Gut-Rasiert-Forum

Das Werkzeug => Das Messer => Messerpflege - Restaurierung => Thema gestartet von: harrykoeln am 22. Oktober 2007, 08:32:43

Titel: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 22. Oktober 2007, 08:32:43
Moin Gemeinde,
Frage in die Runde der Sachverständigen. Hat jemand schon Erfahrungen sammeln können, indem er Messer mittels Elekrolysebad entrostet hat? Ich hab mich im Urlaub jetzt mit einem Waffennarren unterhalten, der schon alte Waffen aus der Ostsee geholt hat und in einem Elektrolysebad entrostet hat. Die sollen hinterher wie neu sein.
Kann das Gefügeänderungen mit sich bringen? Seht ihr Probleme bei dieser Vorgehensweise?
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: CatMan am 06. Dezember 2007, 08:55:24
Das wuerde ich mit Rasiermessern nicht versuchen, Harry. Dort, wo der geringste Rost ist, wird am meisten Material abgetragen, da die elektrische Leitfaehigkeit dort am groessten ist. Aus der Schneide wird hoechstwahrscheinlich eine Saege. Besser nicht.
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: klingenfreund am 31. August 2008, 14:53:42
Hallo,
ok, fast schon ein alter Hut, aber im anderen forum hatte ich das hier mal gepostet:

Man brauchst:

+ nichtmetallischer Behälter Einmachglas, Longdrinkglas oä
+ Leitungswasser
+ Autobatterieladegerät, Netzgerät 12V (mindestens 6 Ampere)
+ mehrere Päckchen Backpulver oder NaOH aus der Apotheke
+ Edelstahlanode, Stück Blech oder Wasserleitungsrohr
+ Messingbürste

Zuerst das zu entrostende Objekt mit einer Bürste und Wasser reinigen
Eine Stelle (idealerweise am Nietloch das mans nicht sieht hinterher) etwas anschleifen (Kontakt!), dann die schwarze Klemme des Ladegerätes anschliessen. Die Rote an die Edelstahlanode, die rote Klemme darf nicht unter Wasser kommen, da sich die Anode mit der Zeit AUFLÖST!!!
Der Abstand sollte mindestens 5cm zwischen Anode und Kathode (Klinge) betragen!
Dann mit (warmen) Leitungswasser auffüllen bis der Fund komplett unter Wasser ist. Dann Backpulver oder Natronlauge oä dazu geben. Das erhöht den Leitwert des Wassers
Strom anschliessen. Vorsicht: Nicht mehr ins Becken fassen!!!!!
Jetzt müsste es kleine Bläschen bilden.
Ab und zu rausholen und unter fliessendem Wasser mit der Messingbürste vom gelösten Rost befreien.
Danach wieder ins elektrolyse-Bad und Vorgang so oft wiederholen bis der gewünschte Zustand erreicht ist. Das kann ein paar Stunden gehen. Es passiert der Klinge aber nichts wenn sie zulange drin ist.

Ich wünsche Euch viel Erfolg!!!

Ich kann es empfehlen, harry hat es wohl auch erfolgreich probiert mit einem alten ATX-PC-Netzteil.

Viel Spass klingenfreund
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Honka am 01. September 2008, 19:13:44
 :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o :o

Klingt eher nach: Don`t do this at home!

Ich werds mal probieren  :D
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 03. September 2008, 08:50:26
Auffm Balkon kein Problem...
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Honka am 03. September 2008, 10:07:01
Da lagert mein Böllerpulver  ;D
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 03. September 2008, 10:08:26
Na und?
Dann lagerste auf einem Balkon das Pulver im Regen, auf dem anderen schiebst Du das Elekrolysebad an...
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Honka am 03. September 2008, 10:10:23
ich werde berichten...
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: klingenfreund am 03. September 2008, 15:36:27
Nur Mut! Was man nicht machen sollte (wie ich jetzt weiss), ist es an der klinge zu fummeln....
während der Elektrolyse. Eigentlich kein Problem auch bei Kurzschluss nicht.... allerdings wenn
der Berührpunkt oberhalb des Wasserspiegel ist, knallts gewaltig....
Hab kurz den Elektrolytbehälter per Knallgas-Schaum-Explosion geleert  ;D
Aber nix passiert....
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Baas vant Spill am 03. September 2008, 15:39:12
"Chemie ist wenn es kracht und stinkt, Physik ist wenn es nie gelingt!"
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: klingenfreund am 03. September 2008, 20:47:16
 :D :D :D :D
ich werf mich weg... hahaaaaa
;D
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: kriklkrakl am 04. August 2009, 15:00:42
.. UND ?? hat das schon jemand gemacht?

angeblich funktionierts auch mit Putzeimer, Waschsoda & nem alten Topfdeckel (als Anode) :
http://www.holzwerken.de/museum/links/elektrolyse.phtml

es soll die schonendste & beste Art sein, aus  Altmetallmesser wieder auf Vordermann zu bringen.


