Sonnal

Begonnen von Paul II., 12. April 2013, 12:57:19

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titanus

sehr guter Hobel. Das kann ich bestätigen   ;)

titanus
Es ist sinnlos, von den Göttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag.

Epikur

saafespatz

Dito, titanus.

Ich merke allerdings signifikant die unterschiedlichen Seiten, so rasiere ich mich lieber mit der grobgeriffelten.

Königsblaue Grüße

saafespatz


"Hat jemand gesagt, dass Hobbys billig sein müssen ?"

"Herr Kuzorra, warum trugen Sie damals so lange Hosen beim Fußball?" "Weil wir so lange Dödel hatten!"

titanus

Zitat von: saafespatz am 10. Juni 2015, 23:11:13
Dito, titanus.

Ich merke allerdings signifikant die unterschiedlichen Seiten, so rasiere ich mich lieber mit der grobgeriffelten.



Ja. Das ist für mich gerade das Gute.
m/q mit der grob geriffelten Seite und g mit der Feinen.
Das passt für mich genau.

titanus
Es ist sinnlos, von den Göttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag.

Epikur

Rockabillyhelge

Deine Wahl -> Sonnal! Ein wirklich einfacher Hobel der mir aber bisher immer hervorragende Rasuren beschert hat, ein Prinzip das funktioniert finde ich.
Bestehen tut er wahrscheinlich aus Pollopas, datieren würde ich ihn auf die 50er ggf. 60er Jahre, habe ihn NOS bekommen, allerdings schon mit leichten Pickeln auf der Oberplatte (kennen wir ja u.a. auch vom Rotbart No.15).






Auch mit Bart immer gut rasiert :)

Rockabillyhelge

Ich hake mal nach mit einem Sonal Torsion Bakelit Made in Germany, ich vermute aus den 30er Jahren.













Auch mit Bart immer gut rasiert :)

efsk

Kunststof Torsionshobel, im Schräger thread als Sonnal identifiziert. Wegen der Volständigheit jetzt auch hier. Rasiert nicht zu laut und ziemlich grundlich.



Verzeih mir mein Deutsch. Ich bin ein Holländer.
lG - Richard

efsk

Zitat von: Standlinie am 10. Juni 2015, 21:04:51
Diesen Sonnal-Torsionshobel hatte ich doch glatt vergessen. Der Vollständigkeit halber soll er hier auch noch erscheinen.

Dieser seit der Vorkriegszeit (ab ca.den 30er Jahre) des letzten Jahrhunderts vertriebene Hobel wurde auch unter den Hobelnamen Ditzer und Rondo angeboten. Das heißt, es gibt baugleiche Hobel aber unterschiedliche Namen. Mir ist nicht bekannt, ob der Sonnal-Hobel auch noch unter weiteren Markennamen vertrieben wurde.

Der Hobelgriff dieses Sonnal-Torsionshobels ist ein Standardgriff, der meines Wissens nach auch an Punktal-Hobel geschraubt wurde.


Sonnal-Torsionshobel

Hobeltyp:   Torsionshobel mit mit zwei unterschiedlichen geraden Schaumkanten
Hersteller:   Hugo Pasch, Solingen
Werkstoff:   Zinkdruckguss, verchromt
Gewicht:   44 gr.
Abmessungen:   81 x 40 x 25 mm
Herstellzeitraum:   ab ca. 30er Jahre
Herkunftsnachweis:   Hobel trägt kein Herstelleremblem
Besonderheiten:   zwei unterschiedliche gerade Schaumkanten; derselbe Hobel wurde auch unter den anderen Namen Ditzer und Rondo angeboten
Rasureigenschaften:   Hobel rasiert auch sehr gründlich






Entschuldige die späte Reaktion.
Wie sicher ist es das dieser Hobel von Hugo Pasch hergesteld ist? Ich frage weil, wie in mehrere Threads hier gezeigt, baugleicher Hobel auch von Lutz, Romi, etc angeboten worden sind aber ich bis jetzt nicht gefunden habe wer die Hobel hergesteld hat.
Verzeih mir mein Deutsch. Ich bin ein Holländer.
lG - Richard

titanus

Verehrte Kollegen,

hier kommt noch mal der gleiche Hobel wie der von Paul II gezeigte ganz zu Anfang.
Leider ist er nicht so gut erhalten, er hat schon ordentliche Problem mit seiner Beschichtung.
Der Knauf mit dem Sonnal Schriftzug ist übrigens nicht Bakelit, sondern eine Farbbeschichtung auf Zinkdruckguss.
Leider ist er mir etwas leicht (33g) und ich mag ihn deshalb nicht so sehr.
Die Kiste mit Waranleder war nicht original dabei, könnte aber passen.

Grüße

titanus


Es ist sinnlos, von den Göttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag.

Epikur

Hellas

Da wir den ja im Club der Schrägen Vögel nun als Sonnal Torsioner identifizieren konnten, pack ich den hier auch mal rein:

Die Rasur ist, wie die Betrachtung des Kopfes und Klingenspaltes vermutet lässt, bzgl der Aggressivität so ziemlich ein Mittelding zwischen Ibsen/Liese und der "aggressiveren" Seite des Romi / Lutz/ Pfeilring etc. Die Gründlichkeit ist aber eher Ibsen-Niveau. Sehr gründlich, keinerlei Irritationen, dabei durchaus "Alarmstart" geeignet. Der Hobel lässt sich dabei sehr gut führen und ist auch ziemlich winkeltolerant.










Heresy

Ein sehr guter Hobel, Hellas. Einzig der Griff ist mir etwas zu leicht und weniger gut als der Kopf verarbeitet.
Gruss, Rainer

efsk

Da der Hobel mittlerweile als Sonnal identifiziert geworden ist gehört er auch in dieser Faden. Nach einige Rasuren kann ich sagen: bis jetzt habe ich noch keinen Hobel ausprobiert die SO glatt rasiert.

Hobel und Kästchen sind aus schönes grünes Bakelit mit schwarzen Flecken. Die Schaumkanten haben ziemlich grober Wölbung, die macht das man vermutet mit ein ziemlich aggressiver Hobel zu tun zu haben. Der richtige Rasierwinkel lasst sich aber einfach finden und festhalten, auch dank der gute akoestischen Feedback, und dann geht das schon, mit der Aggression.








Verzeih mir mein Deutsch. Ich bin ein Holländer.
lG - Richard

efsk

Ein alter Nicplata, torsionskopf, bißchen plateloss am Oberplatte, fabelhafter Rasierer!







Verzeih mir mein Deutsch. Ich bin ein Holländer.
lG - Richard

Hellas

In der Tat ein fabelhafter Rasierer. Mein Liblingstorsioner vor dem Liese/Ibsen dh:

Tim Buktu

Auch optisch ein Leckerbissen - zumal mit diesem Kästchen!
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

gbkon

Der Prospekt ist eindeutig dem Zeitraum 1933 - 1945 zuzuordnen. Und zwar wegen folgender Schlagworte:
"Arbeiter der Stirn und der Faust"
"vorbildlicher Gefolgschaftsraum"
Hier wird deutlich gemacht, das in diesem Prinzip das Prinzip der Volksgemeinschaft gilt,
gerade das erste Schlagwort ist eine typische Goebbelsformulierung.
Ich würde sogar sagen, das der Prospekt noch aus der Vorkriegszeit stammt, da solche
Betriebe solchen Aufwand in Kriegszeiten
nicht mehr getrieben haben und sicher auf militärische Produkte umgestellt wurden.