Gut-Rasiert-Forum

Das Werkzeug => Der Hobel => Hobel allgemein => Thema gestartet von: marmotte27 am 02. Juni 2013, 13:00:02

Titel: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: marmotte27 am 02. Juni 2013, 13:00:02
Servus,

Da ich keine Diskussion dazu finde: spielt das Gewicht des Hobels wirklich diese große Rolle?

Man zieht ja nur am Anfang nach unten, den Rest der Zeit geht es quer und nach oben, da kommt es doch auf's Gewicht nicht an (es könnte sogar kontraproduktiv sein, oder?)

Was meint Ihr?

Danke,
M.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Peter123 am 02. Juni 2013, 14:00:24
Gute Frage, gutes Thema! Nach vielen Metallhobeln entdecke ich gerade mit dem superleichten Alfa Bakelit, dass das Gewicht - für mich - keine große Rolle spielt. Die Handhabung ist natürlich anders. Der Alfa-Kopf ist so gut konstruiert, dass sich die Klinge förmlich an die Haut schmiegt wie bisher bei keinem anderen Hobel. Ich habe vor, weitere Bakelit-/Kunststoffhobel zu erwerben, um dem Phänomen auf den Grund zu gehen.

Umgekehrt kann ich sagen, dass mir das Gewicht des wieder verkauften iKon OC viel zu hoch war. Machte mir keinen Spaß.

Du hast schon recht: Gegen den Strich ist das Gewicht eh völlig Banane.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: acillus am 02. Juni 2013, 14:12:18
Meiner Meinung nach kommt es weniger aufs Gewicht, als auf die Gewichtsverteilung (Kopflastig, Grifflastig, ausgewogen) an.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Feldjäger am 02. Juni 2013, 15:22:45
Das dürfte auch wieder eine persönliche Vorliebe sein.

Mir persönlich sind schwere Hobel mit langem Griff wesentlich lieber.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: marmotte27 am 02. Juni 2013, 21:16:09
Zitat von: Feldjäger am 02. Juni 2013, 15:22:45
Das dürfte auch wieder eine persönliche Vorliebe sein.

Mir persönlich sind schwere Hobel mit langem Griff wesentlich lieber.

Kannst du trotzdem versuchen es zu begründen?
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Rockabillyhelge am 02. Juni 2013, 21:24:04
Ich denke das ist wieder ein sehr subjektives, von individuellen Vorlieben geprägtes Thema.
Bei mir ist es sehr unterschiedlich und von Hobel zu Hobel verschieden,
auf der einen Seite komme ich sehr gut mit meinem New Improved mit dem dicken Griff und
dem hohen Gewicht klar, auf der anderen Seite ziehe ich den dünngriffigen 36c dem dickgriffigen 36c vor.
Auch in Punkto Kopflastigkeit kommt es ganz auf den Hobel an, bei meinem Gibbs +/- ist die Kopflastigkeit
OK, bei anderen Kopflastigen Hobeln (wie einer Reihe von Bakelit/Metall Kombis) gehts gar nicht.
Die Grifflänge spielt bei mir nur eine untergeordnete Rolle, bei den Adjustables merke ich kaum einen
Unterschied im Komfort der Rasur, sei es mit einer Black Beauty oder dem so hochgelobten Fatboy mit dem
angeblich fast jeder klarkommt.
Grifflänge wird bei mir erst zum Problem wenn der Griff entweder extrem Kurz wie bei ein paar GEM´s ist,
oder zu lang und zu schwer wie beim Tradere.
Grundsätzlich würde ich mal sagen ist es der immer gleiche Mix aus Gefühl/Tagesform/Geduld/Klinge/und
individueller Vorliebe, der sich nicht in eine Formel binden lässt.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: mikri am 03. Juni 2013, 14:50:27
Ich hätt's nicht besser beschrieben Helge.

Zu Beginn flog ich auf die langen, schweren Griffe und Hobel.
Dachte, je schwerer desto super.
Seit ich den SE Schick Injector ausprobiert habe und das ist
nun wirklich ein richtiges Leichtgewicht, bin ich auf meine
anfängliche Meinung zurückgekommen und habe sie deutlich
revidiert.

