unterschiedliche Stellung der Barthaare bei verschiedener Spannung der Haut

[franz]

Hallo zusammen,

hat hier eigentlich schon jemand folgendes beobachten können:
während der Rasur allgemein - ob nun Hobel oder Messer - wird die Haut im Gesicht ja gespannt.- ob nun direkt mit der Hand oder nur durch z.B. Strecken des Halses. Hierdurch ergibt sich ja auch ein immer anderer Winkel der Barthaare. Je nach Spannung halt. Was ich nun echt verzwickt finde sind jene Stellen, welche ich partout nicht glatt bekomme, da ich machen kann was ich will wenn es um das Spannen der Haut an sich geht. Speziell ist das unter den Kieferknochen. Mal spanne ich 'so' und taste und denke "jawoll!". Nach der Rasur merke ich dann, wenn die Haut 'normal liegt', dass es derb stoppelt. Dann versuche ich halt am nächsten Tag nicht 'so sondern, eben so' zuspannen, da mir das Erlebnis des Vortages ja noch im Gedächtnis ist. Den erwünschten Erfolg habe ich aber auch dann nicht, denn sobald ich wieder mit der Rasur fertig bin merke ich, dass es wieder stoppelt, was definitiv wieder am falschen Winkel / der falschen Rasurrichtung liegt.
Naja, man nimmt es halt mit Humor und versucht die Technik, die hier merklich verbessert werden muss zu überarbeiten, aber stellenweise nervt es schon, wenn man sich über eine echt feine Rasur freut, um dann hinterher zu merken, dass ...

Kennt jemand dies Phänomen, oder habe nur ich das mit meiner echt komischen Wuchsrichtung am Hals?

[Onkel Hannes]

Ein bißchen kenne ich das auch.

Was mir sehr geholfen hat, war ein Tip, der hier irgendwo mal im Rahmen eines Berichts über eine Messerrasur bei einem alten Friseurmeister beschrieben wurde.
Der Friseur fühlte vor dem dritten Durchgang im eingeschäumten Gesicht mit dem Finger, wo noch rauhe Stellen waren. In der Tat fühlt man das mit Schaum im Gesicht außergewöhnlich gut, und auch der Haut scheint das nichts auszumachen.

Das kannst Du ja mal mit und ohne spannen ausprobieren, dann merkst Du, ob es einen Unterschied gibt.

Hannes

[Stellar]

Hallo franz,

mir geht das auch so unter den Kieferknochen. Bis jetzt habe ich die besten Resultate, wenn ich die Haut nicht spanne und den Hals, wie beim Saxofon spielen "aufblase". Bei mir hängt das wohl auch damit zusammen, dass die Haut unter den Kieferknochen ein wenig gegen innen gewölbt ist, also konkav. Das kann ich mit dem "aufblasen" ein wenig ausgleichen.

den Tip von hpstr werde ich auch beherzigen.

[JOS.b]

Also bei mir funktioniert der Tip von Hannes auch sehr gut ...
und im Übrigen hat es mir sehr geholfen einfach mal die Haut ein bischen weniger zu spannen ... am Hals reicht mir meist schon die Spannung, die sich beim Strecken des Kopfes (und eventuell leicht verdrehen) von selbst ergibt ...
Zu viel Spannung kann da durchaus auch kontra-produktiv sein.