rasageron
Neuling
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« am: 19. August 2016, 11:01:51 » |
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Hallo Zusammen, heute traf mein, seit einiger Zeit, erwartetes Paket aus Glasgow ein. Darin enthalten : Der Claymore Single Edge Rasierer. Für die erste Vorstellung einige Bilder:    Erstes Blitzfazit: Extrem schwer (142g), sehr gut verarbeitet und wirkt sehr wertig. Ich werde das gute Stück heute Abend testen und dann über das Rasurergebnis berichten.
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« Letzte Änderung: 19. August 2016, 11:09:34 von rasageron »
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karsten
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« Antworten #1 am: 19. August 2016, 12:12:39 » |
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Ich rasiere mich seit Montag mit dem Claymore. Ein sehr effizienter, gründlicher und nicht aggressiver SE-Hobel. Aber die Qualität der Oberflächenverarbeitung ist alles andere als sehr gut verarbeitet und sicher dem Herstellungsver- fahren (ich glaube Zinkgußdruck) geschuldet. Die äußere, sichtbare Oberflächenbeschaffenheit ist noch akzeptabel. Aber die nicht sichtbaren Oberflächen sind schlecht verarbeitet, ohne das sehr gute Rasurergebnis zu beinflussen. Ohne das es sich bei der Rasur bemerkbar macht sind die Schaumkante "sehr unsauber" und die beiden "Schaumlöcher weisen noch Grate auf. Sehr gute Verarbeitung sieht anders aus - aber vielleicht haben die Briten andere Qualitätsansprüche.
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Observer
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« Antworten #2 am: 19. August 2016, 12:48:42 » |
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Also Zinkdruckguß sollte es nicht zu sein: Head: Stainless Steel, investment cast using ANC4B grade steel. Handle: Grade 316L stainless steel in a brushed matte finish.
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karsten
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« Antworten #3 am: 20. August 2016, 17:52:10 » |
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Natürlich hat Observer recht: Edelstahl, Feinguss mit ANC4B Edelstahl und einer Beschichtung. Allerdings ist diese nicht sehr sorgfältig ausgeführt und die Mängel auf den folgenden Bildern deutlich zu erkennen.   Man beachte die unsauberen Kanten der Schaumlöcher.  Die sichtbare Oberseite des Kopfdeckels ist dagegen besser verarbeitet. Allerdings haben diese Mängel der Oberflächenbeschaffenheit keinen Einfluß auf die Rasur und das Rasurergebnis. In preislicher und rasurtechnischer Sicht eine Bereicherung und Konkurrenz für Mongoose, ATT SE und Co.
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blexa
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« Antworten #4 am: 20. August 2016, 18:46:46 » |
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Der Claymore macht mich ja nun wirklich neugierig , da er preislich 100,- Euro weniger kostet als der ATT.
Wie ist der Claymore denn Rasurtechnisch, gerade beim führen dieses recht schwergewichtigen Hobels mit 143g. im Vergleich zum ATT ?
Auf die Mängel der Oberflächenbeschaffung ist auch auf der Homepage hingewiesen worden, die Außenflächen des Kopfes und Griffs sollen allerdings ohne Fehler sein.
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« Letzte Änderung: 20. August 2016, 18:50:32 von blexa »
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Bengall Reynolds
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« Antworten #5 am: 21. August 2016, 14:47:27 » |
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Während des kalten Krieges hätte man als Kapitalist/Imperialist die Optik dieses Geräts sicherlich als "sehr russisch" bezeichnet? Finde es aber dennoch begüßenswert, dass jemand mit so einem Teil bis in die Produktion gegangen ist.
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On a long enough timeline, the survival rate for everyone drops to zero.
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Onkel Hannes
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« Antworten #6 am: 21. August 2016, 14:59:35 » |
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Wie sieht es mit den Klingen aus?
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karsten
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« Antworten #7 am: 21. August 2016, 18:02:56 » |
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Wie ist der Claymore denn Rasurtechnisch, gerade beim führen dieses recht schwergewichtigen Hobels mit 143g. im Vergleich zum ATT ?