Letztlich sind es Vorlieben, persönliche Präferenzen und mit
zunehmender Routine kann ich mich mit allem und jedem rasieren
und habe erst noch allerlei Spass dabei, dass es so ist.

Mir ist durch die zunehmende Vielfalt an Rasurgeräten, die
ich mittlerweile besitze eine neue Welt aufgegangen.
Ich rasiere mich heute mit einem Gillette Tech aus
Alu (federleicht) genau so gut, wie mit dem Tradere OC/CC,
der 120 Gramm wiegt.
LG mikri
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: marmotte27 am 03. Juni 2013, 16:50:55
OK, Frage also beantwortet: Gewicht spielt wenn dann nur am Rande eine Rolle, wichtiger ist Ausgewogenheit.

Danke.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Rockabillyhelge am 03. Juni 2013, 16:54:15
Hehe, und selbst das ist Gewöhnungssache und kommt auf die individuellen Vorlieben an, da es doch auch so manchen
gibt der einen Kopflastigen Hobel lieber als Grillastige hat.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Saubaer am 03. Juni 2013, 19:35:15
ZitatRe: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?


Ja, ist es.  ;)  Natürlich empfindet jeder das Gewicht eines Hobels anders. Was dem einen zu leicht ist,.... usw.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Tim Buktu am 03. Juni 2013, 20:21:48
Ich denke auch, dass Gewicht bei Hobeln eher eine untergeordnete Rolle in Bezug auf die Gründlichkeit einer Rasur spielt. Entscheidend ist glaube ich schon, der gewohnte Umgang mit dem Instrument. Bei mir beobachte ich, dass ich mit schweren Hobeln gerne lange und mit den leichten eher kurze Züge mache. Mir scheint auch eine Rasur mit leichtem Hobel etwas anspruchsvoller vom Handling her, da die Feinmotorik bzw. das Gespür für den erforderlichen "Kraftaufwand" eher in Anspruch genommen wird. Kann aber sein, dass dies daran liegt, dass ich öfter mit eher schweren Hobeln hantiere.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: vsetko am 03. Juni 2013, 20:25:52
Zitat von: Peter123 am 02. Juni 2013, 14:00:24
Der Alfa-Kopf ist so gut konstruiert, dass sich die Klinge förmlich an die Haut schmiegt wie bisher bei keinem anderen Hobel.
Es ist immer wieder schön zu hören, wenn jemand mit dem Alfa Bakelit zufrieden ist. Seit ich ihn habe, ist er meine Nummer 1.

Das geringe Gewicht läßt Leichtgewichte vordergründig "weniger wertig" erscheinen. Auf die Rasierleistung hat das aber keine Auswirkung.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Rockabillyhelge am 03. Juni 2013, 20:48:42
@vsetko: Habe zwar keinen Alfa kann aber dein Empfinden teilen, habe den Walbusch aus Bakelit und eine ganze Reihe gut kontruierter anderer Kunststoffhobel bei denen die Rasurleistungen über viele Zweifel erhaben sind ohne das man es ihnen direkt ansehen würde.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Drei am 04. Juni 2013, 05:46:30
Zu Anfang konnte auch mir kein Hobel schwer genug sein. Was Wunder, denn schließlich fühlte ich nach den jahrelangem Gebrauch der vermeintlich miesen Leichtgewichten unser Conveniencehersteller so etwas wie Aufbruchstimmung. Nie wieder Plastik am Griff, alle Macht dem Stahle! Ist ja auch toll, wenn der Hobel scheinbar allein durch sein Eigengewicht die Stoppeln kappt. Das kann einem schon mal die reale Sicht der Dinge vernebeln, denn wenns gegen den Strich geht, denn da gehts ja meist auch bergauf. Allen Schwergewichten ist gemein, dass der leichte Schnitt um so leichter wirkt, je mehr man am Hobel mit Heben beschäftgt ist.

