sollte und mein Budget es hergeben sollte, dann werde ich gerne auf dein Angebot zurückkommen und vor meinem nächsten Hobel vielleicht erst einmal ein Modell testen.

Gruß
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 04. Mai 2009, 21:53:07
@ Vesalia

Du mußt nicht kaufen, um zu testen. Das würde uferlos ausarten.
Ich würde Dir was leihen, damit Du in Ruhe probieren kannst. Ohne finanzielle Verpflichtungen.
Mehr sog i ned.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 22:06:45
Das würde ich annehmen, vesalia. Ich kann nicht jedem etwas leihen, tut mir leid. Progress Gold und Futur Gold sah ich insgesamt Monate nicht mehr, weil sie immer irgendwo rumschwirrten. Der Futur ist seit heute wieder unterwegs, diesmal zu Samonis. Ich mache es ja sehr gerne und habe viele so zu "ihrem" Hobel verholfen. Ich habe aber fast nichts doppelt und auch nicht alles an Hobeln. Und wenn was weg ist oder verliehen, dann ist es eben weg oder verliehen. Ich kann's mir nicht aus den Rippen schneiden.
Aus Deiner Fragestellung sah ich keine Notwendigkeit Dir ein paar Hobel zu leihen, wie ich schon anmerkte. Aber wenn Du die Möglichkeit über Matjes hast, greif bloß zu. Vielleicht bewahrt er Dich so vor einem Fehlkauf, wie ich es mir beim Verleihen immer denke.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 04. Mai 2009, 22:13:34
ich habe Matjes schon geschrieben...

ich werde mich morgen mal umschauen und weiß danach hoffentlich eher in welche Richtung es geht zumindest von der Art des Griffes her. Da ich Matjes Reichtümer an Hobeln ja auch nicht kenne muss man dann halt mal schauen ob er was passendes hat was er auch mal entbehren kann

Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 04. Mai 2009, 22:21:18
Zitat von: Matjes am 04. März 2009, 19:16:03
(http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/5n4q-6.jpg) (http://www.bilder-hochladen.net/files/5n4q-6-jpg.html)
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: herzi am 04. Mai 2009, 22:24:45
Gibts das auch in scharf? ;D
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 04. Mai 2009, 22:27:41
ok das sind mal 30 Stück wenn ich mich nicht verzählt habe...

da ist dann nur noch die Frage ob, da welche dabei sind welche man hier so gerne als Anfängerhobel bezeichnet, dass kann ich nämlich nicht erkennen...
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 04. Mai 2009, 23:00:26
Die Menge ist egal, ich habe über 200, Harzer gewiß noch mehr. Aber wichtiger ist, daß Hobel dabei sind, die Du auch bekommen kannst, also ohne langes suchen oder so. Da sehe ich schon einige im Foto, auch Anfängerhobel. Aber da greife ich Matjes nicht vor. Der wird schon wissen was er Dir am besten schickt.
Wichtig sind Zeit und Ordnung. Man sollte nie alle durcheinander testen, sondern nacheinander. Dazu hatte ich zuletzt Beeble und Erzengel verdonnert. Sonst kannst weder Du, noch die Haut sich gewöhnen. Gute Klingen wird er Dir auch mitsenden. Ich selbst verschicke nur noch Personnas oder Lord. Dann weiß der Anfänger gleich was gut ist.

Ich wünsche Dir viel Erfolg.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Honka am 05. Mai 2009, 09:25:32
Zitat von: DOVO 1970 am 04. Mai 2009, 19:28:39
Zitat von: Honka am 04. Mai 2009, 17:46:19
Er ist DER berühmte Anfängerhobel -

Den Ausdruck Anfängerhobel finde ich immer wieder in sehr vielen Beiträgen.

Was ist über haupt, oder anders gefragt was versteht ihr unter Anfänger?