Hier eine kurze Zusammenstellung des Gewichtes derzeit erhältlicher SE-Rasierer: Claymore 143g ATT SE-1 105g Mongoose II Stainless 146g Rocnel SE50 153g Rocnel closed comb SE 138g Das höhere Gewicht des Claymore gegenüber dem ATT SE-1 macht sich bei mir persönlich dahingehend bemerkbar, das der ATT SE-1 sich natürlich "leichtfüßiger" durchs Gesicht manövrieren läßt, birgt aber gleichzeitig die Gefahr, auf Grund des geringeren Gewichtes mehr Druck ausüben zu wollen. Das Rasurergebnis empfinde ich dagegen als nahezu identisch. Optisch und gewichtsmäßig liegt natürlich der ATT SE-1 vorn. Wie sieht es mit den Klingen aus?
Verwendet werden wie beim Mongoose und ATT SE-1 Feather- und KAI-Wechselklingen.
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rasageron
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« Antworten #8 am: 21. August 2016, 22:09:32 » |
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@karsten : Uihhhh, ich weiß jetzt was du meintest mit schlecht verabreitet. Aber so sieht meiner nicht aus. Auf der unterseite ist er nicht so "sauber" geabreitet wie auf der Oberseite, aber meiner ist weit weg von deinen Bildern. Hast du dich damals auf die Warteliste setzen lassen ? Auf Facebook stand, sie haben den "Batch 1" an Vorbesteller ausgeliefert. Meiner ist nicht vorbestellt worden, und diese Charge 2 kam dann wohl etwas später. Wie gesagt, meiner ist auch von unten eigentlich ok.
Als Klingen können, wie schon genannt die Feather Klingen verwendet worden. Der Chef von Executive Shaving empfielt die Feather Pro Klingen, laut Video ist der Rasierer für diese entwickelt worden. Alle anderen gehen wohl auch, ich habe aber sowieso nur die Pro. Was NICHT geht sind die Feather Light's.
Ich habe mich jetzt mit dem Claymore 2 X rasiert. Die Rasur empfinde ich als wirklich sanft. Viel sanfter als mit meinen 23c. Man merkt fast gar nicht das eine Klinge eingelegt ist. Das Gewicht kommt mir sehr recht, da man den Rasierer praktisch nur auflegen muss ( in richtigen Winkel natürlich ) und "durchziehen". Ich komme jedenfalls hier gar nicht auf die Idee zu drücken, bei anderen Rasieren erwische ich mich da schon manchmal dabei. Bei mir ist das Ergebnis eine tolle Glätte die auch eine Weile anhält ( so 12-16 Stunden ), erst danach merke ich dann wieder die Stoppeln. Und für den abgerufenen Preis freue ich mich das ich zugeschlagen habe.
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blexa
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« Antworten #9 am: 27. September 2016, 13:05:14 » |
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Ich habe meinen Claymore SE jetzt auch seit ca. zwei Wochen und bin mit diesem Hobel bestens zufrieden. Die Rasuren sind sehr sanft und super gründlich.Von der Nachhaltigkeit schon bewundernswert, nach ca. 16-18 Stunden kommen erst wieder Stoppeln hervor, das hat bisher keiner meiner Hobel geschafft. Allerdings auch ein kleiner Nachteil für mich,da ich mich nur einmal am Tag rasieren kann  eine zweite frische Abendrasur die ich mir bisher gönne fällt somit definitiv weg.   Laut Brian (Chef von Executive Shaving) gibt es noch vor Weihnachten eine neue Edelstahl Variante vom Claymore. Mein Claymore kommt aus der 3. Charge und hat auch an der Schaumkante minimalste Unebenheiten , kleine Spuren sind auch an den nicht sichtbaren Schaumlöchern zu erkennen.  Die Feather Professional Klingen sind wie für den Claymore gemacht, ich habe genau 16 Rasuren mit dem Claymore hingelegt, wobei ich auch hätte 20 schaffen können. Die Klingen sind in Deutschland für knapp 14,-Euro zu bekommen unter www.hagel-shop.de (Tipp von rasageron )
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« Letzte Änderung: 27. September 2016, 13:29:48 von blexa »
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maranatha21
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« Antworten #10 am: 20. November 2016, 23:28:22 » |
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Da Du den Claymore ja nun zu Deinem "Hobel für die Insel" gekürt hast, lässt der einiges erwarten. Ich erwarte demnächst den "Black Hawk" und bin gespannt, wie mein erster ernst zu nehmender Test mit einem SE-Hobel verläuft. Ist er vielversprechend, ist der Claymore als weitere Testgerätschaft eingeplant. Bei Brian habe ich zumindest schon mal nachgehorcht, was die neu aufgelegte Serie anbelangt. Momentan ist der Claymore ja nicht zu bekommen. Aber Mitte Dezember ist laut Brian mit einer Nachricht zu rechnen.