Erst bei den Shavetten habe ich gelernt, dass fehlendes Gewicht durch feinmotorisch eingesetzte Muskelkraft ersetzt werden kann. Wenn das gelingt, ist ein niedriges Eigengewicht durchaus vorteilhaft, das System ist nämlich seiner Trägheit beraubt. Es kann gefochten werden, wo man einst schmiedete.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Frank OZ am 04. Juni 2013, 08:10:50
Florett contra Schwert: Der 45er ,,Rote Fetz" ist das Paradebeispiel eines stimmig konstruierten Leichtgewichts. Ah, beim nächsten Klingenwechsel schicke ich ihn wieder auf die Jagd ins Stoppelfeld. :D
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Herne am 04. Juni 2013, 11:43:29
Kann mir jemand sagen, welche Hobel prinzipiell eher von der leichteren Sorte sind
oder findet sich irgendwo hier oder im Netz eine umfangreichere Gewichtstabelle?
Für Merkure und Mühles sehe ich bei den Händlern meistens Angaben, für viele
andere jedoch oft nicht.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Rockabillyhelge am 04. Juni 2013, 12:05:14
Kommt drauf an was du suchst, hier im GRF gibts wohl nur wenige Hobel die sich nicht im Besitz
des ein oder anderen Sammlers/Fetischisten besitzen und wenn du weist nach welchem Hobel du
suchst wiegen die anderen und ich gerne nach  :)
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Herne am 04. Juni 2013, 12:17:42
Danke für das Angebot!
Wenn ich nur wüßte, was ich suche ???
Befinde mich in Sachen Hobel ja noch in der Probierphase,
deshalb habe ich eher so allgemein gefragt, da ich zumindest
eine Tendenz zu leichterem Gerät erkenne.
Gruß
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Rockabillyhelge am 04. Juni 2013, 12:36:08
Och, da gibts ne Menge, von Bakelit über Aluminium, die Auswahl ist mehr als groß.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Standlinie am 04. Juni 2013, 14:07:04
Zitat von: Herne am 04. Juni 2013, 11:43:29
Kann mir jemand sagen, welche Hobel prinzipiell eher von der leichteren Sorte sind
oder findet sich irgendwo hier oder im Netz eine umfangreichere Gewichtstabelle?
Für Merkure und Mühles sehe ich bei den Händlern meistens Angaben, für viele
andere jedoch oft nicht.

Da ich die Hobel in meiner Sammlung alle gewogen habe, kann ich Dir einen kleinen Ausschnitt davon präsentieren.

Deutsche Hobel
Apollo-Torsion, kurzer/langer Griff: 72/76 gr.     Apollo Nr. 121, einfacher Kunststoff und Metallhobel: 22 gr.
Fatip, Grande: 63 gr.     Wilkinson Classic: 42 gr.
Golf, einfacher Aluminiumhobel aus DDR-Zeiten: 15 gr.     ERfa-Rasant (DDR): 56 gr.
Mühle R 41: 63 gr.     Mühle R 87: 59 gr.
Punktal-Torsion: 42 gr.     Ibsen-Torsion: 48 gr.     Sonnal-Torsion: 52. gr.     Lumina/Liese-Torsion:66 gr.
Mulcuto-Torsion: 54 gr.     Mulcuto-Schragschnitt-Metall: 64 gr.     Mulcuto-Schrägschnitt-Kunststoff: 23 gr.
Rotbart Mond extra Nr. 15: 51 gr.     Rotbart-Zahnkammhobel: 56 gr.     Rotbart Mond extra Zahnkammhobel: 47 gr.

Merkur-Hobel
Futur: 123 gr.     Vision: 125 gr.     Progress 500: 89 gr.     37c: 76 gr.     39c: 109 gr.     36-Torsion: 52 gr.
15c: 46 gr.     23c: 58 gr.     25c: 47 gr.     33c: 50 gr.    980: 46 gr.     985: 41 gr.     11c: 75 gr.     Walbusch B5: 71 gr.

