Behandlungsfehler Pinsel

Begonnen von DOVO 1970, 12. Juni 2009, 16:51:43

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Frank Kratzsch

Also das mit den Pflegehinweisen bzw. dem Pinsel FAQ hat sich soeben erledigt. Leider kann ich diese nicht verwenden.

kw

Bei den beiden linken Pinseln könnte der "Einbruch" vermutlich durch zu starkes Aufdrücken entstanden sein (so die bisherigen Infos/BIlder, die zu dem Thema gesehen habe). Okay, ich hatte aber auch noch keinen Pinsel, der 14 Jahre alt ist. :)

schlenk

Zitat von: kw am 22. August 2009, 12:42:20
Bei den beiden linken Pinseln könnte der "Einbruch" vermutlich durch zu starkes Aufdrücken entstanden sein (so die bisherigen Infos/BIlder, die zu dem Thema gesehen habe).
Möglicherweise ein "Bedienungsfehler". Dabei mache ich eigentlich auch nur das, was alle machen:
Zitat von: UbuRoy am 14. August 2009, 16:35:07
Aaaalso: Ich greife ihn am Griff und schäume dann wie wild.  o)
;D ;)
Aber im Ernst: Ich glaube nicht an das "ewige" Leben dieser Pinsel. Stattdessen ist es in Abhängigkeit von Bedienung, Verwendungshäufigkeit, Seifenart, Haarqualität, Pflege und vielleicht auch persönlichen Faktoren, wie die Härte der Barthaare, eher begrenzt. Darauf habe ich mich eingestellt und freue mich schon auf den nächsten Rasierpinsel! 8)
gruesse von schlenk

holzglas

Mein SP ist nach morgentlichem Gebrauch bis zum nächsten Tag nicht vollständig druchgetrocknet, sondern ist im unteren Mittelbereich noch etwas klamm. Und das, obwohl es derzeit noch recht warm ist und das Fenster im Bad ständig offen steht...

Mache ich unwissentlich etwas wesentlich falsch? Oder ist es an Zeit den Pinsel zu reinigen?

Das gute Stück ist noch kein Jahr alt und zieht immer noch recht gut Wasser. Für das Auswaschen habe ich mir nach langem Lesen und Stöbern im Forum angewöhnt, unter fließend warmen Wasser, den Pinsel auf dem Handballen kreisend, die Seife auszuspülen und anschließend, die Haare stützend, von oben Wasser reinlaufen zu lassen, um die Seifenreste am Griffansatz besser herausspülen zu können.

kw

@holzglas: ich beginne auch immer unter fließendem Wasser, die Seifenreste auszuspülen. Im Anschluss lass ich das Wasser in mein Wasserschälchen laufen und bewege den Pinsel in diesem "Kreislauf". Und alle vier Wochen reinige ich ihn mit ein wenig Spüli und lasse ihn kurz einweichen.

Dass dein Pinsel nicht ganz durchtrocknet, hängt auch mit der Pinselgröße zusammen. Meine großen Chubbys sind nach einem Tag im Kern auch noch klamm. Von daher: Pinselwechsel. ;D

holzglas

Zitat von: kw am 04. September 2009, 09:36:28
Dass dein Pinsel nicht ganz durchtrocknet, hängt auch mit der Pinselgröße zusammen. Meine großen Chubbys sind nach einem Tag im Kern auch noch klamm. Von daher: Pinselwechsel. ;D

Mist! War ich doch tatsächlich wieder so naiv und dachte ohne einen weiteren auskommen zu können ;D
Aber am spitzeln bin ja eh schon länger - bei Franks Zedernholzgriff-Sonderaktion war ich nur zu langsam  o)  Jetzt liegt mir der Kautschuk-Pinsel im Sinn..

Aber so groß ist der Mühle gar nicht: 21er Ringmaß

kw

Ich rede von 21, 23 und 27mm Ringmaß. :)

Honka

Zitat von: holzglas am 04. September 2009, 09:28:40
Und das, obwohl es derzeit noch recht warm ist und das Fenster im Bad ständig offen steht...

Mache ich unwissentlich etwas wesentlich falsch?


nein, aber Du sitzt - wie so manncher - dem Trugschluss auf, daß ein offenes Fenster gleichbedeutend mit Belüftung ist. Gerade am Fenster in der Sonne entsteht eher ein Saunaklima.

Hast Du die Möglicheit, in der Wohnung ein gegenüberliegendes Fenster zusätzlich zu öffnen, oder ihn anderswo in der Wohnung in den "Durchzug" zu stellen?

Du wirst staunen, wei schnell dann der Pinsel trocken ist.

holzglas

In meiner Dachwohnung im 4.OG zieht es, auch wenn die Fenster geschlosen sind...  o)

Aber davon abgesehen sind im Bad zwei Fenster, von denen eines entweder offen steht oder mindestens gekippt ist. Die Badtür steht im Grunde auch immer offen (außer wenn "Besetzt") und da in den anderen Räumen die Dachfenster auch mindestens leicht offen stehen, habe ich zumindest während 3 Jahreszeiten, ständig Luftbewegung in der Wohung.

Ein bisschen befürchte ich, dass es doch an der Methode "Wasser-von-oben-reinlaufen-lassen" liegen könnte. Da wird der Haarkern ja unwiegerlich pitschnass. Auf der anderen Seite steht wieder der Punkt "Seifenreste-gründlich-ausspülen"...