Ist ein Anfänger der der

- überhaupt in jungen Jahren die ersten Erfahrungen mit der Rasur macht?
- von Systemrasierer, Trockenrasierer,  auf Hobel umsteigt
- wie ich damals vom Messer auf den Hobel umsteigt

oder wie beispielsweise Mein Vater, bei dem ich vorhabe ihm einen Hobel zu schenken und ich bin momentan am Überlegen welchen, denn

momentan sieht bei ihm die Rasur so aus das er sich mit Kernseife Hände und Gesicht wäscht, den rest davon schmiert er sich ins Gesicht und fährt mit einem BIC Einklingen - Rasierer ein paar mal drüber, kaltes Wasser , und gut ist.

- brauch ich auch für ihn einen "Anfänger" - Hobel ?

Sorry, das ich den Thread ein wenig missbrauche, aber es viel mir grad wieder ein  ;)



Ich finde, daß Deine Frage sehr gut hierher passt.

In meinen Augen ist ein Anfänger, wer sich zum ersten Mal mit einem Hobel rasiert - völlig unabhängig davon, was er vorher benutzt hat oder wie alt er ist.

Der Begriff "Anfängerhobel" gefällt mir auch nicht besonders. Was soll Mann sich denn darunter vorstellen? So etwas wie eine Kinderschere - mit abgerundeten Spitzen, und am besten stumpf?

Sicher nicht.

Im 23c funktionieren bei mir alle Klingen. Das kann ich nicht für jeden Hobel behaupten. Er ist einfach und sicher im Umgang - auch das einlegen der Klingen geht gefahrlos - im Gegensatz zum Futur. Er hat keinen Schnickschnack im Sinne der Verstellmöglichkeiten - wie Progress oder Vision. Er beißt nicht so schnell, wie ein Mucuto. Er sieht auch nicht zum fürchten aus - wie der 37c.

Und Mann kann ihn - ohne internethunkefunk - neu in einem Geschäft erwerben.

Selbiges gilt natürlich auch für den 33c / 34 c - das ist lediglich Geschmackssache.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 05. Mai 2009, 11:10:43
Das einlegen der Klingen geht beim Futur sogar gefahrloser als bei anderen, weil nur der Deckel abgeklappt werden muß. Du meinst wahrscheinlich die Verstellung, bei der man sich mit Ungeschick schneiden kann und wovor ich selber immer warne.
Was die Verstellung angeht, sollte man sie im Thread eines Anfängers nicht als Schnickschnack bezeichnen. Wäre das so, könnten Furur und Progress kaum meine Lieblingshobel sein, da ich sie für mich passend aufdrehen konnte und sie es so ohne Verstellung also nicht wären! Der Progress führt auch wohl immer noch die Beliebtheitsskala an, vor allen Zahnkammhobeln oder 23c und Adjustables.
Ansonsten stimme ich inhaltlich zu und wie ich weiter oben schrieb, ist auch für mich ein Anfänger derjenige, der mit der "Hobelrasur" anfängt. Egal ob man Neueinsteiger ist, oder von System oder Messer kommt. Ein Hobel ist genauso speziell wie alle anderen Rasurgeräte und jeder der fragt bedarf Aufklärung und Beratung. Das sollte nicht anders sein wie in der Messerabteilung z. B., wo mir damals sehr geholfen wurde, während ich für die Hobelei keine Hilfe brauchte, Dank Erfahrungen mit Systemen und Wilkinson Classic.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 05. Mai 2009, 17:34:41
so ich habe es heute gepackt in dem Laden vorbei zu schauen und hatte somit Gelegenheit ein paar der Merkurhobel in der Hand zu halten. Ich weiß nicht ob es einfach nur daran liegt, dass ich momentan mich mit einem Hobel rasiere, der einen dünnen Griff hat, aber spontan hätte ich sofort gesagt, dass mir der Griff des 23c mehr liegt. was mir am 34c sehr gut gefallen hat ist das noch höhere Gewicht (obwohl der 23c ja schon gut doppelt so schwer ist wie mein G1000).

Also gesucht wäre sozusagen ein Hobel der gut, gründlich und sanft rasiert, mit einem längerem Griff (in etwa 23c) und genügend Gewicht ( in etwa 34c)...