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blexa
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« Antworten #11 am: 21. November 2016, 10:39:41 » |
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Mein Claymore ist wirklich der für mich bis jetzt beste Hobel den ich hatte,ich hätte nie gedacht das ich einmal einen Hobel finden würde mit dem ich mich so wunderbar und mit soo viel Spaß rasieren kann. In den letzten Wochen habe ich den ATT SE und auch den Mongoose SE testen können,die Rasurergebnisse zwischen dem ATT SE und Claymore SE sind für mich genau identisch ,letztendlich finde ich nur das das etwas höhere Gewicht vom Claymore die bessere ausgewogene Balance bietet. Der Mongoose ist sicher auch ein ganz toller Rasierer ,liefert mir aber nicht so sanft-gründliche Rasuren wie der ATT und der Claymore. @ maranatha21 , ja die Neuauflage ist im Dezember geplant,der neue Claymore soll laut Brian ja ohne Herstellungsfehler daherkommen, ich habe mir den neuen auch schon bestellt 
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Betriebsarzt13
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« Antworten #12 am: 03. Dezember 2016, 23:17:35 » |
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The Claymore - schottisches Breitschwert. Genialer Name! Mussichhaben? Mussichhaben!
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MfG Olaf ----------- Lieber einen Rockwell 6 zu viel als zu wenig;-)
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saafespatz
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Dickhäuter !
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« Antworten #13 am: 21. Dezember 2016, 20:50:42 » |
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Nach dem Test des iKon El Jefe, des Rzorock Hawk und des executive shaving Claymore muss ich für mich den Claymore als Sieger des Rasurwettstreites dieser drei Hobel ausrufen. Das hohe Gewicht des Claymore verhindert die Versuchung, aufdrücken zu wollen, was bei mir beim iKon zu unschönem Rasurbrand und Blutpünktchen geführt hat. Zudem ist der Claymore gründlich, allerdings auch der teuerste Hobel in der Dreierrunde, und leider auch bei dem mir vorliegenden Exemplar nicht einwandfrei in der Verarbeitung. Im Gegensatz zum ebenfalls satiniert daherkommenden iKon hält er jedoch zuverlässig die Klinge an Ort und Stelle. Obwohl ich keine langen Griffe mag, so ist dieser Griff perfekt auf den Hobel abgestimmt. Ich persönlich spreche bei diesem Hobel eine Kaufempfehlung aus, wenn jemand schwere Rasierer mag (leider ist er ausverkauft). Sollte jemand seines Claymore überdrüssig geworden sein, kann er sich gerne an mich wenden  Auf der Präsenz executive shaving wird mitgeteilt, dass ein neuer Hobel in Arbeit ist, er soll wohl leichter werden und auch die Qualitätsmängel beseitigt sein. Ich würde allerdings auch einen alten Claymore nehmen, denn das Gewicht ist das, was mir u.a. gut gefällt...
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Königsblaue Grüße
saafespatz
"Hat jemand gesagt, dass Hobbys billig sein müssen ?"
"Herr Kuzorra, warum trugen Sie damals so lange Hosen beim Fußball?" "Weil wir so lange Dödel hatten!"
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Betriebsarzt13
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« Antworten #14 am: 24. Dezember 2016, 16:18:16 » |
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Auf facebook sind zwei neue protoype zu sehen, einer gefräst, einer gegossen. Wenn der gegossene der ersten Charge entspricht nur ohne Qualitätsprobleme.... 
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MfG Olaf ----------- Lieber einen Rockwell 6 zu viel als zu wenig;-)
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