Zitat**Vorsicht** Wasserstoffgas reagiert explosiv mit Sauerstoff (unter Hitze).
Nehmen Sie Michael Sullivans Rat ernst und stellen Sie die Spannungsquelle ab,
bevor Sie sich an den Elektroden zu schaffen machen.
>D
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 04. August 2009, 15:14:58
Zitat von: kriklkrakl am 04. August 2009, 15:00:42
.. UND ?? hat das schon jemand gemacht?
...

Bitte was denn?
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: kriklkrakl am 04. August 2009, 15:27:45
ups - wer bitte hat Erfahrung mit Elektrolyse-reinigen  o)

macht man Messer & Hobel eher kaputt damit, oder werden die wieder "wie neu"
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 04. August 2009, 15:29:41
Jupp.
Das funzt echt sehr gut.
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: kriklkrakl am 04. August 2009, 15:34:36
danke  dh:, dann werd ich mal schaun:
Waschsoda, Eimer, Topdeckel - hab ja fast alles da, fehlt noch das Netzgerät & Kabel mit Klemmen.

Ich denke so ein regelbares 2A-Teil reicht aus (dann kann man auch gleich in die Galvanik einsteigen)
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Rolf am 04. August 2009, 15:36:20
Ich schlage vor, dass bei jedem Beitrag/Anfrage automatisch ein "Bitte Bitte", möglichst unterstrichen, automatisch vor den Text gesetzt wird. Das erspart unnötiges Nachfragen...tztztz    :-[
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 04. August 2009, 15:41:48
@kriklkrakl
Wenn Du mit dem Belegungen klarkommst, dann kannst Du ein olles Computer-Netzteil nehmen, ich hab meine Versuche mit einem alten - wie Klingenfreund schon schrieb - ATX-Netzteil gemacht.

@Rolf
Sonst alles klar?
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Sparschäler reloaded am 04. August 2009, 15:44:28
Zitat von: harrykoeln am 04. August 2009, 15:41:48
@Rolf
Sonst alles klar?
Bitte was denn? :-X
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 04. August 2009, 15:45:44
Bei Hobeln weiss ich allerdings nicht.

DA wäre ich vorsichtig, weil die ja in der Regel aus ner Messing oä Legierung sind, die dann verchromt wird. Versuche es lieber mit ner alten Schwarte.

Bei ner Messerklinge ist das eher Latte, weil die durch und durch aus Stahl sind.
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: kriklkrakl am 04. August 2009, 15:51:57
Zitat von: harrykoeln am 04. August 2009, 15:41:48
@kriklkrakl
Wenn Du mit dem Belegungen klarkommst, dann kannst Du ein olles Computer-Netzteil nehmen, ich hab meine Versuche mit einem alten - wie Klingenfreund schon schrieb - ATX-Netzteil gemacht.

danke für den Tip, aber bei ATX-Netzt. kann ich keine Stromstärke abregeln.
Als Allrounder für Elektrolyse & Galvanisieren brauchts doch was genaueres..


Bei den Hobels aus Messing, kupferbeschichtet, Aluminium etc. ist klar, die macht man damit kaputt.
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Rolf am 04. August 2009, 16:08:15
@Sparschäler reloaded: Der war gut, Du hast mich zu 100% verstanden  dh:
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Guilty am 04. August 2009, 16:09:44
Nana Ihr werdet doch wohl nicht wieder zickig wie die Hingis werden  8)
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Rolf am 04. August 2009, 16:26:33
@Guilty: Keine Angst, vorher schnappe ich mir mein Messer und relaxe bei einer angenehmen Rasur   ;)
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Guilty am 04. August 2009, 16:28:50
Na geht doch (ein zivilisiertes Miteinander)  ;D
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 04. August 2009, 16:34:16
Zitat von: kriklkrakl am 04. August 2009, 15:51:57
..danke für den Tip, aber bei ATX-Netzt. kann ich keine Stromstärke abregeln.
Als Allrounder für Elektrolyse & Galvanisieren brauchts doch was genaueres..
...
Zum Galvanisieren ja.
Für die Elektrolyse nein. Da kannste das über die Zeit machen. Ab und an den Wasserstoff abfackeln und gut iss.