Wie sieht es denn da mit den NTS-Hobeln aus die würden dem doch in etwa entsprechen bzw. ein Parker???

Gruß Thomas
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Eugen Neter am 05. Mai 2009, 17:45:51
Hallo vesalia, die NTS-Hobel sind allesamt von Parker. Wenn Dir der Merkur 23c gut in der Hand liegt und Du Dich dennoch nicht entscheiden kannst, würde ich Dir zum Parker 91r raten. Der ist ein Dreiteiler wie der 23c (allerdings schwerer und mit etwas dickerem Griff) und hat ganz ähnliche (gute!) Eigenschaften. Gemeint ist dieser (http://www.scherenprofi.com/epages/61241218.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61241218/Products/RH1091).
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: No Comment am 05. Mai 2009, 17:46:47
Der Merkur 38C hat einen langen Griff, ist aber schwerer als der 23C. Der wäre eine super Wahl.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 05. Mai 2009, 18:03:58
Hans hat Recht. Der Parker wäre unter diesem Aspekt die erste Wahl, weil er ein schwerer Dreiteiler ist. Der 38c ist Zweiteiler und wesentlich teurer, aber auch passend.
Ich würde bei NTS den Parker bestellen, der etwa wie der 23c kostet, sehr viel schwerer ist, ungefähr gleiche Länge hat und wo du 10 super gute Souplex Klingen bei bekommst.
Ich meine den NTS dem ich Dir als zweites verlinkt hatte:
http://www.scherenprofi.com/epages/61241218.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61241218/Products/RH1091 (http://www.scherenprofi.com/epages/61241218.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61241218/Products/RH1091)
Du wirst weder in Qualität, noch im Empfinden kaum einen Unterschied zu einem Merkur bemerken.

Parker und NTS sind baugleich und kommen von Jagdish/Indien. Der NTS - Butterfly ist auch von der Firma, aber deutlich leichter und geht eher in eine Gillette Richtung, vom Empfinden her, obwohl er schärfer als alte Gillette ist.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: DOVO 1970 am 06. Mai 2009, 16:52:07
Zitat von: Honka am 05. Mai 2009, 09:25:32
.
Im 23c funktionieren bei mir alle Klingen. Das kann ich nicht für jeden Hobel behaupten. Er ist einfach und sicher im Umgang - auch das einlegen der Klingen geht gefahrlos - im Gegensatz zum Futur. Er hat keinen Schnickschnack im Sinne der Verstellmöglichkeiten - wie Progress oder Vision. Er beißt nicht so schnell, wie ein Mucuto. Er sieht auch nicht zum fürchten aus - wie der 37c.

Und Mann kann ihn - ohne internethunkefunk - neu in einem Geschäft erwerben.

Selbiges gilt natürlich auch für den 33c / 34 c - das ist lediglich Geschmackssache.

Also ich würd jedem der sich dafür interessiert, ob jetzt "Anfänger" oder nicht zutrauen eine Klinge in einen Rasierer, welcher Art auch immer einzulegen ohne das es für ihn zur Gefahr wird.

Verstellmöglichkeiten finde ich persönlich gerade für Anfänger interessant und ganz und gar nicht Schnickschnack.

Und was mich ein wenig stört, mag auch am persönlichen Eindruck der 23c / 34c / 33c Köpfe von Merkur liegen, ist das
ich persönlich sie für sehr ungründlicher Rasierer halte.

Wieviele Einsteiger in die Hobelrasur fangen mit diesen Hobeln an und bleiben auch dabei ??

Auch als ich den Parker 91R empfohlen hab war das wieder so eine Situation, ich empfehle eigentlich einen Hobel mit dem ich persdönlich keine zufriedestellend gründliche Rasur hinbekomme.

Es gäbe so viele Hobel die vielleicht ein wenig aufwendiger im handling sind, aber viel gründlicher und sanfter rasieren als die immer genannten "Anfängerhobel" !?!


Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: henning am 06. Mai 2009, 17:41:08
Also schon wieder ein Beweis für verschiedenes Empfinden. Gerade die genannten Merkurköpfe finde ich persönlich eher gründlicher als die meisten anderen und verstehe den Progress quasi als verstellbare Version davon, wenn auch mit angenehmerer Schaumkante.
Der 23c hatte mir damals beste Rasuren geliefert und mich von den schlechten Eindrücken des Gillette Tech abgelenkt. Zudem bekomme ich nach einer solchen Gillette Rasur mit einem 23/34 immer noch viel an Stoppeln runter. Und genau deswegen kann ich sie empfehlen.
Parker rutschten wegen der Merkurähnlichkeit gepaart mit günstigen Preisen da mit rein und auch der Parker Butterfly, der so deutlich gründlicher als Gillette ist und dazu die einzige günstige und gute Möglichkeit ist, einen Butterfly zu erwerben.
Ich empfehle auch nur bei Fragen, man muß niemandem etwas auf das Auge drücken was er nicht wirklich braucht, nur weil man es für gut hält. Wenn ich Empfehlungen ausspreche, dann aber nur was ich selber kenne und als entsprechend gut ansehe.

Ciao
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 06. Mai 2009, 21:07:30
so Matjes ist so nett und lässt mir 2 Parker zukommen und zwar den 89R und den 84R, ich hoffe mal das da der richtige für mich dabei ist, aber von Länge und Gewicht passen ja beide ungefähr ins Profil

nebenbei bemerkt habe ich heute meine beste Hobelrasur meiner Karriere hingelegt, muss wohl mit RS noch üben denn heute habe ich ne RC verwendet und der Schaum war wesentlich besser

Übung macht den Meister und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen euch nen schönen Abend
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 06. Mai 2009, 21:11:26
Bist Du sicher, daß Du nur die beiden Parker willst?
Ich mein ja nur....
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: Frank Kratzsch am 06. Mai 2009, 21:13:09
Finde ich ganz toll wie Ihr den Leuten helft! Hut ab!
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 06. Mai 2009, 21:22:30
Danke für das Angebot, aber zuviele Hobel sind glaube ich grade bei mir als Anfänger auch nicht gut, und grade beim Progress habe ich die Angst dass ich dann zuviel mit dem Schaumspalt rumspiele, vorallem da ich noch nicht die Ahnung habe ob mehr ob weniger; das gibt nur Stress...

Gruß
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 06. Mai 2009, 21:26:36
Ich meinte nicht den Progess, sondern die andern unverstellbaren mit langem Griff.
Daß Du von einem verstellbaren absiehst, kann ich verstehn. Ich kann Dir nur ein paar Optionen bieten, wenn ich schon mal was zusammen packe.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 06. Mai 2009, 21:36:03
ach Herrjeh,

so Matjes ich vertraue dir einfach, dass du mir eine vernünftige Auswahl zukommen lässt und ich werde hier berichten, wie meine Erfahrungen verlaufen, dann weißt du wie weit ich bin und wann du mit den nichtinfragekommenden Hobeln wieder rechnen kannst und der Rest der Sippe hier hat was zu lesen, wie sich ein Anfänger beim Hobeltest schlägt...

Ist das ein Deal?
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: matjes am 06. Mai 2009, 21:42:04
Ok, Bua, ich pack Dir was ein. Probier es aus, laß Dir damit Zeit, mir eilt es nicht. Kommt mir auf 4-5 Wochen nicht an.
Mal schaun, wann ich wieder zur Post komme. Werd also bitte nicht zu kribbelig, wenn es in den nächsten 1-2 Tagen nicht da ist.
Titel: Re: Die altbekannte Anfängerkaufberatung
Beitrag von: vesalia am 06. Mai 2009, 21:44:21
Quatsch;

bin dir ja so schon unendlich dankbar das ich Hobel testen kann und nicht ins Blaue hinein mir was kaufen muss

Gruß