Oh mann, je mehr ich hier lese, desto weniger glaube ich zu wissen und desto mehr Fragen kommen auf.

kw

@holzglas: wenn ich den Pinsel im Wassertopf (bei weiterhin laufendem Wasser) schwenke und "aufstumpe", kommt unweigerlich Wasser in den Bereich des Kerns. SOLL es auch! ;) Gründlich ausspülen ist das grundelegende und wichtigste. Trocknen tut er von allein.

kretzsche

Ich würde ja dringenst zu Zweit- / Dritt- oder auch Viertpinsel raten, Redundanzen sind sehr wichtig im heutigen Leben ;) Auch andere Mütter haben schöne Töchter, bzw. auch andere Hersteller bauen gute Pinsel. Es wäre schade, wenn Du nur bei Einem bleiben würdest, Du verpasst was...

Uwe

Pepe

Zitat von: holzglas am 04. September 2009, 11:52:51
In meiner Dachwohnung im 4.OG zieht es, auch wenn die Fenster geschlosen sind...  o)

Aber davon abgesehen sind im Bad zwei Fenster, von denen eines entweder offen steht oder mindestens gekippt ist. Die Badtür steht im Grunde auch immer offen (außer wenn "Besetzt") und da in den anderen Räumen die Dachfenster auch mindestens leicht offen stehen, habe ich zumindest während 3 Jahreszeiten, ständig Luftbewegung in der Wohung.

Ein bisschen befürchte ich, dass es doch an der Methode "Wasser-von-oben-reinlaufen-lassen" liegen könnte. Da wird der Haarkern ja unwiegerlich pitschnass. Auf der anderen Seite steht wieder der Punkt "Seifenreste-gründlich-ausspülen"...

Oh mann, je mehr ich hier lese, desto weniger glaube ich zu wissen und desto mehr Fragen kommen auf.

Lass Dich nicht kirre machen...
das von oben-reinlaufen-lassen ist völlig OK, das mache ich jeden Tag zum Schaumentfernen/Ausspülen. Danach wird der Pinsel "ausgeschlagen" und im Bad auf's Regal gestellt. Spätestens abends isr der furztrocken.
Auch die weitere Beschreibung Deiner Wohnverhältnisse sagt, dass sich der Pinsel wohlfühlen muss.
Wenn Du ihn etwas zu lieblos behandelst, dann hält er anstatt 15 Jahre vielleicht nur 13 Jahre ... o)

quickiekuchen

Ich drücke den Pinsel bereits vor dem eigentlichen Ausspülen in der Waschbeckenpfütze aus. Da kommt schon eine gewaltige Seifenwolke rausgeschwappt. Ich drücke mehrmals, bis keine Seife mehr rausschwappt.

Also ich drücke nicht mit Gewalt, sondern ich klappe einfach meine Hand, indem der Pinsel liegt mit Gefühl zusammen. Quasi eine Pumpbewegung, so, wie bei einem Blasebalg.

Dann halte ich den Pinsel nach Oben unter fließendes warmes Wasser und schwenke ihn ein Wenig. Dann drehe ich ihn nach Unten und drücke ihn noch leicht mit Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger mehrmals aus.

Wer von Euch machts auch so?

kw

ZitatWenn Du ihn etwas zu lieblos behandelst, dann hält er anstatt 15 Jahre vielleicht nur 13 Jahre ...
.

Will ich ja nicht absprechen, aber für einen Pinsel, der bei TDS offiziell mal 249,-€ gekostet hat, sehe ich das doch anders. Der wird halt "gehätschelt und getätschelt". :)

@quickiekuche: natürlich "presse" ich den Schaum auf die von dir genannte Variante vorher aus dem Pinsel. Ich nehme auch den Pinsel zwischen den "Spülgängen" im Töpfchen auch immer mal raus und drücke ich sanft wieder aus.


holzglas

Zitat von: kretzsche am 04. September 2009, 12:05:19
Redundanzen sind sehr wichtig im heutigen Leben ... Es wäre schade, wenn Du nur bei Einem bleiben würdest, Du verpasst was...

Ja, Redundanzen... Mit denen schlage ich mich hier gerade rum. Allerdings sind mir die in Bezug auf Hobel und Pinsel lieber, als die faktorenanalytischen ;D

Danke für die Ermunterung, Uwe. Den Virus trage ich ja bereits in mir, von daher habe ich auch schon gute Strategien entwickelt um den potentiellen Zweit- bzw. Drittpinsel zu rechtfertigen. Bei den Hobeln klappt es ja zwischenzeitlich auch :)

Naja, wenn ich lese, wieviele Leute hier jahrelang einen Pinsel täglich in Gebrauch hatten/haben und wie lange dieser bei entsprechender Pflege hält, ist das schon beruhigend. Nur kenne ich eben auch das "Kaputtpflegen" wie ich es bei der Bundeswehr gelgentlich erleben durfte/musste. Daher habe ich ein wenig Sorge, dem kleinen Wuschelkopf zuviel des Guten zukommen zu lassen.

Ende September habe ich mir eine kleine Belohnung verdient, dann werde ich meinem Dachs evtl. einen Spielkamaraden besorgen. Dann können beide defninitiv durchtrocknen - und wenn ich das dann mit Lederschuhen vergleiche, dann könnte die Lebensdauer ja plötzlich ... puh, da könnte einem ja schwindelig werden.