Edelstahlhobel
Ikon OC: 99 gr.     Feather (Edelstahl): 89 gr.     Goodfella: 56 gr.     Pils 101 NE: 119 gr.     Lux (Edelstahl): 58 gr.     Ikon H2O: 95 gr.
Weber (Edelstahl): 87 gr.     Ikon S3S: 115 gr.     Ikon Oss: 101 gr.     Tradere OC: 119 gr.

Ausländische Hobel
Myatt-Minor (GB): 43 gr.     Personna-Precision: 71 gr.
Leresche-Zahnkamm: 74 gr.     Gibbs reglable: 71 gr.     Ile-de-France-Torsionshobel: 57 gr.     Apollo-Zahnkamm: 56 gr.
Le-Coq-Zahnkamm: 42 gr.     Gardette-Zahnkamm: 74 gr.     Bohin: 68 gr.     Joris-Zahnkamm: 96 gr.
Segal: 67 gr.     Parker 89 R: 83 gr.     Parker 90 R: 70 gr.

Gillette-Hobel
Knack: 43 gr.     Rocket: 61 gr.     Tech: 60 gr.     Lady: 55 gr.     New, short Comb: 52 gr.     New, long Comb: 52 gr.
Slim-Adjustable: 70 gr.     Fatboy: 79 gr.     Black-Handle: 68/58 gr.
Tuckaway: 68 gr.     Old-Type: 49 gr.     Slim-Twist: 40 gr.     Milord: 56 gr.     Super-Speed: 59 gr.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Cliffwalker am 04. Juni 2013, 14:56:16
Beeindruckende Liste!  :o

Ich ergänze dann mal noch um ein paar eher leichtgewichtige Hobel:

Deutsche Hobel
Fasan Doppelschräg (Torsionszahnkamm, Bakelit): 10 gr.           Trumpf (Torsionszahnkamm, Bakelit): 17 gr.           ERWIL Luxus (Schrägschnitt, Kunststoff): 36 gr. (+6 gr. für den integrierten Blutstillstift)

Ausländische Hobel
Alfa Bakelit: 18 gr.

Gillette-Hobel
Tech "Alu": 33 gr.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Rockabillyhelge am 04. Juni 2013, 16:10:15
@Standlinie: Gut geheult, die Liste rockt  ;D dh:
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Frank OZ am 04. Juni 2013, 18:19:03
noch vier Leichtgewichte dazu:

- Merkur 45 Bakelit "Roter Fetz": 14g
- weißer Torsions-Bakelit: 14g
- Rasoio Alluminio: 17g
- YUMA (Aluminium): 27g
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: vsetko am 04. Juni 2013, 20:41:50
Zitat von: Drei am 04. Juni 2013, 05:46:30
Zu Anfang konnte auch mir kein Hobel schwer genug sein. Was Wunder, denn schließlich fühlte ich nach den jahrelangem Gebrauch der vermeintlich miesen Leichtgewichten unser Conveniencehersteller so etwas wie Aufbruchstimmung. Nie wieder Plastik am Griff, alle Macht dem Stahle! Ist ja auch toll, wenn der Hobel scheinbar allein durch sein Eigengewicht die Stoppeln kappt. Das kann einem schon mal die reale Sicht der Dinge vernebeln, denn wenns gegen den Strich geht, denn da gehts ja meist auch bergauf. Allen Schwergewichten ist gemein, dass der leichte Schnitt um so leichter wirkt, je mehr man am Hobel mit Heben beschäftgt ist.

Genau so sehe ich das auch.