Zitat von: kriklkrakl am 04. August 2009, 15:51:57
...Bei den Hobels aus Messing, kupferbeschichtet, Aluminium etc. ist klar, die macht man damit kaputt.

Die kannste als Opferanode hernehmen *duckundwech
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: herzi am 04. August 2009, 16:38:37
Ich hätt hier noch einen Bakelithobel rumliegen. Kann ich den auch verwenden ??? ;D

Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: kriklkrakl am 04. August 2009, 16:44:08
nö, aber den kann man z.b. schwarz einfärben (mit Textilfarbe, 15-30min vor sich hinköcheln lassen)  8)
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Iltis am 04. August 2009, 16:49:27
Ich habe mit ein 12V/20W Halogentrafo und Brückengleichrichter mit Dioden der Typ 1N5408 (laut Datenblatt bis 3A belastbar) experimentiert. Es macht sinn, in die Schaltung ein Lampenfassung seriell zu löten, da kann man als "Bremswiederstand" eine Glühbirne einschrauben, und der Strom drosseln, das man kein Sprudelbad bekommt. Mit ein niedrigen W-zahl aanfangen (15W), und mit leistungsstärkere ersetzen bis es sprudelt, aber nicht zu sehr. Ich bin bei 60W (erstaunlicherweise nur 65 ohm) geblieben. Als Anode habe ich eine Tomatendose mit beiden Böden entfernt benutzt, der einer Boden nicht ganz weggeschnitten, sondern als "Fahne" hochgebogen dass ich die Klemme gut daran fixieren konnte. Eine röhrenförmige Anode hat der Vorteil, das der Abstand zu Messer in jede Richtung mehr oder weniger gleich ist, und der Widerstand der Elektrolyt keine betrachtliche Rolle mehr spielen kann. Als Elektrolyt habe ich Waschsoda benutzt, der "Behandlungsdauer" war ca. 2 Stunden. Der Strom habe ich gemessen, habe leider vergessen aufzuschreiben, und das ganze war vor etwa 6 Monate. Ich habe 2 Messer so behandelt, und bin der Meinung, es ist ein sehr gute nicht destruktive Methodik, der Rost von alte Messer zu entfernen/stabilisieren. Ich wollte weiter experimentieren, war aber dann mit mein "Chopper" Projekt beschäftigt.
Eine regelbare Netzteil wäre sicher eine elegantere Lösung als Birnen ein- und ausschrauben, es wäre dann aber sinnvoller Strom und Spannung separat regeln zu können (Lastwiderstand beeinflusst beides relativ unkontrolliert). Ich habe  im WWW Schaltungen dafür gesehen, weiss aber nicht mehr wo, und denke,sowas "fertig" zu kaufen ist nicht ganz billig. Ich denke, das ist ein weites experimentierfeld.
Eine letzte Sache; man sollte darauf achten, das man kein chromhaltiger Stahl für die Anode benutzt, weil man damit aus der Elektrolyt eine Lösung das als "Giftmüll" einzuordnen ist - einige wasserlöslichen Chromsalze sind sehr giftig und sogar Krebserregend.
Gruß
Iltis
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: kriklkrakl am 04. August 2009, 16:57:13
.. und noch den Ventilator anmachen, damit der Wasserstoff möglichst schnell abzieht?
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Iltis am 04. August 2009, 17:09:48
Zitat von: kriklkrakl am 04. August 2009, 16:57:13
.. und noch den Ventilator anmachen, damit der Wasserstoff möglichst schnell abzieht?

Lieber gleich draussen machen
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 04. August 2009, 17:16:54
Ich glaube, das es eh kaum der Erwähnung bedarf, das bei der Arbeit Schutzbrille und Handschuhe zu tragen sind. Olle Klamotten können auch nicht schaden. Auch sollte das ganze Prozedere an einen luftigen Ort und keinesfalls in geschlossenen Räumen stattfinden. Es entsteht zwar keine riesige Menge an Knallgas, aber es entsteht auf jeden Fall Wasserstoff und naszierend ist er auch noch. Ein wenig Vorsicht kann da IMHO nicht schaden, ehe es Dir die Türen aus dem Rahmen haut wenn Du Licht machst.
Keine Frage, die entstehenden Lösungen haben im Bauch nix zu suchen. Ich will gar nicht wissen, was da alles drinne ist, je nach Elektroden oder Elektrolyt.  
Wie gesagt, bißchen vorsichtig angehen, Handschuhe und Schutzbrille nicht vergessen und dann sollte es keine Probleme geben.

