Trocknet Schaum beim Gesichtsaufschäumen schneller ein?

Begonnen von Batou, 06. August 2016, 11:53:29

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Batou

Hallo miteinander,

ich habe eine Frage zum Thema Gesichtsaufschäumen vs. Rasierschaum im Mug aufschlagen. Ich rasiere mich in letzter Zeit immer häufiger mit dem Messer weil die Messerrasur durch stete Übung immer besser funktioniert. Trotzdem bin ich noch nicht so fit, dass ich eine Messerrasur in der selben Zeit wie eine Hobelrasur durchführen kann. Je nach Lust und Laune schäume ich meine Rasierseife mal im Mug auf und in letzter Zeit häufiger auch im Gesicht. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich bei einer Gesichtsaufschäumung in Verbindung mit einer Messerrasur immer das Problem habe, dass mir der Schaum zu schnell eintrocknet. Bei einer Hobelrasur geht es etwas schneller, da habe ich das Problem beim Gesichtsaufschäumen nicht.

Daher mal eine Frage an die Experten im Forum, ob der Schaum tatsächlich "haltbarer" ist wenn er im Mug aufgeschlagen wird oder liegt das eher daran, dass ich beim Gesichtsaufschäumen noch nicht die optimale Technik gefunden habe? Irgendwie kommt es mir auch vor, dass man beim Aufschäumen im Mug die Konsistenz besser regulieren kann und der Schaum eher optimal gelingt. Ich muss dazu sagen, dass ich im Gesichtsaufschäumen noch nicht so geübt bin da ich bei meinem Einstieg in die Nassrasur anfangs nur im Mug aufgeschäumt habe. Zu meinen "Werkzeugen", ich verwende gut eingearbeitete Schweineborsten (Semogue 620 oder 830, Omega 81054 etc.) und verschiedene bekannte und gute Rasierseifen wie die Tabac, Cella oder Proraso. Dachspinsel verwende ich eigentlich nicht mehr weil sie mir zu labberig sind. Das ist zugegebenermaßen meine subjektive Wahrnehmung aber ich habe gerne Pinsel mit ordentlich Backbone und genieße die entsprechende Massage beim Einschäumen meines Gesichts.

Vielen Dank schon mal für Eure Hinweise zu dem Thema!
Wenn die Kinder aus dem Haus sind und der Hund gestorben ist, fängt das Leben an.

deligo

Hallo Batou,

vor einiger Zeit bin ich ebenfalls zum Gesichtsschäumer mutiert und ich hatte, je nach Pinsel, auch das Problem das mir der Schaum zu trocken oder auch zu nass wurde.
Manches mal hat die Borste gesifft und der Dachs etwas zu trockenen Schaum erzeugt.
Ohne das ich es abschließend beurteilen kann, würde ich es auf die Übung schieben. Natürlich wird auch der Faktor Zeit bei der Messerrasur eine Rolle spielen. Du schreibst ja schon das es mit dem Hobel funzzt.

Probier Dich doch mal aus und wenn der Schaum zu trocken wird dann einfach nochmal ein bißl Wasser mit dem Pinsel nachlegen.

Ich persönlich halte es so dass im ersten Durchgang der Schaum eher sahnig/schlotzig ist und bei der zweiten Fahrt gegen den Strich eher etwas feuchter.
Ich bilde mir ein das dann die Klinge im flacheren Winkel besser gleitet.

Noodles

Ich schäume in letzter Zeit auch immer häufiger im Gesicht. Der Schaum ist nicht so voluminös aber qualitativ auch sehr gut. Sicher liegt es an der Übung. Die "Probleme" die Batou beschreibt das er in wechselnder Qualität ist, kenne ich. Ich schiebe es mal noch auf die mangelnde Übung, da ich im Moment noch mit den Wasserspeicherungen der Pinsel übe. Der Dachs speichert viel mehr als mein Pferd oder die Sau. Das kann dann dazu führen das er zu Nass wird. Schüttel ich ihn aus, wird er ggf. zu trocken, dann tippe ich den Pinsel kurz ins Wasser.

Und wenn er im Gesicht doch zu trocken wird, was mir bisher erst 2x passiert ist, pinsel ich nach.

Zeitlich gesehen, dauert bei mir die Messerrasur immer länger als die mit dem Hobel. Das ist aber normal.
"Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben." Marc Aurel

"Mit dem Bart im Gesicht ist es wie mit dem Golfrasen: nur kontinuierliche Pflege und Schur bringen ihn zur Perfektion." Tonsus

Batou

Ok, vielen Dank für die Hinweise. Dann werde ich versuchen, meine Aufschäumtechnik im Gesicht noch etwas zu optimieren. Vielleicht hält der Schaum dann etwas länger und es reicht auch für eine Messerrasur.

Gruß,
Batou
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