@ Standlinie:  8) gute Arbeit  dh:
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: saafespatz am 04. Juni 2013, 20:43:50
Zitat von: Frank OZ am 04. Juni 2013, 18:19:03
noch vier Leichtgewichte dazu:

- Merkur 45 Bakelit "Roter Fetz": 14g
- weißer Torsions-Bakelit: 14g
- Rasoio Alluminio: 17g
- YUMA (Aluminium): 27g


hänge mich an FrankOZ mit meinem

- Wuttig Leichtmetall

dran.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: vsetko am 04. Juni 2013, 20:46:40
Und wo ist das Gewicht dazu?
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: saafespatz am 04. Juni 2013, 20:55:30
Oh sorry... ganz vergessen: 26g
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: vsetko am 04. Juni 2013, 20:57:08
 dh:
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Drei am 05. Juni 2013, 05:29:29
Zitat von: Standlinie am 04. Juni 2013, 14:07:04
...
Futur: 123 gr.     Vision: 125 gr.   ...
Nur 2g auseinander, rein optisch hätte ich das nicht vermutet. So gesehen ist der Vision ein Leichtgewicht.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Herne am 05. Juni 2013, 05:40:31
Danke euch allen (insbesondere Standlinie) für die umfangreichen Gewichtsinfos.

Und das zeigt mal wieder: GRF - da werden sie geholfen  dh: :)
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: olkin am 07. Juni 2013, 06:56:23
Sehr interessant. Eigentlich müsste man den Thread umbennen, damit man die Listen auch findet. Unter dem Namen des jetzigen Threads jedenfalls würde ich nicht suchen, wenn mich die Frage nach Gewicht interessiert. Mod-Team?

Ach ja: Mir persönlich ist die Haptik eines schweren Hobels lieber. Als Beispiel sei der von mir hochgeschätzte Mühle 43c angeführt. Der rasiert nach unten praktisch von allein, bei den anderen Richtungen rasiert man sich bewusster. Mit einem Leichtgewicht wie dem NTS-Butterfly rasiere ich mich vorsichtiger und irgendwie ungründlicher.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Onkel Hannes am 07. Juni 2013, 08:36:41
Zitat von: olkin am 07. Juni 2013, 06:56:23
Sehr interessant. Eigentlich müsste man den Thread umbennen, damit man die Listen auch findet. Unter dem Namen des jetzigen Threads jedenfalls würde ich nicht suchen, wenn mich die Frage nach Gewicht interessiert. Mod-Team?

FAQ-Team ;) Ist bereits in der Mache. Es kommt wohl ein gesondertes Thema, das gepinnt werden wird.
Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: geoshave am 07. Juni 2013, 13:10:22
Irgendwie läuft das bei mir automatisch:

Benutze ich z.B. den recht schweren Mühle R89 Grande, so lasse ich das Gewicht des Rasurkopfes die Rasur machen. Entsprechend halte ich den Griff etwas weiter hinten.

Kommt z.B. das Leichtgewicht Gillette Contract zum Zug, so wird leichter Druck ausgeübt, und das Ergebnis ist fast ;) immer perfekt.

Das sind Automatismen, wie Velofahren oder das Schalten im Auto. Also ist das Gewicht des Hobels (jedenfalls für mich) für den Akt des Rasierens - und des Ergebnisses - unwichtig. Etwas anderes ist natürlich das subjektive Gefühl von Wertigkeit, das bei einem schweren Hobel vorhanden ist.

Titel: Re: Gewicht des Hobels wirklich so wichtig?
Beitrag von: Frank OZ am 07. Juni 2013, 15:49:50
Zitat von: olkin am 07. Juni 2013, 06:56:23
Ach ja: Mir persönlich ist die Haptik eines schweren Hobels lieber. Als Beispiel sei der von mir hochgeschätzte Mühle 43c angeführt. Der rasiert nach unten praktisch von allein, bei den anderen Richtungen rasiert man sich bewusster. Mit einem Leichtgewicht wie dem NTS-Butterfly rasiere ich mich vorsichtiger und irgendwie ungründlicher.

Mann rasiert sich vermutlich je nach Gewicht anders; bei Leichtgewichten mache ich gerne kurze und eher flinke Züge, und poliere auch gleich noch einmal über soeben abgehobeltes Terrain, während schwere Hobel mich zu längeren und ordentlich strukturierten Einzelzügen einladen. Zurzeit erfreue ich mich an den Hobeln im Mittelfeld, den ca. 60-80 Grämmern, mit denen ich mir dann auch mal den einen oder anderen schnellen Wischer erlaube. :D