DainteeShave, der Hobel für die Dame klappt auch beim Mann

Begonnen von Rockabillyhelge, 17. April 2011, 21:30:34

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Rockabillyhelge

Ich habe mich die ganze Zeit gefragt ob ich diesen Hobel einstellen soll, vor allem unter der Frage ob die Mehrzahl der Forenmitglieder
diesen auch als Hobel erkennen. Nunja, Hobel allgemein fand ich irgendwie unpassend, unbekannt ist er auch nicht, daher denke ich das meine Vorstellung hier wohl am besten aufgehoben sein wird.

Denke ich an einen Hobel, so fällt mir doch als erstes der typische Zimmermannshobel ein, ein Kasten aus Holz mit Griff und darin schräg eingespannt ein Schäleisen bzw. eine Klinge.
Nunja, als Freund der 50er Jahre und ebenso der Rasierer der damaligen Zeit, stieß ich vor ein paar Wochen auf ein wirklich sehenswertes Hobelmodell der 50er Jahre, den DainteeShave, den ich umgehend ersteigerte.
Gestern kam dann ein großes Päckchen aus den USA an, so ca. 20x30cm und 7cm dick, da ich ja nur das Bild aus dem Inet kannte ging ich schon von etwas gewaltigem aus, bzw. habe mich gefragt was der Verkäufer mir noch alles eingepackt hat. Das Ergebnis viel überraschend aus, es kam ein kleines Etui zum Vorschein, ca. 4x3x3cm groß, mächtige Verpackung sag ich nur, witzig winziger Inhalt.
Der DainteeShave ist ein in den 50er Jahren entwickelter Damenrasierer, der ähnlich wie der Gillette Blues Star oder der Laurel mit herkömmlichen DE-Klingen bestückt wird.
Was ist nun das besondere?

Der Hobel besteht eigentlich nur aus dem Kopf, funtioniert auf Knopfdruck und hat ein eingebautes Rücklicht!

Mittels Knopfdruck wird der Hobelkopf im Kopf gelöst in welchenman die Klinge einlegt, anschließend wird der Kopf wieder in den großen Kopf eingedrückt, eingeschnappt, fertig zum rasierern. Das ursprüngliche Prinzip einen Winkel suchen zu müssen entfällt komplett, vergleichbar mit einem Zimmermannshobel bei dem das Holz & die Klinge den Winkel vorgeben geht es hier durch den Hobel und die Haut.
Der Dainteeshave wird flach auf die Haut gesetzt und vor und zurück bewegt, der perfekt eingestellte Winkel tut aufs sanfteste sein Werk und hobel sämtliche Unebenheiten von der Haut :-)
Jaja, es ist ursprünglich ein Damenrasierer, mehr für Beine, Arme und Achseln als für Wangen und Hals konzipiert, aber hier zeigt sich die Perfektiondieses Gerätes, hab mich heute damit im Gesicht rasiert und siehe da, es klappt, gewöhnungsbedürftig aber es klappt!
Aber jetzt lasse ich einmal die Bilder sprechen, ich denke das Gerät beantwortet alles Fragen die kommen könnten von selbst :-)













Auch mit Bart immer gut rasiert :)

Fynn1177

Na das ist ja mal ein Aussergewöhnliches Stück.
Gefällt mir die Idee! Warum sich das für die Damenwelt wohl nicht durchgesetzt hat?

Viel Spass damit lieber Helge  :)

Es grüßt der kleine Nils

Zick Zack da war er ab :-)


Rockabillyhelge

Hehe, mit dem werde ich mich wohl nicht oft rasierern können, meine Verlobte, ebenfalls Rock´n´Rollerin, hat ihn sich schon geklaut und den Dainteeshave mit Astraals hervorragend befunden. Weswegen der sich in den 50s schlecht verkauft hat kann ich mir gut vorstellen, einfach zu teuer, ein Nymph oder ein Kewtie waren mehr als 4x preiswerter.
Auch mit Bart immer gut rasiert :)

mikri

Mit Verarzten dauert's länger

http://nassrasieren.blog

Rockabillyhelge

Sehr feines Teil und toll erhalten  :D dh:
Wirst du dich damit rasieren?

Zumindest die Rücklichter für eine Isetta haben wir zusammen  ;D
Auch mit Bart immer gut rasiert :)

mikri

Wie man mich kennt, die mich kennen, wissen, dass ich zumindest eine Rasur versuchen werde.
Danach geht er zu Frau mikri.

;D
Mit Verarzten dauert's länger

http://nassrasieren.blog

Grosser

witziges kleines Teil - und super Erhaltungszustand! Schreib mal bitte, was die Herzdame von dem Kasten hält!
Viele Grüße, Christoph