Von der Galvanik lasse ich allerdings garantiert die Finger. Ich kann mit den Chemikalien zwar umgehen, scheue sie aber, wie der Teufel das Weihwasser. Die haben IMHO in einem privaten Haushalt nix zu suchen. Das ist es mir nicht wert. Die paar Euro, wenn ich was vergolden lassen will, die hab ich dann auch noch über.
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Tim_gs am 08. August 2009, 01:11:16
Hat jemand das ganze mal mit Wechselstrom probiert?

Wenn man einen "guten" Opferstahl hat, muß man nicht befürchten, das man zuviel Material verliert bzw. das man schlechtes Material aufträgt.
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Iltis am 08. August 2009, 16:39:28
Hier noch ein Link zu ein "Bedienungsanleitung"
http://www.holzwerken.de/museum/links/elektrolyse.phtml
Gruß
Iltis
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Tim Buktu am 09. August 2009, 13:06:50
Toller Link Herr Iltis! Vielen Dank!
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: chris0701985 am 28. November 2009, 09:16:05
Hallo,
kann man eigenlich das Heft (bei mir ist es aus plastik) am Rasiermesser dran lassen wenn man es ins Elektrolysebad taucht ? Wenn es aus Plastik ist, dürfte dem ja eigentlich nichts passieren da ja Elekrolyse nur in Verbindung mit metall funktioniert.

danke,
christian
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Iltis am 29. November 2009, 12:23:13
Hallo Chris,
Elektrolytisch passiert garantiert nichts, aber womöglich Chemisch -die meisten Kuststoffe reagieren nicht mit alkalische Lösungen (und der Elektrolyt ist stark basisch), aber ein Plastikheft besteht nicht nur aus ein Kunststoff -da sind Farbstoffe, womöglich Weichmacher und ich weiss nicht was sonst auch dabei, und dafür möchte ich der Hand nicht ins Feuer legen. Lieber auseinandernehmen.
Gruß
Iltis
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: harrykoeln am 29. November 2009, 12:33:41
Zitat von: Iltis am 29. November 2009, 12:23:13
Hallo Chris,
Elektrolytisch passiert garantiert nichts, aber womöglich Chemisch -die meisten Kuststoffe reagieren nicht mit alkalische Lösungen (und der Elektrolyt ist stark basisch), aber ein Plastikheft besteht nicht nur aus ein Kunststoff -da sind Farbstoffe, womöglich Weichmacher und ich weiss nicht was sonst auch dabei, und dafür möchte ich der Hand nicht ins Feuer legen. Lieber auseinandernehmen.
Gruß
Iltis

Zum einen...


zum anderen sind auch die Nieten aus Metall und manchmal auch der Keil.
Nimms auseinander, dann kommste auch ans Erlloch und Umgebung gut ran.
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: UbuRoy am 29. November 2009, 17:17:58
Bein, Schildpatt und Horn würde ich nicht mit ins Wasser packen. Die sind hygroskopisch.

Oh, Schnapszahl bei den Beiträgen erreicht... 1111

Na dann Prost!
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: Isildur am 06. Oktober 2010, 15:49:53
Dann will ich den Thread mal ausgraben, nachdem ich auf ihn durch eine Verweis gestoßen bin(danke Iltis).

Muss ich für die Behandlung das Messer aus dem Kunststoffheft entfernen und später neu vernieten oder stört das nicht weiter? Und welche Anordnung würdet ihr mir empfehlen, hier sind ja verschiedene erwähnt. Das das Prinzip immer das gleiche ist, ist mir schon klar nur frage ich mich was besonders einfach und effektiv ist(insbesondere im Hinblick auf die Spannungsquelle und Anode).

Geht um dieses Messer hier:
http://img163.imageshack.us/img163/9091/dsc03834c.jpg
http://img193.imageshack.us/img193/6752/dsc03837u.jpg
Titel: Re: Entrostung von Messern mittels Elekrolyse
Beitrag von: MRetro am 16. Juni 2020, 21:08:51
Zitat von: Iltis am 08. August 2009, 16:39:28
Hier noch ein Link zu ein "Bedienungsanleitung"
http://www.holzwerken.de/museum/links/elektrolyse.phtml
Gruß
Iltis

Hier der neue Link auf den https://www.holzwerken.de/museum/links.phtml nun verweist:
http://www-2.cs.cmu.edu/~alf/en/electrolysis.txt